Forrest Gump (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von stimpy
Ein wunderbarer Film!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Der Film hat sechs Oscars bekommen, und jeden davon verdient! Besonders den für die besten Spezialeffekte. Manche werden sich vielleicht wundern: Spezialeffekte, das war doch kein Science-Fiction-Film! Wo waren denn da die Spezialeffekte. Aber denen sei gesagt: Die besten Spezialeffekte sind die, die man als solche nicht erkennt. Gemeint sind natürlich die historischen Aufnahmen, in denen z.B. den verschiedenen Präsidenten begegnet. Verwendet wurden tatsächlich alte Archiv-Aufnahmen, in die Tom Hanks \"hineingezaubert\" worden ist.
Der Film ist in mehrerlei hinsicht ein grandioses Meisterwerk.
Da wäre zum Ersten die wunderschöne Liebesgeschicht zwischen Forrest und Jenny. Obwohl die beiden immer wieder getrennt werden, ist Jenny für Forrest der einzige Grund, warum er das alles macht. Und sie hat nur Mitleid mit ihm. Da kann einem Forrest doch nur leid tun!Dann ist da noch die unglaubliche Karriere dieses geistig und körperlich behinderten Kindes. Ein Wunder folgt auf das nächste, und so wird Forrest zu einem der berühmtesten Männer der Welt. Dabei hatte er das nie vorgehabt. Alles was er wollte, war sein Mädchen, Jenny.er hat nicht angefangen Ping-Pong zu spielen in der Absicht Weltmeister zu werden. Ihm war im Krankenhaus einfach nur langweilig. Genauso wollte er nicht Millionär durchs Schrimps-Fischen werden. Er hatte es einfach Bubba versprochen. All sein Erfolg scheint völlig zufällig, wie von Gott direkt geleitet. Und ich denke, das kann uns allen Mut machen.
Außerdem muß ich noch sagen, daß bei \"Forrest Gump\" die Rahmenhandlung auch sehr gelungen ist. Bei vielen Filmen dient die Rahmenhandlung nur zur Streckung des Films, hier ist es dagegen wunderschön mitanzusehen, mit wieviel Enthusiasmus und Einfühlungsvermögen Forrest die Geschichte erzählt, obwohl es die meisten seiner Zuhörer gar nicht interessiert. Das spiegelt unheimlich g ut seinen Charakter und vor allem seine Naivität wider.
Der Film erzählt vom Leben eines Mannes, Forrest (Tom Hanks), der trotz seiner ungünstigen Kindheit in den USA und auf der ganzen Welt viel Aufsehen erregt. Doch fangen wir am Anfang an...
Forrests Vater verließ ihn und seine Mutter (Sally Field), kurz nachdem Forrest zur Welt kam. Forrest hat körperliche und seelische Probleme. Er hat eine schwere Erkrnakung an seinen Beinen, so daß er nur mit Mühe und Not mit Schienen an beiden Beinen laufen kann. Des weiteren hat er einen IQ von 75. Daß er eine normale Schule besuchen kann, verdankt er der Beharrlichkeit seiner Mutter. Überhaupt ist es seine Mutter, die ihn immer wieder antreibt, die ihm immer wieder Mut macht, wenn die anderen Kinder ihn aufgrund seiner Behinderungen auslachen oder gar verprügeln. Desweiteren gibt sie Forrest einige Weisheiten auf den Weg, die bekannteste ist wohl: «Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.» Und noch jemand spendet ihm Trost und Geborgenheit: seine Mitschülerin Jenny (Robin Wright). Um seine Liebe zu ihr dreht sich eigentlich der ganze Film. Sie macht Forrest derart Mut, daß eines Tages sich seine Beinkrankheit wie durch ein Wunder auflöst. Nicht nur das, Forrest wird sogar zu einem der schnellsten Läufer. «Es wurde vollkommen zur Gewohnheit. Egal wo ich hin wollte, ich bin nie mehr gegangen. Ich bin nur noch GELAUFEN.» Doch auch Forrest ist für Jenny eine große Stütze und Hilfe. Sie wird nämlich schon seit geraumer Zeit von ihrem Vater mißbraucht. Doch die Polizei kommt dahinter und bringt Jenny bei ihrer Tante unter.
