Der Rosen-Krieg (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 01/2009
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Erfahrungsbericht von Nietzsche
Bitter-süße Komödie
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Neulich lief mal wieder ein absoluter Klassiker der Filmgeschichte, der – trotz, daß er bereits 1989 gedreht wurde – nicht an Unterhaltung und Aktualität eingebüßt hat: Der Rosenkrieg!
Regie bei diesem Film führte Danny De Vito, dem ich ein solch grandioses Machwerk vorher nicht zugetraut hätte.
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Die Story:
Der Anwalt Gavin D'Amato (Danny De Vito) hat einen Klienten zu Besuch, der sich von seiner Frau scheiden lassen will. Bevor sich Gavin des Falles annimmt möchte er jenem zunächst die Geschichte von Oliver (Michael Douglas) und Barbara Rose (Kathleen Turner) erzählen.
Angefangen hat alles harmonisch und märchenhaft: Beide lernen sich auf einer Auktion kennen und lieben. Sie heiraten, bekommen zwei Kinder und durch einen glücklichen Umstand geraten sie in den Besitz eines riesigen Hauses, das Barbara schon lange Zeit liebte und kaufen wollte. Olivers berufliche Karriere ist auf dem Höhepunkt. Alles also bilderbuchartig – bis hier jedenfalls... .
Dann langsam aber unaufhaltsam die Wende: Barbara möchte sich nun auch wieder selbständig machen: Eröffnet einen Partyservice. Oliver nimmt es hin und es wird das Hausmädchen Susan (Marianne Sägebrecht) eingestellt, um nun an Barbaras Stelle das Haus zu versorgen.
Erste Unstimmigkeiten und Unzufriedenheiten schleichen sich ein. Barbara legt sich eine Katze zu und Oliver einen Hund. (Das kann ja nicht mehr gut gehen! gg)
Dann der Bruch: Oliver meint einen Herzanfall erlitten zu haben und kommt ins Krankenhaus. Er erfährt, daß seine Beschwerden von einem harmlosen Riss in der Speiseröhre herrühren, wartet jedoch dennoch, daß ihn Barbara aus dem Krankenhaus abholt. Doch sie kommt nicht... .
Oliver – nun tief enttäuscht – stellt sie zur Rede und Barbara eröffnet ihm die Wahrheit: Als sie daran dachte, daß Oliver nicht mehr Heimkehren könnte, da fühlte sie sich plötzlich glücklich! Sie würde es begrüßen, wenn sie im Haus alleine sei und wolle die Scheidung!
Oliver ist außer sich, gibt sich jedoch nun nicht so schnell geschlagen. Ein erbitterter Kampf im wahrsten Sinne des Wortes um das Haus entbrennt, bei dem sich keiner geschlagen geben will. Statt dessen entwickelt sich eine art fixe Idee, von der keiner der beiden mehr ablassen kann.
Der Kampf schaukelt sich langsam von kleinen Gemeinheiten, bis zu wirklich heftigen Szenen hoch, bis es zum Äußersten kommt... .
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Meine Meinung:
Die Handlung des Filmes klingt heftig und brutal und das ist sie zum Teil auch, dennoch verliert der Film niemals eine augenzwinkernde Ironie, bei der der Zuschauer über die Aktionen der Hauptakteure schmunzeln oder sogar lachen muß. Dabei ist die Gradwanderung wahrlich grandios gelungen. Es ist eben auch genau diese bitter-süße, die den Film zu dem Außergewöhnlichen macht, daß er ist!
Dabei nicht unbeteiligt sind jedoch auch Michael Douglas und Kathleen Turner, mit denen die Rollen nicht hätten besser besetzt werden können. Beide haben schon in anderen Filmen bewiesen (Michael Douglas in „Falling Down“ und Kathleen Turner in „Serial Mom“), daß ihnen auch die bösen Rollen liegen.
Hier beweisen sie, daß sie beide beherrschen: gut und böse und außerdem eine Mischung aus beidem.
Der Rosenkrieg ist ein Film, den man gesehen haben sollte. Er zeigt, wie aus Liebe Hass werden kann, jedoch mit der gebührenden Überzogenheit, die den Film so nicht zu einem moralischen Machwerk verkommen lassen, sondern zu grandioser Unterhaltung!
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USA: 1989
Länge: ca. 116 Min.
