Exodus (DVD) Testbericht

ab 7,35
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 05/2012

5 Sterne
(0)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von wildheart

Schalom ! Salam !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

60 Jahre Israel - das sind 60 Jahre Kampf um Existenzberechtigung, 60 Jahre Widerstand der Palästinenser, 60 Jahre immer wieder Krieg und 60 Jahre Friedensbemühungen. Und diesen Zeitraum kennzeichnet auch der Kampf extremer Positionen auf beiden Seiten: einerseits die immer wiederkehrende Forderung nach der Vernichtung Israels ("Die Juden ins Meer treiben"), andererseits die Expansionsgelüste politisch-religiöser (v.a. rechtsextremer Kräfte) in Israel, die das Staatsgebiet immer weiter ausdehnen wollten.

1960 unternahm Otto Preminger in einem großangelegten Projekt den Versuch, die Entstehung Israels zu rekonstruieren. Preminger erzählt - auf der Grundlage eines Romans von Leon Uris - die Geschichte der "Exodus", eines Frachters, auf dem über 100 Passagiere gegen den Widerstand der britischen Mandatsmacht nach Palästina einreisen wollten, um der Welt - und den Vereinten Nationen, die über die Zukunft des Landes zu entscheiden hatten - zu demonstrieren, dass die Juden nun endlich - nach jahrhundertelanger Verfolgung und vor allem nach dem Holocaust - eine eigene Heimstatt haben sollten - einen eigenen Staat im heiligen Land.

Zugesagt worden war ihnen dies immer wieder - zuletzt in den sog. Balfour-Deklarationen vom 2.11.1917. Im Zeitraum zwischen dem Ende des ersten Weltkriegs bis zur Gründung Israels 1948 kam es immer wieder zu einzelnen Einwanderungswellen von Juden nach Palästina, zumeist gegen den Widerstand der arabischen Bevölkerung und teilweise auch der Briten - bis am 29.11.1947 die Generalversammlung der neu gegründeten Vereinten Nationen mit einer Zweidrittelmehrheit der Teilung Palästinas in einen jüdischen Staat im Westen und einen arabischen Staat östlich des Jordan zustimmte. Die arabischen Staaten lehnten diesen Teilungsplan vehement ab. Und während es nach dem Beschluss der UNO-Generalversammlung zu bewaffneten Kämpfen zwischen arabischen Einheiten und jüdischen militärischen Organisationen sowie einer Vertreibung der arabischen Bevölkerung aus den Israel zugedachten Gebieten kam, gründete sich am 14.5.1948 der Staat Israel. Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien erklärten Israel noch am selben Tag den Krieg, der bis Juli 1949 dauerte, durch Waffenstillstandsabkommen endete, Israel etliche Gebietszugewinne brachte und nach dem der Gazastreifen unter ägyptische und das Westjordanland unter jordanische Verwaltung kamen.

Doch bis heute ist, wie jeder weiß, kein Frieden für die Region in Sicht.

Palästina steht seit Ende des ersten Weltkriegs unter britischem Völkerbundmandat. Jetzt, zwei Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wollen viele Juden in Europa, vor allem viele Verfolgte und auch Überlebende des Holocaust, nach Palästina, um hier endlich eine Heimat zu finden: einen eigenen jüdischen Staat. Die zionistischen Organisationen wie die Hagana, eine paramilitärische Untergrundorganisation, die seit 1920 gegen die Briten kämpfte und immer wieder Juden - legal oder illegal - nach Palästina schleuste, ermuntern nicht nur dazu; sie organisieren die Einwanderung nach Palästina.

Einer ihrer Führer - Ari Ben Canaan - will durch einen demonstrativen Akt die Weltöffentlichkeit bestärken, endlich die Balfour-Deklarationen zu erfüllen. Und er will die Mehrheit der Generalversammlung der UNO beeinflussen, einen entsprechenden Beschluss zu fassen. Ari lässt einen Frachter besorgen, um auf ihm über 100 Passagiere - Juden, die in Lagern auf Zypern mehr recht als schlecht untergebracht sind - nach Palästina zu bringen (hier weichen Roman und Film von den wirklichen Vorkommnissen auf dem Schiff, das nach dem 2. Buch Moses in "Exodus" umbenannt worden war, ab (1)).