An der Beziehung von Forrest und Jenny ändert sich auch bis zur High School nichts. Die beiden halten immer noch zusammen, es gibt aber nie etwas zwischen ihnen, was über Freundschaft hinausgeht. Und die anderen Mitschüler ärgern ihn immer noch aufgrund seiner Dummheit. Erfolgreich ist er dagegen im Sport. Da Forrest wie kein zweiter rennen kann, ist er vorzüglich f ür´s Football geeignet. Er versteht zwar die Regeln nicht, kommt dafür aber an jedem Gegner vorbei. Aus diesem Grund erhält Forrest auch ein Stipendium. Jenny schaut sich derweil nach anderen Jungs um, was Forrest weder versteht, noch toleriert. Im Gegenteil, er verprügelt diese sogar. Jenny ist zwar sauer über Forrests Verhalten, hat aber doch Mitleid mit ihm.
Irgendwann ist die Schule zu Ende, und Forrest wird das erste Mal von Jenny getrennt. Er muß in die Army. Forrest meint zwar, daß er in die Army gepaßt hat, wie ein Deckel auf einen Topf, aber dennoch vermißt er Jenny. Er schreibt ihr täglich Briefe, die sie aber nicht liest. Im Vietnam tobt derweil der Krieg, und so wird Forrest in eine Einheit unter dem Kommando von Lieutnant Dan (Gary Sinise) dorthin geschickt. Er lernt in Vietnam einen neuen Freund kennen: Babba. Seine Familie ist schon seit Generationen im Schrimpgeschäft tätig, und so erzählt er Forrest den ganzen Tag über, was man alles mit Schrimps machen kann. Doch Forrest scheint das nicht zu langweilen, im Gegenteil: Er verspricht ihm sogar, daß er mit Bubba zusammen nach Beendigung des Kriegs selber einen Schrimp-Kutter kaufen wolle.
Eines Tages gerät die Einheit von Lieutnant Dan in einen hinterhalt. Forrest kann sich retten, doch die meisten der Einheit werden angeschossen. Forrest rennt zurück, um Bubba zu helfen. Als er ihn nicht findet, bringt er einige andere Verwundete aus der Gefahrentzone heraus, darunter auch Lieutnant Dan. Als er endlich Bubba findet, ist es bereits zu spät. Bubba verblutet noch vor Ort. er selbst entkommt dem Tod ebenfalls nur knapp.
Wieder zu Hause wird Forrest als Held gefeiert. Er wollte zwar nur Bubba aus dem Djungel Vietnams rausholen, hat aber tatsächlich etlichen Kameraden das Leben gerettet. Dafür wird er sogar persönlich vom Präsidenten ausgezeichnet. Einer ist jedoch nicht froh darüber, was Forrest geleistet hat: Lieutnant Dan. Er hat sich soagar in Vietnam dagegen gewehrt, daß Forrest ihn mitgeno mmen hat. Er meint, seine Bestimmung wäre es gewesen, in diesem Krieg zu sterben. Statt dessen ist er nun ein Krüppel und muß den Rest seines Lebens im Rollstuhl verbringen. Er ist dementsprechend sauer auf Forrest.
Den Besuch beim Präsidenten in Washington nutzt Forrest, indem er sich die Stadt ein wenig anschaut. Inzwischen schreiben wir das Ende der 60er Jahre. Die Antikriegsbewegung ist auf ihrem Höhepunkt und hält gerade in Washington eine ihrer größten Demonstrationen ab, in die Forrest zufällig hineinstolpert. Aufgrund seiner Auszeichnungen im Vietnam-Krieg stellen die Veranstalter ihn direkt auf die Bühne. Forrest weiß zwar nicht so recht, was er sagen soll, das macht jedoch nichts, da ihn sowieso niemand versteht. Doch nach Beendiggung seiner \"Rede\" hört er unter all den Tausenden Menschen eine vertraute Stimme: Jenny! Sie hat inzwischen ihr eigenes Leben gelebt und sich den Black Panthers angeschlossen, die sich für die rasche Beendigung des Kriegs einsetzen. Als der Anführer dieser Gruppe Hand an Jenny anlegt, rastet Forrest mal wieder aus. Jenny erkennt, daß Forrest besser seinen eigenen Weg geht, und so zieht sie mit ihrer Gruppe weiter. Bevor sie jedoch aus Forrests Leben wieder verschwindet, macht sie mit ihm noch einen Spaziergang. Dort bezieht sie sich auf ihr Gebet aus ihrer Kindheit (s.u.). Als sie über eine Brücke gehen, fragt sie Forrest, ob er meine, Gott würde einen Vogel aus ihr machen, wenn sie von der Brücke springen würde. Forrest versteht nicht so recht, was Jenny damit meint, und Jenny tut ihren Selbstmordgedanken wieder ab.
