GTA Grand Theft Auto III (Action PC Spiel) Testbericht

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Systemanforderungen(Minimal):
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Windows 98/ 2000/ Me/ XP
CPU mit 450/Mhz
64 MB RAM
16 MB Direct3D kompatible Grafikkarte
DirectX kompatible Soundkarte
8x CD-ROM Laufwerk
500MB freier Festplattenspeicher
DirectX 8.1

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Altersfreigabe:
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GTA 3 hat eine Altersfreigabe ab 18 Jahren. Das halte ich auch grundsätzlich für vernünftig, da es nun mal viel Gewalt gibt im Spiel.

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Story:
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Die Hautfigur, die man als Spieler steuert ist ein kleiner Ganove, dem es gerade durch einen glücken Zufall gelungen ist aus dem Gefängnis zu fliehen. Zusammen mit einem weiteren flüchtigen Häftling geht`s zunächst gemeinsam zu einem sicheren Versteck. Von hier aus beginnt die Story dann erst richtig und Tommy erhält seinen 1.Auftrag...

Erzählt wird die Hintergrundgeschichte anhand von kurzen Videosequenzen. Diese sind durchaus sehr spannend. Etwas ungewöhnlich finde ich aber das alle Akteure sprechen, nur die Hauptfigur bleibt stumm. Was ich mir eigentlich nur so erkläre, das er ja eigentlich auch nichts zu sagen hat und nur Aufträge gegen Bezahlung ausführt die er von irgendwelchen Gangsterbossen erhält.

Spannend ist die Story des Spieles in jedem Fall und es gibt zahlreiche Überraschungen und unvorhersehbare Wendungen in der Geschichte.

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Grafik:
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Die Grafik ist allerhöchstens Mittelmaß und hat mich doch etwas enttäuscht. Zwar sehen die Stadtteile gigantisch aus mit dieser enormen Sichtweite die man hat und sie wirken auch sehr lebendig durch das rege Treiben auf den Straßen. Auch die Atmosphäre von Tag und Nacht mit teilweise schönen Sonnenaufgängen und verschiedenen Wettereffekten sehen sehr schön aus. Aber besonders negativ fallen die Texturen auf, diese wirken zum Teil verwaschen und unscharf, die Effekte bei Explosionen sehen auch nicht so toll aus und die Charaktere wirken kantig. Nahezu lächerlich sieht meiner Meinung nach der Zug und die U-Bahn aus, hier hätten ein paar mehr Details gewiss nicht geschadet. Außerdem sehen die Bewegungen der Spielfigur die man steuert etwas seltsam aus.

Der Gesamteindruck ist also sehr gemischt würde ich sagen. Aber insgesamt ist es eben doch gut gelungen eine riesige, lebendige Stadt darzustellen, in der Verbrechen an der Tagesordnung sind.

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Sound:
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Der Sound ist sehr gut, passend zum Gesamtbild der Stadt. Zum Beispiel di Verkehrsgeräusche ganz allgemein oder auch der Klang des Wagens den man selbst gerade steuert. Außerdem hört man die Geräuschkulisse Menschen, wie sie sich unterhalten, entsetzt schreien wenn auf sie geschossen wird oder man ihnen das Auto klaut. Auch die Hintergrundmusik ist gut, wobei mir am besten die Idee gefallen hat das man seine eigenen MP3`s anhören kann, die hierfür in das entsprechende Verzeichnis des Spieles kopiert werden müssen.

Die Sprache im Spiel ist übrigens komplett englisch, wobei es allerdings in den Zwischensequenzen deutsche Untertitel gibt.

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Steuerung:
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Gesteuert wird mit Maus und Tastatur, was eigentlich auf Anhieb auch sehr gut klappt. Etwas seltsam ist die Steuerung allerdings schon in bestimmten Situationen, etwa wenn man sich im Waffenshop befindet und dort umherläuft. Auch ist es nicht immer einfach mit den Waffen umzugehen, etwa beim Scharfschützengewehr. Das man damit nicht gleichzeitig laufen und schießen kann ist ja Ok, aber das Nachladen nach jedem Schuss dauert recht lang und zudem muss immer wieder neu der Zoom eingestellt werden.

Um sich in der riesigen Stadt zurechtzufinden ist der eingeblendete Radarbildschirm eine große Hilfe. Je nach Situation werden hier bestimmte Orte anhand einer Straßenkarte angezeigt. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Mission etwa das Symbol des Versteckes um das Spiel abzuspeichern, oder der Treffpunkt mit dem Auftraggeber und anschließend die Orte, die für die Mission maßgebend sind.

Für mich unerwartet gut, hat das steuern der Fahrzeuge mit der Tastatur geklappt, normalerweise liegt mir da ein Gamepad immer besser. Man spürt zudem noch deutliche Unterschiede in den Fahreigenschaften der verschiedenen Wagen.

Negativ finde ich die Speicherfunktion. Man kann prinzipiell nur nach einer erfolgreich abgeschlossenen Mission speichern. Das ist normalerweise ja auch in Ordnung, nur muss man in GTA 3 jedes Mal zum Versteck fahren, wenn man speichern möchte. Und geht eine Mission daneben beginnt man wieder ganz von vorn und muss zunächst den Auftraggeber kontaktieren bevor man einen neuen Versuch starten kann. Das ist mitunter dann doch etwas nervig.

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Spielspass:
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Die Missionen laufen alle nach dem gleichen Schema ab, man trifft sich mit dem Auftraggeber oder führt ein Telefonat, um die Aufgaben der jeweiligen Missionen sich anzuhören. Doch die Aufträge sind sehr unterschiedlich, zum Beispiel Laute von A nach B transportieren, ein bestimmtes Auto entwenden und eine Bombe einbauen lassen die dann per Fernzünder im richtigen Moment zur Explosion gebracht wird, einer Person Feuerschutz geben, jemanden aus dem Gefängnis befreien oder bestimmte Autos klauen und sicher zur vorgesehen Garage zu bringen. In einigen Missionen ist man auch auf dem Wasser unterwegs, was ebenfalls etwas Abwechslung bringt. Teilweise gibt es auch ein Zeitlimit in den einzelnen Missionen, was den Schwierigkeitsgrad mitunter recht stark erhöht. Außerdem hat man auch ziemlich schnell die Polizei am Hals und muss mitunter diese erst abhängen um die Mission weiterführen zu können. Hierzu gibt es am oberen, rechten Bildschirmrand eine Anzeige mit dem aktuellen Fahndungslevel, der durch Sterne gekennzeichnet ist. Hat man erst mal 3 Sterne ist es ziemlich schwierig einen Auftrag zu Ende zu führen, im Extremfall greift letztendlich sogar noch der Polizeihubschrauber und das FBI ein. Dabei sind die Gesetzeshüter nicht gerade zimperlich in ihrer Vorgehensweise. Aber dadurch kommt auch viel Spannung auf und die macht das Spiel erst richtig interessant finde ich. Außerdem gibt es auch immer wieder neue Gelegenheiten um an Rennen teilzunehmen.

Die verschieden Missionen sind unterschiedlich aufgeteilt, bestimmte müssen erfolgreich absolviert werden um in der Geschichte weiterzukommen. Dann gibt es zusätzlich noch kleinere Aufträge bei denen man frei entscheiden kann ob man sie annimmt oder nicht.

Nach jeder abgeschlossenen Mission gibt es Geld, die Summe ist dabei von Auftrag zu Auftrag sehr unterschiedlich. Will man sich zusätzlich etwas nebenher verdienen, dann stehen noch einige Bonusmissionen zur Verfügung. Hier kann man dann als mit dem Taxi Fahrgäste transportieren, mit dem Krankenwagen Verletzte in die Klinik bringen, mit einem Polizeiwagen auf Verbrecherjagt gehen oder mit der Feuerwehr Brände löschen. Neben Geldbeträgen erspielt man sich so auch zusätzliche Objekte.

Ungewöhnlich fand ich eigentlich das das komplette Spiel in einer einzigen Stadt spielt, man also bestimmte Wege immer wieder abfährt oder abläuft. Allerdings werden erst im Laufe des Spieles alle Stadtteile zugänglich. Langweilig wird es aber nie.

Die Auswahl an Autos ist ziemlich groß, die einzelnen Typen zum Teil unterschiedlich in den jeweiligen Stadtvierteln. Im Prinzip kann man alles fahren was es in der Stadt gibt, vom flotten Sportflitzer bis hin zu LKW`s und Bussen. Dabei werden geparkte Autos einfach entwendet oder Fahrende angehalten und der Besitzer einfach rausgeworfen. Autos klauen kann ja soviel Spaß machen, natürlich nur im Spiel!

Neben den Autos hat man natürlich auch noch ein gewisses Waffenarsenal zur Verfügung. Angefangen vom Baseballschläger bis hin zu verschiedenen Gewehren, Granaten und Flammenwerfer. Jede Waffe verhält sich eigentlich anders und es müssen bestimmte Dinge beachtet werden, etwa das nachladen und einstellen von Zoom nach jedem abgefeuerten Schuss aus dem Scharfschützengewehr, das richtige Werfen der Granaten, die schon mal unbeabsichtigt in nächster Nähe explodieren können wenn man die Maustaste nicht lang genug gedrückt hält um weiter zu werfen oder Abpraller von Häuserwänden bei dem Versuch die Granate durch ein Fenster zu werfen. Auch gezielte Schüsse aus dem Auto abzugeben nicht gar nicht so einfach.

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Fazit:
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Insgesamt bietet GTA auf jeden Fall viele Stunden gute Unterhaltung. Der Schwierigkeitsgrad ist mitunter etwas hoch, besonders wenn es ein Zeitlimit gibt. Aber es ist eigentlich nicht so das Frustmomente entstehen. Nervig finde ich nur das man jedes Mal zum Versteck fahren muss um das Spiel nach einer abgeschlossenen Mission zu speichern. Aber letztendlich überwiegt bei diesen Spiel doch das Positive, denn es gibt so viele unterschiedliche Missionen und jede Menge Extras, die es zu finden gilt, so das es nie langweilig wird. Selbst eine kleine Spazierfahrt durch die Stadtteile macht unglaublich viel Spaß. Von daher kann ich dieses Spiel auch durchaus weiterempfehlen.