Die Bourne Identität (DVD) Testbericht

ROBERT LUDLUM zählt zu den Autoren, deren Romane ich recht gerne lese und obwohl ich gegenüber der filmischen Umsetzungen von Romanen eher etwas skeptisch gegenüberstehe, kaufte ich mir dennoch die DVD zum Film DIE BOURNE IDENTITÄT.
Nachdem ich mir den Film nun auch (bereits zweifach) angesehen habe, mache ich diese DVD nun zum Thema meines heutigen Beitrags.



ALLGEMEINES
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Die DVD zum auf dem gleichnamigen Roman (der übrigens Band 1 eine Trilogie ist) des 2001 verstorbenen amerikanischen Autoren Robert Ludlum basierenden Film DIE BOURNE IDENTITÄT ist seit dem Jahr 2003 im Handel erhältlich. Erfreulicherweise beträgt der Preis für die DVD (wohl auch aufgrund des eher geringen kommerziellen Erfolgs von Film und DVD in Deutschland) fast nirgendwo mehr als etwa 10,00 €.
Ich habe (bei MÜLLER in Jülich) lediglich 7,99 € für die DVD zuzahlen gehabt.
Der dem Film zugrunde liegende Roman DIE BOURNE IDENTITÄT (den ich übrigens zur Zeit lese) wurde auch als Comic mit dem Titel XIII umgesetzt, der wiederum Grundlage für den Ego-Shooter XIII war.
Auch im Internet ist der Film DIE BOURNE IDENTITÄT vertreten, die Urls lauten www.thebourneidentity.com und www.the-bourne-identity.de.



FILM
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Fischer ziehen vor der französischen Mittelmeerküste den mit Schußwunden übersäten Körper eines bewußtlosen Mannes an Bord, wo er vom Schiffsarzt medizinisch betreut wird. Al der Mann sein Bewußtsein wiedererlangt, stellt er fest, dass ihm absolut jegliche Erinnerungen fehlen. Er weiß weder seinen Namen, noch seine Herkunft oder überhaupt etwas über seine Vergangenheit, stellt aber schnell fest, dass er mindestens zwei Sprachen fließend spricht.
Aufgrund eines Implantates, das der Schiffsarzt unter seiner Haut findet und das auf ein Konto bei einer Schweizer Bank hinweist, reist der Mann auf der Suche nach seiner Identität in die Schweiz um aus dem dortigen Konto/Schließfach Rückschlüsse auf seine Identität zu ziehen.
Als er das Schließfach in der Bank, in der man ihn als Jason Bourne zu kennen scheint, öffnet, findet er dort neben einer großen Summe Bargeld unter anderem auch mehrere Pässe, die alle sein Foto enthalten sowie eine geladene Waffe. Die Öffnung des Schließfaches blieb jedoch nicht unbemerkt und es werden erste Anschläge auf Jason Bourne verübt, denen er aber entgehen kann.
Als nächstes beschließt er in seine in einem der Pässe genannte Adresse in Paris zu reisen. Um dorthin zu gelangen, bietet er der Studentin Marie, die er kurz zuvor kennengelernt hat einen hohen Geldbetrag an, wenn sie ihn nach Paris fährt und nach anfänglichem zögern willigt Marie ein.
Auch in Paris werden weitere Anschläge auf Jason Bourne verübt und während er versucht am Leben zu bleiben, entdeckt er ihm immer wieder neue Fähigkeiten, wie beispielsweise den perfekten Umgang mit Waffen, Selbstverteidigung und ähnliches.
Immer mehr drängt sich ihm der Verdacht auf, dass eine Organisation hinter den Anschlägen steckt, der er möglicherweise einst selbst angehört hat ...