Den Rest seiener Zeit in der Army verbringt Forrest mit dem Ping-Pong-Spielen. Zufällig entdeckt Forrest, daß er für diesen Sport eine Begabung zu haben scheint. Und so kommt es, daß er schon bald um die ganze Welt reist, um gegen die größten Ping-Pong-Champions anzutreten. Durch Sponsoring verdient er dadurch eine Menge Geld. Auch den Präsidenten darf er deswegen noch ein zweites Mal besu chen.
Nach Beendigung seiner Army-Zeit geht er zurück nach Hause zu seiner Mutter. Dort bleibt er jedoch nicht lange, da er Bubba schließlich versprochen hat, Schrimps-Fischer zu werden. Also geht er zurück nach Indochina, um sich von dem Geld aus der Ping-Pong-Karrierre einen alten Schrimps-Kutter zu kaufen. Er bleibt nicht lange alleine. Lieutnant Dan, mit dem sich Forrest inzwiwschen wieder besser versteht, hat ihm versprochen, bei seiner Schrimps-Fischerei mitzumachen. Zu Anfang will das Geschäft nicht so recht laufen. Doch als eines Tages bei einem schweren Unwetter wie durch ein Wunder alle Schiffe bis auf den kleinen Kutter von Forrest versenkt werden, läuft das Geschäft auf einmal hervorragend. Aus dem einen Kutter wird schon bald eine riesige und weltbekannte Firma. Obwohl Forrst die Hälfte des Geldes an Babbas Famielie schickt, bleiben ihm immer noch mehrere zig-Millionen Dollar. Da er sich um Geldsorgen keine Gedanken mehr zu machen braucht und seine Mutter im Sterben liegt, fährt er wieder nach Hause. Nach dem Tod seiner Mutter verbringt er seine Zeit damit, den Rasen zu mähen.
Jenny macht inzwischen eine schwierige Zeit durch. Aufgrund von Drogenproblemen und einer Unausgefülltheit ihres Lebens zaudert sie mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen (s.u.). Statt dessen aber entschließt sie sich, Forrest einen Besuch abzustatten. Forrest freut sich riesig darüber, und es kommt zum ersten (und einzigen) sexuellen Kontakt zwischen den beiden. Kurz darauf verläßt sie Forrest aber auch schon wieder.
Forrest weiß nicht so recht, was er nun machen soll, und so beschließt er ein \"wenig\" zu laufen. Als er merkt, wie gut ihm das tut, läuft er noch weiter und weiter und weiter .... Insgesamt läuft er mehrere Jahre lang in den USA mehrmals von einer Küste zur anderen. Er gewinnt auch einge Fans durch sein Laufen, die in seinem Laufen einen tiefern Sinn sehen, der natürlich nicht vorhanden ist: «Die Leute konnten einfach nicht verstehen, daß ich einfach nur lief, weil ich Lust hatte zu Laufen.» Als er nach Jahren wieder nach Hause kommt, wartet ein Brief von Jenny auf ihn. Sie bittet ihn, sie zu besuchen.
Was ich bis jetzt verschwiegen habe, ist, daß diese ganze Geschichte in eine Rahmenhandlung eingebaut ist. Und zwar sitzt Forrest an einer Bushaltetstelle, auf dem Weg zu Jenny diesem Brief folgend, und derzählt seinen gesamten Lebenslauf irgendwelchen Leuten, die ebenfalls auf den Bus warten. Teilweise hören die Leute interessiert zu, teilweise glauben sie ihm nicht, und wieder welche interessiert es auch überhaupt nicht. Aber Forrest übersieht das in seiner Naivität und erzählt immer weiter.
Wie auch immer, als er erfährt, daß die Wohnung von Jenny gar nicht weit sei, beschließt er dorthin zu joggen. Angekommen, erfährt er, daß er einen Sohn, der ebenfalls den Namen Forrest trägt, hat. Jenny scheint ihr Leben wieder in den Griff bekommen zu haben und hat den Jungen alleine großgezogen. Forrest und Jenny bleiben für die nächste Zeit zusammen, was Forrest sehr glücklich macht. Jedoch schließt der Film damit, daß Jenny kurze Zeit darauf an Krebs stirbt.
