Erfahrungsbericht von magnifico
Ein Film mit einem gewissen Nachgeschmack
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer unbedingt ein "Happy end" benötigt, sollte sich besser nicht diesen Film ansehen. Wer dagegen eine gute Story, die einen realen Hintergrund besitzt, und tolle Effekte zu schätzen weiß, der sieht genau richtig. "Der Sturm" führt den Zuschauer durch das gefährliche Leben einer Crew Schwertfisch-Fischer, die in einem Jahrhundertsturm auf hoher See trotz aller erdenklichen Rettungsversuche und Hilfemaßnahmen ihr Leben im Kampf gegen die Elemente lassen muß.
Zu Beginn des Filmes, der weder ein kitschiges Melodrama noch eine überzogene Romantik-Chose ist, lernt man die einzelnen Hauptdarsteller, die später umkommende Crew, näher kennen. Ihr Kapitän, der Woche für Woche für eine Fischverarbeitungsfabrik in See sticht, um sich seinen täglich Brot durch das Fangen von Schwertfischen zu verdienen, und seine Mannschaft, die mehr oder weniger ein geordnetes Leben führt und so manches private Problem an Land zurückläßt, wenn sie wieder in See sticht.
Da der Fischfang und damit auch die Fangprämien in der zu Ende gehenden Saison nicht gerade berauschend waren, entschließt sich der Kapitän, ein letztes Mal vor Beginn der gefürchteten Herbststürme mit seinem Kutter und seiner Mannschaft in See zu stechen. Ein neues Crew-Mitglied sorgt dabei zunächst für Reibereien, die bis hin zu einer Schlägerei eskalieren, bis schließlich ein sehr gut dargestellter, und bei Hochseefischern nicht ungewöhnlicher Unfall zur Beilegung des Konfliktes zwischen den beiden Streithähnen führt.
Aufgrund einer Flaute an den üblichen Fanggründen entschließt sich der Kapitän, zu einer weiter entfernten und selten besuchten, weil wesentlich gefährlicheren Seeregion zu fahren. Nach einem anfänglichen Rekordergebnis an Fisch ist die Mannschaft jedoch gezwungen, infolge eines Kühlmaschinenausfalls, die hart erkämpfte Fracht vor deren Verderben schnellst möglich zurück zu bringen. Unglückseliger Weise ist mittlerweile eine Sturmfront über den weiten des Atlantiks aufgezogen, die sich, zum Zeitpunkt der Beschlußfassung, diese zu Durchqueren, noch relativ harmlos erweist.
Nach wenigen Stunden Fahrt, die den Kutter immer weiter in das Tiefdruckgebiet führen, prallt die Sturmfront in einer Konstellation, die einen meteorologischen Jahrhundertfall darstellt, mit einer Hochdruckzone und einer Kältefront zusammen, so daß sich titanenhafte Kräfte entfesseln und die, bis dahin schon aufgepeitschte See endgültig in den Vorhof der Hölle verwandeln. Trotz aller Bemühungen, dem Jahrhundert-Sturm zu entkommen und lieber auf das Geld denn auf das Leben zu verzichten, gelingt es Kapitän und Crew nicht, sich aus den Klauen des Unwetters zu befreien und gigantischen 40-Meter-Wellen, neben denen sich das Schiff wie eine Nußschale ausnimmt, hinter sich zu lassen. Der über Dutzende Minuten gezeigte Kampf mit den Elementen ist eines der absoluten Highlights, die bisher die Kinowand erleuchtet haben.
Die Besatzung eines ebenfalls im Chaos befindlichen Segelschiffes, das sich in den "gemäßigteren" Sturmregionen befindet, kann unter spektakulären Aktionen durch die Küstenwache gerettet werden, allein der Schiffskutter wird mit Mann und Maus vom Ozean verschlungen - jeder Rettungsversuch ist vergebens.
Das Ende präsentiert sich in einem äußerst ansprechenden und frei von Kitsch und Klischees dargebotenem Abspann, der zum Nachdenken auffordert und insgesamt nachhaltige Eindrücke vermittelt.
Zu Beginn des Filmes, der weder ein kitschiges Melodrama noch eine überzogene Romantik-Chose ist, lernt man die einzelnen Hauptdarsteller, die später umkommende Crew, näher kennen. Ihr Kapitän, der Woche für Woche für eine Fischverarbeitungsfabrik in See sticht, um sich seinen täglich Brot durch das Fangen von Schwertfischen zu verdienen, und seine Mannschaft, die mehr oder weniger ein geordnetes Leben führt und so manches private Problem an Land zurückläßt, wenn sie wieder in See sticht.
Da der Fischfang und damit auch die Fangprämien in der zu Ende gehenden Saison nicht gerade berauschend waren, entschließt sich der Kapitän, ein letztes Mal vor Beginn der gefürchteten Herbststürme mit seinem Kutter und seiner Mannschaft in See zu stechen. Ein neues Crew-Mitglied sorgt dabei zunächst für Reibereien, die bis hin zu einer Schlägerei eskalieren, bis schließlich ein sehr gut dargestellter, und bei Hochseefischern nicht ungewöhnlicher Unfall zur Beilegung des Konfliktes zwischen den beiden Streithähnen führt.
Aufgrund einer Flaute an den üblichen Fanggründen entschließt sich der Kapitän, zu einer weiter entfernten und selten besuchten, weil wesentlich gefährlicheren Seeregion zu fahren. Nach einem anfänglichen Rekordergebnis an Fisch ist die Mannschaft jedoch gezwungen, infolge eines Kühlmaschinenausfalls, die hart erkämpfte Fracht vor deren Verderben schnellst möglich zurück zu bringen. Unglückseliger Weise ist mittlerweile eine Sturmfront über den weiten des Atlantiks aufgezogen, die sich, zum Zeitpunkt der Beschlußfassung, diese zu Durchqueren, noch relativ harmlos erweist.
Nach wenigen Stunden Fahrt, die den Kutter immer weiter in das Tiefdruckgebiet führen, prallt die Sturmfront in einer Konstellation, die einen meteorologischen Jahrhundertfall darstellt, mit einer Hochdruckzone und einer Kältefront zusammen, so daß sich titanenhafte Kräfte entfesseln und die, bis dahin schon aufgepeitschte See endgültig in den Vorhof der Hölle verwandeln. Trotz aller Bemühungen, dem Jahrhundert-Sturm zu entkommen und lieber auf das Geld denn auf das Leben zu verzichten, gelingt es Kapitän und Crew nicht, sich aus den Klauen des Unwetters zu befreien und gigantischen 40-Meter-Wellen, neben denen sich das Schiff wie eine Nußschale ausnimmt, hinter sich zu lassen. Der über Dutzende Minuten gezeigte Kampf mit den Elementen ist eines der absoluten Highlights, die bisher die Kinowand erleuchtet haben.
Die Besatzung eines ebenfalls im Chaos befindlichen Segelschiffes, das sich in den "gemäßigteren" Sturmregionen befindet, kann unter spektakulären Aktionen durch die Küstenwache gerettet werden, allein der Schiffskutter wird mit Mann und Maus vom Ozean verschlungen - jeder Rettungsversuch ist vergebens.
Das Ende präsentiert sich in einem äußerst ansprechenden und frei von Kitsch und Klischees dargebotenem Abspann, der zum Nachdenken auffordert und insgesamt nachhaltige Eindrücke vermittelt.
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