Eve und der letzte Gentleman (DVD) Testbericht

Zu Beginn der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts erlebt der kalte Krieg zwischen den West- und Ostmächten mit der Kubakrise ihren Höhepunkt. Als die Sowjetunion dann 1961 die Berliner Mauer errichtet, wuchs weltweit die Angst vor einem dritten, diesmal atomaren, Weltkrieg. Der Verkauf von unterirdischen Atombunkeranlagen schoss weltweit, nicht nur in den USA, in die Höhe. Diesen so genannten "Schutzbunker- Wahn" nahmen Drehbuchautor Bill Kelly und Regisseur Hugh Wilson als Hintergrund für die Komödie "Eve und der letzte Gentleman".




Gliederung
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§1) Inhalt
§2) Schauspieler und Filmcharaktere
§3) Meine Meinung und Fazit zur DVD
§4) Infos zur DVD
§5) Bild- und Tonqualität
§6) Meine Meinung und Fazit zur DVD
§7) Gesamtbewertung




§1 >>>Inhalt<<<


1962 Los Angeles
Der hochintelligente, aber auch exzentrische Wissenschaftler Calvin Webber (Christopher Walken) hat, wie so viele seiner Landsleute zu der damaligen Zeit, Angst vor einem Atomanschlag auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten von Amerika. Deshalb hat er unter seinem Haus einen Atombunker gebaut, von dem außer ihm und seiner Frau niemand weiß. Als es dann zu der Kubakrise kommt, sucht Calvin zusammen mit seiner hochschwangeren Frau Helen (Sissy Spacek) Zuflucht in ihrem Bunker. Durch einen dummen Zufall stürzt genau zu diesem Augenblick über dem Haus der Webbers ein Kampfflugzeug ab. Durch die Hitze des brennenden Flugzeugs verriegelt sich automatisch das Zeitschloss des Bunkers. Und da niemand von dem unterirdischen Bunker weiß, vermutet die Polizei, dass die Webbers irgendwo anders hingezogen sind und sucht nicht nach ihnen.
Helen bringt kurz darauf im Bunker ihren Sohn Adam zur Welt und die drei Webbers verbringen die nächsten 35 Jahre in trauter Dreisamkeit in ihrem Zufluchtsort.

1997 Los Angeles
Das Zeitschloss des Atombunkers öffnet sich endlich und Calvin kehrt zur Erdoberfläche zurück. Er ist entsetzt über die Zustände der Gesellschaft in der Gegenwart und beschließt deshalb, dass die Familie weitere zehn Jahre im Bunker bleiben soll, bis die "Mutanten" (die Menschen der Gegenwart) sich selbst zerstört haben.
Da sein Vater gesundheitlich angeschlagen ist, schickt seine Mutter Adam an die Oberfläche, damit er für die nächsten Jahre Vorräte kauft und sich eine Frau sucht, die er dann mit nach unten bringen soll. Die einzige Bedingung seiner Mutter ist, dass sie keine Mutantin ist und am besten aus Pasadena kommt.

Da in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten alles sehr viel teurer geworden ist und Adam nicht genug Geld für alle Einkäufe hat, will er seine Baseballkarten verkaufen. Doch der Besitzer des Ladens in den er geht, erkennt auf den ersten Blick den Wert der alten Sammlung und will den ahnungslosen Adam betrügen. Doch dann bekommt Adam von dessen netter Angestellten Eve (Alicia Silverstone) Hilfe, diese verliert dadurch aber auch ihren Job in dem Laden.

Zuerst ist Eve von dem anhänglichen Adam genervt. Doch dann engagiert Adam Eve, um ihm bei seinen Einkäufen zu helfen und er sieht schnell in ihr die perfekte Frau für sich. Doch da dieser ihr äußerst suspekt vorkommt, weißt sie ihn zurück.
Und so bittet Adam Eve, dass sie ihm bei der Suche nach der richtigen Ehefrau hilft.

Wird Eve eine passende Ehefrau für Adam finden?
Oder wird sie sich am Ende doch noch in ihn verlieben?
Und werden Adams Eltern wieder auf die Erdoberfläche zurückkehren?




