From Hell (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von martinius

Guter Thriller mit Johnny Depp

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Versucht man Filme, in denen Johnny Depp mitspielt zu beschreiben, so stößt man sehr oft an Grenzen. So auch im Fall des Filmes From Hell. Das liegt an der Teilweise verworrenen Handlung, deren Komplexität sich aber am Ende des Filmes dieses mal wenigstens aufklärt. Bevor ich zu Darstellern und meiner Gesamtbewertung des Filmes komme, erst einmal eine kurze Zusammenfassung.


Der Film From Hell handelt von einem Thema, das im London des späten 19. Jahrhunderts zur grausamen Wirklichkeit wurde. Es geht um die Jagd nach Jack The Ripper. Johnny Depp übernimmt in diesem Film die Rolle des Fred Abberline, der mit den Ermittlungen in dem Fall betraut ist. Sein direkter vorgesetzter Peter Goodley muss ihn allerings des öfteren aus seinem Rausch herausholen, den er sich mit Drogen und Absinth herbeiführt. Das liegt hauptsächlich daran, daß er die Morde sehen kann, besonders aufnahmefähig ist er dabei im Rauschzustand.
Richtungsweisend sind immer das selbe vorgehen, und die unglaubliche Brutalität, aber auch Präzision, mit der die Morde erfolgen. Vor allem der Hinweis auf Trauben läßt Fred vermuten, daß der Ripper aus den besseren Kreisen der Gesellschaft kommt.
Doch alle Spuren verlaufen zunächst im Sand.
Erst als er die bezaubernde Hure Mary Kelly (Heather Graham m)trifft, und sich mit ihr unterhalten hat, kommt Fred eine Idee, wer dahinter stehen könnte. Das er sich zusätzlich auch noch in sie verliebt verleiht seiner Suche nach dem Täter mehr Antrieb, denn Mary ist auch auf der Liste des Täters........


Der Film hält sich nicht an die historischen Vorgaben, denn Jack the Ripper wurde, anders als im Film nie gefasst. Das das Königshaus darin verwickelt war, wurde zwar vermutet, jedoch gibt es auch noch viele andere Theorien, zur Herkunft des Täters. Doch ein Film ohne einen Täter wäre wohl etwas zu wenig befriedigendes, somit kann ich mit dieser Darstellung sehr gut leben. Das Ende ist zwar etwas gezwungen, aber es tut dem Film keinen Abbruch.
Insgesamt ist die Handlung zwar etwas verworren, doch mit ein wenig Aufmerksamkeit kann man die Zusammenhänge schon früher erahnen, als diese im Film geklärt werden. Sicherheit hat man jedoch immer erst, nachdem die Vermutungen bestätigt wurden.

Johnny Depp spielt, wie sollte es anders sein, seine Rolle sehr gut. Er ist für solche Rollen einfach wie geschaffen. Das hat er in Die neun Pforten und in Sleepy Hollow schon ausreichend bewiesen.
Heather Graham, in der Rolle der Mary Kelly, spielt die Rolle der ängstlichen Hure recht gut. Außerdem ist sie unter all den Huren Londons wohl die Einzige, welche gut aussieht (zumindest erweckt der Film diesem Eindruck).
Alle anderen Rollen sind recht gut besetzt, und der Ripper (der gar nicht Jack heißt) spielt auch sehr gut (kann hier nur nicht verraten, wer es ist).


Der Film ist insgesamt sehr blutig geraten, was ihn nicht gerad für jeden empfehlenswert ist. Leute mit guten Nerven und gesundem Magen sollten sich die spannende Jage nach Jack The Ripper jedoch unbedingt ansehen.


Gruß Martinius


Auch erschienen bei Dooyoo.de

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