Die fabelhafte Welt der Amélie (VHS) Testbericht

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ab 9,05
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Erfahrungsbericht von gromert

Einfach nur fabelhaft

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Herrlich erfrischend! Dies ist die einzig passende Beschreibung für diesen Film wie ich finde. Der Film beginnt mit der Kindheit von Amelie und zeigt auf wer ihre Eltern sind, was sie als Kind gerne tut - und was falsch lief. Amelie wird durch die Unnahbarkeit ihres Vaters in dieselbige getrieben und kann keine richtige Beziehung zu den Menschen um sich aufbauen. Der Film spielt nach dieser Rückblende im Jahr 1997 - während des tödlichen Unfalls von Lady Di. Amelie lebt allein und entwickelt sich mit der Zeit zum guten Engel, der allen Personen in ihrer Umgebung hilft und sie einfach glücklich macht. Aber dabei fehlt ihr noch das eigene Glück...
Der französische Regisseur Jean-Pierre Jeunet ist bei Filmfans vor allem wegen seiner bizarren Kreationen wie \"Delicatessen \"oder \"Stadt der verlorenen Kinder bekannt\" bzw. veredelte mit einer kleveren Story und starken Bildern den 4. Teil der Alien-Saga.

Jedoch rückt bei diesem Film viel mehr die Warmherzigkeit von Amelie und ihrer eigenen kleinen Welt in den Vordergrund, was auch durchaus verdreht wirken kann, dabei aber eher lustig als verstörrend ist. Die Darstellerin der Amelie beeindruckte mich vor allem mit ihren grossen, treuen tiefschwarzen Augen, in denen man sich verliert. Die Charaktere des Films haben allesamt eine kauzige, jedoch sehr sympathische Art - tiefer eingegangen wird jedoch nur auf die Hauptdarsteller, die alle irgendwelche seelischen Leiden haben. Die Kameraführung ist eher \"normal\", es läßt sich mit einigen guten Ideen der Jeunet-Stil erkennen (z.B. sprechende Foto-Fix-Bilder). Alles in allem ein sehr sehr schöner Film, der etwas Licht in diese trüben Tage bringt - unbedingt anschauen!

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