Falling Down (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Tom_Araya

Ist es nicht zum ausflippen manchmal?

Pro:

Michal Douglas, interessante Mischung aus Spass und Drama

Kontra:

teilweise etwas zäh im Verlauf der Story

Empfehlung:

Ja

In diesem Drama, das dadurch interessant wird das es stellenweise einfach zum kringeln komisch ist, spielt Michael Douglas einen schwer arbeitenden Mann der eines Tages völlig ausrastet. Die Dinge entwickeln sich für ihn zunehmend zum Schlechten, und das will er nicht still und leise hinnehmen.


Orignaltiel: Falling Down, USA 1993
Regie: Joel Schuhmacher (Batman, Flatliners...)
Laufzeit: 113 Minuten
Fsk: 16


Die Story
**********
2 Charaktere stehen bei Falling Down im Mittelpunkt:
Michael \"D-Fens\" (Michael Dougles), ein Mann der nicht verkraftet das die Dinge gegen ihn laufen, sich ungerecht behandelt fühlt und deshalb durchdreht.
Um diesen Tag an dem er ausflippt dreht sich die Handlung.
Der 2te ist der Polizist Prendergast (Rober Duvall), für ihn ist der Tag des Amoklaufes der letzte Arbeitstag vor seinem Ruhestand, und der soll es noch einmal in sich haben.

...D-Fens ist an diesem Morgen miesester Laune...seine Firma hat ihn nach vielen Jahren entlassen, und er ist auf dem Weg zum Geburtstag seiner kleinen Tochter.
Die darf er aber eigentlich gar nicht sehen, denn er lebt von seiner Frau geschieden und hat kein Besuchsrecht.
Als er mit seinem Auto im Stau stecken bleibt, bei brütender Hitze, platzt ihm der Kragen und er lässt sein Auto einfach mitten auf der Strasse stehen und geht zu Fuss weiter.

Seine erste Station ist ein kleiner Gemischtwarenladen, dort will er Geld für einen Telefonanruf bei seiner Frau wechseln lassen. Der koreanische Verkäufer verlangt allerdings das D-Fens etwas kauft...na gut, er sucht sich eine Cola aus und hofft auf entsprechendes Wechselgeld.
Die Cola kostet allerdings zu viel, Der Koreaner zeigt keinerlei Mitleid mit D-Fens der ihn um Wechselgeld bittet... D-Fens rastet aus und schlägt den Laden kurz und klein, während er den Koreaner als \"abzockenden Ausländer der nichtmal seine Sprache beherrscht\" beschimpft.

Ähnliche Szenen wiederholen sich dann, D-Fens dreht noch an ein paar anderen Orten wie z.B. auf einer Baustelle oder in einem Fast Food Laden durch.

Zeitgleich sitzt Prendergast in seinem Büro.
Er ist nicht sonderlich beliebt bei seinem Chef, und seine Frau geht ihm mit ihrer ewigen Angst um ihn gewaltig auf die Nerven. Allerdings muss er da Fingerspitzengefühl beweisen.
Die Story will es das er derjenige ist der D-Fens auf die Spur kommt, der Rest seiner Kollegen vereinfacht die Sache damit sie zu den Akten gelegt werden kann.

Es läuft also auf einen Showdown zwischen Amokläufer und Polizist hinaus, D-Fens will unbedingt zu seiner Tochter.
Die Mutter hat allerdings schon Polizeischutz angefordert, und es wird sicher nicht leicht für ihn sein Ziel zu erreichen.


Kritik
******
Ich trenne den Film eigentlich immer wenn ich ihn mir anguck,
wenn ich nur die lustigen Szenen sehen will spul ich meist zu den 4-5 Stellen vor in denen D-Fens auf den Putz haut.
Ja es ist eigentlich ein tragischer Hintergrund, aber ich kann echt nicht anders als einfach nur lachen wenn D-Fens beispielsweise mit seiner Knarre mitten in einem MC Donald´s steht und sich über das betrügerische Verhältnis zwischen \"abgebildeter Burger und traurige Realität in Form eines jämmerlich zerquetschten Dings\" auslässt.

Schaut man sich den Film ganz an, beim ersten mal oder wenn man halt einfach das Drama und nicht nur die Komödie sehen will, dann empfinde ich das ganze stellenweise als etwas zäh.
Sowohl Robert Duvall als Prendergast, wie auch Barbera Hershey als D-Fens Frau, spielen gut und überzeugend, aber es passiert einfach nicht viel und stellenweise wird mir dann langweilig.
Die Geschichte ist insgesamt aber gut und recht originell.

Michael Douglas zeigt in dieser Rolle wirklich was er kann, todernst und super angenervt ist er genauso überzeugend wie völlig ausflippend, da macht es wirklich Spass ihm zuzusehn.
Könnte ihn mir dank dem Film auch gut in einer Komödie vorstellen, bis dato war er mehr automatisch der coole Cop mit Frauengeschichten für mich.

Ein insgesamt also nicht ganz leicht einzuordnender Film, ich würde aber sagen es ist im Endeffekt ein Drama mit komischen Momenten. Wer mit Dramen nichts anfangen kann sollte dennoch mal reinschaun, denn zu lachen bekommt man eben auch genug.
Die Mischung aus Ernst und Spass macht Falling Down so interessant.

16 Bewertungen, 1 Kommentar

  • LittleGiant

    05.12.2004, 18:24 Uhr von LittleGiant
    Bewertung: sehr hilfreich

    und das ist sehr unterhaltsam. Gut beschrieben.