From Hell (DVD) Testbericht

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ab 26,50
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Erfahrungsbericht von Supermanu

from hell - jack is back

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Vorgeschichte:

Die Geschichte von Jack the Ripper ist wohl jedem so in Grobzügen bekannt. Den gleichnamigen Originalroman von Alan Moore nahmen sich Albert und Allen Hughes zur Vorlage, ihre Neuinszenierung des Film über den, der schon über einem Jahrhundert Autoren, Filmemacher und Kriminalisten beschäftigte „Hurenschlitzer“.

Noch bis in die heutige Zeit geht von Jack the Ripper eine sagenhafte mythische Faszination aus. Dies ist wohl auf die immer noch Andauerde Theorien über mögliche Verdächtige zurückzuführen, denn bis heute weiß niemand genau, wer tatsächlich Jack the Ripper war.


Der Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 1888 und befinden uns in London. Die Straßen sind voll von Prostituierten. Doch wie es in den obigen Kreisen heißt, sind dies nur Mädchen die Pech im Leben hatten, so verkaufen sich diese beschriebenen Frauen in dem ärmlichen Whitechapel an Freier.

Dies verfolgt die Polizei alles ohne in das Geschäft der Zuhälterbanden einzugreifen,… jedoch geschieht eines Tages ein bestialischer Mord an einer Prostituierten. Diesen Mord möchte man zunächst natürlich einer der Zuhälterbande zuschreiben. Jedoch die unglaubliche Präzision mit der der Mord verübt wurde und der Amputation von Organen, bringen die Ermittler zu der Spur das es sich bei dem Täter um einem Mann handeln muss, der fundamentalistische Kenntnisse über die menschliche Anatomie besitzen und somit der sehr gehobenen und gebildeten Gesellschaftsschicht angehören muss. Dieser erste Mord sollte kein Einzelfall bleiben…

Ermittelnder Inspektor ist Frederick Abberline (Jonny Depp), der Visionen im Rausch von Opium hat. Unterstützung bekommt er von seinem Assistenten Peter Goodley (Robbie Coltrane).

Des Weiteren steht Abberline auch der Leibarzt des Königshauses, Sir William Gull (Ian Holm), bei seinen Ermittlungen mit Rat zur Seite. Dieser bestätigt die Vermutungen, dass es sich bei Jack the Ripper um einen Mediziner handeln muss, was seine Vorgesetzten immer ausgeschlossen hatten.

Im Ermittlungsverlauf fällt dem Duo auf, dass es sich bei den ermordeten Prostituierten um Frauen aus einem bestimmten Kreis handelt. So trifft Inspektor Abberline auf die hübsche und attraktive rothaarige Prostituierte Irin Mary Kelly (Heather Graham), die mit allen Opfern befreundet war und wurde durch sie auf deren Freundin Annie Crook (Joanna Page) aufmerksam, die das Glück hatte, einen reichen Mann kennen zu lernen, den sie heiratete und ein gemeinsames Kind hat. Auch diese Frau ist auf mysteriöse Weise verschwunden.

Umso die nähert die Kriminalisten dem Täter kommen, desto schwieriger stellen sich die Ermittlungen heraus und schließlich müssen sie feststellen, dass ihnen von ihrem Vorgesetzen Steine in den Weg gelegt bekommen.

Nicht das die Ermittlungen schon schwer genug sind, verliebt sich der Inspektor in die oben genannte Mary. Da deren Freundeskreis jedoch immer kleiner wird muss er sich beeilen und nicht auch sie ans Jacks Messer zu verlieren.


Mein Fazit:

Ich bin eigentlich eher widerwillig mit ein paar Kumpels in den Film gegangen, alle wollten ihn sehen und da hab ich mir gedacht, bevor ich alleine zu Hause sitze, geh ich halt mit und ich habe auch nur keine Minute bereut! Meiner Meinung nach ein Top Film. Ich würde sogar sagen, einer der spannendsten Filme, die ich seit langem im Kino gesehen habe. Bis kurz vor Schluss tippt man noch auf einen ganz anderen Jack the Ripper. Ich war noch lange danach davon gefesselt. Gerne würde ich nun hier jetzt an dieser Stelle über die die Wechselnden Verdächtigungsthesen, die über Jack the Ripper von uns aufgestellt wurden was schreiben, jedoch würde ich dann vielleicht zuviel vom Film verraten und so euch allen den ganzen Filmspaß kaputt machen und das will ich und ihr sicherlich auch nicht.

In dem Film hat mich schauspielerisch am meisten Heather Graham überzeugt. Ich fand sie in ihrer Rolle einfach klasse! Sie bringt sowohl glaubhaft die Prostituierte, als auch die gebildete und sehr besorgte Frau rüber.
Aber ich möchte jetzt keine einzelne Leistung so aus der Masse hervorheben, weil wirklich alle schauspielerischen Leistungen von Hauptfigur bis zur Statistenrolle ihre arbeit sehr gut gemacht haben, man fühlt sich wirklich in die Vergangenheit zurückgesetzt.

Achso es gibt auch ein Wiedersehen mit einem Schauspieler aus Herr der Ringe, nun aber mal in einer ganz anderen Rolle, dies aber nur als Info am Rande.

Ein Film den man sehen sollte, ich wünsche Euch viel Spaß im Kino!


Schlußwort:

Was ich noch Filmtechnisch echt klasse fand war die Verbindung zwischen der ersten und der letzten Szene, wirkt irgendwie abrundend, wie z.B. ein Buch welches auf und zu geschlagen wird,… aber seht selbst!


Cast

Inspektor Frederick Abberline Johnny Depp
Mary Kelly Heather Graham
Sir William Gull Ian Holm
Sir Charles Warren Ian Richardson
Netley Jason Flemyng
Sergant Peter Godley Robbie Coltrane



Regie Albert Hughes, Allen Hughes
Nach einem Roman von Alan Moore, Eddie Campbell

Zusatzinfo:
Filmlänge etwa 120 Minuten
FSK 16

13 Bewertungen