Gilbert Grape (DVD) Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 02/2010
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Erfahrungsbericht von Wuschel_F
DiCaprio endlich mal in einer passenden Rolle ;-)
Pro:
supergenialer Film
Kontra:
superschlechte DVD Ausstattung
Empfehlung:
Ja
Einer meiner Lieblingsfilme mit Juliette Lewis ist „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“, zu dem ich euch heute die DVD vorstellen möchte. Gekostet hat sie irgendwas zwischen 5 und 10€. Weiß ich nicht mehr genau.
STORY
°°°°°°°°°
Nachdem sein Vater Selbstmord begangen hat, ist Gilbert das Oberhaupt der Familie Grape. Damit hat er ein schweres Los. Seine Mutter ist seit dem Tot ihres Mannes stark übergewichtig und wagt sich deshalb auch keinen Schritt aus dem Haus. Dazu hat er einen geistig behinderten Bruder, Arnie, der demnächst seinen 18. Geburtstag feiert und ihm das Leben auch nicht gerade leichter macht. Dazu noch 2 Schwestern, wobei die jüngere auch ziemlich zickig ist. Gilbert versucht sich zwar um alles zu kümmern und gut für Arnie zu sorgen, aber ist immer öfter mit dieser Aufgabe überfordert. Um das nötige Geld für die Familie zu besorgen arbeitet Gilbert in einem Supermarkt.
Dann lernt er Becky kennen, die mit ihrer Oma in einem Wohnmobil durchs Land reist und notgedrungen einen Zwischenstopp in der Nähe eingelegt hat, weil etwas am Auto kaputt ist. Er verliebt sich in Becky und vernachlässigt dadurch noch öfter seine Pflichten, vor allem Arnie gegenüber, was seine Familie gegen ihn aufbringt. Allerdings renkt sich alles wieder ein. Auch Becky beweißt sich als äußerst feinfühlig, sie sieht Arnie als ganz normalen netten Jungen und auch als sie an Arnies 18. Geburtstag, Gilberts Mutter vorgestellt wird, benimmt sie sich nicht komisch oder erschrocken über die massige Dame. Der Geburtstag wird sehr schön für Arnie, allerdings findet Arnie nach der Party seine Mutter tot in ihrem Bett und begreift auch, was mit ihr geschehen ist. Aus Angst vor all den Schaulustigen, wenn ihre übergewichtige Mutter zum Fenster mit Kränen herausgehoben werden müsste, weil sie zu schwer zum tragen ist, beschließen die Geschwister das Haus einfach abzubrennen, zumal ohnehin das gesamte Fundament durch das Gewicht der Mutter bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und sie sich eine Reparatur nicht leisten könnten… Man erfährt natürlich noch, was aus den Geschwistern danach wird, aber alles verrate ich natürlich nicht, auch wenn die Geschichte jetzt weniger von einer großartigen Spannung lebt, als viel mehr von den Gefühlen, die dahinter stecken…
MEINE MEINUNG ZUM FILM
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Mir gefällt der Film, weil er einfach sehr realistisch beschreibt, wie ein einziger Schicksalsschlag das Leben einer Familie auf den Kopf stellen kann. In diesem Fall, die Geburt eines behinderten Kindes. Der Vater bringt sich bald um, weil er nicht damit leben kann, ein behindertes Kind groß zu ziehen und sich mit der ganzen Situation einfach überfordert sieht. Die Mutter liebt ihren Sohn trotz seiner Behinderung über alles und hat sogar noch einen verstärkten Mutterinstinkt, weil er so verwundbar ist. Allerdings verkraftet sie den Tod ihres Mannes nicht und verkümmert auf der Couch während sie nur noch isst und mehrere hundert Kilo zunimmt. Sie bewegt sich kaum mehr und dazu raucht sie noch sehr viel. Gilberts kleine Schwester ist genervt von ihrem behinderten Bruder und dass er immer mehr Aufmerksamkeit als sie bekommt und immer alles nach seiner Pfeife tanzt. Gilberts einzige Hilfe ist seine große Schwester, die sich um den Haushalt kümmert, während er versucht das nötige Geld zu verdienen, damit sie immer genug zu Essen haben.
Als hätten sie nicht bereits genug Sorgen, müssen sie feststellen, dass das Fundament des Hauses schon ganz kaputt ist und es ein Wunder ist, dass ihre Mutter noch nicht durch den Fußboden gebrochen ist. Eine Reparatur können sie sich natürlich nicht leisten.
