Halloween: Resurrection (DVD) Testbericht

Halloween-resurrection-dvd-horrorfilm
ab 29,83
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Erfahrungsbericht von Marc12

Man hatte ich keine Angst

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

- - - Z u m F i l m - - -

Laurie Strode ist in der Psychiatrie. Sie blickt aus dem Fenster und sieht den Mann, der sie schon seit 20 Jahren verfolgt – Michael Myers. Ihr Gehirn hat ihr keinen Streich gespielt, denn Lauries psychopathischer Stiefbruder ist zurückgekommen. Michael Myers will sein Werk nun endlich vollenden. Um Laurie nun endlich zu ermorden bricht er in die Psychiatrie ein. Ein Weg aus Toten pflastert den Weg zum Zimmer von Laurie. Myers Stiefschwester gelingt die Flucht auf das Klinikdach. Hier soll sie ihrem Feind zum letzten Mal gegenüberstehen.
Eine neue Internet Reality Show namens „Dangertainment“ soll bald auf Sendung gehen. In dieser Show sollen sechs Studenten eine Nacht im Geburtshaus des legendären Killers Michael Myers verbringen. Damit das ganze noch etwas gruseliger ist, wird dies natürlich in der Halloween Nacht geschehen. Jen und Sara sind zwei der ausgesuchten Kandidaten für diese gruselige Nacht.
Schon vor dem Einzug der Kandidaten kehrt Michael Myers in sein Geburtshaus zurück. Gleich fängt er wieder an hämungslos zu morden. Die Showmacher merken davon nichts, obwohl das ganze Haus mit Webcams verkabelt ist und auch jeder Kandidat eine Kamera an der Stirn trägt.
Nachdem die ersten Kandidaten unter dem Messer von Michael Myers dahinscheiden, merkt die Internetfangemeinde, dass da etwas nicht stimmt. Mit Hilfe der modernen Technik versuchen sie hilfreich einzugreifen.

D a r s t e l l e r

Jamie Lee Curtis – Laurie Strode
Busta Rhymes – Freddie Harris
Bianca Kajlich – Sara Moyer
Sean Patrick Thomas – Rudy Grimes
Tyra Banks – Nora Winston
Brad Loree – Michael Myers

F i l m s t a b

Regie: Rick Rosenthal
Produzenten: Paul Freeman
Drehbuch: Larry Brand, Sean Hood
Vorlage: Debra Hill, John Carpenter
Musik: Danny Lux, Marco Beltrami

w e i t e r e I n f o s

Genre: Horror
Land: USA
Jahr: 2002
Länge: 94 Minuten
FSK: ab 16 Jahren

M e i n e M e i n u n g

Also wenn ich mich noch recht an den siebten Teil „Halloween H20: 20 Years Later“ erinnere, dann war Michael Myers Mause tot. Doch Überraschung in diesem achten Teil hat er wieder seine Maske auf und sein Messer in der Hand. Natürlich ist auch Jamie Lee Curtis wieder da, in ihrer Rolle als Laurie Strode. Nun muss sie doch glatt feststellen, dass sie im letzten Teil wohl dem falschen Myers den Kopf abgeschlagen hat. Eine überzeugende Erklärung dafür wird uns aber leider nicht geliefert und damit ergibt der halbe Film schon wieder keinen Sinn.
Was zeichnet denn einen guten Horror Film aus? Nervenkitzel – Spannung – Überraschende Momente und das ganze richtig schön im Mix. Doch bei diesem Film wartet man vergebens darauf. Da kann man das Zimmer noch so verdunkeln, es kommt einfach kein Gänsehautfeeling auf. Mag sein, dass ich dafür einfach schon zu alt bin, doch ein Michael Myers kann mich wirklich nicht mehr so einfach schocken.
Regisseur Rosenthal hat sich zwar bemüht wieder frischen Wind in die ganze Sache zu bringen und hat irgendwie auch sein Erfahrungen mit seinem „Blair Witch Project“ Filmen einfließen lassen, doch haut dies alles einem wahrlich nicht vom Hocker. Mit den Kameras, die die Darsteller am Kopf tragen, fängt er zwar dramatische Bilder ein, doch wirklich erschrecken können sie einen wirklich nicht.
Mit seinen Darstellern hat Rosenthal auch kein gutes Händchen bewiesen. Ein Busta Rhymes mag als Rapper Millionen von Platten zu verkaufen, doch das Schauspielern sollte er fürs erste sein lassen. Auch Tyra Banks ist zwar super schön und wird auf jeden Laufsteg eine bessere Figur gemacht haben als in diesem Film. Sie hat zwar auch nicht all zu viel in diesem Film zu sagen, doch das reicht schon um festzustellen, dass selbst Steffi Graf im Otto Film wesentlich besser rüber kam als Tyra.
Von der Geschichte her, ist der Film gar nicht mal so schlecht. Ein paar junge Leute im Geburtshaus von Michael Myers mit Internetverbindung nach draußen. Hört sich wirklich alles nicht schlecht an, doch ist die Umsetzung alles andere als gelungen. Mir fehlen da wirklich die Schockmomente. Mag sein, dass das ganze nur Taktik war, damit man den Film ab 16 Jahren frei bekommt, doch hat es dem Film wirklich nicht gut getan.
Bei Eurem Video Dealer solltet ihr eher auf die alten Schinken der Halloween Filme zurückgreifen. Dieser hat die Bezeichnung Horror Film nun wirklich nicht verdient. In guter alter TV Spielfilm Manier gebe ich hier einen Daumen ganz steil nach UNTEN.

19 Bewertungen, 1 Kommentar

  • dalaralein

    29.06.2004, 21:43 Uhr von dalaralein
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich fande die helloween filme bis jetzt eignetlich immer spitze,mal sehen ,ob ich mir diesen auch noch zu legen werde.dachte ja eig das nach H20 alles vobei wäre... liebe grüße, lara