Darsteller: Michael Douglas – Oliver Rose
Kathleen Turner – Barbara Rose
Danny De Vito – Gavin D'Amato
Marianne Sägebrecht – Susan
Stab: Regie: Danny De Vito
Buch: Michael Leeson, nach einem Roman von Warren Adler
Kamera: Stephen H. Burum
Musik: Lynzee Klingman
Produktion: James L. Brooks, Arnon Milchan
Regie bei diesem Film führte Danny De Vito, dem ich ein solch grandioses Machwerk vorher nicht zugetraut hätte.
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Die Story:
Der Anwalt Gavin D'Amato (Danny De Vito) hat einen Klienten zu Besuch, der sich von seiner Frau scheiden lassen will. Bevor sich Gavin des Falles annimmt möchte er jenem zunächst die Geschichte von Oliver (Michael Douglas) und Barbara Rose (Kathleen Turner) erzählen.
Angefangen hat alles harmonisch und märchenhaft: Beide lernen sich auf einer Auktion kennen und lieben. Sie heiraten, bekommen zwei Kinder und durch einen glücklichen Umstand geraten sie in den Besitz eines riesigen Hauses, das Barbara schon lange Zeit liebte und kaufen wollte. Olivers berufliche Karriere ist auf dem Höhepunkt. Alles also bilderbuchartig – bis hier jedenfalls... .
Dann langsam aber unaufhaltsam die Wende: Barbara möchte sich nun auch wieder selbständig machen: Eröffnet einen Partyservice. Oliver nimmt es hin und es wird das Hausmädchen Susan (Marianne Sägebrecht) eingestellt, um nun an Barbaras Stelle das Haus zu versorgen.
Erste Unstimmigkeiten und Unzufriedenheiten schleichen sich ein. Barbara legt sich eine Katze zu und Oliver einen Hund. (Das kann ja nicht mehr gut gehen! gg)
Dann der Bruch: Oliver meint einen Herzanfall erlitten zu haben und kommt ins Krankenhaus. Er erfährt, daß seine Beschwerden von einem harmlosen Riss in der Speiseröhre herrühren, wartet jedoch dennoch, daß ihn Barbara aus dem Krankenhaus abholt. Doch sie kommt nicht... .
Oliver – nun tief enttäuscht – stellt sie zur Rede und Barbara eröffnet ihm die Wahrheit: Als sie daran dachte, daß Oliver nicht mehr Heimkehren könnte, da fühlte sie sich plötzlich glücklich! Sie würde es begrüßen, wenn sie im Haus alleine sei und wolle die Scheidung!
Oliver ist außer sich, gibt sich jedoch nun nicht so schnell geschlagen. Ein erbitterter Kampf im wahrsten Sinne des Wortes um das Haus entbrennt, bei dem sich keiner geschlagen geben will. Statt dessen entwickelt sich eine art fixe Idee, von der keiner der beiden mehr ablassen kann.
Der Kampf schaukelt sich langsam von kleinen Gemeinheiten, bis zu wirklich heftigen Szenen hoch, bis es zum Äußersten kommt... .
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Meine Meinung:
Die Handlung des Filmes klingt heftig und brutal und das ist sie zum Teil auch, dennoch verliert der Film niemals eine augenzwinkernde Ironie, bei der der Zuschauer über die Aktionen der Hauptakteure schmunzeln oder sogar lachen muß. Dabei ist die Gradwanderung wahrlich grandios gelungen. Es ist eben auch genau diese bitter-süße, die den Film zu dem Außergewöhnlichen macht, daß er ist!
Dabei nicht unbeteiligt sind jedoch auch Michael Douglas und Kathleen Turner, mit denen die Rollen nicht hätten besser besetzt werden können. Beide haben schon in anderen Filmen bewiesen (Michael Douglas in „Falling Down“ und Kathleen Turner in „Serial Mom“), daß ihnen auch die bösen Rollen liegen.
Hier beweisen sie, daß sie beide beherrschen: gut und böse und außerdem eine Mischung aus beidem.
Der Rosenkrieg ist ein Film, den man gesehen haben sollte. Er zeigt, wie aus Liebe Hass werden kann, jedoch mit der gebührenden Überzogenheit, die den Film so nicht zu einem moralischen Machwerk verkommen lassen, sondern zu grandioser Unterhaltung!
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USA: 1989
Länge: ca. 116 Min.
Darsteller: Michael Douglas – Oliver Rose
Kathleen Turner – Barbara Rose
Danny De Vito – Gavin D'Amato
Marianne Sägebrecht – Susan
Stab: Regie: Danny De Vito
Buch: Michael Leeson, nach einem Roman von Warren Adler
Kamera: Stephen H. Burum
Musik: Lynzee Klingman
Produktion: James L. Brooks, Arnon Milchan
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