§2 >>>Schauspieler und Filmcharaktere<<<


Alicia Silverstone (geb. 04.10.1976 in San Francisco, Kalifornien) spielt die intelligente, nette und auch hübsche Eve, die Adam bei seinen Einkäufen für den Atombunker hilft. Da sie nicht weiß, wofür er all diese Dinge braucht kommt ihr die Sache etwas seltsam vor. Doch da sie das Geld, das er ihr bezahlt, braucht, fragt sie nicht lange nach.
Alicia Silverstone (Deception- Tödliche Täuschung [1995], Clueless [1995], Batman & Robin [1997], Scooby Doo 2 [2004]) macht ihre Sache hier gut. Sie kann den Zuschauer mit ihrer schauspielerischen Leistung überzeugen und lässt Eve sympathisch, wenn auch ab und zu ein klein wenig zickig, erscheinen.
Alicia Silverstone, die durch ihre Auftritte in den Musikvideos "Cryin´" (zusammen mit Hollywoodschauspieler Stephen Dorff), "Amazing" und "Crazy" (zusammen mit der Hollywoodschauspielerin, und Tochter von "Aerosmith" Frontmann Steven Taylor, Liv Taylor) der Rockgruppe Aerosmith berühmt wurde, gelang 1995 mit der Komödie "Clueless" ein Kinoerfolg und ihr großer Durchbruch. Danach war sie in einigen Kinofilmen zu sehen, die aber alle keine großen Kinohits wurde.
In den letzten Jahren wurde es ein wenig ruhig um die neunundzwanzig Jährige.

Brendan Fraser (geb. 03.12.1967 in Indianapolis, Indiana, USA) spielt Adam Webber, der von seiner Geburt, bis zu seinem 35. Geburtstag mit seinen Eltern in einem Atomschutzbunker lebt und plötzlich zum ersten Mal in seinem Leben an die Erdoberfläche muss, um Vorräte für die nächsten zehn Jahre zu kaufen und sich eine Frau zu suchen.
Brendan Fraser Steinzeit Junior [1992], Airheads [1994], (Die Mumie 1+2 [1997]+[2001], Georg, der aus dem Dschungel kam [1997], Gods + Monsters [1998]) spielt Adam mit jugendlicher Unbekümmertheit, Frische, Charme und viel Humor. Er lässt Adam sympathisch und gleichzeitig naiv, fast schon kindlich, erscheinen.
Brendan Fraser ist seit 1998 mit der ein Jahr älteren Afton Smith verheiratet, mit der er einen dreijährigen Sohn hat.

Christopher Walken (geb. 31.03.1943 in Astoria, New York, USA, als Ronald Walken) spielt Adams Vater, den intelligenten und exzentrischen Wissenschaftler Calvin Webber, der für seine Familie einen Atomschutzbunker gebaut hat. In diesem verbringen die drei wegen eines unglücklichen Zufalls 35 Jahre ihres Lebens.
Christopher Walken (Die durch die Hölle gehen [1987]- Oscar als bester Hauptdarsteller, Gegen die Zeit [1995], Gods Army 1+2 [1995]+[1997], Sleepy Hollow [1999], America´ s Sweethearts [2001], Mann unter Feuer [2004]) spielt meist durchgeknallte Typen. Zudem wird er überwiegend als Bösewicht besetzt. Dies passt allerdings auch vorzüglich zu seinem Aussehen. Eine Tatsache, die er sogar selbst schon einmal gesagt hat. "Ich brauche nicht so zu tun, als würde ich böse schauen, ich tue dies schon ganz von selbst." 1979 erhielt er den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine schauspielerische Leistung in dem Antikriegsfilm "Die durch die Hölle gehen", 2003 wurde er für den Oscar als bester Nebendarsteller für seine Arbeit in "Catch me if you can" nominiert, ging aber leer aus.
Christoper Walken ist der Sohn eines deutschen Bäckers aus Essen, der in die USA auswanderte und dort eine schottische Immigrantin, Christopher Walkens zukünftige Mutter, kennen lernte. Der Schauspieler ist seit 1969 mit Georgianne Walken, die er bei ihrer gemeinsamen Tour mit dem Theaterstück "West Side Story" kennen lernte verheiratet. 2000 wurde er für den Tony Award (den Oscar des Musicals), als bester Hauptdarsteller in "James Joyce´ s: The dead" nominiert.
Eine Besonderheit von Christopher Walken ist seine Augenfarbe. Denn der Schauspieler hat ein braunes und ein blaues Auge.