Die Briten sperren daraufhin den Hafen und kündigen an, die "Exodus" zu kapern. Doch Ari und seine Passagiere drohen damit, sich in diesem Fall selbst in die Luft zu sprengen. Durch den Zyprioten Mandria hatten Ari und seine Gefolgsleute Sprengstoff und Lebensmittel an Bord bringen lassen. Ari selbst hatte als britischer Offizier verkleidet mit einem gefälschten Befehl die Passagiere aus einem der Lager auf Zypern zum Hafen und auf das Schiff bringen lassen. Hier lernt er auch die amerikanische Krankenschwester Kitty kennen, die mit dem für Zypern zuständigen britischen General Sutherland gut bekannt ist. Sutherland scheint die Haltung der britischen Regierung in der Palästinafrage nicht zu teilen - ohne dass er dies offen bekundet. Kitty versucht, zwischen Sutherland und Ari zu vermitteln - bis Sutherland sich entschließt, nach London zu fliegen, um die britische Regierung umzustimmen. Ein Hungerstreik der Exodus-Passagiere und die weltweite Aufmerksamkeit führen schließlich dazu, dass die "Exodus" nach Palästina auslaufen darf.

Der zweite Teil des Films zeigt die letzten Monate vor Ende der britischen Mandatszeit und Gründung Israels. Ari besucht mit Kitty seine Eltern, die in einem kleinen Dorf in Palästina wohnen - direkt neben einem arabischen Dorf, in dem Taha lebt, mit dem Ari aufgewachsen ist. Aris Vater Barak und Taha beschwören das friedliche Zusammenleben von Arabern und Juden auch für die Zukunft. Und Kitty hat das junge Mädchen Karen ins Herz geschlossen, die ihre Familie durch den Holocaust verloren hat. Nur Karens Vater lebt noch - in einer psychiatrischen Klinik. Kitty möchte Karen mit in die USA nehmen, doch sie merkt schnell, dass Karen lieber in Palästina und bei ihren neuen Freunden bleiben will.

Während Ari und sein Vater sich unterhalten, wird Kitty deutlich, wie schwierig auch das Leben unter den jüdischen Einwanderern selbst ist. Denn Aris Onkel Akiva gehört nicht der Hagana (auf dt. "Die Verteidigung"), sondern der wesentlich kleineren Irgun (eigentlich: Irgun Tzwai Le’umi, auf dt.: "Nationale Militärorganisation") an, die durch Bombenanschläge und andere Terrorakte die Briten aus Palästina vertreiben will. Barak hat deswegen seinen Bruder Akiva aus der Familie verstoßen, weil er diesen Weg der Gewalt strikt ablehnt. Zur Irgun stößt auch der junge Dov Landau, der in einem KZ seine eigenen Landsleute in Massengräbern verschachern und ihnen vorher das Gold aus den Gebissen brechen musste. Dov war mit Ari und den anderen auf der "Exodus" nach Palästina gekommen.

Akiva und seine Gruppe planen einen neuen Anschlag: Sie wollen das King David Hotel in Jerusalem in die Luft sprengen. Dov wirkt bei dem Anschlag mit, bei dem über 90 Menschen den Tod finden (tatsächlich fand dieser Terroranschlag 1946 statt). Die Gruppe um Akiva aber wird danach von den Briten verhaftet, und zum Tode verurteilt und in ein als fast absolut sicher geltendes Gefängnis gebracht. Nur Dov kann den Briten entkommen.

Obwohl Barak die Handlungen und das Denken seines Bruders ablehnt, will er nicht, dass er an einem Strick der Briten endet. Ari beschließt, die Verurteilten und die anderen jüdischen Häftlinge im britischen Gefängnis zu befreien. Dov ist dabei, als dies geschieht ...

