Dirty Dancing (VHS) Testbericht

Dirty-dancing-vhs-musikfilm
ab 12,92
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Erfahrungsbericht von Filmfreund

Komm Baby, tanz mit mir

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vorwort:
*******
Erinnert sich noch einer an den Boom, den dieser Film damals auslöste. Alle wollten diesen Tanz – Mambo - lernen. Tanzschulen hatten einen regen Zulauf und alle wollten sich so kleiden und aussehen wie die Hauptdarsteller/innen im Film „Dirty Dancing“. Ich für meinen Teil habe meine erste Freundin damit „rum gekriegt“ und habe mich auch zu einem Tanzkurs überreden lassen – davon ist nunmehr aber nicht wirklich viel übrig geblieben. Vorgestern Abend war es dann mal wieder so weit. Meine Freundin und ich haben den Film bei Real gesehen, entschlossen ihn zu erwerben, um ihn dann genüßlich und kuschelig Abends im Bett anzusehen. So sollte es sein und so haben wir es auch getan.


Inhalt:
*****
Sommer 1963. Frances – „Baby“ – verbringt mit ihrer Schwester Lisa und ihren Eltern den Urlaub in einem Feriencamp. Alles wirkt sehr langweilig und stocksteif. Anders sieht es aber dann schon bei den nach Feierabend feiernden Angestellten, die sich bei heißen Rhythmen näher kommen. Vor allem in den Tanzlehrer „Johnny“ hat sich Baby verguckt.

Er sowie seine Tanzpartnerin Penny sind für die Saison Angestellte des Camps und versorgen die Gäste mit Mambo und Tanzeinlagen der besonderen Art. Der Höhepunkt ist der Schautanz am letzten Abend der Saison. Normalerweise tanzen ihn Penny und Johnny zusammen, aber durch einen Schwangerschaftsabbruch am selben Abend kann Penny daran nicht teilnehmen. Um nicht die gesamte Gage der Saison und die Option, in der nächsten Saison wieder zu kommen, springt Baby für Penny ein und läßt sich durch Johnny Mambo beibringen. Schnell kommt man sich bei diesem Tanz näher und Probleme mit der Umgebung sind vorprogrammiert.



Meinung:
*******
In all den Jahren hat Dirty Dancing nicht viel von seinem Glanz verloren. Durch Tanz und Musik hat dieser Film der späten 80er Jahre einen damaligen Boom ausgelöst, der Grenzenlos zu sein schien.
Es war und ist wohl DER Tanzfilm überhaupt in den 80igern – es gab zuvor ja schon viele andere sehr gute Musical-/Tanzfilme.
Passend zur aufblühenden Revival Zeit der 80er Jahre haben die Produzenten dieser DVD den Zeitpunkt ideal gewählt. Ob er wieder einmal einen Boom auslösen wird, bezweifle ich allerdings. Gekauft wird aber bestimmt noch und nöcher.

Es findet sich im Film ja Lovestory und Tanzfilm zusammen – 2 Themen, die nie aus der Mode kommen werden. Damit erhält der Film natürlich einen zeitlosen Charakter, den man sich immer und jederzeit anschauen kann.

Für Patrick Swayze war es – soviel ich weiss – der große Durchbruch. Schon vorher war er aus Fackeln im Sturm bekannt, aber erst durch Dirty Dancing bekam er ein größeres Publikum. Und auch, wenn seine schauspielerischen Leistungen nicht ganz so überragend waren – man wurde schliesslich eigentlich durch seine Tanzkunst in einer Akademie auf ihn aufmerksam – so hat er bestimmt (und vor allem damals) seine Fans bekommen – er bekam für seine Rolle sogar eine Nominierung für den Golden Globe.

Und gerade weil durch ihn dieser Film so viele Anhänger hat(te) – die Bravo war damals sicherlich voll mit Patrick Swayze Artikeln und Starschnitten etc. – ist Dirty Dancing doch wohl vor allem ein Film für das weibliche Publikum.

Wer brauche ich eigentlich nicht zu schreiben – denn ich denke, die meisten kennen diesen Film in und auswendig. Ansonsten: Bescheid sagen.... :-)


Filminformationen:
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Land: USA
Jahr: 1987
Originaltitel: Dirty Dancing
Laufzeit: ca. 105 min
Darsteller: Patrick Swayze, Jennifer Grey, Jerry Orbach, Cynthia Rhodes, Kelly Bishop, Jane Brucker, Lonny Price, Max Cantor u.a.




DVD (SE) - Infos:
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Generell ist Dirty Dancing komplett digitalisiert worden. Und da ich nicht weiss, wie gut das Ursprungsmaterial war, kann ich auch nur mutmaßen über die manchen kleineren „Fehlern“ auf der DVD – Punktabzug bekommt diese Special Edition allemal. Und das nicht nur wegen der Bild- und Tontechnik....
1.) Bild:
Eines ist mir aufgefallen. 2 – 3 Mal kam es zu Bildverzerrungen oder soll ich lieber Bildspiegelungen. Diese fallen – auf die Gesamtheit der DVD gesehen – zwar nicht allzu viel ins Gewicht, sind aber in diesen Momenten nicht schön anzusehen. Es unterbricht den Sehspaß zumindest für eine 10tel Sekunde :-)
Bei der Farbe hat man sich dafür dann wieder Mühe gegeben. Klar und deutlich plätschert uns die Farbvielfalt entgegen. Und auch die Schärfe lässt keine Mängel zu. Im Ganzen hier trotz allem ein kleiner Bonuspunkt. Da habe ich schon schlechtere nachbearbeitete Filme (aus diesen Jahren) gesehen, die sind um Längen schlechter umgesetzt worden.

2.) Ton:
Der Ton kommt – klar bei der DVD – in Dolby Digital 5.1 daher (deut. und engl.). Aber auch wenn es hier versucht wurde: Die Klänge wirken oftmals ein wenig dumpf. Gerade bei den Songs. Daher ein kleinerer Minuspunkt hierfür.

3.) Extras:
Für mich persönlich mit das wichtigste an der ganzen DVD – gerade bei einer Special Edition. Generell finden wir hier Audiokommentar, Making of, Produktionsnotizen, Informationen zu Cast & Crew, Trailer, DVD Rom-Applikationen und Goofs (Fehler im Film).
Es ist – nach genauer Betrachtung – nicht mehr als ein zusammen gepanschter Haufen – von jedem etwas und doch nicht genug.
Interessant fand ich den Audiokommentar und vor allem die Goofs. Alles andere ist nur zur Füllung der DVD benutzt worden.



Fazit:
****
Auch wenn diese SE-DVD nicht ganz so gut bestückt ist, lohnt sich der Kauf aber allemal. Zumal der Film eigentlich schon fast „Kult“ ist. Von mir daher knappe 4 Sterne für diese DVD.


so long Euer Filmfreund

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