Der Film DIE BOURNE IDENTITÄT schaffte es meines Erachtens, von der ersten Minute an Spannung aufzubauen und diese auf einem permanent hohen Niveau zu halten. Dabei wirkt die Grundidee des Agenten/Killers ohne Gedächtnis auf der Suche nach seiner eigenen Identität und die Umsetzung im Film von der ersten Minute an sehr durchdacht und auch ist es problemlos möglich, der Story zu jedem Zeitpunkt im Film zu folgen, ohne sich an Logikfehlern stören zu müssen. Gleichzeitig bietet DIE BOURNE IDENTITÄT auch mehrere unerwartete/überraschende Wendungen und schien mir zu keinem Zeitpunkt zu vorhersehbar.
Erfreulicherweise wurde auch auf eine übertrieben heldenhafte Darstellung der Figur des Jason Bourne verzichtet und die Figur des Jason Bourne wirkt auch dann noch durchaus nicht unsympathisch, als sich immer mehr herauskristallisiert, dass er Agent und/oder Auftragskiller ist.
Die zweifellos in nicht ganz geringem Umfang vorhandenen Actionszenen/-sequenzen wirken nie aufgesetzt oder als Mittel um Schwächen in der Story zu kaschieren (dies dürfte eine Ludlum-Verfilmung allerdings auch nicht nötig haben).
Überrascht hat mich auch die schauspielerische Leistung der Darsteller. Von Matt Damon hatte ich eine sehr gute Darstellung des Jason Bourne erwartet und diese Erwartung mochte er auch zu erfüllen, aber auch die eher Hollywood-unerfahrenere Franka Potente spielt ihre Rolle der Marie durchaus sehr überzeugend. Die Darbietungen der übrigen Darsteller boten mir ebenfalls keinerlei Anlass für negative Kritik.
Schenkt man der Aufschrift auf der DVD-Hülle Glauben, so beschrieb die Zeitschrift Kinonews den Film DIE BOURNE IDENTITÄT als „einen spannenden, prickelnden und actiongeladenen Agententhriller“ und dieser Beschreibung kann ich mich hier durchaus anschließen.



DATEN
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Titel: Die Bourne Identität
Jahr (Film): 2002
Jahr (DVD): 2003
Land: USA
Genre: Thriller
Spieldauer: 114 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Ländercode: 2
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Bildformat: 2,35:1
Regie: Doug Liman
Musik: John Powell
Romanvorlage: Robert Ludlum
Darsteller: Matt Damon, Franka Potente, Chris Cooper, Brian Cox, ...
Sprachversionen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch



DVD
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Neben dem in sinnvoll ausgewählte und direkt anwählbare Kapitel unterteiltem Film DIE BOURNE IDENTITÄT enthält die kopiergeschützte DVD auch diverses Bonusmaterial.
Dabei handelt es sich um einen Audiokommentar des Regisseurs, ein Blick hinter die Kulissen, ein alternatives Ende (das mir übrigens besser gefiel als das eigentliche Ende), unveröffentlichte (und eine erweiterte) Szenen, das Musikvideo zu EXTREME WAYS von MOBY, original Kinotrailer sowie (verzichtbare) Vorschau-Trailer zu „The Hulk“ und „Johnny English“. So ist die Ausstattung der DVD mit Bonusmaterial meines Erachtens durchaus sehr gut und insbesondere durch das alternative Ende auch nicht uninteressant.
Das der Film in nur zwei Sprachversionen abspielbar ist und das auch Untertitel in nur zwei Sprachen zuschaltbar sind, mag auf den ersten Blick etwas wenig scheinen, aber mir reichen die deutsche und die Originalfassung eines Films völlig aus und ich habe auch keine Ambitionen, Untertitel in anderen Sprachen zuzuschalten.
Keinen Anlass für Kritik boten mir die Bild- und die Tonqualität der DVD, so dass ich die Eigenschaften der DVD insgesamt als sehr gut erachte.



FAZIT
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Mir hat der Film DIE BOURNE IDENTITÄT sehr gut gefallen und mich dazu veranlaßt, mir auch den gleichnamigen, dem Film zugrundeliegenden Roman zu kaufen. Da mir die DVD in den Punkten Ausstattung und Qualität keinerlei Anlass für Beanstandungen bot spreche ich hier eine uneingeschränkte Empfehlung aus und urteile mit SEHR GUT !