Hocus Pocus (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von catmother
Hütet euch an Halloween vor den Sanders Schwestern!
Pro:
witzig, gruselig, drei tolle Darstellerinnen, toller Soundtrack
Kontra:
FSK 6 ist etwas zu niedrig
Empfehlung:
Ja
Vor kurzem war Halloween! Leider hab ich es verpaßt, euch vorab den ultimativen TV-Tip für den gruseligsten Tag des Jahres zu geben. Ich jedenfalls hab mir diese Mischung aus Gruselkomödie und Kinderfilm zum xten Mal angesehen und er hat wieder ungeheuer viel Spaß gemacht.
** Die Geschichte **
Im 17. Jahrhundert werden die drei Schwestern Winnifred (Bette Midler), Mary (Kathy Najimy) und Sarah (Sarah Jessica Parker), bekannt als die Sanders-Schwestern, von den Bewohnern von Salem wegen Hexerei verurteilt, nachdem sie die kleine Emily getötet haben. Sie haben ihr mit Hilfe eines Zaubertranks das Leben ausgesaugt, um selbst wieder jung zu werden.
Auch Thackery, der Bruder des Mädchens, der vergebens versucht hatte, sie zu retten, ist verschwunden.
Doch bevor sie am Galgen sterben, spricht Winnifred noch einen Zauber aus. Wenn in einer Vollmondnacht eine jungfräuliche Kreatur die schwarzflammige Kerze entzündet, sollen sie wieder auferstehen.
So lautet die Legende.
Der junge Max Dennison (Omri Katz) glaubt das natürlich nicht. Er hält Halloween für eine Verschwörung der Süßigkeitenindustrie. Er ist aber auch gerade erst aus Kalifornien hierher nach Salem zugezogen und nicht sehr glücklich darüber. Das mag seine Abneigung gegen diesen Aberglauben noch zusätzlich anfachen.
Leider geht ihm in seinem ganzen Kummer dazu auch noch seine kleine Schwester Dany (Thora Birch) auf den Keks, die unbedingt an diesem Halloweenabend auf Süßigkeitenjagd gegen will. Nur unter Protest und auf die Anweisung seiner Eltern hin begleitet er sie.
Dabei trifft er seinen heimlichen Schwarm Allison (Vinessa Shaw), die mit ihm in eine Klasse geht, und die drei beschließen, zu dem Haus der Sandersen-Schwestern zu gehen, das heute ein Museum ist. Es wurde vor einiger Zeit geschlossen, weil darin unheimliche Dinge passieren sollen.
Vor allem die Geschichte mit der schwarzflammigen Kerze, die von einer jungfräulichen Kreatur entzündet werden muß, damit die Toten aus ihren Gräbern steigen, reizt Max, der das alles für Hocus Pocus hält. Also zündet er die Kerze an.
Tja, zu dumm, daß es doch wahr ist. Die Bude wird plötzlich bis in die Grundfesten erschüttert und die drei Hexen erscheinen tatsächlich wieder auf der Bildfläche.
Mary Winnifred und Sarah erfreuen sich ihres neuen Lebens und wollen gleich wieder damit beginnen, Kindern das Leben auszusaugen. Als erstes nehmen sie sich Dany vor, doch Max kann sie erstmal retten. Dabei bekommt er unerwartet tierische Hilfe von einer unsterblichen, sprechenden schwarzen Katze - es ist Thackery Binx, der in dieser Gestalt seit 300 Jahren das Haus bewacht, um die Welt vor dem Dummkopf zu bewahren, der die Kerze anzünden will.
Nun flüchten die drei mit Winis Zauberbuch, in dem auch das Rezept für den notwendigen Zaubertrank steht. Hinter dem sind die drei Hexen nun aber auch her, wobei sie die Errungenschaften von 300 Jahren und den nächtlichen Halloweentrubel erleben und verstehen müsse.
Es gibt nur eine Hoffnung: Der Zauber, der die drei Frauen zum Leben erweckt hat, hält nur in dieser Halloween-Nacht. Wenn sie nicht bis zum Sonnenaufgang den Kindern von Salem das Leben ausgesaugt haben, zerfallen sie zu Staub.
Jetzt ist es an Max und seinen Freunden, Salem und alle Kinder vor den Hexen zu retten. Doch wer wird ihnen glauben?
** Darsteller **
In diesem Spektakel überraschen einige durchaus gute und gestandene Schauspieler mit ihrer Anwesenheit und ihrer Leistung.
In erster Linie ist da natürlich Bette Midler (Freundinnen, ), der dieser Rolle geradezu auf den Leib geschnitten zu sein scheint. Mit viel Mut zur Häßlichkeit, denn die ke hat hier ganze Arbeit geleistet, kann sie zu wiederholten Mal ihr komisches Talent unter Beweis stellen. Als herrschendes Element in dem Weibertrio lebt sie außerdem ihre Energie voll aus.
Kathy Najimy (Sister Act 2) war schon immer eine komische Nudel und überzeugt auch hier durch Mimik und Gestik in ihrer humorvollen Rollen, die im Gegensatz zur energischen Winifred eher das ausgleichende Element in der Truppe ist.
Sarah Jessica Parker (Der Club der Teufelinnen, Sex and the City) hat hier noch nicht die magere Dürre erreicht, mit der sie in heutiger Zeit wieder eine Ära der Bulimie einläutete. Hier ist sie der dritte, von den beiden anderen sehr verschiedene Charakter des Hexendreiers. Attraktiv, geil und nicht sehr helle geistert sie eher als lächerliche Figur durch die Geschichte.
Omri Katz bietet hier eine beachtliche Leistung in seiner immerhin ersten großen Rolle, nachdem er immerhin schon neben dem berühmt, berüchtigten Larry Hackman in Dallas J.R. junior gespielt hatte.
Thora Birch (Der Eissturm, The Hole, American Beauty) ist inzwischen schon fast ein Star und bekannt aus ungewöhnlichen Rollen abseits einer konkreten Einordnung. Hier ist sie noch ein Kind, aber man erkennt trotzdem schon ihr Talent.
** Filmkritik **
Um es gleich vorweg zu nehmen: dieser Film wird hier als Kinderfilm eingestuft. Und das ist er im Grunde tatsächlich, wenn auch viele Erwachsene mit Freude an schrägem Humor, leicht gruseliger Komponente und Schauspielern, die einfach gut drauf sind. Unter diesem Aspekt will ich die Komödie auch bewerten.
Immerhin kommt der Film aus dem Hause Walt Disney, und das merkt man ihm auch an. Auch wenn der Anfang nicht unbedingt sehr kindgerecht ist mit der Tötung von Emily und der Hinrichtung der drei Schwestern - aber keine Angst, es fließt kein Blut und es ist auch nicht viel Grausames zu sehen - es geht rasant und witzig weiter, daß man seine Freude hat.
Wie für einen Kinderfilm und für eine Komödie nicht anders zu erwarten, sind die Dialoge nicht unbedingt tiefgründig oder stilvoll, sondern eher spritzig und voller Ironie und Schlagfertigkeit. Immerhin soll es ja Spaß machen und nicht langweilen. Dafür stimmen Kostüme und Kulissen, die Effekte sind - wenn auch nicht erstklassig und auf dem allerneuesten Stand - doch überzeugend und stimmig. Vor allem die alte Leiche von William Butcherson stolpert echt originell durch die Gegend, und auch die Sprüche aller Beteiligten machen richtig Laune.
Doch der Film lebt natürlich in erster Linie durch die drei Damen, die mit ihrem komödiantischen Talent den Charakter der Handlung bestimmen. Selbst die eigens für Bette Midler eingefügte Gesangseinlage überzeugt.
Tja, was soll man noch groß herumreden - ansehen, sage ich euch.
** Meine Meinung **
Die witzige und turbulente, effektvolle und solide gemachte Gruselkomödie überzeugt durch äußerst gut aufgelegte DarstellerInnen, märchenhafte Elemente in einer netten Geschichte mit gottseidank wenigen tränendrückenden Momenten und einem Klasse Soundtrack.
Wer auf humorvolle Unterhaltung mal weitab vom Ernst des Lebens steht, der sollte ihn nicht verpassen.