Doch Ari, Barak und die anderen Einwohner des Dorfes haben noch andere Probleme: Nach dem Beschluss der UNO planen arabische bewaffnete Kräfte einen Angriff auf das Dorf. Ari beschließt, die Kinder des Dorfes auf einem gefährlichen Weg nachts in Sicherheit zu bringen, um dann das Dorf zu verteidigen ...

Dass "Exodus" schon bei seinem Kinostart sicherlich keine Sympathie unter der arabischen und palästinensischen Bevölkerung hervorgerufen haben mag, kann als sicher gelten. In gewisser Weise ist der Film - abseits der Abweichungen von historischen Fakten, was die Fahrt der "Exodus" betrifft - fast ausschließlich eine Geschichte der Legitimation des Teilungsplans der UNO von 1947 und der Gründung Israels. Um eines klarzustellen: Wer heute noch das Existenzrecht Israels nach 60 Jahren bestreitet, stellt sich in ein gefährliches und letztlich Gewalt und Terror erzeugendes, unmenschliches Abseits. 1947 allerdings konnte man durchaus mit Recht darüber streiten, ob der Teilungsplan der UNO wirklich eine vernünftige Angelegenheit gewesen ist. Denn die arabische Bevölkerung in Palästina wurde nicht gefragt, ob sie einem solchen - wie auch immer gearteten Plan - zustimmen könnte oder ob andere (staatliche) Lösungen möglich gewesen wären. Verhandlungen fanden nicht statt, auch nicht mit den arabischen Nachbarstaaten. Schaut man sich die Landkarte nach dem Teilungsplan an, so wird allein schon aus den Grenzziehungen deutlich, wie konfliktreich diese Teilung sein musste.

Zudem dachte offensichtlich niemand daran, einen gemeinsamen arabisch-jüdischen Staat in diesem Gebiet anzuvisieren. Es mag heute müßig sein darüber zu spekulieren, ob dies möglich gewesen wäre. Es wäre auf jeden Fall äußerst schwierig gewesen.

Doch das Problem des Films ist nicht, dass er der dann ja erfolgten Gründung Israels unter den genannten Umständen eine Basis verschafft. Kritisch sind eher die Mittel, mit denen er dies versucht.

1. So kommen in dem Film arabische Positionen nur ganz am Rande zu Wort, eigentlich nur in Gestalt von Taha, mit dem Ari aufgewachsen war. Taha entscheidet sich nach dem Beschluss der UNO, seine arabischen Landsleute nicht im Stich zu lassen. Später findet Ari den von seinen eigenen Leuten ermordeten Taha in dessen Dorf. Die Botschaft dieser Ereignisse ist deutlich: eine überwiegende Mehrheit der Araber ist nicht bereit zum Frieden und tötet selbst "Verräter" in den eigenen Reihen. An dieser Botschaft ist nicht alles falsch, aber eben auch nicht alles richtig.

2. Ari selbst und damit auch die Hagana werden als heldenhafte Lichtgestalten präsentiert. Es ist aber bekannt, dass es auch in der Hagana fanatische Anhänger einer Ideologie gab, die nie auf eine Aussöhnung mit der arabischen Bevölkerung aus waren. Und Ari selbst - der die Politik der Irgun laut Filmhandlung doch ablehnte, organisiert einen Terroranschlag auf ein britisches Gefängnis, um seinen Onkel und die anderen Irgun-Mitglieder zu befreien. Dies stellt der Film nicht in Frage.

3. Noch schwerer wiegt die Darstellung der Irgun. Akiva Ben Canaan - dessen Person dem späteren Ministerpräsidenten Israels Menachem Begin, selbst Irgun-Führer, nachempfunden sein soll - wird einerseits als Mann "auf dem falschen Weg" dargestellt. Doch gleichzeitig stellt David Opatoshu diesen Akiva als einen Mann dar, der nicht nur sympathisch wirkt, sondern dessen Ziele zumindest auch ehrbar seien. Diese Darstellung geht an der Wirklichkeit weit vorbei. Die Irgun war nicht nur eine fanatische Terrororganisation. Ideologisch stand sie Jabotinskys Betar-Jugend nahe, die wiederum stark durch den Mussolini-Faschismus geprägt war. Begin und seine Anhänger führten nicht nur den Anschlag auf das King-David-Hotel durch; sie verübten auch das Massaker von Deir Yasin am 9.4.1948, bei dem über 100 Araber ermordet wurden. Begin Jahre später im Originalton: "Das Massaker von Deir Yasin hatte nicht nur seine Berechtigung - ohne den ‚Sieg‛ von Deir Yasin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben." (2) Teile der 1952 noch aktiven Irgun sind wohl auch für einen missglückten Anschlag in diesem Jahr auf Adenauer verantwortlich, um die Wiedergutmachungsverhandlungen zwischen Israel und Deutschland zu verhindern. Aus der Irgun ging Begins Cherut-Partei hervor, die dann später im Likud-Block aufging.