Forrests Lebenslauf im Überblick:
Football-Star
Held im Vietnam-Krieg
Ping-Pong-Champion
Millionär durch das Schrimps-Geschäft
Langstreckenläufer quer durch Amerika
Meine Lieblingsszenen:
1. Das Aufeinandertreffen von Jenny und Forrest im Washingtoner Springbrunnen. Die beiden haben sich so lange nicht gesehen, Forrest steht plötzlich völlig hilflos vor einer riesigen Menschenmasse und weiß gar nicht so recht, was er sagen soll, und dann auf einmal zwischen den ganzen Menschen diese vertraute Stimme, die seinen Namen ausruft ... Einfach wunderschön!
2. Das Gebet von Jenny in ihrer Kindheit auf dem Feld ... und Forrests Kommentar darauf: Jenny: «Lieber Gott, mach daß ich ein Vogel werde und davonfliegen kann.» Darauf Forrest: «Mama sagt, Gottes Wege sind manchmal unergründlich. Er hat an dies em Tage aus Jenny keinen Vogel gemacht. Dafür hat er dafür gesorgt, daß Jenny nie mehr nach Hause mußte.
3. Die Szene, wo Forrest gerade seinen neuen Krabbenkutter hat, er Lieutnant Dan am Bootssteg sieht und von Bord springt, um ihn zu begrüßen. «Das ist mein Schiff!», und im Hintergrund sieht man, wie es gerade einen Bottssteg nach dem anderen platt fährt. Einfach köstlich!
4. Die Szene, wo Jenny auf dem Balkon dieses Hochhauses steht, und mit dem Gedanken spielt, sich das Leben nehmen zu wollen. Das ist zwar nicht das erste Mal, daß sie daran denkt, aber diesmal hat man den Eindruck, sie meinst es wirklich Ernst. In diesem Moment denkt man (und sie selber wahrscheinlich auch): Ach, wäre sie doch bei Forrest geblieben.
Das ist ein Film, den jeder unbedingt mal gesehen haben muß! Wie Ihr wahrscheinlich schon an der Länge der Inhaltsangabe seht, habe ich den Film schon ziemlich oft gesehen.
Der Film ist in mehrerlei hinsicht ein grandioses Meisterwerk.
Da wäre zum Ersten die wunderschöne Liebesgeschicht zwischen Forrest und Jenny. Obwohl die beiden immer wieder getrennt werden, ist Jenny für Forrest der einzige Grund, warum er das alles macht. Und sie hat nur Mitleid mit ihm. Da kann einem Forrest doch nur leid tun!Dann ist da noch die unglaubliche Karriere dieses geistig und körperlich behinderten Kindes. Ein Wunder folgt auf das nächste, und so wird Forrest zu einem der berühmtesten Männer der Welt. Dabei hatte er das nie vorgehabt. Alles was er wollte, war sein Mädchen, Jenny.er hat nicht angefangen Ping-Pong zu spielen in der Absicht Weltmeister zu werden. Ihm war im Krankenhaus einfach nur langweilig. Genauso wollte er nicht Millionär durchs Schrimps-Fischen werden. Er hatte es einfach Bubba versprochen. All sein Erfolg scheint völlig zufällig, wie von Gott direkt geleitet. Und ich denke, das kann uns allen Mut machen.
Außerdem muß ich noch sagen, daß bei \"Forrest Gump\" die Rahmenhandlung auch sehr gelungen ist. Bei vielen Filmen dient die Rahmenhandlung nur zur Streckung des Films, hier ist es dagegen wunderschön mitanzusehen, mit wieviel Enthusiasmus und Einfühlungsvermögen Forrest die Geschichte erzählt, obwohl es die meisten seiner Zuhörer gar nicht interessiert. Das spiegelt unheimlich g ut seinen Charakter und vor allem seine Naivität wider.
Der Film erzählt vom Leben eines Mannes, Forrest (Tom Hanks), der trotz seiner ungünstigen Kindheit in den USA und auf der ganzen Welt viel Aufsehen erregt. Doch fangen wir am Anfang an...
