Exit Wounds - Die Copjäger (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von TheBrick

gelungener Actionfilm, leichte Storyschwächen

Pro:

gelungene Action, gute Darsteller

Kontra:

Storyschwächen

Empfehlung:

Ja

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Zur DVD:
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Es gibt eine FSK 18 und eine FSK 16 Ausgabe. Diese Meinung bezieht sich auf die FSK 18 Version.

Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch
Untertitel in 18 Sprachen, sowie in Englisch und Deutsch für Gehörgeschädigte

Spielfilmlänge: 98 Minuten

Extras: Making of, Trailer, Musikvideo, \"Ein Tag am Set\"
Für mich persönlich sind Trailer als Extras etwas überflüssig, sind sie im Endeffekt ja nichts weiter als Werbung. Making of und \"Ein Tag am Set\" sind aber gut gelungen, jedoch ausschließlich in englischer Sprache, wenn auch mit Untertiteln. Zu dem Musikvideo kann man stehen wie man will, entweder man mag die Musik oder eben nicht, es ist halt das Video eines der Songs aus dem Film, performed von DMX, einer der Darsteller aus dem Film :)




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Zur Story:
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Grob betrachtet bekommt man eigentlich eine recht schlüssige Story vorgesetzt, die jedoch einer genaueren Betrachtung nicht Stand hält.
Steven Seagal spielt in diesem Film dieselbe Rolle wie in jedem seiner Filme, halt einen kampferprobten Cop/Agent/Soldat, in diesem Film ist mal wieder ein Polizist an der Reihe, genannt Orin Boyd.
Zu Anfang des Films rettet er einen Senator vor einem Anschlag, bei dem die Special Forces versagt haben. Trotzdem wird er wegen dieser Aktion strafversetzt in den schlimmsten Distrikt der Stadt. (irgendwie schon mal n bischen merkwürdig). Dort angekommen wird er Zeuge eines geplanten Drogendeals. Er greift ein, der Käufer (DMX) kann fliehen, der Dealer versucht, den guten Orin umzubringen. Erst als der \"Dealer\" besiegt und in Handschellen ist, gibt er sich als Undercover Cop aus und beschimpft Orin, das er monatelange Arbeit zunichte gemacht hat. (womit wir bei Haken Nummer 2 wären, denn das hätte der gute Mann auch sofort sagen können)
Nun ja, das Spielchen geht weiter, Orin kurzfristig zum Verkehrspolizisten degradiert, bis er dann schließlich einen neuen Partner bekommt und auf Streife geht.
Man bekommt so langsam mit, wer die guten und wer die bösen Jungs in diesem Streifen sind, 50 kg Herion werden aus dem Polizeigewahrsam entwendet, Orin und sein Partner nehmen sich dieser Sache an, kommen ein paar korrupten Polizisten auf die Spur, bekommen heraus, das der vermeintliche Drogendealer Latrell Walker (DMX) eigentlich die korrupten Polizisten auffliegen lassen will und gar kein Dealer ist. Für den Showdown dann wendet sich Orin an einen langjährigen Freund aus seinem alten Revier. Seltsamerweise gehört dieser zu den bösen Jungs und macht gemeinsame Sache mit den anderen korrupten Polizisten (der nächste Schnitzer, zumal noch nicht mal notwendig). Der Polizeichef kommt dann auch noch mit ein paar Leuten vorbei (sodas der Showdown dann leichten James Bond Flair bekommt und wir beim nächsten Schnitzer sind, denn der Polizeichef konnte eigentlich gar nichts von der Sache wissen).



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Zur Machart des Films:
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Es wird solide Action geboten, gut choreografierte und schnelle Kämpfe, der Film wird rasant vorangetrieben, hat keine unnötigen Längen und besticht mit gutem Soundtrack und gut in Szene gesetzten Bildern.
Für die komödiantische Seite sorgen Tom Arnold (u.A. True Lies) und Anthony Anderson (u.A. Romeo must Die), die in diesem Film ebenfalls dieselben Rollen spielen, wie in allen ihren Filmen ... Tom Arnold als etwas trotteliger durchgeknallter Hiwi für Steven Seagal und Anthony Anderson als großmäuliger trotteliger durchgeknallter Hiwi für DMX.
Das diese Besetzung gut funktioniert, hat Produzent Joel Silver wohl gemerkt, denn Anthony Anderson, DMX und Isaiah Washington (in diesem Film der Partner von Steven Seagal) spielen auch in Silver\'s nächstem Film \"Romeo must Die\" mit.



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Fazit:
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Ein guter Actionfilm mit überzeugenden Darstellern und einem guten Schuß Humor, die Fehler in der Story sind verzeihbar und man wird gut unterhalten.
Das FSK 18 Prädikat ist für mich weit überzogen, gibt es doch sogar reichlich FSK 12 Filme, die mehr Gewalt und vor allem mehr Splatter-/Brutaloszenen aufweisen, aber das die FSK-Angaben wohl immer reichlich Tagesform der Prüfer beinhalten, sei das mal so dahingestellt.

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