** Daten **
USA 1997
Genre: Gruselkomödie
Originaltitel: Hocus Pocus
Regie: Kenny Ortega
Musik: John Debney
Producer: David Kirschner, Steven Haft
FSK 6
** Die Geschichte **
Im 17. Jahrhundert werden die drei Schwestern Winnifred (Bette Midler), Mary (Kathy Najimy) und Sarah (Sarah Jessica Parker), bekannt als die Sanders-Schwestern, von den Bewohnern von Salem wegen Hexerei verurteilt, nachdem sie die kleine Emily getötet haben. Sie haben ihr mit Hilfe eines Zaubertranks das Leben ausgesaugt, um selbst wieder jung zu werden.
Auch Thackery, der Bruder des Mädchens, der vergebens versucht hatte, sie zu retten, ist verschwunden.
Doch bevor sie am Galgen sterben, spricht Winnifred noch einen Zauber aus. Wenn in einer Vollmondnacht eine jungfräuliche Kreatur die schwarzflammige Kerze entzündet, sollen sie wieder auferstehen.
So lautet die Legende.
Der junge Max Dennison (Omri Katz) glaubt das natürlich nicht. Er hält Halloween für eine Verschwörung der Süßigkeitenindustrie. Er ist aber auch gerade erst aus Kalifornien hierher nach Salem zugezogen und nicht sehr glücklich darüber. Das mag seine Abneigung gegen diesen Aberglauben noch zusätzlich anfachen.
Leider geht ihm in seinem ganzen Kummer dazu auch noch seine kleine Schwester Dany (Thora Birch) auf den Keks, die unbedingt an diesem Halloweenabend auf Süßigkeitenjagd gegen will. Nur unter Protest und auf die Anweisung seiner Eltern hin begleitet er sie.
Dabei trifft er seinen heimlichen Schwarm Allison (Vinessa Shaw), die mit ihm in eine Klasse geht, und die drei beschließen, zu dem Haus der Sandersen-Schwestern zu gehen, das heute ein Museum ist. Es wurde vor einiger Zeit geschlossen, weil darin unheimliche Dinge passieren sollen.
Vor allem die Geschichte mit der schwarzflammigen Kerze, die von einer jungfräulichen Kreatur entzündet werden muß, damit die Toten aus ihren Gräbern steigen, reizt Max, der das alles für Hocus Pocus hält. Also zündet er die Kerze an.
Tja, zu dumm, daß es doch wahr ist. Die Bude wird plötzlich bis in die Grundfesten erschüttert und die drei Hexen erscheinen tatsächlich wieder auf der Bildfläche.
Mary Winnifred und Sarah erfreuen sich ihres neuen Lebens und wollen gleich wieder damit beginnen, Kindern das Leben auszusaugen. Als erstes nehmen sie sich Dany vor, doch Max kann sie erstmal retten. Dabei bekommt er unerwartet tierische Hilfe von einer unsterblichen, sprechenden schwarzen Katze - es ist Thackery Binx, der in dieser Gestalt seit 300 Jahren das Haus bewacht, um die Welt vor dem Dummkopf zu bewahren, der die Kerze anzünden will.
Nun flüchten die drei mit Winis Zauberbuch, in dem auch das Rezept für den notwendigen Zaubertrank steht. Hinter dem sind die drei Hexen nun aber auch her, wobei sie die Errungenschaften von 300 Jahren und den nächtlichen Halloweentrubel erleben und verstehen müsse.
Es gibt nur eine Hoffnung: Der Zauber, der die drei Frauen zum Leben erweckt hat, hält nur in dieser Halloween-Nacht. Wenn sie nicht bis zum Sonnenaufgang den Kindern von Salem das Leben ausgesaugt haben, zerfallen sie zu Staub.
Jetzt ist es an Max und seinen Freunden, Salem und alle Kinder vor den Hexen zu retten. Doch wer wird ihnen glauben?
** Darsteller **
In diesem Spektakel überraschen einige durchaus gute und gestandene Schauspieler mit ihrer Anwesenheit und ihrer Leistung.
In erster Linie ist da natürlich Bette Midler (Freundinnen, ), der dieser Rolle geradezu auf den Leib geschnitten zu sein scheint. Mit viel Mut zur Häßlichkeit, denn die ke hat hier ganze Arbeit geleistet, kann sie zu wiederholten Mal ihr komisches Talent unter Beweis stellen. Als herrschendes Element in dem Weibertrio lebt sie außerdem ihre Energie voll aus.
