Final Destination 2 (DVD) Testbericht

ab 18,61
Auf yopi.de gelistet seit 11/2010

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Erfahrungsbericht von loppo

Wenn der Tod ein zweites Mal an deine Türe klopft!

Pro:

blutig, nett fortgeführte Story, rasant und dynamisch

Kontra:

keine besondere schauspielerische Leistung

Empfehlung:

Ja

Und wieder melde ich mich mit einen Bericht zurück! Dieses mal muss der Film Final Destination 2 dran glauben, die Fortsetzung vom Geheimtipp Final Destination, der nicht nur schon damals auf dem Fantasy Filmfest für Furore sorgte und gut beim Publikum ankam, sondern auch später offiziell in unseren Kinos große Besucherzahlen verbuchen konnte. Die Fortsetzung kam knapp zwei Jahre später ins Kino, wo ich ihn mir natürlich auch, ungeduldig wie ich bin, gleich angeschaut habe, weil ich vom Vorgänger begeistert war! Ob der zweite Teil noch mehr Splatterszenen hat, noch gruseliger und erschreckender ist, tja, das erlest doch einfach im Folgenden! Viel Spaß dabei!


Story


Was geschah in Teil 1 (ein kleiner Rückblick): Alex und seine Klassenkameraden waren dabei auf Klassenfahrt nach Paris zu fliegen. Sie sitzen schon im Flugzeug, da bekommt Alex auf einmal eine Vision, die ihm haargenau zeigt, wie sein Flugzeug gleich abstürzen wird. Dann wacht er aus seinem "Traum" auf und erlebt alles, wie er es in der Vision zuvor gesehen hat. Er steigt überstürzt im letzten Moment noch mit ein paar Freunden aus und schaut sich das Spektakel glücklicherweise von draußen aus an, denn das Flugzeug explodiert wirklich!
Darauf ist die Gruppe Alex natürlich dankbar, noch am Leben zu sein, jedoch haben sie dadurch den Plan des Todes vereitelt. Dieser macht sich nun auf dem Wege, jeden Beteiligten um die Ecke zu bringen (zu Teil auf sehr brutale Weise!) ...
Letzten Endes überlebte nur Clear die Anschläge des Todes. Sie hat sich nun in die Psychatrie zurückgezogen, um abgeschottet nicht dem Tod in die Hände zu fallen

Jetzt beginnt also Teil 2 ...

Kimberly Corman ( A.J. Cook ) ist mit 3 Freunden im Auto unterwegs gen Urlaub, Daytona Beach. An einer Ampel verfällt sie, wie einst Alex im Flugzeug, einem Traum. Kimberly sieht, wie sie auf der Straße fährt und ein Laster mit Baumstämmen einen riesigen Unfall verursacht, der viele Menschen einbezieht. Sie sieht, wie diese Menschen auf grausame Weise ihr Leben verlieren ...
Dann plötzlich ist ihr Traum zu Ende, sie wacht wieder am Steuer auf, etwas perplex, fährt aber dann weiter. Jedoch plötzlich tritt alles genau so auf, wie sie es anfangs geträumt hat. Ihr laufen genau diese Leute über den Weg, die sie auch im Traum sah, im Radio wird genau das Lied gespielt, welches auch im Traum lief und voller Angst, dass sich auch die anderen schlimmen Dinge verwirklichen, hält Kimberly an. Kimberly ist wie eine Furie und keiner ihrer Freunde versteht sie und will ihr Glauben schenken. Sie muss letzten Endes von einem Polizisten entfernt werden, aber wohlmöglich hat sie all diesen Leuten das Leben gerettet.
Dann fährt wirklich dieser Laster mit den Baumstämmen an ihr vorbei ...

Sie hat sich und noch anderen Menschen damit das Leben gerettet! Doch der Tod gibt nicht so schnell auf. Als einen Tag später jemand aus der Gruppe auf mysteriöse Weise stirbt, wird Kimberly klar, dass der Tod wieder seine Finger im Spiel haben MUSS.
1 Jahr ist es nun her, dass Alex und seine Freunde ums Leben kamen, da versucht Kimberly Hilfe bei der letzten Überlebenden von damals Clear zu suchen. Mit ihr versucht sie den Plan des Todes zu durchkreuzen und ihren Freunden möglicherweise erneut das Leben zu retten ...