4. Nur schemenhaft angedeutet wird im Film, welche Positionen auf arabischer Seite im Vordergrund standen. In einer Szene erscheint ein Nazi, der mit den Arabern die Vernichtung der Juden organisieren will. Während Ari als ein Mann dargestellt wird, der in einem neuen Staat friedlich mit Arabern zusammenleben will, während die Kibbuz-Bewegung als fortschrittliches Zusammenleben der alten und neuen jüdischen Generation gefeiert wird, womit der Wille einer Mehrheit bekundet werden soll, einen friedliebenden Staat zu errichten, bleibt die arabische Seite auf zweierlei Weise schemenhaft: Zum einen bleibt Taha der einzige Araber im Film, der letztlich diesem friedlichen Zusammenleben zugeneigt ist. Zum anderen bleibt ungenannt, welche Dimension faschismusähnliche Tendenzen bei etlichen arabischen Führern hatte.

Tatsache ist: Zentrale Figur in einem ideologischen wie realen Sinn war zu dieser Zeit der Großmufti von Jerusalem Amin al-Husseini (1893-1974), der bereits 1933 dem Hitler-Regime seine Dienste im Kampf gegen das "britisch-jüdische" Mandat in Palästina angeboten hatte. Nach einem gescheiterten Putsch-Versuch 1941 im Irak floh al-Husseini nach Deutschland und wurde von Hitler persönlich empfangen, traf Ribbentrop, bekam ein Büro in Berlin, etliche Geldmittel vor allem zu Propagandazwecken und befreundete sich mit einem Organisator des Holocaust an, nämlich Adolf Eichmann. Nach dem Sieg der Alliierten in El Alamein rief er aus: "Ich erkläre einen heiligen Krieg, meine Brüder im Islam! Tötet die Juden! Tötet sie alle." 1943 organisierte er die Ausbildung von SS-Divisionen und bosnisch-islamischen Wehrmachtseinheiten. Nach dem Krieg floh al-Husseini - freigelassen von Frankreich! - nach Ägypten; Auslieferungsverlangen bezüglich seiner Person wurden abgelehnt.

Entscheidend ist, dass al-Husseini sämtliche arabischen Staaten um Palästina herum derart beeinflusste, dass selbst Regierungsmitglieder dieser Staaten, die dem Teilungsplan der UNO nicht abgeneigt waren, sich öffentlich derart nicht zu äußern wagten. Al-Husseini kann als die zentrale Figur einer arabischen Ideologie gelten, die Grundlage dessen ist, was heute Islamismus genannt wird, zu dem ein stark religiös (nicht rassisch) geprägter Antisemitismus gehört. Auch die Hamas sieht in ihm einen Vater ihrer eigenen Politik. Selbst Arafat äußerte sich noch 2002 positiv zu al-Husseini, der über Jahrzehnte dafür gesorgt hatte, dass friedliebende arabische und palästinensische Kräfte zu Minderheiten in der arabischen Welt wurden. (3)

All diese Faktoren - die hier nur in gebotener Kürze angedeutet werden konnten - führen mich zu folgender Einschätzung von Premingers Film:

1. Zum einen dient der Film der Legitimation eines jüdischen Staates nach dem zweiten Weltkrieg. Da Juden wie Araber immer Teil dieser Region waren, ist dieses prinzipielle Anliegen auch durchaus gerechtfertigt - wenn man sich auch über den konkreten Teilungsplan streiten konnte. Heute - nach 60 Jahren - ist dies müßig und rein akademisch.

