Erfahrungsbericht von Rumpeltimo
So alt und immer noch aktuell
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Der Struwwelpeter ist ein echter Klassiker. Schon meine Mutter hat ihn als Kind geliebt und ich ebenso und jetzt lieben ihn meine Kinder. Obwohl der Struwwelpeter schon ziemlich alt ist, enthält er viel pädagogisch wertvolles. Nehmen wir zum Beispiel einmal die Geschichte von den schwarzen Buben. Gerade diese Geschichte ist in der heutigen Zeit wieder ganz aktuell. Ludwig, Kaspar und Wilhelm werden von Nikolas dafür bestraft, daß sie einen Mohren verhöhnen. Er steckt sie in ein Tintenfaß. Damit sind sie genauso schwarz wie der Mohr und damit also auch keine besseren Menschen. Heinrich Hoffmann wollte damit ausdrücken, daß alle Menschen gleich sind und daß kein Mensch das Recht hat, sich über einen anderen zu stellen. Das ist heute bei den Problemen mit Rechtsradikalen wieder ein ganz brandheißes Thema, daß sogar mein Jüngster (6) kapiert hat.
Dann nehmen wir mal das Paulinchen. Die Geschichte von Paulinchen ist zwar etwas makaber aber dennoch ziemlich lehrreich. Paulinchen hat obwohl es ihr die Eltern verboten hatten, mit einem Feuerzeut gespielt und ist dann verbrannt. Zugegeben, es ist für Kinder etwas krass ausgedrückt. Aber es verfehlt nicht seinen Zweck. Unsere Kinder haben begriffen, daß sie Feuerzeuge und Zündhölzer nur unter Aufsicht benutzen dürfen, weil sonst etwas ganz schlimmes geschehen kann und das wollen sie ja nicht.
Weiterhin die Geschichte vom bösen Friederich. Ich finde es ganz gut, daß einmal gezeigt wird, daß auch Tiere Geschöpfe sind, die Schmerzen haben können und sich auch mal wehren können. Der Friederich hat einen Hund mit seiner Peitsche mißhandelt, bis der Hund ihn ins Bein biß. Dann mußte Friederich im Bett liegen und der Hund hat seinen Kuchen aufgefressen. Seit meine Kinder diese Geschichte kennen, tuen sie keiner Fliege mehr etwas zuleide.
Auch eine zwar weniger aber dennoch pädagogisch wertvolle Geschichte ist die vom Hanns Guck-in-die-Luft. Der Hanns ist immer sehr unaufmerksam und guckt immer in die Luft, wenn er zur Schule geht. Zuerst stolpert er über einen Hund. Dann läuft er am Ufer entlang und paßt nicht auf und fällt ins Wasser. Gerettet wird er von zwei Männern, die zufällig vorüberkommen. Meine Kinder haben daraus für sich abgeleitet, daß man immer mit offenen und wachen Augen durch den Straßenverkehr gehen muß und auch immer aufmerksam sein muß. Man darf, wenn man auf der Straße unterwegs ist nicht träumen.
Weniger pädagogisch wertvoll finde ich die Geschichte vom wilden Jäger. Gut, es wird darin deutlich gemacht, daß auch mal der Schwache durch List siegen kann. Aber ich finde es etwas übertrieben.
Auch die Geschichte vom Daumenlutscherbub finde ich sehr Makaber. Unsere beiden Kinder haben Gott sei Dank nicht am Daumen gelutscht, sonst hätte ich Angst gehabt, ihnen diese Geschichte vorzulesen. Daß der Schneider dem Konrad die Daumen abgeschnitten hat, wegen so einer Lapalie wie Daumenlutschen fand ich als Kind schon nicht besonders schön.
Genauso die Geschichte vom Suppen-Kaspar. Jedes Kind weiß, daß man ohne Essen nicht leben kann. Da ist es völlig unnötig, dem Kind vorzuführen, daß man stirbt, wenn man nicht ißt. Geeignet wäre diese Geschichte höchstens für Magersüchtige Kinder und davon gibt es meines Erachtens nicht allzu viele. Die sind doch meistens schon älter und lesen garantiert keinen Struwwelpeter mehr.
Auch die Geschichte vom Zappel-Philipp finde ich etwas überzogen. Was ist schon schlimm daran, wenn Kinder nicht ruhig am Tisch sitzen können. Heute stört sich da keiner mehr. Diese Geschichte ist auch nicht mehr ganz zeitgemäß. Aber wir wollen nicht vergessen, daß Dr. Heinrich Hoffmann die Geschichte vor vielen Jahren geschrieben hat und zu dem damaligen Zeitpunkt es üblich war, daß Kinder am Tisch ruhig sitzen bleiben mußten.
