Fargo (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von siroan
Bizarre Mischung
Pro:
story ist logisch gestrickt
Kontra:
dialoge sind nervtötend
Empfehlung:
Nein
Moin,
Fargo ist kein normaler Film, man erkennt ja schon fast am Titel, dass da nichts alltägliches wartet. Von den Machern von The Big Lebowski, der ein änhlich skurriler Film ist, wird hier ein weiterer Kinofilm angeboten.
+++/Die Handlung/+++
Ein Mann hat Geldsorgen und will an die Kohle von seinem Schwiegervater. Da der sie aber nicht freiwillig rüber rückt, lässt er seine Frau entführen und so das Geld von deren Vater erpressen. Dummerweise geht das natürlich schief, anstatt seine Frau zu entführen und das Geld zu kassieren, erschießen die Gangster unterwegs einen Polizisten, sowie zwei Personen, die zufällig an ihnen und der Polizeistreife vorbeifahren. Mit dieser Blutspur, ist schnell die Polizei eingeschaltet und ermittelt gegen die Unbekannten. Während sich der Ehemann anfangs noch raushalten kann, muss er nachher vor der Polizei flüchten. Er plant das Geld seines Schwiegervaters zu übergeben, allerdings kommt ihm der selbige in die Quere und begibt sich zum Austauschsort. Dort angekommen, löst er Verwirrung bei den Entführern aus, da sie den Vater des Opfers nicht kennen. Nach einem kurzen Feuergefecht, wo der Schwiegervater tödlich verletzt wird, fliehen die Gangster samt Geld in ihre Hütte zurück.
Da sich die zwei Entführer permanent streiten, eskaliert am Ende ihre Situation und der Eine bringt den Anderen um. Die entführte Frau stirbt ebenfalls in deren Hütte. Erst als der Bösewicht seinen Komplizen unkenntlich machen will trifft die Polizei ein und verhaftet ihn. Kurz danach wird auch das Versteck des Ehemannes gestürmt und er wird abgeführt.
+++/Die Personen/+++
Klingt insgesamt nach einem gängigen Krimi, was aber nur teilweise stimmt, da die Personen zu bizarr sind. Die Charaktere sind entweder Gut oder Böse und überraschen während des Films nicht. Der Ehemann ist etwas zappelig und verhaspelt sich schnell mal. Das passiert als er die Entführung plant als auch als er mit der Polizei redet. Die Polizei hingegen wird durchgängig als Landeier dargestellt. Die Leute kennen sich untereinander und reden auch genau so, scheinen aber mit dem Fall zurecht zukommen. Was die Gangster angeht, so überrascht es nicht, dass sie nur Unfug reden und Probleme vorwiegend mit Gewalt lösen. Das die Rollen so klar definiert sind geht von einer Überzeichnung der Charaktere aus, was ich persönlich nicht wirklich mag, aber manchem sicher auch gefällt.
Schlimmer als die Charaktere sind allerdings die Dialoge, die mich schon fast dazu gebracht hätten den Film abzuschalten.
Immer wenn etwas passiert ruft der Akteur „Jessas!“, und zwar permanent, so dass man irgendwann den Eindruck hat, da wird einem dauernd dasselbe vorgespult. Auch ein Polizist zeigt nicht gerade Wortgewandheit, so gibt dieser nur „Ja“, „Ahja“ oder „Jep“ von sich. Zwar ist auch das anfangs witzig aber irgendwann nervt es nur noch.
+++/Fazit/+++
Insgesamt ein etwas verunstalteter Film, mit krassen Dialogschwächen. Das Genre ist eigentlich keine Komödie, es fließt Blut und Menschen sterben, aber man hat den Eindruck, das macht eigentlich nichts, die lakonischen Bemerkungen bei Gesprächen verschleiern alles zu einer bunten Suppe. Wo ich The Big Lebowski schon nicht herausragend fand, ist Fargo noch weiter zurück. Ein Krimi mit Komödiendialogen, da ist nichts wirklich ernst obwohl es um einen realen Vorfall aus den US geht. Mehr als eine Verhöhnung desselben schafft dieser Film aber kaum. Sehr eigener Film, nur zu empfehlen, wer auch mal Äpfel und Birnen zusammen zählt.