2. Der Film "verheimlicht" etliche historisch bedeutsame Fakten sowohl auf jüdischer wie auf arabischer Seite, ohne die ein Verständnis des Konflikts im Nahen Osten kaum möglich erscheint. Die "Falken" auf beiden Seiten, die im Laufe der Jahrzehnte nach der Gründung Israels noch deutlich an Einfluss gewinnen konnten, waren bereits bei Entstehung des Films erkennbar. Erkennbar war daher, warum eine Aussöhnung zwischen palästinensischen und israelischen Kräften nicht möglich war bzw. unter welchen Bedingungen sie möglich gewesen wäre - auch wenn die Schlusssequenz des Films eine Grabrede Aris wiedergibt, bei dem dieser den Frieden beschwört. Im Grab liegen sein Freund Taha und die junge Karen - gemeinsam. So ist kaum von der Hand zu weisen, dass eine andere Politik der Großmächte (wozu auch z.B. die Verhaftung al-Husseinis, eines Kriegsverbrechers, gehört hätte, der u.a. dafür gesorgt hatte, dass 5.000 jüdische Kinder nicht gegen 20.000 Kriegsgefangene ausgetauscht, sondern in die Gaskammern geschickt wurden), eine mutigere Politik der arabischen Regierungen sowie eine frühzeitige Bekämpfung der terroristischen und fanatischen israelischen Gruppen durch die eingewanderten Juden selbst bessere Chancen für eine friedliche Entwicklung in Palästina gebracht hätten.

3. Trotzdem ist "Exodus" auch heute noch - und trotz seiner Länge von über drei Stunden - ein sehenswerter Film, wenn man ihn kritisch sieht und die zahlreichen Vereinfachungen historischer Zusammenhänge entsprechend würdigt. Der Film fordert zur Diskussion heraus - und die schauspielerischen Leistungen tun ein übriges, um ihn als spannendes Zeitdokument wirken zu lassen.


DVD

Format: Dolby, HiFi Sound, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 1.0), Englisch (Dolby Digital 2.0 Surround)
Untertitel: Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Dänisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: MGM Home Entertainment GmbH (dt.)
DVD-Erscheinungstermin: 19. März 2007

Der gegenüber dem Original leicht verkürzte Film (199 Minuten) wird in einer nicht ganz gelungenen digitalisierten Fassung präsentiert. Zusatzmaterial enthält die DVD (leider) nicht. Dafür ist sie für € 10,95 (amazon) bzw. € 9,99 (jpc) relativ preiswert zu erwerben.

Wertung Film: 8,5 von 10 Punkten.
Wertung DVD: 8 von 10 Punkten.

© Bilder: MGM.
Screenshots von der DVD.

Anmerkungen:
(1) Vgl. zu den wirklichen Ereignissen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Exodus_%28Schiff%29
(2) Vgl. Markus A. Weingardt: Deutsche Israel- und Nahostpolitik, S. 33.
(3) Vgl. zu al-Husseini: Matthias Küntzel: Das Erbe des Mufti. Aman el-Husseinis prägende Rolle für den heutigen Nahost-Konflikt, in: Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums, 2007, S. 151-158.

Exodus
(Exodus)
USA 1960, 208 Minuten
Regie: Otto Preminger

Drehbuch: Dalton Trumbo, nach dem Roman von Leon Uris
Musik: Ernest Gold
Director of Photography: Sam Leavitt
Montage: Louis R. Loeffler
Produktionsdesign: Richard Day

Darsteller: Paul Newman (Ari Ben Canaan, Führer der Hagana), Eva Marie Saint (Kitty Fremont, Krankenschwester), Ralph Richardson (General Sutherland), Peter Lawford (Major Caldwell), Lee J. Cobb (Barak Ben Canaan, Vater Aris), Sal Mineo (Dov Landau, junges Irgun-Mitglied), John Derek (Taha, arabischer Führer), Hugh Griffith (Mandria, Zypriote), Felix Aylmer (Dr. Lieberman, Arzt), David Opatoshu (Akiva Ben Canaan, Onkel Aris, Führer der Irgun), Jill Haworth (Karen Johansson, jüdische Emigrantin)

