Der Einsatz (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von SVoigt3000
Guter Film mit schlechtem Ende
Pro:
Colin Farrell und Al Pacino, kein hirnloser Actionfilm
Kontra:
vorhersehbar und schlechtes Ende
Empfehlung:
Nein
Ein Film mit Al Pacino und Colin Farrell – der muss gut werden. Also bin ich mit einer Kumpeline und einem Freund los ins Kino, um den Film zu sehen, dessen Trailer schon Lust auf mehr machte. Leider bezieht sich der im Film viel zitierte Satz „Nichts ist wie es scheint“ nicht nur auf die Ausbildung der CIA-Agenten, sondern auch auf den ganzen Film...
-----STORY:-----
James Clayton (Colin Farrell) wird vom Talentsucher Walter Burke (Al Pacino) für den CIA angeworben. Clayton willigt schließlich ein, sich für die Arbeit beim Geheimdienst ausbilden zu lassen, weil er hofft, dort Antworten über den Tod seines Vaters zu bekommen. Der ist 1990 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen und Burke macht Andeutungen, dass er für den CIA arbeitete...
In „der Farm“, dem Ausbildungslager, lernt Clayton eine weitere Anwärterin auf die Posten als Agent kennen – Layla Moore (Bridget Moynahan). Er verliebt sich in sie, wird allerdings sehr schnell aus „der Farm“ geworfen, weil er angeblich nicht für tauglich befunden wird.
Aber nichts ist wie es scheint, wie Burke immer wieder sagt. Claytons Ausstieg wurde fingiert, damit dieser nun undercover arbeiten kann. Sein Auftrag: Ausgerechnet Layla Moore soll eine Schläferin sein, die Daten eines geheimen Projekts aus den CIA-Büros klaut. Clayton soll herausfinden, wie sie die Daten klaut und an wen sie sie weiter gibt.
Und schnell gerät Clayton immer tiefer in undurchsichtige Machenschaften aus Verrat, Liebe und Intriegen...
-----KOMMENTAR:-----
Das treffen der Generationen – so könnte man den Film auch nennen. Al Pacino (Der Pate...) gehört zweifelsohne seit Jahren zu den ganz Großen in Hollywood. Colin Farrell (Nicht auflegen...) ist ein Nachwuchsstar, der in letzter Zeit einige gute Filme gemacht hat. Schon dank dieses Treffens ist „Der Einsatz“ sehenswert. Man merkt aber sehr schnell, dass Farrell versucht, Pacino nachzuahmen, was ihm leider nie wirklich gelingt. Farrell ist ein sehr guter Schauspieler, was er auch in diesem Film beweist, und er wird sicher in den nächsten Jahren eine eindrucksvolle Karriere machen, aber sobald in „Der Einsatz“ Pacino auftaucht, spielt er Farrell mühelos in den Schatten. Trotzdem sind die beteiligten Schauspieler alle gut und machen ihre Sache überaus überzeugend. Und gegen einen Al Pacino zurückstecken zu müssen, ist nun wirklich keine Schande...
Sehr gut finde ich auch, dass in „Der Einsatz“ einmal die Ausbildung der CIA-Agenten gezeigt wird. Gut, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort angehende Agenten gefoltert werden, um zu zeigen, wie es ihnen ergehen kann, wenn ihre wahre Identität vom Feind aufgedeckt wird, aber soviel Hollywood muss eben in einem solchen Film vorhanden sein. Ansonsten wird aber eben in „der Farm“ mal gezeigt, dass die amerikanischen Agenten auch nur mit Wasser kochen und nicht die Superhelden mit viel Hightec und angeborener Furchtlosigkeit sind, wie sie in vielen anderen Filmen dargestellt werden.
Und danach kommt dann die eigentliche Ermittlungsarbeit, die wirklich sehr gut verfilmt wurde. Colin Farrell spielt seine anfängliche Skepsis sehr gut, die dann immer mehr weggewischt wird. Erst glaubt er nicht, dass Layla eine Schläferin sein soll. Aber dann lässt er sich von Burke immer mehr davon überzeugen, bis er schließlich fest davon überzeugt ist und alles versucht, um sie zu überführen. Dabei merkt er nicht, dass er immer mehr in Verrat und Intrigen hineingerät – leider durchschaut aber der Zuschauer das aber sehr schnell. Zu oft kommt von Al Pacino einfach der Satz: „Nichts ist wie es scheint. Alles ist ein Test.“ Dieser Satz allein macht den Film an vielen Stellen nur allzu durchsichtig.
Und dann kommt das dicke Ende. Der Film dauert insgesamt 115 Minuten – fast 2 Stunden also – wobei die Zeit wirklich wie im Fluge vergeht. Anwerbung, Ausbildung und Einsatz – bei allem macht das Zuschauen Spaß, woran die hervorragenden Schauspieler nicht schuldlos sind. Das Ende bringt dann aber den ganzen Film wie eine Luftblase zum platzen. Erst reimt sich Clayton seine Version der großen Intrige zusammen und ich dachte mir schon, dass das ein absolut schlechtes Ende ist. Aber reingelegt: Nichts ist wie es scheint – Colin Farrell hat natürlich daneben gelegen und so kommt es zur letzten Viertelstunde des Films, die dann ein Ende beinhaltet, dass ganz und gar nicht den Ansprüchen eines solchen Filmes gerecht wird. Am Ende wirkt alles aufgebauscht, an einigen Stellen unlogisch und teilweise auch nicht wirklich verständlich. Schade, der Film hätte etwas Großes werden können, zumal als Regisseur Roger Donaldson beteiligt war, der sich unter anderem für „13 Days“ verantwortlich zeigt.
-----FAZIT:-----
2 Stunden, die wie im Flug vergehen, Al Pacino und Colin Farrell als Hauptdarsteller – der Film muss gut sein. Falsch! Nichts ist wie es scheint!!! Das schlechte Ende wertet den Film leider total ab und macht ihm zu einem sehr mäßigen Film, den man sich aber wegen der Schauspieler ansehen kann.
-----STORY:-----
James Clayton (Colin Farrell) wird vom Talentsucher Walter Burke (Al Pacino) für den CIA angeworben. Clayton willigt schließlich ein, sich für die Arbeit beim Geheimdienst ausbilden zu lassen, weil er hofft, dort Antworten über den Tod seines Vaters zu bekommen. Der ist 1990 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen und Burke macht Andeutungen, dass er für den CIA arbeitete...
In „der Farm“, dem Ausbildungslager, lernt Clayton eine weitere Anwärterin auf die Posten als Agent kennen – Layla Moore (Bridget Moynahan). Er verliebt sich in sie, wird allerdings sehr schnell aus „der Farm“ geworfen, weil er angeblich nicht für tauglich befunden wird.
Aber nichts ist wie es scheint, wie Burke immer wieder sagt. Claytons Ausstieg wurde fingiert, damit dieser nun undercover arbeiten kann. Sein Auftrag: Ausgerechnet Layla Moore soll eine Schläferin sein, die Daten eines geheimen Projekts aus den CIA-Büros klaut. Clayton soll herausfinden, wie sie die Daten klaut und an wen sie sie weiter gibt.
Und schnell gerät Clayton immer tiefer in undurchsichtige Machenschaften aus Verrat, Liebe und Intriegen...
-----KOMMENTAR:-----
Das treffen der Generationen – so könnte man den Film auch nennen. Al Pacino (Der Pate...) gehört zweifelsohne seit Jahren zu den ganz Großen in Hollywood. Colin Farrell (Nicht auflegen...) ist ein Nachwuchsstar, der in letzter Zeit einige gute Filme gemacht hat. Schon dank dieses Treffens ist „Der Einsatz“ sehenswert. Man merkt aber sehr schnell, dass Farrell versucht, Pacino nachzuahmen, was ihm leider nie wirklich gelingt. Farrell ist ein sehr guter Schauspieler, was er auch in diesem Film beweist, und er wird sicher in den nächsten Jahren eine eindrucksvolle Karriere machen, aber sobald in „Der Einsatz“ Pacino auftaucht, spielt er Farrell mühelos in den Schatten. Trotzdem sind die beteiligten Schauspieler alle gut und machen ihre Sache überaus überzeugend. Und gegen einen Al Pacino zurückstecken zu müssen, ist nun wirklich keine Schande...
Sehr gut finde ich auch, dass in „Der Einsatz“ einmal die Ausbildung der CIA-Agenten gezeigt wird. Gut, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dort angehende Agenten gefoltert werden, um zu zeigen, wie es ihnen ergehen kann, wenn ihre wahre Identität vom Feind aufgedeckt wird, aber soviel Hollywood muss eben in einem solchen Film vorhanden sein. Ansonsten wird aber eben in „der Farm“ mal gezeigt, dass die amerikanischen Agenten auch nur mit Wasser kochen und nicht die Superhelden mit viel Hightec und angeborener Furchtlosigkeit sind, wie sie in vielen anderen Filmen dargestellt werden.
Und danach kommt dann die eigentliche Ermittlungsarbeit, die wirklich sehr gut verfilmt wurde. Colin Farrell spielt seine anfängliche Skepsis sehr gut, die dann immer mehr weggewischt wird. Erst glaubt er nicht, dass Layla eine Schläferin sein soll. Aber dann lässt er sich von Burke immer mehr davon überzeugen, bis er schließlich fest davon überzeugt ist und alles versucht, um sie zu überführen. Dabei merkt er nicht, dass er immer mehr in Verrat und Intrigen hineingerät – leider durchschaut aber der Zuschauer das aber sehr schnell. Zu oft kommt von Al Pacino einfach der Satz: „Nichts ist wie es scheint. Alles ist ein Test.“ Dieser Satz allein macht den Film an vielen Stellen nur allzu durchsichtig.
Und dann kommt das dicke Ende. Der Film dauert insgesamt 115 Minuten – fast 2 Stunden also – wobei die Zeit wirklich wie im Fluge vergeht. Anwerbung, Ausbildung und Einsatz – bei allem macht das Zuschauen Spaß, woran die hervorragenden Schauspieler nicht schuldlos sind. Das Ende bringt dann aber den ganzen Film wie eine Luftblase zum platzen. Erst reimt sich Clayton seine Version der großen Intrige zusammen und ich dachte mir schon, dass das ein absolut schlechtes Ende ist. Aber reingelegt: Nichts ist wie es scheint – Colin Farrell hat natürlich daneben gelegen und so kommt es zur letzten Viertelstunde des Films, die dann ein Ende beinhaltet, dass ganz und gar nicht den Ansprüchen eines solchen Filmes gerecht wird. Am Ende wirkt alles aufgebauscht, an einigen Stellen unlogisch und teilweise auch nicht wirklich verständlich. Schade, der Film hätte etwas Großes werden können, zumal als Regisseur Roger Donaldson beteiligt war, der sich unter anderem für „13 Days“ verantwortlich zeigt.
-----FAZIT:-----
2 Stunden, die wie im Flug vergehen, Al Pacino und Colin Farrell als Hauptdarsteller – der Film muss gut sein. Falsch! Nichts ist wie es scheint!!! Das schlechte Ende wertet den Film leider total ab und macht ihm zu einem sehr mäßigen Film, den man sich aber wegen der Schauspieler ansehen kann.
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