Elling (VHS) Testbericht

Elling-vhs-komoedie
ab 10,29
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Erfahrungsbericht von Tuvok

Filmkritik und Meinung von Elling

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Elling



Also da gibt’s mal einen Roman, der ist aus Norwegen von einem Norwegischen Schriftstellerschreiberling.
ELLING und KJELL BARNE sind Freunde. Sie sind beide in einer psychiatrischen Klinik, und die liegt am Arsch der Welt, in Brøynes dort wo die Doofen Ihr Leben fristen. ELLING ist ein Muttermauerblümchensöhnchen wie bei „ Tanguy „ und steht auf den norwegischen Ministerpräsidententypen
Gro Harlem Bruntland und sein ganzes Leben ist danach ausgerichtet. KJELL ist wiederum der Denker, er denkt an die wichtigen Dinge des Lebens. An Fressen, an Ficken, an Bumsen, und an Vögeln, und er will endlich ne Alte flachlegen. Puff gibt’s keinen in dem Kaff, aber seine Träume sind da. Endlich sein U – Boot versenken das wäre doch was. Nun ist es halt schwer in der Psychiatrie ne Alte aufzugabeln, die nicht blöd ist, oder sich von Aliens verfolgt fühlt die Ihr ne Grille in den Anus schieben, um sie dann von Innen mit nem U – Boot zu erforschen, und die was frei sind, sind entweder 80 Jahre alt und haben keine Zähne, für Oralsex also recht gut geeignet wenn man blind ist, oder sie sind einfach irre, und haben zu gute Zähne halt, auch für einige Dinge nicht so gut geeignet. Aber eine wirklich normale Frau zu finden, die nett ist, die sich um KJELL sorgt, die ihn auch liebt, denn das 1. x soll für ihn schon ne Feier sein, das ist halt ziemlich schwer. Also erzählt ELLING im dauernd von seinen Sex Erlebnissen. Die Folge ? Ein verschlossenes Klosett, 200 x am Tag. 2 Jahre vergehen und die beiden werden nach Oslo in eine Wohnung entlassen, wo sich dann der Sozialarbeiter ÅSLI kümmert.
Aber da müssen sie sich erst mal das Vertrauen von ihm holen, und die einfachen Anweisungen von Klobesuchen bis über Einkaufen und Telefonieren ist einfach irre schwer. Dann ist es Weihnachten und was passiert ? Eine Frau liegt auf der Treppenstiege vor der Wohnung, KJELL entdeckt sie, die Chance seines Lebens scheint gekommen zu sein, und ELLING wird Schriftsteller, endlich. Nur ist das ganze Leben viel schwerer als sie sich beide vorgestellt haben. Das wirklich reale Leben.
Das Ding da draußen im Kino wo man Popcorn auf die Leinwand schmeißt, und dann draufkommt, es war doch kein Popcorn, sondern nur die Hydrosteinchen von der Pflanze die man gerade mithatte, weil man keine Zeit hatte sie zu Hause abzuliefern, und dann muß man wiederum schnell sein, denn der Billiardeur hat dagegen etwas, wenn Leute einfach was in der Gegend herumschmeißen. Gebrauchte Kondome und Damenbinden eingeschlossen. Na ja die Gebrauchten Dinge sind halt nicht so gut zum schmeißen. Jedenfalls ist der Film fade. Er ist nicht gerade der spannendste, und ist auch nicht der beste, die Leute spielen gut, ansonsten ist das wie eine Direkt to Video Produktion, oder so ein Dogma Film halt ohne die meisten Dogma Dinger. Irgendwie sehr realistisch und gut umgesetzt, weil der übliche Pathos fehlt, und das ganze ist halt auf 90 Min. zusammengekürzt. In Norwegen ist der Film ziemlich gefeiert worden. Das ganze ist auch deswegen gut, weil die Geschichte so funktioniert, das Außenseiter einfach ins rechte Licht der Öffentlichkeit gelenkt werden, damit niemand auf die Idee kommt auf sie herabzusehen. Das ganze erinnert mich an „ Einer flog übers Kuckucksnest „ während
„ Männerwirtschaft „ Spiegeleier kocht. Ansonsten für intelligente Leute die selten ins Kino gehen und Buchverfilmungen mögen ist der Film sicher gut geeignet. Sonst auch lustig, aber nicht so mein Fall.

Irgendwie kriegt er doch ne gute Bewertung finde ich, da die Geschichte einfühlsam ist.

68 von 100

1 Bewertung