Sissy Spacek (geb. 25.12.1949 in Quintman, Texas, USA, als Mary Elisabeth Spacek) spielt Adams Mutter Helen. Diese erträgt das Leben im Bunker nur mit täglichem Alkoholkonsum, den sie vor ihrem Mann und ihrem Sohn geheim hält. Jedes Mal, wenn ihr Mann erzählt, dass es hier unten schöner ist, als oben auf der Erdoberfläche, rastet die fast aus und muss sich erst einmal einen hinter die Binde kippen.
Sissys Spacek (Stephen Kings: Carrie [1976], JFK- Tatort Dallas [1991], In the Bedroom [2001], Ring 2 [2005]) spielt ihre Rolle sehr gut. Sie zeigt, wie verzweifelt Helen wegen ihrer Lage ist und sie wirkt, während die Jahre vergehen, immer hoffnungsloser. Sie kann dem Zuschauer schon Leid tun, wenn ihr Mann nach 35 Jahren in dem unterirdischen Bunker beschließt, dass sie noch weitere zehn Jahre da unten bleiben sollen. Sie begehrt zwar kurz auf, gibt dann aber nach.
Sissy Spacek wurde durch ihre Rolle der Carrie in der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Horrorautor Stephen King bekannt. Sie wurde sechsmal für den Oscar nominiert und erhielt ihn einmal (1977: Carrie- Nominierung beste Hauptdarstellerin; 1981: Coal Miner's daughter- Oscar beste Hauptdarstellerin; 1983: Missing- Nominierung beste Hauptdarstellerin; 1985: The River- Nominierung beste Hauptdarstellerin; 1987: Crime of the heart- Nominierung beste Hauptdarstellerin; 2002: In the bedroom- Nominierung beste Hauptdarstellerin), zudem erhielt sie drei Golden Globe.
Sissy Spacek ist seit 1974 mit Jack Fisk verheiratet und hat zwei Töchter mit ihm.




§3 >>>Meine Meinung und Fazit zum Film<<<


"Eve und der letzte Gentleman" ist eine humorvolle Komödie mit Brendan Fraser und Alicia Silverstone in den Hauptrollen, die den Zuschauer eineinhalb Stunden lang unterhalten kann, ohne dabei Längen aufzuweisen.

Als Hintergrund der Ausgangssituation des Films dient der Kalte Krieg, die Kubakrise und die damalige Angst vor einem dritten, diesmal atomaren, Weltkriegs, die einen regelrechten Boom auf den Bau von unterirdischen Atombunkeranlagen hervorrief.
Der hochintelligente Wissenschaftler Calvin Webber und seine hochschwangere Frau Helen werden, nach einem vermeintlichen Atomangriff, in ihre Bunkeranlage eingeschlossen. Dass es sich dabei nur um einen Flugzeugabsturz handelt, können sie nicht ahnen und da sie auch keinen Kontakt zur Außenwelt haben, erfahren sie auch die nächsten 35 Jahre nichts davon. Und hier fragt man sich als Zuschauer, wenn Calvin so klug ist, dass er ein solch ausgeklügelte Bunkeranlage gebaut hat, warum konnte er dann nicht irgendwie auch etwas einbauen, womit sie Kontakt zur Außenwelt aufnehmen konnten.
In den nächsten Jahrzehnten erlebt der Zuschauer zum einen, wie die drei Mitglieder der Familie Webber in Harmonie in ihrer Zuflucht leben, während Adam erwachsen wird. Dabei scheint er glücklich zu sein und nichts zu vermissen, kennt er doch auch kein Leben außerhalb des Bunkers. Zudem ist er, da nicht unter dem Einfluss anderer Jugendlicher und dem modernen Fernsehen steht, äußerst bescheiden, höflich und intelligent. Ganz dem Gentleman, wie es sie in den sechziger Jahren gab. Allerdings beginnt er sich über die Jahre nach einer Frau an seiner Seite zu sehnen.
Allerdings erlebt der Zuschauer auch, dass Helen mit ihrer Situation alles andere als glücklich ist. Sie beginnt mit den Jahren heimlich zu trinken, um dieses trostlose und eigentlich einsame Leben unter der Erde ertragen zu können. Auch wenn die Trinkszenen mit Humor gepaart sind, so bewirken sie doch trotz des Lachens, dass man irgendwie mit ihr Mitleid hat. Denn wer möchte schon gerne für so lange Zeit an einem Ort Leben, an dem er weder die Sonne sieht, noch frische, freie Luft, und nicht nur aufgefrischte, atmen kann. Einen Ort, an dem er außer seinen Familienangehörigen keinen anderen Menschen trifft.
Der einzige der drei, der in dieser Zuflucht wirklich glücklich und zufrieden wirkt, ist Calvin. Der exzentrische Wissenschaftler scheint mit dem Leben unter der Erde klar zu kommen. Der Zuschauer hat den Eindruck, dass er sich hier unten, allein mit seiner Familie, sicherer fühlt, als dort oben unter all den anderen Menschen.
Gleichzeitig sieht der Zuschauer, was sich über dem Bunker, auf dem Gelände des ehemaligen Webberhauses abspielt. Es wird ein Lokal erbaut, das sich im laufe der Zeit immer weiter verändert.

