From Hell (DVD) Testbericht

From-hell-dvd-thriller
ab 26,50
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Erfahrungsbericht von gregorthebrain

Hölle, Hölle, Hölle

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Hallo liebe Leser!

Ich weiß, es ist fast eine halbe Ewigkeit her, dass Ihr zuletzt etwas von mir gehört, oder besser gesagt gelesen habt, aber die Bundeswehr hat mich in den letzten Wochen wirklich voll eingespannt. Vier der letzten fünf Wochenenden gingen fürs Wache schieben, Transporte fahren et cetera drauf, so dass Ihr eigentlich Verständnis dafür haben müsstet, dass ich nicht zum Schreiben gekommen bin. Und ganz unaktiv war ich ja auch nicht, habe ich mir doch viele Eurer mal spannenden, mal lustigen oder manchmal auch rein informativen Berichte angeschaut.

Normalerweise wären auch dieses und das nächste Wochenende wieder für den Bund draufgegangen, da fast die gesamte Kaserne für eine Woche auf Bataillonsübung gefahren ist. Und normalerweise hätte ich da auch mit gesollt. Aber da gestern und heute in Köln eine Messe ist, Einstieg- Abi, und ich mich auf dieser gerne über verschiedenen Berufe und Studiengänge informieren wollte, war es mir gestattet, Urlaub zu nehmen. Und da ich für die Zeit um Ostern sowieso Urlaub eingereicht hatte, habe ich nun zweieinhalb Wochen frei.
Das bedeutet, dass Ihr in naher Zukunft wieder öfter mit mir rechnen dürft, schließlich gibt es ja auch viel nachzuholen. So habe ich meine erste Wache hinter mir, wieder ein paar „spannende Transporte“ gefahren und noch vieles mehr. Ihr dürft also gespannt sein...

Nichts desto Trotz gibt es natürlich auch immer noch verschiedene Produkte/ Themen, mit denen ich mich befassen werde, und da habe ich auch schon so einige in der Pipeline :-). Einige aktueller, andere weniger.

Fangen wir heute also mit einem relativ neuen Kinofilm an, „From Hell“. Filmstart war am 7. März, also letzte Woche Donnerstag. Vorgestern habe ich mir diesen dann im Dortmunder Cinestar angeguckt.

An dieser Stelle noch an kleiner Tipp an alle, die etwas mehr als ein mal pro Jahr ins (Dortmunder) Kino gehen. Kauft Euch ein Fünf- Sterne- Ticket! Dieses kostet 27 Euro, und es erlaubt Euch, in fünf verschiedene Filme Eurer Wahl zu gehen, und zwar auf welchen Platz Ihr wollt (natürlich nur, soweit dieser noch nicht belegt ist :-), also auch in der Loge. Demnach kostet also jeder Film 5, 40 Euros, was sich besonders rentiert, wenn Ihr am Wochenende ins Kino geht. Da zahlt Ihr dann nämlich locker mal eben 8 Euro in der Loge, also 50%! mehr!!! Nur so als kleiner Tipp.

Falls Ihr also mal wieder Lust auf Kino habt, und Ihr nicht wisst, in welchen Film Ihr gehen sollt, dann kann ich Euch da zwar leider auch nicht weiterhelfen, ich kann Euch aber sagen, welchen Film Ihr Euch nicht unbedingt ansehen müsst: From Hell!

Wieso? Weshalb? Warum? Dran bleiben, das erfahrt Ihr nach der Werbung (kleiner Scherz, *g*)

Stellt sich also die Frage, warum ich mir diesen Film überhaupt ausgesucht hatte. Nun ja, ich hatte ihn zwei, drei mal in der Vorschau gesehen, und da schien er mir recht spannend zu sein.
Auch hatte ich eine Kinovorschau in dem McDonaldsblättchen gelesen, auch wenn ich diese nicht ganz verstanden habe *schäm*. Da stand nämlich irgendwas von Comicverfilmung oder so, kein Plan. Naja, warum geht es aber jetzt, was hatte mich an dem Film gereizt?

Der Film spielt im ausgehenden 19. Jahrhundert, in der englischen Hauptstadt London. Hier treibt Jack The Ripper sein Unwesen, das heißt, er schneidet jungen Prostituierten die Kehle durch, und entnimmt ihnen einige Organe.

Hört sich also vom Thema her ganz spannend an. Es sollte demnach um Prostituierte, also Sex, und um einen eiskalten Killer, also blutige, schneidende Spannung gehen. Leider wurde ich in dieser Hinsicht aber voll enttäuscht. Von Erotik kann in dem Film keine Rede sein, und blutig oder spannend ist der Film auch nicht wirklich. Die Morde werden anfangs überhaupt nicht im Detail gezeigt, und dass den Opfern irgendwelche Organe entnommen wurden erfährt man auch nur durch die Reaktion anderer. Lediglich zum Schluss sieht man bei einem Mord, wie der Killer der Frau die Kehle durchschneidet, das Blut spritzt. Daher ist der Film vermutlich auch erst ab sechzehn. Schade, ich hätte gerne mehr davon gesehen :-).

Was ist also dann in dem Film zu sehen?

Antwort: Ein Inspektor, der ständig zugekifft ist, irgendwelche Drogen bzw. Betäubungsmittel schluckt (Laudanum), und ständig wirre Eingebungen hat, in denen er die Morde voraussieht. Dieser, gespielt durch Jhonny Depp, wird also damit beauftragt, den Fall zu lösen. Dabei stößt er aber auf zahlreiche Hindernisse, da seine Thesen nicht jedem passen. So geht er schnell davon aus, dass es sich um einen gebildeten Mörder (Mediziner, Arzt) handeln muss, da die präzise Entnahme der Organe exakte Kenntnisse voraussetze.
Sein Vorgesetzter hält diese Theorie jedoch für Schwachsinn, da nur der Pöbel in der Lage sei, solch grausame Morde durchzuführen. Gleichzeitig sieht man immer wieder Ärzte, welche komische Sitzungen halten, in denen sie neue „Operationen“ an Testpersonen durchführen.

Die Opfer kennen sich übrigens alle untereinander, und zum Schluss wird auch klar, warum das so sein muss. Der Film nähert sich dem Ende, und nur noch eine der am Anfang fünf Prostituierten lebt. Und genau in diese hat sich der Inspektor natürlich verliebt.

Wird er es schaffen, sie zu retten? Diese Frage werde ich jetzt natürlich nicht beantworten, da sich einige den Film ja vielleicht doch noch angucken möchten. Die anderen können mich ja so anschreiben, wenn sie es wissen möchten.

Auf jeden Fall hat mich auch das Ende nicht vom Hocker gerissen. Und auch die Tatsache, dass man schon ziemlich früh erahnen kann, wer der Mörder ist, lässt den Film nicht gerade als Alfred Hitchcock- Krimi bezeichnen.

Kurzum, der Besuch dieses Filmes lohnt sich nicht, man kann sein Geld besser investieren!

Schönes, sonniges Wochenende noch,

Gregor