Forrests Vater verließ ihn und seine Mutter (Sally Field), kurz nachdem Forrest zur Welt kam. Forrest hat körperliche und seelische Probleme. Er hat eine schwere Erkrnakung an seinen Beinen, so daß er nur mit Mühe und Not mit Schienen an beiden Beinen laufen kann. Des weiteren hat er einen IQ von 75. Daß er eine normale Schule besuchen kann, verdankt er der Beharrlichkeit seiner Mutter. Überhaupt ist es seine Mutter, die ihn immer wieder antreibt, die ihm immer wieder Mut macht, wenn die anderen Kinder ihn aufgrund seiner Behinderungen auslachen oder gar verprügeln. Desweiteren gibt sie Forrest einige Weisheiten auf den Weg, die bekannteste ist wohl: «Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.» Und noch jemand spendet ihm Trost und Geborgenheit: seine Mitschülerin Jenny (Robin Wright). Um seine Liebe zu ihr dreht sich eigentlich der ganze Film. Sie macht Forrest derart Mut, daß eines Tages sich seine Beinkrankheit wie durch ein Wunder auflöst. Nicht nur das, Forrest wird sogar zu einem der schnellsten Läufer. «Es wurde vollkommen zur Gewohnheit. Egal wo ich hin wollte, ich bin nie mehr gegangen. Ich bin nur noch GELAUFEN.» Doch auch Forrest ist für Jenny eine große Stütze und Hilfe. Sie wird nämlich schon seit geraumer Zeit von ihrem Vater mißbraucht. Doch die Polizei kommt dahinter und bringt Jenny bei ihrer Tante unter.
An der Beziehung von Forrest und Jenny ändert sich auch bis zur High School nichts. Die beiden halten immer noch zusammen, es gibt aber nie etwas zwischen ihnen, was über Freundschaft hinausgeht. Und die anderen Mitschüler ärgern ihn immer noch aufgrund seiner Dummheit. Erfolgreich ist er dagegen im Sport. Da Forrest wie kein zweiter rennen kann, ist er vorzüglich f ür´s Football geeignet. Er versteht zwar die Regeln nicht, kommt dafür aber an jedem Gegner vorbei. Aus diesem Grund erhält Forrest auch ein Stipendium. Jenny schaut sich derweil nach anderen Jungs um, was Forrest weder versteht, noch toleriert. Im Gegenteil, er verprügelt diese sogar. Jenny ist zwar sauer über Forrests Verhalten, hat aber doch Mitleid mit ihm.
Irgendwann ist die Schule zu Ende, und Forrest wird das erste Mal von Jenny getrennt. Er muß in die Army. Forrest meint zwar, daß er in die Army gepaßt hat, wie ein Deckel auf einen Topf, aber dennoch vermißt er Jenny. Er schreibt ihr täglich Briefe, die sie aber nicht liest. Im Vietnam tobt derweil der Krieg, und so wird Forrest in eine Einheit unter dem Kommando von Lieutnant Dan (Gary Sinise) dorthin geschickt. Er lernt in Vietnam einen neuen Freund kennen: Babba. Seine Familie ist schon seit Generationen im Schrimpgeschäft tätig, und so erzählt er Forrest den ganzen Tag über, was man alles mit Schrimps machen kann. Doch Forrest scheint das nicht zu langweilen, im Gegenteil: Er verspricht ihm sogar, daß er mit Bubba zusammen nach Beendigung des Kriegs selber einen Schrimp-Kutter kaufen wolle.
Eines Tages gerät die Einheit von Lieutnant Dan in einen hinterhalt. Forrest kann sich retten, doch die meisten der Einheit werden angeschossen. Forrest rennt zurück, um Bubba zu helfen. Als er ihn nicht findet, bringt er einige andere Verwundete aus der Gefahrentzone heraus, darunter auch Lieutnant Dan. Als er endlich Bubba findet, ist es bereits zu spät. Bubba verblutet noch vor Ort. er selbst entkommt dem Tod ebenfalls nur knapp.
Wieder zu Hause wird Forrest als Held gefeiert. Er wollte zwar nur Bubba aus dem Djungel Vietnams rausholen, hat aber tatsächlich etlichen Kameraden das Leben gerettet. Dafür wird er sogar persönlich vom Präsidenten ausgezeichnet. Einer ist jedoch nicht froh darüber, was Forrest geleistet hat: Lieutnant Dan. Er hat sich soagar in Vietnam dagegen gewehrt, daß Forrest ihn mitgeno mmen hat. Er meint, seine Bestimmung wäre es gewesen, in diesem Krieg zu sterben. Statt dessen ist er nun ein Krüppel und muß den Rest seines Lebens im Rollstuhl verbringen. Er ist dementsprechend sauer auf Forrest.
Den Besuch beim Präsidenten in Washington nutzt Forrest, indem er sich die Stadt ein wenig anschaut. Inzwischen schreiben wir das Ende der 60er Jahre. Die Antikriegsbewegung ist auf ihrem Höhepunkt und hält gerade in Washington eine ihrer größten Demonstrationen ab, in die Forrest zufällig hineinstolpert. Aufgrund seiner Auszeichnungen im Vietnam-Krieg stellen die Veranstalter ihn direkt auf die Bühne. Forrest weiß zwar nicht so recht, was er sagen soll, das macht jedoch nichts, da ihn sowieso niemand versteht. Doch nach Beendiggung seiner \"Rede\" hört er unter all den Tausenden Menschen eine vertraute Stimme: Jenny! Sie hat inzwischen ihr eigenes Leben gelebt und sich den Black Panthers angeschlossen, die sich für die rasche Beendigung des Kriegs einsetzen. Als der Anführer dieser Gruppe Hand an Jenny anlegt, rastet Forrest mal wieder aus. Jenny erkennt, daß Forrest besser seinen eigenen Weg geht, und so zieht sie mit ihrer Gruppe weiter. Bevor sie jedoch aus Forrests Leben wieder verschwindet, macht sie mit ihm noch einen Spaziergang. Dort bezieht sie sich auf ihr Gebet aus ihrer Kindheit (s.u.). Als sie über eine Brücke gehen, fragt sie Forrest, ob er meine, Gott würde einen Vogel aus ihr machen, wenn sie von der Brücke springen würde. Forrest versteht nicht so recht, was Jenny damit meint, und Jenny tut ihren Selbstmordgedanken wieder ab.
Den Rest seiener Zeit in der Army verbringt Forrest mit dem Ping-Pong-Spielen. Zufällig entdeckt Forrest, daß er für diesen Sport eine Begabung zu haben scheint. Und so kommt es, daß er schon bald um die ganze Welt reist, um gegen die größten Ping-Pong-Champions anzutreten. Durch Sponsoring verdient er dadurch eine Menge Geld. Auch den Präsidenten darf er deswegen noch ein zweites Mal besu chen.
Nach Beendigung seiner Army-Zeit geht er zurück nach Hause zu seiner Mutter. Dort bleibt er jedoch nicht lange, da er Bubba schließlich versprochen hat, Schrimps-Fischer zu werden. Also geht er zurück nach Indochina, um sich von dem Geld aus der Ping-Pong-Karrierre einen alten Schrimps-Kutter zu kaufen. Er bleibt nicht lange alleine. Lieutnant Dan, mit dem sich Forrest inzwiwschen wieder besser versteht, hat ihm versprochen, bei seiner Schrimps-Fischerei mitzumachen. Zu Anfang will das Geschäft nicht so recht laufen. Doch als eines Tages bei einem schweren Unwetter wie durch ein Wunder alle Schiffe bis auf den kleinen Kutter von Forrest versenkt werden, läuft das Geschäft auf einmal hervorragend. Aus dem einen Kutter wird schon bald eine riesige und weltbekannte Firma. Obwohl Forrst die Hälfte des Geldes an Babbas Famielie schickt, bleiben ihm immer noch mehrere zig-Millionen Dollar. Da er sich um Geldsorgen keine Gedanken mehr zu machen braucht und seine Mutter im Sterben liegt, fährt er wieder nach Hause. Nach dem Tod seiner Mutter verbringt er seine Zeit damit, den Rasen zu mähen.
Jenny macht inzwischen eine schwierige Zeit durch. Aufgrund von Drogenproblemen und einer Unausgefülltheit ihres Lebens zaudert sie mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen (s.u.). Statt dessen aber entschließt sie sich, Forrest einen Besuch abzustatten. Forrest freut sich riesig darüber, und es kommt zum ersten (und einzigen) sexuellen Kontakt zwischen den beiden. Kurz darauf verläßt sie Forrest aber auch schon wieder.