Fargo ist kein normaler Film, man erkennt ja schon fast am Titel, dass da nichts alltägliches wartet. Von den Machern von The Big Lebowski, der ein änhlich skurriler Film ist, wird hier ein weiterer Kinofilm angeboten.
+++/Die Handlung/+++
Ein Mann hat Geldsorgen und will an die Kohle von seinem Schwiegervater. Da der sie aber nicht freiwillig rüber rückt, lässt er seine Frau entführen und so das Geld von deren Vater erpressen. Dummerweise geht das natürlich schief, anstatt seine Frau zu entführen und das Geld zu kassieren, erschießen die Gangster unterwegs einen Polizisten, sowie zwei Personen, die zufällig an ihnen und der Polizeistreife vorbeifahren. Mit dieser Blutspur, ist schnell die Polizei eingeschaltet und ermittelt gegen die Unbekannten. Während sich der Ehemann anfangs noch raushalten kann, muss er nachher vor der Polizei flüchten. Er plant das Geld seines Schwiegervaters zu übergeben, allerdings kommt ihm der selbige in die Quere und begibt sich zum Austauschsort. Dort angekommen, löst er Verwirrung bei den Entführern aus, da sie den Vater des Opfers nicht kennen. Nach einem kurzen Feuergefecht, wo der Schwiegervater tödlich verletzt wird, fliehen die Gangster samt Geld in ihre Hütte zurück.
Da sich die zwei Entführer permanent streiten, eskaliert am Ende ihre Situation und der Eine bringt den Anderen um. Die entführte Frau stirbt ebenfalls in deren Hütte. Erst als der Bösewicht seinen Komplizen unkenntlich machen will trifft die Polizei ein und verhaftet ihn. Kurz danach wird auch das Versteck des Ehemannes gestürmt und er wird abgeführt.
+++/Die Personen/+++
Klingt insgesamt nach einem gängigen Krimi, was aber nur teilweise stimmt, da die Personen zu bizarr sind. Die Charaktere sind entweder Gut oder Böse und überraschen während des Films nicht. Der Ehemann ist etwas zappelig und verhaspelt sich schnell mal. Das passiert als er die Entführung plant als auch als er mit der Polizei redet. Die Polizei hingegen wird durchgängig als Landeier dargestellt. Die Leute kennen sich untereinander und reden auch genau so, scheinen aber mit dem Fall zurecht zukommen. Was die Gangster angeht, so überrascht es nicht, dass sie nur Unfug reden und Probleme vorwiegend mit Gewalt lösen. Das die Rollen so klar definiert sind geht von einer Überzeichnung der Charaktere aus, was ich persönlich nicht wirklich mag, aber manchem sicher auch gefällt.
Schlimmer als die Charaktere sind allerdings die Dialoge, die mich schon fast dazu gebracht hätten den Film abzuschalten.
Immer wenn etwas passiert ruft der Akteur „Jessas!“, und zwar permanent, so dass man irgendwann den Eindruck hat, da wird einem dauernd dasselbe vorgespult. Auch ein Polizist zeigt nicht gerade Wortgewandheit, so gibt dieser nur „Ja“, „Ahja“ oder „Jep“ von sich. Zwar ist auch das anfangs witzig aber irgendwann nervt es nur noch.
+++/Fazit/+++
Insgesamt ein etwas verunstalteter Film, mit krassen Dialogschwächen. Das Genre ist eigentlich keine Komödie, es fließt Blut und Menschen sterben, aber man hat den Eindruck, das macht eigentlich nichts, die lakonischen Bemerkungen bei Gesprächen verschleiern alles zu einer bunten Suppe. Wo ich The Big Lebowski schon nicht herausragend fand, ist Fargo noch weiter zurück. Ein Krimi mit Komödiendialogen, da ist nichts wirklich ernst obwohl es um einen realen Vorfall aus den US geht. Mehr als eine Verhöhnung desselben schafft dieser Film aber kaum. Sehr eigener Film, nur zu empfehlen, wer auch mal Äpfel und Birnen zusammen zählt.
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