Gilbert versucht es eigentlich allen Recht zu machen. Er möchte für Arnie immer ein guter Freund, ein guter Bruder und dazu auch noch ein Vater sein. Das ist allerdings schwerer als er denkt. Er sagt immer niemand darf Arnie wehtun und eines Tages rutscht ihm selbst die Hand aus, was er sofort bitter bereut. Er ist einfach überfordert.
Die Geschichte zeigt sehr schön, wie schwer es für eine Familie sein kann, wenn ein behindertes Kind geboren wird. Sie zeigt auch, dass die Liebe, das ist, was eine Familie in diesem Fall zusammen hält. Es wird allerdings nichts beschönigt, sondern gezeigt, welche Probleme aufkommen und, dass Menschen einfach nicht vollkommen sind und ab und zu Fehler machen, die sie später vielleicht bereuen.
Becky ist für Gilbert eine Art Fluchtpunkt. Ihr kann er sich anvertrauen, bei ihr fühlt er sich wohl und er ist fast einwenig eifersüchtig, als er merkt, dass Arnie in Becky das gleiche sucht. Nachdem er ihn geschlagen hat. Becky ist aber sehr einfühlsam und erkennt, wie schwer die Familie es hat. Sie ist hübsch, aber nicht eingebildet und nimmt einfach jeden Menschen wie er ist, ohne auf Äußerlichkeiten zu achten. Gerade deshalb muss man sie einfach gleich gern haben.
Bei all der Tragik in dem Film gibt es allerdings auch sehr komische Szenen, z. B. als Arnie im Auto zu Becky sagt: „Es kann jeden Tag aus sein mit mir“. Ich weiß, das ist im Grunde nicht komisch, aber die Art wie er es sagt, macht es auf eine traurige Art witzig, eben weil er so direkt ist. Oder, wenn er zu ihr sagt: „Ich feier ´ne Party und du bist nicht eingeladen“. Solche Szenen lockern die Geschichte auf und machen das Ganze nicht zu trocken.
DARSTELLER
°°°°°°°°°°°°°°°°
Johnny Depp (Gilbert Grape), Leonardo DiCaprio (Arnie Grape), Juliette Lewis (Becky), Darles Cates (Bonnie Grape), Mary Steenburgen (Betty Carver), Laura Harrington (Amy Grape), Mary Kate Schellhardt (Ellen Grape), Kevin Tighe (Ken Carver), John C. Reilly (Tucker Van Dyke), Crispin Glover (Bobby McBurney), Penelope Branning (Becky´s Grandma), Tim Green (Mr. Lamson), Susan Loughran (Mrs. Lamson), Robert B. Hedges (Minister), Mark Jordan (Todd Carver),…
GILBERT: Johnny Depp (*9.6.1963, Owensboro, Kentucky, USA) kennt natürlich jeder aus Filmen wie „Edward mit den Scherenhänden“ (1991) oder „Fluch der Karibik“ (2003). Er spielt sehr gut den überforderten jungen Gilbert, der es am liebsten allen Recht machen will. Er liebt seinen Bruder trotz seiner Behinderung und möchte immer für ihn da sein, allerdings muss er nebenbei auch noch die Familie ernähren und ist auch auf der Suche nach Geborgenheit und Zuneigung. Das alles unter einen Hut zu bringen gelingt ihm allerdings nicht immer.
ARNIE: Leonardo DiCaprio (*11.11.1974, Hollywood) kennt auch jeder, ich sag nur „Titanic“ (1997) oder „Catch me if you can“ (2002). Einen schwer geistig behinderten zu spielen ist sicher nicht leicht. Wenn ich böse wäre könnte ich zwar sagen, da musste er sich nicht viel verstellen und die Rolle ist ihm wie auf den Leib geschrieben, aber da würden mir einige Fans sicher beleidigt sein *grins*. Nein, mal im Ernst. Arnie hat einen leichten Sprachfehler und ein gestörtes Verhalten. Dies schauspielerisch umzusetzen stell ich mir äußerst schwierig vor und DiCaprio zeigt hier eine Glanzleistung.