Forrest weiß nicht so recht, was er nun machen soll, und so beschließt er ein \"wenig\" zu laufen. Als er merkt, wie gut ihm das tut, läuft er noch weiter und weiter und weiter .... Insgesamt läuft er mehrere Jahre lang in den USA mehrmals von einer Küste zur anderen. Er gewinnt auch einge Fans durch sein Laufen, die in seinem Laufen einen tiefern Sinn sehen, der natürlich nicht vorhanden ist: «Die Leute konnten einfach nicht verstehen, daß ich einfach nur lief, weil ich Lust hatte zu Laufen.» Als er nach Jahren wieder nach Hause kommt, wartet ein Brief von Jenny auf ihn. Sie bittet ihn, sie zu besuchen.
Was ich bis jetzt verschwiegen habe, ist, daß diese ganze Geschichte in eine Rahmenhandlung eingebaut ist. Und zwar sitzt Forrest an einer Bushaltetstelle, auf dem Weg zu Jenny diesem Brief folgend, und derzählt seinen gesamten Lebenslauf irgendwelchen Leuten, die ebenfalls auf den Bus warten. Teilweise hören die Leute interessiert zu, teilweise glauben sie ihm nicht, und wieder welche interessiert es auch überhaupt nicht. Aber Forrest übersieht das in seiner Naivität und erzählt immer weiter.
Wie auch immer, als er erfährt, daß die Wohnung von Jenny gar nicht weit sei, beschließt er dorthin zu joggen. Angekommen, erfährt er, daß er einen Sohn, der ebenfalls den Namen Forrest trägt, hat. Jenny scheint ihr Leben wieder in den Griff bekommen zu haben und hat den Jungen alleine großgezogen. Forrest und Jenny bleiben für die nächste Zeit zusammen, was Forrest sehr glücklich macht. Jedoch schließt der Film damit, daß Jenny kurze Zeit darauf an Krebs stirbt.
Forrests Lebenslauf im Überblick:
Football-Star
Held im Vietnam-Krieg
Ping-Pong-Champion
Millionär durch das Schrimps-Geschäft
Langstreckenläufer quer durch Amerika
Meine Lieblingsszenen:
1. Das Aufeinandertreffen von Jenny und Forrest im Washingtoner Springbrunnen. Die beiden haben sich so lange nicht gesehen, Forrest steht plötzlich völlig hilflos vor einer riesigen Menschenmasse und weiß gar nicht so recht, was er sagen soll, und dann auf einmal zwischen den ganzen Menschen diese vertraute Stimme, die seinen Namen ausruft ... Einfach wunderschön!
2. Das Gebet von Jenny in ihrer Kindheit auf dem Feld ... und Forrests Kommentar darauf: Jenny: «Lieber Gott, mach daß ich ein Vogel werde und davonfliegen kann.» Darauf Forrest: «Mama sagt, Gottes Wege sind manchmal unergründlich. Er hat an dies em Tage aus Jenny keinen Vogel gemacht. Dafür hat er dafür gesorgt, daß Jenny nie mehr nach Hause mußte.
3. Die Szene, wo Forrest gerade seinen neuen Krabbenkutter hat, er Lieutnant Dan am Bootssteg sieht und von Bord springt, um ihn zu begrüßen. «Das ist mein Schiff!», und im Hintergrund sieht man, wie es gerade einen Bottssteg nach dem anderen platt fährt. Einfach köstlich!
4. Die Szene, wo Jenny auf dem Balkon dieses Hochhauses steht, und mit dem Gedanken spielt, sich das Leben nehmen zu wollen. Das ist zwar nicht das erste Mal, daß sie daran denkt, aber diesmal hat man den Eindruck, sie meinst es wirklich Ernst. In diesem Moment denkt man (und sie selber wahrscheinlich auch): Ach, wäre sie doch bei Forrest geblieben.
Das ist ein Film, den jeder unbedingt mal gesehen haben muß! Wie Ihr wahrscheinlich schon an der Länge der Inhaltsangabe seht, habe ich den Film schon ziemlich oft gesehen.
19 Bewertungen, 2 Kommentare
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14.04.2011, 23:28 Uhr von djangomaners
Bewertung: besonders wertvollHamma der Bericht, einfach nur Hamma
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12.12.2004, 12:35 Uhr von LittleGiant
Bewertung: sehr hilfreichder Text ist ja fast länger als der ganze Film. Sehr gut beschrieben...
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