Ein unmoralisches Angebot (DVD) Testbericht
D

ab 7,05 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 05/2008
Auf yopi.de gelistet seit 05/2008
Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von yerusha
Ist Liebe käuflich?
Pro:
gute Hauptdarsteller
Kontra:
konstruierte, unglaubwürdige Geschichte
Empfehlung:
Ja
Anmerkung: Mein Bericht bezieht sich lediglich auf die Video-Version des Films, aber leider hab ich nur diesen einen Eintrag bei Yopi gefunden. Ich kann aber nichts zum Extra-Material der DVD sagen, weil ich die DVD nicht kenne. Bitte berücksichtigt das bei Eurer Bewertung. Danke!
---
Titel Deutschland: Ein unmoralisches Angebot
Titel USA: Indecent Proposal
Genre: Drama
Farbe, USA, 1993
Kino USA: 07.04.1993
Kino Deutschland: 20.05.1993
Laufzeit Kino: 117 Minuten, FSK 12
---
Darsteller:
Robert Redford .... John Gage
Demi Moore .... Diana Murphy
Woody Harrelson .... David Murphy
Seymour Cassel .... Mr. Shackleford
Oliver Platt .... Jeremy
Billy Bob Thornton .... Day Tripper
Rip Taylor .... Mr. Langford
Billy Connolly .... Auction MC
Joel Brooks .... Realtor
Pierre Epstein .... Van Buren
u.a.
Regie: Adrian Lyne
---
David und Diana sind ein junges, glücklich verheiratetes Ehepaar. Doch als es geschäftlich bei David nicht so gut läuft, sehen die beiden für ihre finanzielle Zukunft schwarz. In ihrer letzten Verzweiflung beschließen sie, nach Las Vegas zu fahren und ihre letzten Notreserven im Casino einzusetzen, in der Hoffnung auf den großen Gewinn. Doch leider verspielen sie dort ihren letzten Cent.
Da lernen sie den exzentrischen Milliardär John Gage (Robert Redford) kennen. Er ist von Diana fasziniert und bietet den beiden eine Million Dollar dafür, mit Diana eine Nacht verbringen zu können.
Zunächst sträuben sich beide gegen das Angebot, obwohl damit all ihre Sorgen auf einen Schlag vergessen sein könnten. Vor allem David will auf gar keinen Fall, daß seine Frau auf dieses „unmoralische Angebot“ eingeht. Doch dann überredet Diana ihn, das Angebot anzunehmen. Schließlich ginge es nur um ihren Körper, nicht ihre Gefühle. Und was kann eine einzige Nacht schon bedeuten...
Doch dann müssen die beiden feststellen, daß es nicht so einfach ist, diese Nacht als einmaliges, geschäftliches Handeln zu vergessen. Und John Cage läßt auch nicht locker. Bald merkt Diana, daß sie sich zwischen den beiden Männern hin- und hergerissen fühlt...
---
“Man kann jeden Menschen kaufen“, so die Einstellung des verschrobenen Milliardärs John Gage. Und das ist wohl auch die Botschaft des Films. Ist wahre Liebe wichtiger als Geld? Oder sind die meisten Menschen eben doch bereit, ihr Glück auf’s Spiel zu setzen, wenn nur die Summe stimmt? Was ist wichtiger – Geld oder Liebe? Und was wird eine Frau tun, wenn sie sogar beides haben kann?
Eine aus meiner Sicht etwas unglaubwürdige und an den Haaren herbeigezogene Geschichte, die einzig und allein von den Hauptdarstellern getragen und ein wenig aufgebessert wird.
Demi Moore spielt Diana, die sich anfangs so sicher ist, daß es nichts kaputtmachen kann, wenn sie sich auf dieses Geschäft mit dem Geld einläßt, und die dann letztlich an ihren Gefühlsverwirrungen fast zu ersticken scheint. Obwohl sie nicht unbedingt zu meinen Lieblingsschauspielerinnen gehört, so finde ich sie hier doch sehr überzeugend.
Als Gegenpart dazu ein wundervoller Robert Redford. Er spielt den John Gage mit sehr viel Überzeugungskraft. Seine leicht arrogante Art, die Einstellung alle Menschen seien käuflich, macht ihn nicht unbedingt sympathisch; eigentlich wünscht man sich am Anfang des Films, diese beiden würden ihn auflaufen lassen und ihm zeigen, daß er nicht recht hat, daß eben NICHT jeder Mensch käuflich ist. Aber dann wäre natürlich der Film ziemlich schnell vorbei *lol*
Woody Harrelson spielt den David. Er liebt seine Frau aufrichtig und hat von Anfang an Bedenken gegen das Geschäft mit der käuflichen Liebe. Letztlich läßt er sich von Diana überreden; als seine Zweifel wieder die Oberhand gewinnen, ist es zu spät. Das ist der Anfang vom Ende der Beziehung zwischen Diana und ihm. Denn er ist eifersüchtig, kann nicht glauben, daß es sich hier wirklich um eine rein geschäftliche Vereinbarung handelt. Und er soll ja auch Recht behalten.
Doch trotz dieser drei sehr guten Hauptdarsteller ist der Film nicht gerade einer, der mich vom Hocker haut. Im Gegenteil; irgendwie scheint alles von anfang an absehbar, wirkt sehr konstruiert und alles in allem hat der Film viele unnötige Längen. Totzdem gibt es (knappe) 3 Sterne und eine Empfehlung von mir, denn man kann sich ja auch mal mit etwas seichteren Filmen einen netten Abend machen. Es muß nicht immer alles Tiefgang haben oder hundertprozentig realistisch sein...
Fazit:
Ein jungverliebtes Paar und ein reicher Millionär, der sich mit seinem Geld, seinem Charme und seiner Yacht zwischen sie drängt - eine nette Konstellation, ein netter Film für einen netten Videoabend. Nicht weltbewegend, nicht spektakulär, aber dank Robert Redford und Demi Moore trotzdem sehenswert. Man darf eben nur nicht allzuviel Tiefgang erwarten.
---
Titel Deutschland: Ein unmoralisches Angebot
Titel USA: Indecent Proposal
Genre: Drama
Farbe, USA, 1993
Kino USA: 07.04.1993
Kino Deutschland: 20.05.1993
Laufzeit Kino: 117 Minuten, FSK 12
---
Darsteller:
Robert Redford .... John Gage
Demi Moore .... Diana Murphy
Woody Harrelson .... David Murphy
Seymour Cassel .... Mr. Shackleford
Oliver Platt .... Jeremy
Billy Bob Thornton .... Day Tripper
Rip Taylor .... Mr. Langford
Billy Connolly .... Auction MC
Joel Brooks .... Realtor
Pierre Epstein .... Van Buren
u.a.
Regie: Adrian Lyne
---
David und Diana sind ein junges, glücklich verheiratetes Ehepaar. Doch als es geschäftlich bei David nicht so gut läuft, sehen die beiden für ihre finanzielle Zukunft schwarz. In ihrer letzten Verzweiflung beschließen sie, nach Las Vegas zu fahren und ihre letzten Notreserven im Casino einzusetzen, in der Hoffnung auf den großen Gewinn. Doch leider verspielen sie dort ihren letzten Cent.
Da lernen sie den exzentrischen Milliardär John Gage (Robert Redford) kennen. Er ist von Diana fasziniert und bietet den beiden eine Million Dollar dafür, mit Diana eine Nacht verbringen zu können.
Zunächst sträuben sich beide gegen das Angebot, obwohl damit all ihre Sorgen auf einen Schlag vergessen sein könnten. Vor allem David will auf gar keinen Fall, daß seine Frau auf dieses „unmoralische Angebot“ eingeht. Doch dann überredet Diana ihn, das Angebot anzunehmen. Schließlich ginge es nur um ihren Körper, nicht ihre Gefühle. Und was kann eine einzige Nacht schon bedeuten...