Irgendwie wirkt "Eve und der letzte Gentleman" wie ein Zeitreisefilm. Doch im Gegensatz zu anderen Zeitreisefilmen, wie z. B. "Butterfly Effect", "Zurück in die Zukunft" und "Die Zeitmaschine" reist Adam hier nicht wirklich durch die Zeit, er und seine Eltern werden schließlich vom Flugzeugabsturz, bis zum öffnen des Zeitschlosses älter und die Zeit vergeht wirklich. Aber dadurch, dass er mit seinen Eltern 35 Jahre im Bunker eingesperrt war und das Leben draußen weiter gegangen ist, wirkt es für ihn und seine Eltern wie eine Zeitreise.


Als Calvin dann nach 35 Jahren wieder auf die Erdoberfläche kommt, trifft ihn die Gegenwart wie ein harter Schlag in den Magen. Die Veränderungen in dieser Zeit sind aber auch wirklich gravierend. Erlebt man selbst mit, wie sich alles langsam, aber sicher verändert, gewöhnt man sich an diese Veränderungen und sieht sie als nichts Besonderes an. Aber wenn man diesen Zeitsprung von de einen auf den anderen Moment erlebt (schließlich leben die Webbers seit fünfunddreißig Jahren im Jahr 1962, ohne den Einfluss einer sich verändernden Umgebung. Und sie selbst haben sich, außer dass sie älter geworden sind, weder verändert noch wirklich weiter entwickelt), muss dies ein wahrer Schock für sie sein.
Die Häuser, Autos, Kleider und die Aussprache der Menschen haben sich vollkommen verändert. Alles ist viel offener und freizügiger geworden. (Als Calvin bei seinem Besuch auf der Erdoberfläche versehentlich in einen Sexshop gerät, bekommt er einen Schreianfall vor Ekel und Abscheu über diese offen gezeigte Pornographie).

Aber die wohl größte Herausforderung ist die Reise an die Erdoberfläche für Adam. Denn zum ersten Mal in seinem Leben sieht er den Himmel, das Meer und andere Menschen, außer seinen Eltern. Und zum ersten Mal in seinem Leben verliebt er sich in eine Frau.
Zudem weiß er auch sonst nicht viel vom Leben außerhalb seines Bunkers und irgendwie wirkt er noch immer wie ein kleiner Junge, unschuldig, naiv und von allem schnell begeistert.

An der Erdoberfläche begegnet Adam Eve (Die namentliche Ableitung von der biblischen Schöpfungsgeschichte und Adam und Eva ist hier ganz offensichtlich und sicherlich beabsichtigt). Diese ist intelligent und attraktiv, zudem sagt sie meist, was sie denkt. Hier erlebt der Zuschauer eine junge Frau, die ganz offensichtlich in ihrem Leben schon oft belogen und verletzt wurde. Ihr letzter Freund, ein eingebildeter Kerl, hat sie wegen einem Model verlassen. Diese Erlebnisse haben sie Männern gegenüber zynisch gemacht. Sie hat eine Mauer um ihr Herz errichtet, um dieses von neuen Verletzungen zu schützen. Deshalb (und wohl auch wegen seines doch ein wenig befremdlichen Verhalten) hält sie Adam von Anfang an auf Anfang. Doch mit seiner unschuldigen und begeisternden Art gelingt es Adam ganz langsam diese Mauern zuerst anzukratzen, dann einzureißen und sich schließlich in ihr Herz zu stehlen.

