Formel 1 - In der Hölle des Grand Prix (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von Hanfy
F1 2001
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Erstmal hallo an alle Leser!
============================
Ich möchte jetzt das Spiel F1 2001 von EA Sports vorstellen.
Dafür werde ich immer wieder einen Vergleich zu dem zweitaktuellsten F1-Spiel Grand Prix 3 ziehen.
Zunächst der Preis: Ich bin nicht sicher, wieviel es mittlerweile kostet, ich hatte damals 100 DM hingeblättert, wahrscheinlich inzwischen 70-80 DM.
Die Systemanforderungen (laut Hersteller):
==========================================
Windows 95/98/2000/ME/XP
Intel Pentium 2 333MHz
64 MB Arbeitsspeicher
250 MB Festplattenspeicher
4fach CD-ROM Laufwerk
16 MB 3D-Grafikkarte (DirectX 8.0 kompatibel)
Zur Installation:
=================
Die Installation ist einfach, übersichtlich und ohne die enthaltene Anleitung zu meistern. Man kann minimal, mittel und maximal installieren, dabei werden bis 250 MB auf die Festplatte gespeichert.
Der Spielstart ist ebenfalls nicht schwer und funktioniert wie bei jedem anderen Spiel auch. Ansonsten ist auf der Referenzkarte beschrieben, wie man startet.
Man erreicht nun das Hauptmenü. Dieses ist übersichtlich aufgebaut. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man möglichst nach dem Starten des Spiels immer die Einstellungen kontrollieren sollte, weil immer irgendwas anders eingestellt ist, als man es gerade braucht.
Man kann nun ein eigenes Spielprofil erstellen, mit dem eigenen Namen als Fahrername. Dieser wird dann für das Spiel als Pilotenname benutzt. Da der Sprecher, der das Spiel durchgehend verbal kommentiert (Kai Ebel), nur die Namen der vorgegebenen Fahrer kennt, nennt er einen dann nur \"den Ferrari-Piloten\" oder je nach dem, als wer man fährt.
Man kann im Menü die Grafik- und Soundoptionen einstellen sowie Schwierigkeitsgrad und Realitätsgrad (Lenkhilfe, Schalthilfe etc.)
Vor Spielbeginn muss man dann den Renntyp auswählen. Es stehen zur Verfügung:
Testfahrt - man fährt beliebig lange auf einer beliebigen Strecke mit keinen oder zufällig gewählten Gegnern wie man will.
Schnelles Rennen - Man fährt ein je nach eingestellter Rennlänge dauerndes Rennen gegen alle Gegner ohne Training und Qualifikation, die Startposition ist frei wählbar.
Rennen ohne Wertung - Ein kompletter großer Preis mit Qualifikation und Warm-up, der unabhängig von irgendeiner Saison gefahren wird.
Meisterschaft - Man fährt eine komplette Saison, deren Ergebnisse permanent gespeichert werden.
Fahrschule - In der Fahrschule lernt man im Zweisitzer von einem erfahrenen Piloten allerlei Tricks für schnellere Rundezeiten und bekommt vorgeführt, wie man am besten fahren sollte.
Während man fährt werden durchgehend alle Runden in eine Statistik übernommen, die im Hauptmenü einsehbar ist. Hier erfährt man die Anzahl aller bisher gefahrenen Runden, die durchschnittliche Start- und Zielposition sowie alle Rundenrekorde.
Die Grafik
==========
Die grafischen Neuerungen zum Vorgänger F1 2000 und auch zu Grand Prix 3 sind sehr eindeutig.
Sowohl die Fahrzeuge als auch die Strecken sehen ein gutes Stück realistischer aus, wobei man auch eine entsprechende Rechenpower benötigt. Ich habe einen Pentium 2 450 mit 64 MB Grafikspeicher und 196 MB RAM und es läuft mit 1024x768 Pixeln bei höchsten Txturauflösungen sehr gut. Lediglich wenn alle Gegnerfahrzeuge dargestellt werden kommt es zu extremen Ruckelphasen, so dass ich Rennen immer mit mittleren Texturen fahre.
Besonders beeindruckend ist die Boxencrew. Diese ist das wohl realistischste, was ich bisher in einem Computerspiel gesehen habe. Sie ist eine nach einem echten Boxenstopp nachempfundene Darstellung einer Computerboxencrew, die sich genauso bewegen wie die Arrows-Techniker beim Vorbild des Stopps.
Tuning
======
Das Fahrzeugtuning ist das große Rätsel des Spiels. Es stehen dem Spieler im Rennmenü (Menü wenn man das Rennen gestartet hat aber noch nicht fährt) sehr viele Optionen zur Verfügung, was man am Fahrzeug einstellen kann.
Grundsätzliches wie Flügeleinstellung oder Tankstrategie mag ja noch zu meistern sein, doch bei den erweiterten und für schnelle Runden wichtigen Einstellungen blicke ich nur wenig durch.
man kann ungefähr 30 verschiedene Werte umstellen, und weiss nur bei 5 davon was sie bedeuten.
