Der Herr der Ringe - Die Gefährten (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von Redrum
Das Leben kann so einfach sein...
Pro:
Die Stimmung und Atmosphäre, die dieser Film erzeugt, kann nicht kopiert oder übertroffen werden.
Kontra:
Die Stimmung und Atmosphäre, die dieser Film erzeugt, wird leider (seufz) nie wieder übertroffen werden können.
Empfehlung:
Ja
Wat soll ich hier eigentlich sagen?
Ich bin mir ja fast sicher, dass so ziemlich jeder diesen Film gesehen hat (und, wie ich schwer hoffe, großartig findet), also sind weitere Lobeshymnen ja eigentlich überflüssig. Nichtsdestotrotz würde ich an dieser Stelle gerne mal berichten warum genau ich diesen Film für den besten Film aller Zeiten halte.
Voraussetzung, meine Meinung zu teilen ist, dass ihr Fantasy generell nicht allzu abschätzig gegenübersteht, Tolkien vielleicht sogar gelesen habt (muss aber auch nicht sein) und fantastisch findet, und in der Lage seit, einfach mal für ein paar Stunden abzuschalten, nicht zu viel nachzudenken und zu kritisieren sondern einfach dankend annehmt was euch Peter Jackson großartiges bietet.
Ich spare mir an dieser Stelle auch jegliche Plotzusammenfassung (Ich glaube, jeder weiss, worum es geht; außerdem, wenn euer Hauptaugenmerk auf der Handlung und der umfassenden Entfaltung Tolkiens komplexer Welt geht, seit ihr mit dem Buch sowieso besser bedient) und versuche statt dessen, euch die überragende Wirkung näherzubringen, die dieser Film haben kann.
\'Der Herr der Ringe\' ist Eskapismus pur. Lässt man sich auf die Story ein, findet man sich in einer heilen Welt wieder, die mit der Realität nichts zu tun hat. Zugegeben, die Welt Tolkiens ist brutal, übervölkert von Orks, Balrogs und anderen Scheußlichkeiten; aber dennoch, diese Welt beruht auf klaren, einfachen Wertesystemen wie Loyalität, Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Güte, Liebe und Freundschaft, die in der realen, postmodern-schwammigen Gesellschaft von heute, in der das Subjekt sich nicht mal mehr seiner eigenen Identität sicher sein kann (oder will), längst verloren gegangen sind. In dieser einfachen Welt, in der Weiß gegen Schwarz kämpft (zugegeben, Boromir, \'der Mensch,\' ist etwas komplexer zu interpretieren, ein Seitenhieb auf unsere tarsächliche Realität) und verschiedenste Gruppen sich verbünden um das pure Böse zu vernichten, ist Sinn- und Identitätsfindung beneidenswert leicht gemacht.
Dieses Konzept einer einfachen, klaren Ordnung der Dinge wird unterstützt durch die wirklich monumentalen Landschaftsbilder Neuseelands, die fantastischen Effekte und den bombastischen, niemals zu kitschigen (finde ich) Soundtrack. Die Kombination dieser Elemente ermöglicht es, den (meist ja doch irgendwie grauen und komplizierten) Alltag zumindest für ein paar Stunden zu verlassen und in eine Traumwelt abseits alles Fortschritts- und Materialismusdenkens einzutauchen wie sie in ihrer Schönheit, ihrer Sogwirkung, ihrer philosophischen Utopie einzigartig ist.
Fazit. Die eigene Einstellung zählt! Wer sich von diesem Film (meiner Meinung nach auch der beste der drei Teile) nicht verzaubern lassen kann, der hat was falsch gemacht.
Ich bin mir ja fast sicher, dass so ziemlich jeder diesen Film gesehen hat (und, wie ich schwer hoffe, großartig findet), also sind weitere Lobeshymnen ja eigentlich überflüssig. Nichtsdestotrotz würde ich an dieser Stelle gerne mal berichten warum genau ich diesen Film für den besten Film aller Zeiten halte.
Voraussetzung, meine Meinung zu teilen ist, dass ihr Fantasy generell nicht allzu abschätzig gegenübersteht, Tolkien vielleicht sogar gelesen habt (muss aber auch nicht sein) und fantastisch findet, und in der Lage seit, einfach mal für ein paar Stunden abzuschalten, nicht zu viel nachzudenken und zu kritisieren sondern einfach dankend annehmt was euch Peter Jackson großartiges bietet.
Ich spare mir an dieser Stelle auch jegliche Plotzusammenfassung (Ich glaube, jeder weiss, worum es geht; außerdem, wenn euer Hauptaugenmerk auf der Handlung und der umfassenden Entfaltung Tolkiens komplexer Welt geht, seit ihr mit dem Buch sowieso besser bedient) und versuche statt dessen, euch die überragende Wirkung näherzubringen, die dieser Film haben kann.
\'Der Herr der Ringe\' ist Eskapismus pur. Lässt man sich auf die Story ein, findet man sich in einer heilen Welt wieder, die mit der Realität nichts zu tun hat. Zugegeben, die Welt Tolkiens ist brutal, übervölkert von Orks, Balrogs und anderen Scheußlichkeiten; aber dennoch, diese Welt beruht auf klaren, einfachen Wertesystemen wie Loyalität, Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Güte, Liebe und Freundschaft, die in der realen, postmodern-schwammigen Gesellschaft von heute, in der das Subjekt sich nicht mal mehr seiner eigenen Identität sicher sein kann (oder will), längst verloren gegangen sind. In dieser einfachen Welt, in der Weiß gegen Schwarz kämpft (zugegeben, Boromir, \'der Mensch,\' ist etwas komplexer zu interpretieren, ein Seitenhieb auf unsere tarsächliche Realität) und verschiedenste Gruppen sich verbünden um das pure Böse zu vernichten, ist Sinn- und Identitätsfindung beneidenswert leicht gemacht.
Dieses Konzept einer einfachen, klaren Ordnung der Dinge wird unterstützt durch die wirklich monumentalen Landschaftsbilder Neuseelands, die fantastischen Effekte und den bombastischen, niemals zu kitschigen (finde ich) Soundtrack. Die Kombination dieser Elemente ermöglicht es, den (meist ja doch irgendwie grauen und komplizierten) Alltag zumindest für ein paar Stunden zu verlassen und in eine Traumwelt abseits alles Fortschritts- und Materialismusdenkens einzutauchen wie sie in ihrer Schönheit, ihrer Sogwirkung, ihrer philosophischen Utopie einzigartig ist.
Fazit. Die eigene Einstellung zählt! Wer sich von diesem Film (meiner Meinung nach auch der beste der drei Teile) nicht verzaubern lassen kann, der hat was falsch gemacht.
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