Dabei wirken Adam und Eve so gegensätzlich, wie sie es nur sein können. Adam der altmodische Gentleman, dem nichts über Höflichkeit und gute Manieren geht und die moderne Eve, die selbstbewusst und emanzipiert ist. Doch irgendwie ergänzen sich beide mehr, als dass sie sich gegenseitig ausschließen.

Der größte Teil des Humors von "Eve und der letzte Gentleman" beruht auf dem Zusammentreffen des Adams aus den sechziger Jahren und der Welt der Neunziger, auf die er so unvorbereitet trifft. Immer wieder tritt er mit seiner Art zu sprechen und zu handeln in Fettnäpfchen und bringt den Zuschauer zum Lachen.

Schauspielerisch wurden die Rollen hier gut besetzt. Brendan Fraser spielt den netten und ein wenig naiven Adam mit jugendlichem Charme und wirkt dabei sehr sympathisch. Alicia Silverstone spielt Eve sehr zynisch und unabhängig, aber auch gleichzeitig verletzlich und kann damit überzeugen. Christopher Walken, als Adams Vater, der Wissenschaftler Calvin Webber spielt seine Rolle auf seine ganz spezielle Art und Weise und dies auch sehr gut. Sissy Spacek bringt mit ihrer Darstellung von Adams Mutter Helen, die heimlich trinkt, um das Leben im Bunker zu ertragen, den Zuschauer immer wieder zum schmunzeln und lachen. Aber auch Dave Foley (Drei Männer und ein Baby [1987]), als Eves bester Freund Troy, sowie Nathan Filion (Serenity [2006], hatte Gastauftritte in der 7. Staffel der Serie Buffy- Im Bann der Dämonen und eine Hauptrolle in der Serie "Firefly", nach der der Film "Serenity" entstand), als Eves Exfreund Cliff machen ihre Arbeit gut und können in ihren jeweiligen Rollen überzeugen.

Die Musik des Films "Eve und der letzte Gentleman" besteht aus instrumentalen Stücken von Steve Dorff (Maverick [1994], Bodyguard [1992], Curley Sue [1991], Dudley Do-Right [1999] dem Vater des Hollywood Schauspielers Stephen Dorff (Blade [1998], Cold Creek Manor [2003], Den of lions [2003]), sowie Liedern aus den 60er bis 90er Jahren (z. B. Barry White "Can´ t get enough of your love baby" und REM "End of the world). Die Musik des Films passt zu den jeweiligen Filmszenen und kann zu dessen Atmosphäre beitragen.

Die Schauplätze des Films sind zum größten Teil der Atomschutzbunker der Webbers, der Club darüber, sowie Eves Haus. Alle Schauplätze passen zum Film "Eve und der letzte Gentleman" und können zu dessen Atmosphäre beitragen.

"Eve und der letzte Gentleman" kann ich jedem empfehlen, der humorvolle Komödien mag.




§4 >>>Infos zur DVD<<<


Originaltitel: Blast from the past
USA: 1999
FSK: 6
Spieldauer: 98 Minuten
Studio: New Line Cinema (Verleih: Kinowelt)
Kapitel: 24
Preis. Ca. 4,99 - 7,99 Euro


Darsteller:
Adam Webber (Brendan Fraser)
Eve Rostokov (Alicia Silverstone)
Calvin Webber (Christopher Walken)
Helen Webber (Sissy Spacek)
Troy (Dave Foley)
Soda Jack (Joey Slotnick)
Mom (Dale Raoul)
Jerry (Don Yesso)
Cliff (Nathan Filiou)