Kathy Najimy (Sister Act 2) war schon immer eine komische Nudel und überzeugt auch hier durch Mimik und Gestik in ihrer humorvollen Rollen, die im Gegensatz zur energischen Winifred eher das ausgleichende Element in der Truppe ist.
Sarah Jessica Parker (Der Club der Teufelinnen, Sex and the City) hat hier noch nicht die magere Dürre erreicht, mit der sie in heutiger Zeit wieder eine Ära der Bulimie einläutete. Hier ist sie der dritte, von den beiden anderen sehr verschiedene Charakter des Hexendreiers. Attraktiv, geil und nicht sehr helle geistert sie eher als lächerliche Figur durch die Geschichte.
Omri Katz bietet hier eine beachtliche Leistung in seiner immerhin ersten großen Rolle, nachdem er immerhin schon neben dem berühmt, berüchtigten Larry Hackman in Dallas J.R. junior gespielt hatte.
Thora Birch (Der Eissturm, The Hole, American Beauty) ist inzwischen schon fast ein Star und bekannt aus ungewöhnlichen Rollen abseits einer konkreten Einordnung. Hier ist sie noch ein Kind, aber man erkennt trotzdem schon ihr Talent.
** Filmkritik **
Um es gleich vorweg zu nehmen: dieser Film wird hier als Kinderfilm eingestuft. Und das ist er im Grunde tatsächlich, wenn auch viele Erwachsene mit Freude an schrägem Humor, leicht gruseliger Komponente und Schauspielern, die einfach gut drauf sind. Unter diesem Aspekt will ich die Komödie auch bewerten.
Immerhin kommt der Film aus dem Hause Walt Disney, und das merkt man ihm auch an. Auch wenn der Anfang nicht unbedingt sehr kindgerecht ist mit der Tötung von Emily und der Hinrichtung der drei Schwestern - aber keine Angst, es fließt kein Blut und es ist auch nicht viel Grausames zu sehen - es geht rasant und witzig weiter, daß man seine Freude hat.
Wie für einen Kinderfilm und für eine Komödie nicht anders zu erwarten, sind die Dialoge nicht unbedingt tiefgründig oder stilvoll, sondern eher spritzig und voller Ironie und Schlagfertigkeit. Immerhin soll es ja Spaß machen und nicht langweilen. Dafür stimmen Kostüme und Kulissen, die Effekte sind - wenn auch nicht erstklassig und auf dem allerneuesten Stand - doch überzeugend und stimmig. Vor allem die alte Leiche von William Butcherson stolpert echt originell durch die Gegend, und auch die Sprüche aller Beteiligten machen richtig Laune.
Doch der Film lebt natürlich in erster Linie durch die drei Damen, die mit ihrem komödiantischen Talent den Charakter der Handlung bestimmen. Selbst die eigens für Bette Midler eingefügte Gesangseinlage überzeugt.
Tja, was soll man noch groß herumreden - ansehen, sage ich euch.
** Meine Meinung **
Die witzige und turbulente, effektvolle und solide gemachte Gruselkomödie überzeugt durch äußerst gut aufgelegte DarstellerInnen, märchenhafte Elemente in einer netten Geschichte mit gottseidank wenigen tränendrückenden Momenten und einem Klasse Soundtrack.
Wer auf humorvolle Unterhaltung mal weitab vom Ernst des Lebens steht, der sollte ihn nicht verpassen.
** Daten **
USA 1997
Genre: Gruselkomödie
Originaltitel: Hocus Pocus
Regie: Kenny Ortega
Musik: John Debney
Producer: David Kirschner, Steven Haft
FSK 6
31 Bewertungen, 2 Kommentare
-
18.01.2007, 21:03 Uhr von bodenseestern
Bewertung: sehr hilfreich**liebe Grüße Petra**
-
11.11.2004, 16:43 Uhr von Michuri
Bewertung: sehr hilfreichToller Bericht! Ich hab den Film zum ersten mal gesehen als ich noch klein war, da hatte ich am Anfang ganz schön Angst. FSK 6 ist wirklich etwas niedrig
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