BETTY: Auch sehr wichtig ist die Rolle der Becky. Gespielt wird sie von Juliette Lewis, die mittlerweile meine Stammleser doch schon gut genug kennen sollten ;-). Becky ist von Natur aus fröhlich und sieht erstmal jeden Menschen als gut an. Sie achtet nicht auf Äußerlichkeiten. Für sie ist Arnie trotz seiner Behinderung ein netter Junge, den sie gleich lieb gewinnt. Sie weckt in Gilbert nur das Beste und er ist so fasziniert von ihr, dass er sie
Sogar mit seiner Mutter bekannt machen möchte, obwohl er sich sonst eher dafür schämt, was aus seiner Mutter geworden ist, auch wenn er sie wirklich liebt. Becky verkörpert für Gilbert das, wonach er sich schon lange sehnt: ein Stück Freiheit…
ZUM REGISSEUR
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Lasse Hallström (*6.6.1946 in Stockholm, Schweden) ist sicherlich auch jedem ein Begriff. Seine Karriere begann er im schwedischen Fernsehen, er inszenierte auch mehrere Musikvideos, vor allem für ABBA. Für den ABBA-Film von 1977 war er dann auch zum ersten Mal als Filmregisseur und Cutter tätig. Den internationalen Durchbruch hatte Hallström 1986 mit „Mein Leben als Hund“. Weitere bekannte Filme, die unter seiner Regie entstanden sind wären: „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ (1999) oder „Chocolat“ (2000).
Seit 1994 ist er mit der Schauspielerin Lena Olin verheiratet mit der er auch zwei Kinder hat.
FILMINFOS
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OT: Gilbert Grape
Alternativer Titel: Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa
Land: USA
Jahr: 1993
Regie: Lasse Hallström
DVD Label: Buena Vista Home Entertainment
Laufzeit: ca. 113 Minuten
FSK: 6
Ländercode: 2 PAL
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Isländisch
ZUR DVD
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MENÜ
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Das Menü ist unanimiert, ohne musikalische Hinterlegung und sehr übersichtlich, da außer den zu wählenden Sprachen und Untertiteln nur noch eine Kapitelwahl mit 12 Kapiteln zur Verfügung steht.
BILD-/TONQUALITÄT
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An Bild und Ton gibt es nichts zu bemängeln, zumindest ich konnte nichts Auffälliges Feststellen. Der Ton klingt gut, die Farben sind satt und das Bild scharf und klar. Keine merklichen Störungen in Bild oder Ton.
EXTRAS
^^^^^^^
Gibt’s nicht :-(
FAZIT
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Ein sehr bewegender und unbedingt empfehlenswerter Film. Allerdings ist die Ausstattung der DVD nicht mal halb so liebenswert wie der Film. Keine Extras, unanimiertes Menü, alles eher mau. Wenigstens ist an der Qualität der Aufnahme nichts auszusetzen und daher kann man bei dem günstigen Preis doch trotzdem mal zuschlagen, auch wenn Freunde von netten Extras hier vergeblich suchen werden. Einen Stern muss ich daher leider abziehen, auch wenn der Film sicher sogar mehr als 5 Sterne verdient hätte!
Liebe Grüße vom Extras-vermissenden Wuschel!!!
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
STORY
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Nachdem sein Vater Selbstmord begangen hat, ist Gilbert das Oberhaupt der Familie Grape. Damit hat er ein schweres Los. Seine Mutter ist seit dem Tot ihres Mannes stark übergewichtig und wagt sich deshalb auch keinen Schritt aus dem Haus. Dazu hat er einen geistig behinderten Bruder, Arnie, der demnächst seinen 18. Geburtstag feiert und ihm das Leben auch nicht gerade leichter macht. Dazu noch 2 Schwestern, wobei die jüngere auch ziemlich zickig ist. Gilbert versucht sich zwar um alles zu kümmern und gut für Arnie zu sorgen, aber ist immer öfter mit dieser Aufgabe überfordert. Um das nötige Geld für die Familie zu besorgen arbeitet Gilbert in einem Supermarkt.
