Elling (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von Nietzsche
Der ganz normale Wahnsinn
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
In diesen Tagen kann man einen Film in den Kinos bewundern, der aus einer Region zu uns kam, aus der uns selten Filme erreichen: Norwegen!
------------------------------------------------------
Story:
°°°°°
Elling (Per Christian Ellefsen) wird nach dem Tode seiner Mutter in die psychiatrische Anstalt von Brøynes gebracht. Dort bewohnt er das Zimmer mit dem stämmigen Kjell Bjarne (Sven Nording), der in seinem Leben nur zwei Ziele verfolgt: So viel essen wie möglich und endlich Sex mit einer Frau haben.
Als die zwei, die sich mittlerweile schätzen gelernt haben, entlassen werden, schickt man sie zusammen nach Oslo, wo sie eine gemeinsame Wohnung erhalten und sozusagen den Alltag üben sollen. Dabei werden sie von ihrem Betreuer Frank unterstützt.
Zunächst tuen sich die beiden schwer damit ein „normales „ Leben zu führen, denn Elling leidet unter Panik, wenn er das Haus verläßt und ist nicht in der Lage zu telefonieren. Doch dann passiert plötzlich etwas im Leben der beiden, das ihren Alltag für immer verändert: Weihnachten stürzt eine Frau im Treppenhaus – sturzbetrunken und hochschwanger. Kjell Bjarne kümmert sich um sie und Elling verbringt die erste Nacht ohne seinen Freund.
Bald schon entwickelt er eine wahre Eifersucht. Doch angestachelt von diesem Gefühl beginnt Elling auszugehen und sich ein eigenen Leben zu schaffen, bis er schließlich sogar zu den Lyrikern aufsteigt... .
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Meine Meinung:
°°°°°°°°°°°°°
Ich hatte zunächst etwas Schwierigkeiten mich in den Film einzufinden und empfand ihn am Anfang streckenweise als langweilig. Es hat jedoch nicht lange gedauert, bis mich die Figur Elling mit ihrem Charme in ihren Bann gezogen hat. Man hört während des ganzen Filmes Ellings Gedanken aus dem Off und schon allein dies gibt oft genug einen Grund zum schmunzeln.
Der Film ist eindeutig in den Bereich „Komödie“ einzuordnen, wenn er doch auch ernste Einschläge hat. Die Frage nach dem, was „normal“ ist und was nicht wird angerissen, doch was noch deutlicher dargestellt ist, ist die Tatsache, daß nicht „normal“ sein nicht zwingend bedeutet nicht klarzukommen. Im Film wird schnell deutlich, daß die Menschen um Elling herum zwar vielleicht geistig „normal“ sind, jedoch in ihrem Leben unglücklich sind und unzufrieden.
Der Film ist einfach gedreht, ohne viel Schnick-Schnack, was man von einem Film aus Norwegen auch nicht zwingend erwarten würde. Doch genau das habe ich mal wieder als äußerst angenehm empfunden. Oft sind es genau diesen kleinen, unbekannten Filme, die etwas besonderes darstellen und es verstehen den Zuschauer in ihren Ban zu schlagen.
Allein schon wegen der beiden Hauptdarsteller – vor allem dem des Elling – ist der Film ein Genuß.
------------------------------------------------------
Fazit:
*****
Elling ist zwar ein Film, der nicht unter die Haut geht aber diesen Anspruch hegt er auch gar nicht. Er unterhält den Zuschauer auf äußerst angenehme Weise und bietet viele Anlässe zum Schmunzeln und lachen.
Der Film ist menschlich und eine wahre Überraschung, die uns dort aus dem kühlen Norwegen erreicht hat!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Norwegen 2001
Länge: 90 Minuten
Darsteller: Per Christian Ellefsen (Elling), Sven Nordin (Kjell Bjarne), Per Christensen (Alfons Jørgensen), Jørgen Langhelle (Frank Åsli), Marit Pia Jacobsen (Reidun Nordsletten), Hilde Olausson (Gunn), Ola Otnes (Hauger), Eli-Anne Linnestad (Johanne), Cecilie Mosli (Cecilie Kornes), Joachim Rafaelsen (Haakon Willum)
Regie: Petter Næss
Stab:
Produzenten: Dag Alveberg / Maipo Film- und TV-Produktion
Drehbuch: Axel Hellstenius
Vorlage: Romanvorlage \"Blutsbrüder\" von Ingvar Ambjørnsen
Musik: Lars Lillo Stenberg
Kamera: Svein Krøvel
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Story:
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Elling (Per Christian Ellefsen) wird nach dem Tode seiner Mutter in die psychiatrische Anstalt von Brøynes gebracht. Dort bewohnt er das Zimmer mit dem stämmigen Kjell Bjarne (Sven Nording), der in seinem Leben nur zwei Ziele verfolgt: So viel essen wie möglich und endlich Sex mit einer Frau haben.