Jetzt aber zu der Hauptgeschichte, dem Struwwelpeter. Sie hat mir bei meinen Kindern sehr geholfen. Unsere Kinder waren nämlich richtige Kämmuffel und die Fingernägel und Fußnägel konnte ich ihnen nur unter großen Protesten schneiden. Seit sie aber den Struwwelpeter kennen, kommen sie freiwillig, wenn ihre Nägel etwas länger sind und wollen sie sofort geschnitten haben. Sie kämmen auch morgens im Bad fleißig ihre Haare. Was ich bedauere ist, daß der Struwwelpeter nicht auch das Zähne putzen vergessen hat, das tun unsere Kinder nämlich auch nicht freiwillig. Vielleicht wäre das der Fall, wenn Struwwelpeter vielleicht auch noch verfaulte Zähne gehabt hätte.
Alles in allem lieben unsere Kinder ihren Struwwelpeter, er ist aus unserem Kinderzimmer nicht wegzudenken.
Dann nehmen wir mal das Paulinchen. Die Geschichte von Paulinchen ist zwar etwas makaber aber dennoch ziemlich lehrreich. Paulinchen hat obwohl es ihr die Eltern verboten hatten, mit einem Feuerzeut gespielt und ist dann verbrannt. Zugegeben, es ist für Kinder etwas krass ausgedrückt. Aber es verfehlt nicht seinen Zweck. Unsere Kinder haben begriffen, daß sie Feuerzeuge und Zündhölzer nur unter Aufsicht benutzen dürfen, weil sonst etwas ganz schlimmes geschehen kann und das wollen sie ja nicht.
Weiterhin die Geschichte vom bösen Friederich. Ich finde es ganz gut, daß einmal gezeigt wird, daß auch Tiere Geschöpfe sind, die Schmerzen haben können und sich auch mal wehren können. Der Friederich hat einen Hund mit seiner Peitsche mißhandelt, bis der Hund ihn ins Bein biß. Dann mußte Friederich im Bett liegen und der Hund hat seinen Kuchen aufgefressen. Seit meine Kinder diese Geschichte kennen, tuen sie keiner Fliege mehr etwas zuleide.
Auch eine zwar weniger aber dennoch pädagogisch wertvolle Geschichte ist die vom Hanns Guck-in-die-Luft. Der Hanns ist immer sehr unaufmerksam und guckt immer in die Luft, wenn er zur Schule geht. Zuerst stolpert er über einen Hund. Dann läuft er am Ufer entlang und paßt nicht auf und fällt ins Wasser. Gerettet wird er von zwei Männern, die zufällig vorüberkommen. Meine Kinder haben daraus für sich abgeleitet, daß man immer mit offenen und wachen Augen durch den Straßenverkehr gehen muß und auch immer aufmerksam sein muß. Man darf, wenn man auf der Straße unterwegs ist nicht träumen.
Weniger pädagogisch wertvoll finde ich die Geschichte vom wilden Jäger. Gut, es wird darin deutlich gemacht, daß auch mal der Schwache durch List siegen kann. Aber ich finde es etwas übertrieben.
Auch die Geschichte vom Daumenlutscherbub finde ich sehr Makaber. Unsere beiden Kinder haben Gott sei Dank nicht am Daumen gelutscht, sonst hätte ich Angst gehabt, ihnen diese Geschichte vorzulesen. Daß der Schneider dem Konrad die Daumen abgeschnitten hat, wegen so einer Lapalie wie Daumenlutschen fand ich als Kind schon nicht besonders schön.
Genauso die Geschichte vom Suppen-Kaspar. Jedes Kind weiß, daß man ohne Essen nicht leben kann. Da ist es völlig unnötig, dem Kind vorzuführen, daß man stirbt, wenn man nicht ißt. Geeignet wäre diese Geschichte höchstens für Magersüchtige Kinder und davon gibt es meines Erachtens nicht allzu viele. Die sind doch meistens schon älter und lesen garantiert keinen Struwwelpeter mehr.
Auch die Geschichte vom Zappel-Philipp finde ich etwas überzogen. Was ist schon schlimm daran, wenn Kinder nicht ruhig am Tisch sitzen können. Heute stört sich da keiner mehr. Diese Geschichte ist auch nicht mehr ganz zeitgemäß. Aber wir wollen nicht vergessen, daß Dr. Heinrich Hoffmann die Geschichte vor vielen Jahren geschrieben hat und zu dem damaligen Zeitpunkt es üblich war, daß Kinder am Tisch ruhig sitzen bleiben mußten.
Jetzt aber zu der Hauptgeschichte, dem Struwwelpeter. Sie hat mir bei meinen Kindern sehr geholfen. Unsere Kinder waren nämlich richtige Kämmuffel und die Fingernägel und Fußnägel konnte ich ihnen nur unter großen Protesten schneiden. Seit sie aber den Struwwelpeter kennen, kommen sie freiwillig, wenn ihre Nägel etwas länger sind und wollen sie sofort geschnitten haben. Sie kämmen auch morgens im Bad fleißig ihre Haare. Was ich bedauere ist, daß der Struwwelpeter nicht auch das Zähne putzen vergessen hat, das tun unsere Kinder nämlich auch nicht freiwillig. Vielleicht wäre das der Fall, wenn Struwwelpeter vielleicht auch noch verfaulte Zähne gehabt hätte.
Alles in allem lieben unsere Kinder ihren Struwwelpeter, er ist aus unserem Kinderzimmer nicht wegzudenken.
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