Ghost Ship (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von ernie3001

Eine Reise ohne Wiederkehr....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Gestern war es wieder so weit. Ein Kinoabend mit Freunden stand bevor und da wir öfters ins Kino gehen, war nicht mehr viel übrig an Filmen, die wir noch nicht kannten. Es war uns noch möglich 4 Karten für den Film „Ghost Ship“ zu ergattern und darüber wird sich mein heutiger Beitrag auch beschäftigen

**** Ghost Ship ****

Fakten:
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Kinostart war der 23.01.2003. Der Film hat eine Laufzeit von 91 Minuten und ist ab 16 Jahren freigegeben. Meiner Meinung nach sollte er auch nicht darunter eingestuft werden. In den USA läuft dieser Film unter dem gleichnamigen Titel „Ghost ship“ übersetzt als „Geister Schiff“ und üblicherweise schon etwas länger.

Regie: Steve Beck

Hauptdarsteller:
Gabriel Byrne Capt. Sean Murphy,
Julianna Margulies Maureen Epps
Ron Eldard Dodge
Desmond Harrington Jack Ferriman
Isajah Washington Greer
Alex Dimitriades Santos
Karl Urban Munder
Emily Browning Katie Hargrove
Francesca Rettondini Francesca und
Robert Ruggiero Captain

Unter Betrachtung der Schauspieler fällt auf, dass es sich hier nicht um eine sehr große Starbesetzung handelt. Julianna Margulies jedenfalls ist mir bekannt aus dem Film die “Newton Boys“, Isaiah Washington von „Out of Sight“, der letzte Woche noch im Fernsehen lief, Gabriel Byrne aus „Stigmata“ und der Rest war mir unbekannt.

Inhalt:
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Die erste Szene war schon ziemlich abstoßend und ließ auf einen richtig guten Mysterie Thriller deuten. Drehort war der italienische Luxusdampfer Antonia Graza, der 1962 voll besetzt auf See schipperte. Die Stimmung schien gut und so lief Musik, die Leute aßen und tanzten, bis es plötzlich zu einem schrecklichen Desaster kommt. Die Diva fordert alle Passagiere auf die Tanzfläche, als es passiert. Die gesamten tanzenden Menschen werden von einem Stahldraht geteilt und fallen tot zu boden. Außer die kleine Katy, die aufgrund ihrer geringen Größe unversehrt bleibt. Wer steckte dahinter, was passierte da? Dies wird noch nicht klar, doch im Laufe des Films wird man darüber aufgeklärt.

Die nächste Szene ist dann 40 Jahre später. Eine Gruppe von Bergungsspezialisten erfährt über Air-Force-Pilot Jack Ferriman von dem Schiff und nachdem ihnen klar wird, was für ein Vermögen dahinter steckt, macht sich der Trupp auf um das Schiff zu finden. Tatsächlich stoßen sie auf das verwaiste Schiff und machen sich startklar. Auf dem Schiff allerdings wird schnell klar, dass es nicht herrenlos ist. Immer wieder stoßen sie auf merkwürdige Dinge wie beispielsweise noch glimmende Zigaretten, eingeschenkte Scotsch Gläser und auch merkwürdige Stimmen ertönen über ein Radio. Als dann auch noch das kleine Mädchen namens Katy sichtbar wird ist klar, nichts wie weg von diesem Schiff. Der erste Anlauf allerdings schlägt schon fehl. Ihr Schiff war quasi schon startklar, als es explodiert und die restliche Besatzung somit kein Beförderungsmittel mehr besitzt, außer den Luxusdampfer. Das Spiel nimmt also seinen Lauf. Die schreckliche Vergangenheit dieses Luxusdampfers wird immer mehr klar und darum höre ich auch an dieser Stelle auf, denn das wäre sonst zu viel; Du sollst den Film ja schließlich selbst noch anschauen und was bringt es, wenn ich Dir nun den weiteren Verlauf schon mitteile.

Kritik:
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Ich muss schon sagen, dass mich die erste Szene schon fest an meinen Sessel gefesselt hatte. Es war erschreckend mit anzusehen, wie durch ein Drahtseil die komplette tanzende Menschenmenge in Zwei geteilt wurde und der Oberkörper quasi nur so wegklappte. Auch die verzweifelten Augen der kleinen Katy, die dies ja alles mit ansehen musste, machten mir eine Gänsehaut. Der Film ließ hiermit also viel erwarten doch dies war in meinen Augen eigentlich auch schon die schlimmste Szene. Im Verlauf des Films nämlich wurden zwar noch einige Szenen fies, doch nicht so fies, dass man nicht hätte hinschauen können. Die Kulissen haben mir ganz gut gefallen und so war dieser alte Luxusdampfer sehr gut in seine Zeit versetzt worden. Dennoch muss ich sagen, dass dieser Horrofilm eher ein Mittelmaß an Horror herausbrachte, was nicht weiter schlimm ist, denn ich brauche nicht viel Blut und Zombiekram, aber ich bin auch nicht unter diesen Voraussetzungen in diesen Film gegangen. Jemand, der sich aber von vorneherein einen Horrorgeladenen Film verspricht, wird hier wohl eher enttäuscht aus dem Kino gehen.

Der Film war meiner Meinung nach nur mittelmäßig spannend und versetzte einen hin und wieder mal in einen „Igit-Moment“, doch der Rest der Geschichte erläutert den Grund des vor 40 Jahren geschehenen Ereignisses und lässt die Besatzung eben immer mehr daran teilhaben, dass es sich hier um ein Geisterschiff handelt. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass man aus dem Titel „Ghost Ship“ einfach hätte mehr machen können. Die einzelnen Szenen war schon vorhersebar, was bedeutet, man wusste eigentlich gleich schon, was jetzt passiserte und das darf bei einem solchen Film dieses Genres meiner Meinung nach einfach nicht sein. Besonders fies war beispielsweise die Szene, als die beiden Crewmitgieder vor lauter Hunger eine Dose mit Bohnen öffneten und genüsslich aßen. Da diese Bohnen ja nun schon über 40 Jahre auf diesem Schiff verweilt habe musste doch klar sein, dass damit was nicht stimmte. Richtig, je näher sie dem Boden der Dose kamen....... Na, was wird da wohl drinne gewesen sein?

Selbst die Musik im Hintergrund war nicht wirklich gruselig. Hiermit hätte man vielleicht auch noch mehr Spannung erzielen können.

Fazit:
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Ich bin der Meinung, dass man sich das Geld für einen Kinobesuch sparen kann und einfach wartet, bis dass er auf DVD zu kaufen ist. Da dieser Film u. a. auch ziemlich große Schnitte hat, kann man hier nur hoffen, dass nicht gezeigte Szenen auf der DVD zu sehen sind. Wenn Du mich fragst mittelmäßige Unterhaltung, zu wenig Horror, man hätte mehr draus machen können, mittelmäßige Besetzung und darum nur die Note 3 - 4

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