Als die zwei, die sich mittlerweile schätzen gelernt haben, entlassen werden, schickt man sie zusammen nach Oslo, wo sie eine gemeinsame Wohnung erhalten und sozusagen den Alltag üben sollen. Dabei werden sie von ihrem Betreuer Frank unterstützt.
Zunächst tuen sich die beiden schwer damit ein „normales „ Leben zu führen, denn Elling leidet unter Panik, wenn er das Haus verläßt und ist nicht in der Lage zu telefonieren. Doch dann passiert plötzlich etwas im Leben der beiden, das ihren Alltag für immer verändert: Weihnachten stürzt eine Frau im Treppenhaus – sturzbetrunken und hochschwanger. Kjell Bjarne kümmert sich um sie und Elling verbringt die erste Nacht ohne seinen Freund.
Bald schon entwickelt er eine wahre Eifersucht. Doch angestachelt von diesem Gefühl beginnt Elling auszugehen und sich ein eigenen Leben zu schaffen, bis er schließlich sogar zu den Lyrikern aufsteigt... .
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Meine Meinung:
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Ich hatte zunächst etwas Schwierigkeiten mich in den Film einzufinden und empfand ihn am Anfang streckenweise als langweilig. Es hat jedoch nicht lange gedauert, bis mich die Figur Elling mit ihrem Charme in ihren Bann gezogen hat. Man hört während des ganzen Filmes Ellings Gedanken aus dem Off und schon allein dies gibt oft genug einen Grund zum schmunzeln.
Der Film ist eindeutig in den Bereich „Komödie“ einzuordnen, wenn er doch auch ernste Einschläge hat. Die Frage nach dem, was „normal“ ist und was nicht wird angerissen, doch was noch deutlicher dargestellt ist, ist die Tatsache, daß nicht „normal“ sein nicht zwingend bedeutet nicht klarzukommen. Im Film wird schnell deutlich, daß die Menschen um Elling herum zwar vielleicht geistig „normal“ sind, jedoch in ihrem Leben unglücklich sind und unzufrieden.
Der Film ist einfach gedreht, ohne viel Schnick-Schnack, was man von einem Film aus Norwegen auch nicht zwingend erwarten würde. Doch genau das habe ich mal wieder als äußerst angenehm empfunden. Oft sind es genau diesen kleinen, unbekannten Filme, die etwas besonderes darstellen und es verstehen den Zuschauer in ihren Ban zu schlagen.
Allein schon wegen der beiden Hauptdarsteller – vor allem dem des Elling – ist der Film ein Genuß.
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Fazit:
*****
Elling ist zwar ein Film, der nicht unter die Haut geht aber diesen Anspruch hegt er auch gar nicht. Er unterhält den Zuschauer auf äußerst angenehme Weise und bietet viele Anlässe zum Schmunzeln und lachen.
Der Film ist menschlich und eine wahre Überraschung, die uns dort aus dem kühlen Norwegen erreicht hat!
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Norwegen 2001
Länge: 90 Minuten
Darsteller: Per Christian Ellefsen (Elling), Sven Nordin (Kjell Bjarne), Per Christensen (Alfons Jørgensen), Jørgen Langhelle (Frank Åsli), Marit Pia Jacobsen (Reidun Nordsletten), Hilde Olausson (Gunn), Ola Otnes (Hauger), Eli-Anne Linnestad (Johanne), Cecilie Mosli (Cecilie Kornes), Joachim Rafaelsen (Haakon Willum)
Regie: Petter Næss
Stab:
Produzenten: Dag Alveberg / Maipo Film- und TV-Produktion
Drehbuch: Axel Hellstenius
Vorlage: Romanvorlage \"Blutsbrüder\" von Ingvar Ambjørnsen
Musik: Lars Lillo Stenberg
Kamera: Svein Krøvel
31 Bewertungen, 1 Kommentar
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10.06.2002, 14:00 Uhr von sidhe
Bewertung: sehr hilfreichAuch beim zweiten Mal lesen noch super (ecomments -> "ec_batman")
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