Doch dann müssen die beiden feststellen, daß es nicht so einfach ist, diese Nacht als einmaliges, geschäftliches Handeln zu vergessen. Und John Cage läßt auch nicht locker. Bald merkt Diana, daß sie sich zwischen den beiden Männern hin- und hergerissen fühlt...
---
“Man kann jeden Menschen kaufen“, so die Einstellung des verschrobenen Milliardärs John Gage. Und das ist wohl auch die Botschaft des Films. Ist wahre Liebe wichtiger als Geld? Oder sind die meisten Menschen eben doch bereit, ihr Glück auf’s Spiel zu setzen, wenn nur die Summe stimmt? Was ist wichtiger – Geld oder Liebe? Und was wird eine Frau tun, wenn sie sogar beides haben kann?
Eine aus meiner Sicht etwas unglaubwürdige und an den Haaren herbeigezogene Geschichte, die einzig und allein von den Hauptdarstellern getragen und ein wenig aufgebessert wird.
Demi Moore spielt Diana, die sich anfangs so sicher ist, daß es nichts kaputtmachen kann, wenn sie sich auf dieses Geschäft mit dem Geld einläßt, und die dann letztlich an ihren Gefühlsverwirrungen fast zu ersticken scheint. Obwohl sie nicht unbedingt zu meinen Lieblingsschauspielerinnen gehört, so finde ich sie hier doch sehr überzeugend.
Als Gegenpart dazu ein wundervoller Robert Redford. Er spielt den John Gage mit sehr viel Überzeugungskraft. Seine leicht arrogante Art, die Einstellung alle Menschen seien käuflich, macht ihn nicht unbedingt sympathisch; eigentlich wünscht man sich am Anfang des Films, diese beiden würden ihn auflaufen lassen und ihm zeigen, daß er nicht recht hat, daß eben NICHT jeder Mensch käuflich ist. Aber dann wäre natürlich der Film ziemlich schnell vorbei *lol*
Woody Harrelson spielt den David. Er liebt seine Frau aufrichtig und hat von Anfang an Bedenken gegen das Geschäft mit der käuflichen Liebe. Letztlich läßt er sich von Diana überreden; als seine Zweifel wieder die Oberhand gewinnen, ist es zu spät. Das ist der Anfang vom Ende der Beziehung zwischen Diana und ihm. Denn er ist eifersüchtig, kann nicht glauben, daß es sich hier wirklich um eine rein geschäftliche Vereinbarung handelt. Und er soll ja auch Recht behalten.
Doch trotz dieser drei sehr guten Hauptdarsteller ist der Film nicht gerade einer, der mich vom Hocker haut. Im Gegenteil; irgendwie scheint alles von anfang an absehbar, wirkt sehr konstruiert und alles in allem hat der Film viele unnötige Längen. Totzdem gibt es (knappe) 3 Sterne und eine Empfehlung von mir, denn man kann sich ja auch mal mit etwas seichteren Filmen einen netten Abend machen. Es muß nicht immer alles Tiefgang haben oder hundertprozentig realistisch sein...
Fazit:
Ein jungverliebtes Paar und ein reicher Millionär, der sich mit seinem Geld, seinem Charme und seiner Yacht zwischen sie drängt - eine nette Konstellation, ein netter Film für einen netten Videoabend. Nicht weltbewegend, nicht spektakulär, aber dank Robert Redford und Demi Moore trotzdem sehenswert. Man darf eben nur nicht allzuviel Tiefgang erwarten.
27 Bewertungen, 2 Kommentare
-
30.10.2005, 19:03 Uhr von marina71
Bewertung: sehr hilfreichden fand ich auch unglaubwürdig, du bist eine gute Kritikerin! LG
-
10.07.2005, 06:20 Uhr von TokeiIhto
Bewertung: sehr hilfreichDen Film fand ich auch nicht so berauschend. Es ist einfach irrsinnig zu denken, das könnte funktionieren. Klasse geschrieben. VLG Wolfgang
Bewerten / Kommentar schreiben