Meine Meinung


Story:

Die Story ist für eine Fortsetzung recht gut gewählt. Sie hält am alten Muster fest und ist trotzdem neu. Das Schema "Jemand hat eine Vision und rettet damit Menschenleben!" wird aber beibehalten. Ich hätte es vielleicht etwas besser gefunden, hätte man nicht Teil 1 angeknüpft, sondern eine ganz neue Story geboten. Beispielsweise hätte man nicht auf die Hilfe von Cindy aus Teil 1 zurückgreifen sollen ... . Die Story ist soweit aber rasant und abwechslungsreich. Es macht Spaß den Film zu verfolgen. Langeweilige kommt da nicht auf, weil zudem noch viele spannende Szenen mit kleinen Schockern eingebaut wurden. Wer Teil 1 kennt, der weiß, wie spannend einige Szenen zum Teil waren, leider kommt diese Hochspannung bei Teil 2 nicht ganz auf, aber öde ist der Film jedenfalls nicht.
Gut fand ich weiterhin, dass der Film nicht so vorhersehbar war, wie ich anfangs dachte. Der Zuschauer glaubt zu wissen, was als nächstes passiert, doch dann kommt es doch immer wieder anders. Diese Täuschungen ist ein klares "Pro" für Final Destination 2. Weiterhin sind mir kleine Logikfehler aufgefallen, beispielsweise in Beziehung mit Teil 1, die zwar nicht weiter stören, aber durch etwas bessere Arbeit, wären diese wohl überflüssig gewesen.

Schauspieler:

Mit der schauspielerischen Leistung war ich nicht so zu Frieden, weil man willkürlich ein paar junge Schauspieler ausgesucht hat, die als potenzielle Schlitzopfer herhalten müssen. Das merkt man auch sofort, weil sie einfach nur dumpf ihre Mimik einsetzen und keineswegs aussagekräftig wirken. Das mag hart klingen, aber mehr als Sterben können sie halt nicht! Die "Hauptcharacktere" Kimberly (A.J. Cook) und Thomas (Michael Landes) stehen dabei aber immerhin noch am besten im Rampenlicht dar. Ganz so schlecht wie der Rest, machen sie ihre Sache dann doch nicht.

Regie:

Regie führte wie schon in Teil 1 David R. Ellis, der andernfalls sonst noch von Deep Blue Sea bekannt sein dürfte. Er hat seine Arbeit gut gemacht, kann für die Logikfehler, so nehme ich es zumindest an, aus dem Drehbuch wenig und ihm gebührt deswegen auch nicht die Kritik an der Logik. Er hat Final Destination 2 spannend und abwechslungsreich inszeniert. Da sag ich nur: "Top, Daumen hoch!"

FSK:

Gestern Abend habe/musste ich mir die FSK 16 Fassung des Filmens antun. ICh hörte aber schon zuvor, dass der Film geschnitten sein könnte, was mich ein wenig ärgerlich machte! Aber okay! Final Destination 2 ist etwas brutaler als der Vorgänger und ich glaube schon, dass es eine ungeschnittene FSK 18 Fassung von dem Film gibt, leider läuft sie bei uns :o( !
In Sachen Blut ist der Film wirklich bildgewaltig, gerade die Anfangsszene auf der Straße bietet schon einiges an Splatterszenen. Das streckt sich natürlich schön verteilt auf den Film. Splatterfans ihr bekommt ordentlich was zu sehen! Auffallen tun die meisten Cuts nicht sofort, aber wer will schon gerne weniger für sein Geld sehen, nicht wahr?!


Filmdaten


USA 2003

Länge: ca. 90 Minuten

FSK: ab 16/18

Regie: David R. Ellis

Cast: Ali Larter, T. C. Carson, A.J. Cook, Michael Landes, Jonathan Cherry

Url: http://www.finaldestination2.de


Fazit


Final Destination knüpft gekonnt an Teil 1 an; hat zum Teil ein paar kleine logische Fehler, über die man aber auf jeden Fall hinwegsehen kann. Er ist spannend und bietet eine recht gute Atmosphäre, um sich einmal mehr etwas schocken zu lassen. Ich kann den Film auf jeden Fall weiter empfehlen und rate Menschen mit nur sehr leichtem Gemüt davon ab, den Film sich anzuschauen. Ansonsten keine Einschränkungen!
Richtlinie: Natürlich der erste Teil! *g*
Kleiner Anhang noch: Wenn es geht und ihr das Glück habt, dass der Film bei euch in der FSK 18 Fassung läuft, dann schaut euch natürlich diese an!



bis dann euer Marcel

56 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Jinxx

    19.11.2005, 17:36 Uhr von Jinxx
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh (: