Ghost Dog - Der Weg des Samurai (DVD) Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
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Erfahrungsbericht von DukeNukem
Jarmuschs genialster Film
Pro:
Hauptdarsteller, Regisseur, eher langsamer Film
Kontra:
wenig bis gar keine Extras
Empfehlung:
Ja
„Wenn der Samurai im Kampf enthauptet wird, sollte er immer noch zu einem gezielten Gegenschlag in der Lage sein.“ Ghost Dog aus „Magakure“
Nach dieser und noch weiteren Philosophien aus dem guten alten und auch seltsamen Japan leben die Samurai und auch Ghost Dog, ein Afroamerikaner, der für einen Mafiosi Leute umbringt.
Die Aufträge bekommt Ghost Dog aber nicht auf Telefon gesprochen oder per Fax geschickt, nein, er bekommt die Aufträge von einer Wandertaube geschickt, welche einen Zettel mit der nächsten Zielperson an ihrem Bein hat. Ghost Dog lebt ziemlich einsam in auf einem Dach, nur ein Dutzend Tauben und der Verhaltenskodex der Samurai und seine Bücher leisten ihm Gesellschaft. Außerdem ist er noch ein großer Fan von Hip Hop Musik, welcher er sich stundenlang anhört. Gut, einige Freunde hat er ja schon. Da wären zum Beispiel ein Franzose, der in einem Park Eis verkauft. Er kann nur französisch sprechen und weder Ghost Dog noch irgendein anderer Mensch kann ihn verstehen. Das seltsame an diesem Verhältnis ist aber, dass sich die beiden auf irgendeine Art doch verstehen. Ein weiterer Freund von unserem furchtlosen Killer ist ein kleines Mädchen, welches, wie er, auch sehr gerne Bücher liest.
Bevor es jetzt aber mit der Story weitergeht, hier noch eine kleine Vorgeschichte: Der oben erwähnte Mafiosi fährt eines schönen Tages durch die Stadt und sieht plötzlich, dass in einer kleinen Seitengasse ein dicklicher, schwarzer Junge von zwei Weißen verprügelt wird. Der Mafiosi erschießt ohne Reue einen der beiden und von da an, war ihm Ghost Dog einen Gefallen schuldig. So fing alles an.
Als eines Tages Ghost Dog einen neuen Auftrag ausführt, macht er leider einen gewaltigen Fehler, obwohl er eigentlich keinen gemacht hatte, da er ja alles auftragsgemäß ausgeführt hat. Ihm wurde aufgetragen, einen Mann zu töten, der laut seiner Aussage seine Tochter in ein Flugzeug gesetzt hat. Leider war dem aber nicht so und Ghost Dog erschießt den Vater vor den Augen der Tochter. Obwohl die Bosse den Tod von diesem Kerl wollten, müssen sie jetzt doch den Tod eines ihrer Mitglieder rächen, da das Mädchen dabei war. Und so wird Ghost Dog von der Mafia und seinem Untergebenem verfolgt, welcher ihn damals gerettet hatte. Doch so leicht lässt sich Ghost Dog nicht Angst machen, er tötet die Gangster bis nur noch er und sein Mentor übrigbleiben und es zu einem furiosen Showdown kommt.
Der Regisseur dieses genialsten Filmes aller Zeiten heißt Jim Jarmusch. Ihr solltet euch diesen Namen unbedingt merken, denn er noch andere Meisterwerke auf Film gebannt. Ich kenne leider noch nicht alle seine Filme, aber hoffentlich kann sich dies schnell ändern. Auch seinen anderen Film habe ich gesehen, den ich ebenfalls für genial halte. Bei diesem Film handelt es sich um den Johnny Depp Anti-Western „Dead Man“. Sein neuer Film „Coffee and Cigarettes“ ist übrigens gerade im Kino zu sehen und wird schon von den Kritikern als Geheimtipp angepriesen.
Was diesen Film aber erst genial macht, ist aber nicht nur der Regisseur, sondern die Genialität liegt hier vor allem beim Hauptdarsteller. Dieser ist Forest Whitaker.
Weise Entscheidung des Regisseurs. Forest Whitaker ist einer der Schauspieler die ich eigentlich nicht so gern mag, da er immer in harten Actionfilmen mitspielt und da sein ruhiges Wesen einfach nicht hineinpasst. Am besten gefiel er mir in dem Film „Panic Room“ und natürlich auch hier.
Bei „Ghost Dog“ handelt es sich um die beste Rolle von Whitakers Filmkarriere, denn hier passt seine Langsamkeit und sein ruhiges Wesen bestens in den Film, da es sich hier um einen ruhigen Actionfilm handelt, bei dem es nicht um den Body-Count geht, sondern um die Philosophie und die Aussage des Films.
In einem Interview hat Jim Jarmusch auch noch erwähnt, dass er Forest Whitaker wollte, da dieser nämlich sich langsam bewegen kann.
Nach dem Regisseur und dem Hauptdarsteller gibt es aber noch einen dritten Punkt, welcher diesen Film noch besser macht, als er es eh schon ist. Bei diesem Punkt handelt es sich um die Musik, die perfekt wie alles andere ausgesucht wurde.
Es werden teils instrumentale Musik und teils Hip Hop mit gesprochenen Texten gespielt, wobei die instrumenatlen Stücke Spitze sind. Kein Wunder, denn die Musik stammt von „The RZA, welcher auch die Filmmusik zu „Kill Bill“ beisteuerte.
An was man aber noch bedenken sollte, ist die Tatsache, dass es sich bei diesem Film um einen Actionfilm handelt. Wer ihn schon einmal gesehen hat, wird sich jetzt denken, warum dieses. Ich weiß nich, wie ihr das seht, aber für mich ist es auf jeden Fall ein Actionfilm und zwar einer von der sehr sehr ruhigen Sorte. Ich finde, wenn es in Computerspielen wie zum Beispiel Splinter Cell funktioniert, warum kann es dann nicht auch bei einem Kinofilm klappen? Das Game ist ja auch ein Actiongame, welches aber sehr viel Konzentration und Zeit in Anspruch nimmt und trotzdem hat es sich über Millionen Male verkauft.
So, jetzt solltet ihr langsam gemerkt haben, dass mir dieser Film besonders gut gefällt. Kommen wir nun zu der DVD, die leider nicht so geehrt wurde wie der Film.
Eine exzellente Bild- und Tonqualität und die Sprachauswahl Deutsch, Englisch verzeihen leider nicht die handvoll Extras.
Lediglich ein Musikvideo, geschnittene Szenen und der Trailer? So eine lahme DVD-Veröffentlichung hat dieser Film leider nicht verdient. Hoffentlich wird es eines Tages eine Special Edition mit vielen vielen Extras geben.
Die geschnittenen Szenen sind schön zum einmal Ansehen, aber das ist es dann auch schon gewesen. Sie sind zu Recht nicht in den fertigen Film gekommen, weil sie eher langweilen, als mehr Spannung reinzubringen. Das Musikvideo ist recht cool anzusehen. Was soll ich eigentlich zum Trailer sagen, es ist ein ganz normaler Trailer, der im Kino gespielt wird, bevor der Hauptfilm gezeigt wird, weswegen man ja eigentlich ins Kino gegangen ist.
Fazit: Der Kauf der DVD lohnt sich nur, wenn ihr den Film noch nicht auf Video habt, es sei denn ihr wollt „Ghost Dog“ in perfekter Bild- und Tonqualität erleben.
Nach dieser und noch weiteren Philosophien aus dem guten alten und auch seltsamen Japan leben die Samurai und auch Ghost Dog, ein Afroamerikaner, der für einen Mafiosi Leute umbringt.
Die Aufträge bekommt Ghost Dog aber nicht auf Telefon gesprochen oder per Fax geschickt, nein, er bekommt die Aufträge von einer Wandertaube geschickt, welche einen Zettel mit der nächsten Zielperson an ihrem Bein hat. Ghost Dog lebt ziemlich einsam in auf einem Dach, nur ein Dutzend Tauben und der Verhaltenskodex der Samurai und seine Bücher leisten ihm Gesellschaft. Außerdem ist er noch ein großer Fan von Hip Hop Musik, welcher er sich stundenlang anhört. Gut, einige Freunde hat er ja schon. Da wären zum Beispiel ein Franzose, der in einem Park Eis verkauft. Er kann nur französisch sprechen und weder Ghost Dog noch irgendein anderer Mensch kann ihn verstehen. Das seltsame an diesem Verhältnis ist aber, dass sich die beiden auf irgendeine Art doch verstehen. Ein weiterer Freund von unserem furchtlosen Killer ist ein kleines Mädchen, welches, wie er, auch sehr gerne Bücher liest.
Bevor es jetzt aber mit der Story weitergeht, hier noch eine kleine Vorgeschichte: Der oben erwähnte Mafiosi fährt eines schönen Tages durch die Stadt und sieht plötzlich, dass in einer kleinen Seitengasse ein dicklicher, schwarzer Junge von zwei Weißen verprügelt wird. Der Mafiosi erschießt ohne Reue einen der beiden und von da an, war ihm Ghost Dog einen Gefallen schuldig. So fing alles an.
Als eines Tages Ghost Dog einen neuen Auftrag ausführt, macht er leider einen gewaltigen Fehler, obwohl er eigentlich keinen gemacht hatte, da er ja alles auftragsgemäß ausgeführt hat. Ihm wurde aufgetragen, einen Mann zu töten, der laut seiner Aussage seine Tochter in ein Flugzeug gesetzt hat. Leider war dem aber nicht so und Ghost Dog erschießt den Vater vor den Augen der Tochter. Obwohl die Bosse den Tod von diesem Kerl wollten, müssen sie jetzt doch den Tod eines ihrer Mitglieder rächen, da das Mädchen dabei war. Und so wird Ghost Dog von der Mafia und seinem Untergebenem verfolgt, welcher ihn damals gerettet hatte. Doch so leicht lässt sich Ghost Dog nicht Angst machen, er tötet die Gangster bis nur noch er und sein Mentor übrigbleiben und es zu einem furiosen Showdown kommt.
Der Regisseur dieses genialsten Filmes aller Zeiten heißt Jim Jarmusch. Ihr solltet euch diesen Namen unbedingt merken, denn er noch andere Meisterwerke auf Film gebannt. Ich kenne leider noch nicht alle seine Filme, aber hoffentlich kann sich dies schnell ändern. Auch seinen anderen Film habe ich gesehen, den ich ebenfalls für genial halte. Bei diesem Film handelt es sich um den Johnny Depp Anti-Western „Dead Man“. Sein neuer Film „Coffee and Cigarettes“ ist übrigens gerade im Kino zu sehen und wird schon von den Kritikern als Geheimtipp angepriesen.
Was diesen Film aber erst genial macht, ist aber nicht nur der Regisseur, sondern die Genialität liegt hier vor allem beim Hauptdarsteller. Dieser ist Forest Whitaker.
Weise Entscheidung des Regisseurs. Forest Whitaker ist einer der Schauspieler die ich eigentlich nicht so gern mag, da er immer in harten Actionfilmen mitspielt und da sein ruhiges Wesen einfach nicht hineinpasst. Am besten gefiel er mir in dem Film „Panic Room“ und natürlich auch hier.
Bei „Ghost Dog“ handelt es sich um die beste Rolle von Whitakers Filmkarriere, denn hier passt seine Langsamkeit und sein ruhiges Wesen bestens in den Film, da es sich hier um einen ruhigen Actionfilm handelt, bei dem es nicht um den Body-Count geht, sondern um die Philosophie und die Aussage des Films.
In einem Interview hat Jim Jarmusch auch noch erwähnt, dass er Forest Whitaker wollte, da dieser nämlich sich langsam bewegen kann.
Nach dem Regisseur und dem Hauptdarsteller gibt es aber noch einen dritten Punkt, welcher diesen Film noch besser macht, als er es eh schon ist. Bei diesem Punkt handelt es sich um die Musik, die perfekt wie alles andere ausgesucht wurde.
Es werden teils instrumentale Musik und teils Hip Hop mit gesprochenen Texten gespielt, wobei die instrumenatlen Stücke Spitze sind. Kein Wunder, denn die Musik stammt von „The RZA, welcher auch die Filmmusik zu „Kill Bill“ beisteuerte.
An was man aber noch bedenken sollte, ist die Tatsache, dass es sich bei diesem Film um einen Actionfilm handelt. Wer ihn schon einmal gesehen hat, wird sich jetzt denken, warum dieses. Ich weiß nich, wie ihr das seht, aber für mich ist es auf jeden Fall ein Actionfilm und zwar einer von der sehr sehr ruhigen Sorte. Ich finde, wenn es in Computerspielen wie zum Beispiel Splinter Cell funktioniert, warum kann es dann nicht auch bei einem Kinofilm klappen? Das Game ist ja auch ein Actiongame, welches aber sehr viel Konzentration und Zeit in Anspruch nimmt und trotzdem hat es sich über Millionen Male verkauft.
So, jetzt solltet ihr langsam gemerkt haben, dass mir dieser Film besonders gut gefällt. Kommen wir nun zu der DVD, die leider nicht so geehrt wurde wie der Film.
Eine exzellente Bild- und Tonqualität und die Sprachauswahl Deutsch, Englisch verzeihen leider nicht die handvoll Extras.
Lediglich ein Musikvideo, geschnittene Szenen und der Trailer? So eine lahme DVD-Veröffentlichung hat dieser Film leider nicht verdient. Hoffentlich wird es eines Tages eine Special Edition mit vielen vielen Extras geben.
Die geschnittenen Szenen sind schön zum einmal Ansehen, aber das ist es dann auch schon gewesen. Sie sind zu Recht nicht in den fertigen Film gekommen, weil sie eher langweilen, als mehr Spannung reinzubringen. Das Musikvideo ist recht cool anzusehen. Was soll ich eigentlich zum Trailer sagen, es ist ein ganz normaler Trailer, der im Kino gespielt wird, bevor der Hauptfilm gezeigt wird, weswegen man ja eigentlich ins Kino gegangen ist.
Fazit: Der Kauf der DVD lohnt sich nur, wenn ihr den Film noch nicht auf Video habt, es sei denn ihr wollt „Ghost Dog“ in perfekter Bild- und Tonqualität erleben.
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