Dann lernt er Becky kennen, die mit ihrer Oma in einem Wohnmobil durchs Land reist und notgedrungen einen Zwischenstopp in der Nähe eingelegt hat, weil etwas am Auto kaputt ist. Er verliebt sich in Becky und vernachlässigt dadurch noch öfter seine Pflichten, vor allem Arnie gegenüber, was seine Familie gegen ihn aufbringt. Allerdings renkt sich alles wieder ein. Auch Becky beweißt sich als äußerst feinfühlig, sie sieht Arnie als ganz normalen netten Jungen und auch als sie an Arnies 18. Geburtstag, Gilberts Mutter vorgestellt wird, benimmt sie sich nicht komisch oder erschrocken über die massige Dame. Der Geburtstag wird sehr schön für Arnie, allerdings findet Arnie nach der Party seine Mutter tot in ihrem Bett und begreift auch, was mit ihr geschehen ist. Aus Angst vor all den Schaulustigen, wenn ihre übergewichtige Mutter zum Fenster mit Kränen herausgehoben werden müsste, weil sie zu schwer zum tragen ist, beschließen die Geschwister das Haus einfach abzubrennen, zumal ohnehin das gesamte Fundament durch das Gewicht der Mutter bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und sie sich eine Reparatur nicht leisten könnten… Man erfährt natürlich noch, was aus den Geschwistern danach wird, aber alles verrate ich natürlich nicht, auch wenn die Geschichte jetzt weniger von einer großartigen Spannung lebt, als viel mehr von den Gefühlen, die dahinter stecken…
MEINE MEINUNG ZUM FILM
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Mir gefällt der Film, weil er einfach sehr realistisch beschreibt, wie ein einziger Schicksalsschlag das Leben einer Familie auf den Kopf stellen kann. In diesem Fall, die Geburt eines behinderten Kindes. Der Vater bringt sich bald um, weil er nicht damit leben kann, ein behindertes Kind groß zu ziehen und sich mit der ganzen Situation einfach überfordert sieht. Die Mutter liebt ihren Sohn trotz seiner Behinderung über alles und hat sogar noch einen verstärkten Mutterinstinkt, weil er so verwundbar ist. Allerdings verkraftet sie den Tod ihres Mannes nicht und verkümmert auf der Couch während sie nur noch isst und mehrere hundert Kilo zunimmt. Sie bewegt sich kaum mehr und dazu raucht sie noch sehr viel. Gilberts kleine Schwester ist genervt von ihrem behinderten Bruder und dass er immer mehr Aufmerksamkeit als sie bekommt und immer alles nach seiner Pfeife tanzt. Gilberts einzige Hilfe ist seine große Schwester, die sich um den Haushalt kümmert, während er versucht das nötige Geld zu verdienen, damit sie immer genug zu Essen haben.
Als hätten sie nicht bereits genug Sorgen, müssen sie feststellen, dass das Fundament des Hauses schon ganz kaputt ist und es ein Wunder ist, dass ihre Mutter noch nicht durch den Fußboden gebrochen ist. Eine Reparatur können sie sich natürlich nicht leisten.
Gilbert versucht es eigentlich allen Recht zu machen. Er möchte für Arnie immer ein guter Freund, ein guter Bruder und dazu auch noch ein Vater sein. Das ist allerdings schwerer als er denkt. Er sagt immer niemand darf Arnie wehtun und eines Tages rutscht ihm selbst die Hand aus, was er sofort bitter bereut. Er ist einfach überfordert.
Die Geschichte zeigt sehr schön, wie schwer es für eine Familie sein kann, wenn ein behindertes Kind geboren wird. Sie zeigt auch, dass die Liebe, das ist, was eine Familie in diesem Fall zusammen hält. Es wird allerdings nichts beschönigt, sondern gezeigt, welche Probleme aufkommen und, dass Menschen einfach nicht vollkommen sind und ab und zu Fehler machen, die sie später vielleicht bereuen.
Becky ist für Gilbert eine Art Fluchtpunkt. Ihr kann er sich anvertrauen, bei ihr fühlt er sich wohl und er ist fast einwenig eifersüchtig, als er merkt, dass Arnie in Becky das gleiche sucht. Nachdem er ihn geschlagen hat. Becky ist aber sehr einfühlsam und erkennt, wie schwer die Familie es hat. Sie ist hübsch, aber nicht eingebildet und nimmt einfach jeden Menschen wie er ist, ohne auf Äußerlichkeiten zu achten. Gerade deshalb muss man sie einfach gleich gern haben.
Bei all der Tragik in dem Film gibt es allerdings auch sehr komische Szenen, z. B. als Arnie im Auto zu Becky sagt: „Es kann jeden Tag aus sein mit mir“. Ich weiß, das ist im Grunde nicht komisch, aber die Art wie er es sagt, macht es auf eine traurige Art witzig, eben weil er so direkt ist. Oder, wenn er zu ihr sagt: „Ich feier ´ne Party und du bist nicht eingeladen“. Solche Szenen lockern die Geschichte auf und machen das Ganze nicht zu trocken.
DARSTELLER
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Johnny Depp (Gilbert Grape), Leonardo DiCaprio (Arnie Grape), Juliette Lewis (Becky), Darles Cates (Bonnie Grape), Mary Steenburgen (Betty Carver), Laura Harrington (Amy Grape), Mary Kate Schellhardt (Ellen Grape), Kevin Tighe (Ken Carver), John C. Reilly (Tucker Van Dyke), Crispin Glover (Bobby McBurney), Penelope Branning (Becky´s Grandma), Tim Green (Mr. Lamson), Susan Loughran (Mrs. Lamson), Robert B. Hedges (Minister), Mark Jordan (Todd Carver),…
GILBERT: Johnny Depp (*9.6.1963, Owensboro, Kentucky, USA) kennt natürlich jeder aus Filmen wie „Edward mit den Scherenhänden“ (1991) oder „Fluch der Karibik“ (2003). Er spielt sehr gut den überforderten jungen Gilbert, der es am liebsten allen Recht machen will. Er liebt seinen Bruder trotz seiner Behinderung und möchte immer für ihn da sein, allerdings muss er nebenbei auch noch die Familie ernähren und ist auch auf der Suche nach Geborgenheit und Zuneigung. Das alles unter einen Hut zu bringen gelingt ihm allerdings nicht immer.