Und wenn an etwas umstellt, egal was, ist man immer 3-4 Sekunden langsamer als vorher.
Einmal hatte ich aus versehen nur die linke Fahrzeugseite (Reifeneinstellungen etc.) editiert und das nicht gemerkt, woraufhin ich plötzlich 5 Sekunden schneller fuhr. Als ich es gemerkt habe und korrigiert hatte war ich wieder so langsam wie vorher und die alte Einstellung war weg.
Ein großes Problem bei dem Spiel ist, dass die Einstellugssaves absolut eigenwillig sind. Wenn man das Fahrzeug editiert und speichert, kann man mit den Einstellungen fahren.
Öffnet man danach erneut das Einstellungsmenü und läd die eben gespeicherten Daten, so sind diese meist völlig anders als diejenigen, die man zuvor gespeichert hatte.
Ein großes Rätsel!!!
Das Handling
============
Die Steuerung des Spiels ist erstmals eine wirklich realistische. Bei F1 2000 war sie viel zu empfindlich, so dass man sich viel zu leicht gedreht hat.
Bei Grand Prix 3 war sie wiederum zu unempfindlich, so dass das Handling zu einfach für ein echtes Formel 1 Auto war.
Die Steuerung bei F1 2001 erfordert zwar etwas Geschick, ist aber leicht zu erlernen.
Der große Vorteil des Spiels, besonders im Vergleich zu Grand Prix 3, ist die Aktualität. Man spielt die Saison 2001 mit allen Fahrern, Teams und Strecken, während bei Grand Prix 3 die Saison 1998 gespielt wurde.
Fazit
=====
Das Spiel ist definitiv das beste aller bisher erschienenen Formel 1 Spiele, sowohl grafisch als auch steuerungstechnisch. Ich würde es nicht nur jedem Formel 1 Fan unbedingt empfehlen, auch für andere Rennfans ist es geeignet. Ich finde allerdings, dass wenn man schon Grand Prix 3 zu genüge durchgespielt hat, hat das Spiel nur noch weniger reiz, so dass der Suchtfaktor nach einem Monat stark nachlässt, weil einfach alles zu bekannt ist.
Doch das Spiel ist auf jeden Fall einen Kauf wert, für alle, die einmal Formel 1 Welmeister sein wollen!
Wenn ich irgendwas vergessen haben sollte, so sagt es mir und ich mache gerne ein Update!
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Ich möchte jetzt das Spiel F1 2001 von EA Sports vorstellen.
Dafür werde ich immer wieder einen Vergleich zu dem zweitaktuellsten F1-Spiel Grand Prix 3 ziehen.
Zunächst der Preis: Ich bin nicht sicher, wieviel es mittlerweile kostet, ich hatte damals 100 DM hingeblättert, wahrscheinlich inzwischen 70-80 DM.
Die Systemanforderungen (laut Hersteller):
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Windows 95/98/2000/ME/XP
Intel Pentium 2 333MHz
64 MB Arbeitsspeicher
250 MB Festplattenspeicher
4fach CD-ROM Laufwerk
16 MB 3D-Grafikkarte (DirectX 8.0 kompatibel)
Zur Installation:
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Die Installation ist einfach, übersichtlich und ohne die enthaltene Anleitung zu meistern. Man kann minimal, mittel und maximal installieren, dabei werden bis 250 MB auf die Festplatte gespeichert.
Der Spielstart ist ebenfalls nicht schwer und funktioniert wie bei jedem anderen Spiel auch. Ansonsten ist auf der Referenzkarte beschrieben, wie man startet.
Man erreicht nun das Hauptmenü. Dieses ist übersichtlich aufgebaut. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man möglichst nach dem Starten des Spiels immer die Einstellungen kontrollieren sollte, weil immer irgendwas anders eingestellt ist, als man es gerade braucht.
Man kann nun ein eigenes Spielprofil erstellen, mit dem eigenen Namen als Fahrername. Dieser wird dann für das Spiel als Pilotenname benutzt. Da der Sprecher, der das Spiel durchgehend verbal kommentiert (Kai Ebel), nur die Namen der vorgegebenen Fahrer kennt, nennt er einen dann nur \"den Ferrari-Piloten\" oder je nach dem, als wer man fährt.
Man kann im Menü die Grafik- und Soundoptionen einstellen sowie Schwierigkeitsgrad und Realitätsgrad (Lenkhilfe, Schalthilfe etc.)
Vor Spielbeginn muss man dann den Renntyp auswählen. Es stehen zur Verfügung:
Testfahrt - man fährt beliebig lange auf einer beliebigen Strecke mit keinen oder zufällig gewählten Gegnern wie man will.
