Die Geistervilla (DVD) Testbericht

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ab 9,01
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Erfahrungsbericht von myra-belle

Gruselspäßchen á la Disney

Pro:

Nette Effekte aus der Disney-Schmiede

Kontra:

Ernstzunehmenden Grusel darf man nicht erwarten Geschichte nur 08/15

Empfehlung:

Ja

STORY

Das afroamerikanische Ehepaar Evers betreibt das Immobilienbüro Evers & Evers. Besonders Jim (Eddie Murphy) ist immer mit einem 1000Watt-Grinsen bei der Sache, selbst wenn er eigentlich um 19 Uhr seiner geliebten Frau Sara zum Hochzeitstag ein - aller Wahrscheinlich nach- feines Essen spendieren wollte. Dazu kommt es aber leider nicht, da ein Pärchen bei Beobachtung seines erfolgreichen Abschlusses einer Transaktion ebenfalls seine Dienste in Anspruch nehmen wollen. Spät nach Hause kommend preßt Sara ihm das Versprechen ab, mti den Kindern Megan und Mike übers Wochenende an den See zu fahren. Da erhält Sara einen mysteriösen Anruf, der ein Treffen vereinbart, zu dem sie eigentlich allein erscheinen sollte. Aber weil es praktisch auf dem Weg liegt, \"20 Minuten. Wenn´s hoch kommt.\" kehrt die gesamte Familie Evers auf der titelgebenden Villa ein. Sümpfe vor dem Anwesen und einen waschechten Friedhof im Garten. Ein gar lauschiges Plätzchen. Sintflutartige Wassermassen, die die Brücke und die Straße überfluten zwingen zur Übernachtung.
Die Villa wird bewohnt vom Gutsherren, seinem Butler, der Haushälterin und ihrem Mann, den Kutscher. Nach und nach erfährt man, dass Sara ins Haus gelockt werden sollte, da sie - Oh Wunder!- das genaue Ebenbild von Elizabeth ist. Diese war vor 122 Jahren die Geliebte des Gutsherren. Da ihnen die Verbindung verwehrt wurde, schlürfte sie einen Becher Gift und der Lover knüpfte sich anschließend am Dachbalken auf. Warum der Rest der Belegschaft dahin gerafft wurde, wird nicht klar. Jedenfalls geistert das Wort Fluch die ganze Zeit über umher. Angeblich werden nach den Worten des Butlers alle erlöst, wenn Sara sich auf ihre vorhergehendes Leben besinnt und den Gutsherren letztendlich doch heiratet. Da sie aber am Leben ist, müßte sie erst mal dabei draufgehen. Natürlich haben Jim und Kinder sehr viel dagegen. Seltsamerweise ist das Haushälterehepaar auf ihrer Seite (Gut und Böse sind in einem Kinderfilm überzogenerweise immer sehr klar voneinander abgegrenzt.) und auch die Wahrsagerin, ein Kopf IN einer grün schimmernden Kristallkugel gibt nicht nur Tipps, sondern konkrete Anweisungen, was Jim unternehmnen soll. Klar gibt es ein Happy End.

KRITIK

Die Effekte sind wirklich ganz nett, doch nie wirklich gruselig zu nennen. Die Szenarien sind der Fahrt in der Geisterbahn im Themenpark nachempfunden und sehen meist etwas comichaft aus. Selbst die Skelette sind verhältnismäßig hübsch zu nennen.
Was die Geister im Wald im Einzelnen so treiben habe ich erst anschließend im recht ausführlichen Making Of, hier \"Die gruseligen Geheimnisse der Geistervilla\" genannt, erkennen können.

Die Geschichte birgt so gut wie keine Überraschungen, wobei sie meiner Meinung nach logische Brüche aufweist. Wieso, weshalb, warum darf man hier nicht hinterfragen. Nach dem Motto, alles schön flach halten.

Nicht nur habe ich mich nie erschreckt, so reagiert Megan auch immer verdammt kühl auf die Geschehnisse. Da taucht ein blauer fliegender Ballen auf und sie hat nichts Besseres zu tun, als dem Ding widerspruchslos zu folgen und schleppt auch noch den kleinen Bruder mit.

Die sogenannten \"Witzigste Pannen\" sind in der Hauptsache Versprecher oder purer Gedächtnisschwund und damit nicht wirklich witzig zu heißen.

Die Virtuelle DVD-Geisterbahn bringt einen schier vor Langeweile um.

FAZIT

Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und viel älter sollte man nicht sein, um noch Spaß daran haben zu können.

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