ARNIE: Leonardo DiCaprio (*11.11.1974, Hollywood) kennt auch jeder, ich sag nur „Titanic“ (1997) oder „Catch me if you can“ (2002). Einen schwer geistig behinderten zu spielen ist sicher nicht leicht. Wenn ich böse wäre könnte ich zwar sagen, da musste er sich nicht viel verstellen und die Rolle ist ihm wie auf den Leib geschrieben, aber da würden mir einige Fans sicher beleidigt sein *grins*. Nein, mal im Ernst. Arnie hat einen leichten Sprachfehler und ein gestörtes Verhalten. Dies schauspielerisch umzusetzen stell ich mir äußerst schwierig vor und DiCaprio zeigt hier eine Glanzleistung.
BETTY: Auch sehr wichtig ist die Rolle der Becky. Gespielt wird sie von Juliette Lewis, die mittlerweile meine Stammleser doch schon gut genug kennen sollten ;-). Becky ist von Natur aus fröhlich und sieht erstmal jeden Menschen als gut an. Sie achtet nicht auf Äußerlichkeiten. Für sie ist Arnie trotz seiner Behinderung ein netter Junge, den sie gleich lieb gewinnt. Sie weckt in Gilbert nur das Beste und er ist so fasziniert von ihr, dass er sie
Sogar mit seiner Mutter bekannt machen möchte, obwohl er sich sonst eher dafür schämt, was aus seiner Mutter geworden ist, auch wenn er sie wirklich liebt. Becky verkörpert für Gilbert das, wonach er sich schon lange sehnt: ein Stück Freiheit…
ZUM REGISSEUR
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Lasse Hallström (*6.6.1946 in Stockholm, Schweden) ist sicherlich auch jedem ein Begriff. Seine Karriere begann er im schwedischen Fernsehen, er inszenierte auch mehrere Musikvideos, vor allem für ABBA. Für den ABBA-Film von 1977 war er dann auch zum ersten Mal als Filmregisseur und Cutter tätig. Den internationalen Durchbruch hatte Hallström 1986 mit „Mein Leben als Hund“. Weitere bekannte Filme, die unter seiner Regie entstanden sind wären: „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ (1999) oder „Chocolat“ (2000).
Seit 1994 ist er mit der Schauspielerin Lena Olin verheiratet mit der er auch zwei Kinder hat.
FILMINFOS
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OT: Gilbert Grape
Alternativer Titel: Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa
Land: USA
Jahr: 1993
Regie: Lasse Hallström
DVD Label: Buena Vista Home Entertainment
Laufzeit: ca. 113 Minuten
FSK: 6
Ländercode: 2 PAL
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Isländisch
ZUR DVD
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MENÜ
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Das Menü ist unanimiert, ohne musikalische Hinterlegung und sehr übersichtlich, da außer den zu wählenden Sprachen und Untertiteln nur noch eine Kapitelwahl mit 12 Kapiteln zur Verfügung steht.
BILD-/TONQUALITÄT
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An Bild und Ton gibt es nichts zu bemängeln, zumindest ich konnte nichts Auffälliges Feststellen. Der Ton klingt gut, die Farben sind satt und das Bild scharf und klar. Keine merklichen Störungen in Bild oder Ton.
EXTRAS
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Gibt’s nicht :-(
FAZIT
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Ein sehr bewegender und unbedingt empfehlenswerter Film. Allerdings ist die Ausstattung der DVD nicht mal halb so liebenswert wie der Film. Keine Extras, unanimiertes Menü, alles eher mau. Wenigstens ist an der Qualität der Aufnahme nichts auszusetzen und daher kann man bei dem günstigen Preis doch trotzdem mal zuschlagen, auch wenn Freunde von netten Extras hier vergeblich suchen werden. Einen Stern muss ich daher leider abziehen, auch wenn der Film sicher sogar mehr als 5 Sterne verdient hätte!
Liebe Grüße vom Extras-vermissenden Wuschel!!!
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
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