Internet Movie Database:
http://german.imdb.com/title/tt0053804


© Ulrich Behrens 2008
Zuerst veröffentlicht unter: http://www.follow-me-now.de

113 Bewertungen, 47 Kommentare

  • pinna

    03.04.2010, 17:27 Uhr von pinna
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toll beschrieben... lg

  • XXLALF

    17.11.2009, 09:16 Uhr von XXLALF
    Bewertung: besonders wertvoll

    Sehr interessanter Filmbericht, nur wegen der Spielzeit von 3 Stunden ist dieser weniger für mich geeignet. Bw und Lg

  • LiFo

    07.08.2009, 14:30 Uhr von LiFo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht! Bw ist leider schon alle =( Liebe Grüße, Lifo

  • krullinchen

    27.05.2009, 11:28 Uhr von krullinchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße!

  • anonym

    16.02.2009, 11:11 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG, Daniela

  • anonym

    08.02.2009, 15:10 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    dafür lass ich mal ein bw da

  • Kjeldi

    28.01.2009, 15:25 Uhr von Kjeldi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht, super Film, brisantes Thema und kontovers zu gleich

  • sigrid9979

    08.10.2008, 18:14 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht...Lg Sigi

  • Daisy_Bluemchen

    17.09.2008, 20:41 Uhr von Daisy_Bluemchen
    Bewertung: besonders wertvoll

    viele Grüße ... Daisy

  • Elfenfrau

    12.09.2008, 02:13 Uhr von Elfenfrau
    Bewertung: besonders wertvoll

    El-Schalom - Friede. Mein Name Elfriede - El - Schalom

  • anonym

    12.09.2008, 01:37 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Bh.... Liebe Grüße Edith und Claus..

  • Zzaldo

    11.09.2008, 15:22 Uhr von Zzaldo
    Bewertung: besonders wertvoll

    liebe Grüße sendet dir Stephan

  • Puenktchen3844

    10.08.2008, 19:12 Uhr von Puenktchen3844
    Bewertung: besonders wertvoll

    Klasse Beschreibung. Ich habe das Buch. LG

  • anonym

    22.07.2008, 00:58 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    tolles Buch-kann der Film nicht alles bringen-aber Superbericht

  • try_or_die87

    16.07.2008, 20:07 Uhr von try_or_die87
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

  • Verbena76

    10.07.2008, 10:28 Uhr von Verbena76
    Bewertung: besonders wertvoll

    Top Bericht, da lass ich glatt die bestbewertung da, lg

  • Josi354

    06.07.2008, 13:37 Uhr von Josi354
    Bewertung: besonders wertvoll

    interessantes Film-Thema, ordentlich auseinandergepflückt und erklärt... mir eines meiner bw wert!

  • anonym

    04.07.2008, 00:43 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    erstklassiger Bericht, ganz klar Bh - wird nachgereicht

  • _knuddelmonster88_

    03.07.2008, 21:23 Uhr von _knuddelmonster88_
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sonnige Grüße von mir!

  • manu63

    03.07.2008, 01:21 Uhr von manu63
    Bewertung: sehr hilfreich

    viele Grüße von manu63

  • sindimindi

    02.07.2008, 22:09 Uhr von sindimindi
    Bewertung: besonders wertvoll

    Leider lässt hier die Kommentarfunktion eine ausf.Erörterung der 3 von Dir aufgeworfenen Fragen nicht zu...ganz sicher wieder ein bes. starker Bericht von UB..;-) LG, Roland

  • tolleslieschen

    02.07.2008, 13:30 Uhr von tolleslieschen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Film ist sehr gut. Das Buch ist, wie ich finde, noch besser. BW ist für heute schon verbraucht, daher nur sh :o) LG, Luisa

  • l.x.klar@gmx.net

    01.07.2008, 15:49 Uhr von l.x.klar@gmx.net
    Bewertung: besonders wertvoll

    gruss

  • sandieheinrich

    30.06.2008, 22:15 Uhr von sandieheinrich
    Bewertung: besonders wertvoll

    Grüßle aus Bärlin !