Regie: Hugh Wilson (Police Academy [1984], D. Club d. Teufelinnen [1996])
Drehbuch: Bill Kelly
Hugh Wilson
Produzenten: Renny Marlin
Hugh Wilson
Musik: Steve Dorff
Schnitt: Don Brochu
Kamera: Jose Luis Alaine
Kostüme: Mark Bridges


Bildformat:
16:9 Widescreen
1:2,35 anamorph

Tonformat:
Dolby Digital 5.1

Sprachen:
Deutsch, Englisch (mit deutschem, nicht ausschaltbarem Untertitel)

Untertitel:
Deutsch


Extras:

I. Trailer
Hierbei handelt es sich um den Original US- Kinotrailer in Englisch (ca. 2:00 Minuten) und den deutschen Kinotrailer (ca. 2:10 Minuten).
Dieses Extra empfinde ich eher als Werbung für den Film, denn als wirkliches Extra.

Durchschnitt


II. Starinfos
Hierbei handelt es sich um Texttafeln mit den Bio- und Filmographien von Alicia Silverstone, Brendan Fraser, Sissy Spacek, Christopher Walken, Dave Foley, Regisseur Hugh Wilson und Drehbuchautor Bill Kelly. Zudem sind auch noch Interviews mit Cast & Crew vorhanden, in denen diese über den Film erzählen.
Die Interviews wirken wie gegenseitige Lobpreisungen, der am Film Beteiligten und die Texttafeln mit den Bio- und Filmographien sind zwar ganz nett, aber nichts Besonderes.

Durchschnitt


III. Geschnittene Szenen (ca. 4:50 Minuten)
Hierbei handelt es sich um sechs kurze Szenen, die im Film nicht zu sehen sind. Diese können nur getrennt abgespielt werden.

Lustig


IV. B- Roll (ca. 5:00 Minuten)
Hierbei handelt es sich um Aufnahmen von den Dreharbeiten, sowie die dabei passierten Patzer.
Dieses Extra ist zum Teil lustig, aber größtenteils nichts Besonderes.

Durchschnitt




§5 >>>Bild- und Tonqualität<<<


Die Bildqualität der DVD zum Film "Eve und der letzte Gentleman" ist sehr gut und scharf. Der Kontrast ist, auch in dunkleren Szenen, sehr gut. Auch die Farbintensität ist nicht zu beanstanden. Beim Sehen des Films fielen keine Bildfehler auf.

Die Tonqualität der DVD zum Film "Eve und der letzte Gentleman" ist sehr gut und glasklar. Die Dialoge und die Filmmusik sind ungefähr gleichlaut, so dass eine ständige Lautstärkenregulierung während des Sehens des Films nicht notwendig ist. Die vorderen und hinteren Boxen sind gut aufeinander abgestimmt.




§6 >>>Meine Meinung und Fazit zur DVD<<<


Die DVD zum Film "Eve und der letzte Gentleman" verfügt über eine sehr gute Bild- und Tonqualität. Zudem ist die DVD fast überall günstig zu erwerben. Leider ist das Bonusmaterial ein klein wenig schwach ausgefallen. (Da dies aber eine der ersten DVD´ s auf dem deutschen Markt war, ist dies nicht verwunderlich. War das Bonusmaterial damals noch nicht so üppig, wie es dies heutzutage oft ist.) Die "Geschnittenen Szenen" sind ganz lustig. Die "Starinfos" sind ganz nett, aber nichts Besonderes. Die "Kinotrailer" und "B- Roll" sind eher Durchschnitt.
Leider ist bei der Auswahl der englischen Originaltonspur ist der deutsche Untertitel (aus lizensrechtlichen Gründen) nicht ausschaltbar.




§7 >>>Gesamtbewertung<<<


Der Film "Eve und der letzte Gentleman" erhält von mir, wegen dem Humor und den guten Schauspielern 4 von 5 Punkten.
Die DVD zum Film "Eve und der letzte Gentleman" erhält von mir, wegen der sehr guten Bild- und Tonqualität und dem günstigen Preis, dem aber schwachen Bonusmaterial 3 von 5 Punkten.

Dies ergibt in der Gesamtbewertung knappe 4 von 5 Sternen.


Den Kauf der DVD zum Film "Eve und der letzte Gentleman" kann ich für unter 6 Euro empfehlen.


Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Euch allen noch einen schönen Tag.