Driven (DVD) Testbericht

Zu Beginn erst mal ein paar Daten:

Originaltitet: Driven
USA 2000/2001
Regie: Rennie Harlin
Buch: Sylvester Stallone
Produktion: Elie Samaha, Sylvester Stallone, Rennie Harlin
Musik: BT
Darsteller: Sylvester Stallone, Kip Pardue, Burt Reynolds, Til Schweiger, Estella Warren, Stacy Edwards, Gina Gershon
Laufzeit: ca. 117 Min.

Story:
Der Film handelt hauptsächlich von dem jungen Rennfahrer Jimmy Bly (Kip Pardue), er ist der neue Star im Racing-Circus der internationalen CART-Meisterschaften. Und er ist der einzige der dem amtierenden deutschen Champion Beau Brandenberg (Til Schweiger) gefährlich werden kann. Doch der hohe Druck durch Fans, Medien, dem Besitzer des Rennstalls (Burt Reynolds) und vor allem seinem Manager/Bruder (Robert Sean Leonard) lastet schwer auf ihm und er macht Leichtsinnsfehler.
Dazu kommt noch das er sich in die Freundin des Champions verliebt hat, die von ihrem Freund abgeschossen wurde weil er meinte sie würde ihn zu sehr ablenken.
Für kurze Zeit kommen die beiden tatsächlich zusammen, doch dann besinnt sich Beau Brandenberg wieder und bittet seine Ex wieder zu ihm zurück zu kommen, diese sagt dann auch „JA“, schließlich gibt er ihr gleichzeitig auch einen Verlobungsring…
Der Besitzer des Rennstalls holt den Ex-Champion Joe Tanto (Stallone) aus der Versenkung zurück, damit er sich um den jungen Heißsporn kümmert und ihm etwas beibringt.

Mehr muß man über die Story eigentlich nicht verlieren, denn das war in groben Zügen auch schon alles wichtige. In der Folge geht es um verschiedene Rennen, Männerfreundschaften, Frauen und Ex-Frauen.
Alles schon mal dagewesen und ziemlich klischeehaft inszeniert.
Darum kann ich auch nur jedem davon abraten sich den Film anzusehen, denn die einzigen Pluspunkte die ich dem Film abgewinnen kann sind die schönen Frauen und ein paar nett gefilmte Crashs, denen mal allerdings auch ansah das sie zu einem großen Teil im Computer entstanden sind.

Das Drehbuch stammt wie erwähnt aus der Feder von Sylvester Stallone, der sich damit wirklich nicht mit Ruhm bekleckert hat, seit dem Drehbuch für den ersten Rocky-Teil hat er glaube ich sowieso nichts anständiges geschrieben.

Darsteller:

Über Sylvester Stallone brauche ich ja wohl nicht viele Worte zu verlieren, den müsste an und für sich jeder kennen. Ich sage nur „Rocky 1-5“, „Rambo 1-4“ (ääh, na gut, der vierte Teil ist bis jetzt immer noch ein Gerücht), „Cliffhanger“ und „Demolition Man“.

Til Schweiger dürfte auch den meisten bekannt sein, aus Filmen wie „Der bewegte Mann“ und „Knockin’ On Heaven’ Door“.

Kip Pardue ist für mich ein absolut unbeschriebenes Blatt und ehrlich gesagt sollte er das auch bleiben.
Estella Warren kenne ich erst seit ihrer Rolle in der Neuverfilmung von „Planet der Affen“.
Vorher war sie glaube ich Synchronschwimmerin oder etwas in der Art. Jedenfalls stellte sie ihr Können in einer Szene recht gut dar.

Gina Gershon ist vielleicht einigen aus Filmen wie „Bound“ oder „Showgirls“ bekannt. Sie trat auch in der recht kurzlebigen Krimi-Fernsehserie „Snoops“ auf, in der sie die Hauptrolle hatte.

Kurz am Rande erwähnen wollte ich noch das außer Til Schweiger noch zwei weitere Deutsche in dem Film mitgespielt haben, was wohl hauptsächlich daran liegt das der Film zu einem großen Teil mit deutschen Geldern finanziert wurde.
Bei diesen beiden handelt es sich um Verona „Blub“ Feldbusch und Jasmin „Blümchen“ Wagner, deren Auftritte sind aber derart kurz und unwichtig das sie der Erwähnung kaum Wert sind.

Auch sonst waren die Schauspielleistungen der gesamten Darsteller nicht gerade berauschend, sie passten sich quasi dem Filmniveau an.
Stallone und Harlin hatten sich viel vorgenommen, aber nichts erreicht außer einem langweiligen und klischeebeladenen Film.
Bei „The Fast And The Furious“ fühlte ich mich um einiges besser unterhalten, obwohl das Niveau nicht unbedingt höher war :-)

© Lester71