  • anonym

    29.06.2008, 19:43 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    schönen Sonntag noch und einen erfolgreichen Wochenstart! GLG Anke

  • Puppekaa

    29.06.2008, 17:53 Uhr von Puppekaa
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht - LG Karsta

  • Tweety30

    29.06.2008, 15:51 Uhr von Tweety30
    Bewertung: besonders wertvoll

    Genialer Bericht, BH. Liebe Grüße & einen schööönen Sonntag!!!

  • Prisca

    29.06.2008, 12:07 Uhr von Prisca
    Bewertung: besonders wertvoll

    Ich kenne nur das Buch dazu - und das ist wirklich klasse geschrieben! LG

  • Sayenna

    29.06.2008, 10:57 Uhr von Sayenna
    Bewertung: besonders wertvoll

    Interessantes Film-Thema -- Kuss für Dich

  • PaterBrown

    28.06.2008, 22:19 Uhr von PaterBrown
    Bewertung: besonders wertvoll

    ...dieses Thema wird wohl immer eine unendliche Geschichte bleiben... LG

  • frankensteins

    28.06.2008, 03:07 Uhr von frankensteins
    Bewertung: besonders wertvoll

    einfach, klasse und verständlich beschrieben lg Werner

  • Tonga1

    28.06.2008, 01:34 Uhr von Tonga1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner bericht, schade das ich heute kein BW mehr übrig habe, LG

  • Guenterchen

    28.06.2008, 01:00 Uhr von Guenterchen
    Bewertung: besonders wertvoll

    super Bericht und für mich auf jeden Fall ein BH wert

  • Volker111

    27.06.2008, 23:41 Uhr von Volker111
    Bewertung: besonders wertvoll

    einfach beeindruckend objektiv gründlich dargestellt ;-)

  • ingoa09

    27.06.2008, 22:06 Uhr von ingoa09
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein wirklich klasse Bericht! LESEN und GELESEN WERDEN... Gruß Ingo

  • Jerry525

    27.06.2008, 22:02 Uhr von Jerry525
    Bewertung: besonders wertvoll

    Auch von mir ein BW lg Jerry

  • topfmops

    27.06.2008, 21:54 Uhr von topfmops
    Bewertung: besonders wertvoll

    Auf jedem Flughafen der Welt steht: herzlich willkommen, nur in Tel Aviv, da steht: Auf Ihne hammer gewartet!!

  • Sweeaty

    27.06.2008, 21:24 Uhr von Sweeaty
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller bericht! ganz liebe grüße und noch einen schönen abend!!

  • Striker1981

    27.06.2008, 20:54 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

  • kengi

    27.06.2008, 20:37 Uhr von kengi
    Bewertung: besonders wertvoll

    Die Geschichte Israel ist sehr komplex. Eine objektive Einschätzung der bis heute andauernden Konflikte ist meiner Meinung nach sehr schwierig. Großartiger Bericht. BW

  • bigmama

    27.06.2008, 20:17 Uhr von bigmama
    Bewertung: besonders wertvoll

    LG Anett

  • anonym

    27.06.2008, 19:34 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Lieben Gruß - schneider80

  • Mondlicht1957

    27.06.2008, 19:25 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: besonders wertvoll

    Sehr hilfreich ich wünsche Dir ein schönes Wochenende

  • Baby1

    27.06.2008, 19:21 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • morla

    27.06.2008, 19:19 Uhr von morla
    Bewertung: besonders wertvoll

    wünsche dir ein schönes wochenende lg. petra

  • paula2

    27.06.2008, 19:17 Uhr von paula2
    Bewertung: besonders wertvoll

    liebe Grüße

  • ko123456

    27.06.2008, 18:54 Uhr von ko123456
    Bewertung: sehr hilfreich

    exzellenter Bericht. Freue mich über Gegenlesungen. viele Grüße