Schnelles Rennen - Man fährt ein je nach eingestellter Rennlänge dauerndes Rennen gegen alle Gegner ohne Training und Qualifikation, die Startposition ist frei wählbar.
Rennen ohne Wertung - Ein kompletter großer Preis mit Qualifikation und Warm-up, der unabhängig von irgendeiner Saison gefahren wird.
Meisterschaft - Man fährt eine komplette Saison, deren Ergebnisse permanent gespeichert werden.
Fahrschule - In der Fahrschule lernt man im Zweisitzer von einem erfahrenen Piloten allerlei Tricks für schnellere Rundezeiten und bekommt vorgeführt, wie man am besten fahren sollte.
Während man fährt werden durchgehend alle Runden in eine Statistik übernommen, die im Hauptmenü einsehbar ist. Hier erfährt man die Anzahl aller bisher gefahrenen Runden, die durchschnittliche Start- und Zielposition sowie alle Rundenrekorde.
Die Grafik
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Die grafischen Neuerungen zum Vorgänger F1 2000 und auch zu Grand Prix 3 sind sehr eindeutig.
Sowohl die Fahrzeuge als auch die Strecken sehen ein gutes Stück realistischer aus, wobei man auch eine entsprechende Rechenpower benötigt. Ich habe einen Pentium 2 450 mit 64 MB Grafikspeicher und 196 MB RAM und es läuft mit 1024x768 Pixeln bei höchsten Txturauflösungen sehr gut. Lediglich wenn alle Gegnerfahrzeuge dargestellt werden kommt es zu extremen Ruckelphasen, so dass ich Rennen immer mit mittleren Texturen fahre.
Besonders beeindruckend ist die Boxencrew. Diese ist das wohl realistischste, was ich bisher in einem Computerspiel gesehen habe. Sie ist eine nach einem echten Boxenstopp nachempfundene Darstellung einer Computerboxencrew, die sich genauso bewegen wie die Arrows-Techniker beim Vorbild des Stopps.
Tuning
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Das Fahrzeugtuning ist das große Rätsel des Spiels. Es stehen dem Spieler im Rennmenü (Menü wenn man das Rennen gestartet hat aber noch nicht fährt) sehr viele Optionen zur Verfügung, was man am Fahrzeug einstellen kann.
Grundsätzliches wie Flügeleinstellung oder Tankstrategie mag ja noch zu meistern sein, doch bei den erweiterten und für schnelle Runden wichtigen Einstellungen blicke ich nur wenig durch.
man kann ungefähr 30 verschiedene Werte umstellen, und weiss nur bei 5 davon was sie bedeuten.
Und wenn an etwas umstellt, egal was, ist man immer 3-4 Sekunden langsamer als vorher.
Einmal hatte ich aus versehen nur die linke Fahrzeugseite (Reifeneinstellungen etc.) editiert und das nicht gemerkt, woraufhin ich plötzlich 5 Sekunden schneller fuhr. Als ich es gemerkt habe und korrigiert hatte war ich wieder so langsam wie vorher und die alte Einstellung war weg.
Ein großes Problem bei dem Spiel ist, dass die Einstellugssaves absolut eigenwillig sind. Wenn man das Fahrzeug editiert und speichert, kann man mit den Einstellungen fahren.
Öffnet man danach erneut das Einstellungsmenü und läd die eben gespeicherten Daten, so sind diese meist völlig anders als diejenigen, die man zuvor gespeichert hatte.
Ein großes Rätsel!!!
Das Handling
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Die Steuerung des Spiels ist erstmals eine wirklich realistische. Bei F1 2000 war sie viel zu empfindlich, so dass man sich viel zu leicht gedreht hat.
Bei Grand Prix 3 war sie wiederum zu unempfindlich, so dass das Handling zu einfach für ein echtes Formel 1 Auto war.
Die Steuerung bei F1 2001 erfordert zwar etwas Geschick, ist aber leicht zu erlernen.
Der große Vorteil des Spiels, besonders im Vergleich zu Grand Prix 3, ist die Aktualität. Man spielt die Saison 2001 mit allen Fahrern, Teams und Strecken, während bei Grand Prix 3 die Saison 1998 gespielt wurde.
Fazit
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Das Spiel ist definitiv das beste aller bisher erschienenen Formel 1 Spiele, sowohl grafisch als auch steuerungstechnisch. Ich würde es nicht nur jedem Formel 1 Fan unbedingt empfehlen, auch für andere Rennfans ist es geeignet. Ich finde allerdings, dass wenn man schon Grand Prix 3 zu genüge durchgespielt hat, hat das Spiel nur noch weniger reiz, so dass der Suchtfaktor nach einem Monat stark nachlässt, weil einfach alles zu bekannt ist.
Doch das Spiel ist auf jeden Fall einen Kauf wert, für alle, die einmal Formel 1 Welmeister sein wollen!
Wenn ich irgendwas vergessen haben sollte, so sagt es mir und ich mache gerne ein Update!
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