Erfahrungsbericht von enkranad
Grün ist die Hoffnung?...Na mal sehen.
Pro:
Story, das Thema an sich
Kontra:
zu lang gezogen und dadurch auch teilweise langweilig
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser,
heute soll es um einen Film gehen, dessen Kinostart schon etwas zurück liegt. Aber der auf einer Story aufbaut, die schon viele Fans in ihren Bann gezogen hat. Es geht hier um den Film \"Hulk\" in der neusten Verfilmung und zwar in diesem Jahr.
Ich habe mir diesen Film mit großen Erwartungen angesehen, gerade weil es wieder ein so spannendes Thema ist. Ob sie erfüllt werden, lest ihr gleich.
Vorgeschichte
---------------------------------
Die eigentlich Story von Hulk gibt es schon seit 1962. Damals war es allerdings eine Comicserie, in der Hulk auch nur grau war und nicht grün. Aber schon damals war das Thema Genmanipulation ein heißes Thema, was viele Menschen interessierte. Es gibt ja schließlich immer zwei Seiten - es muß ja nicht alles zu Kriegszwecken genutzt werden. Man kann ja auch übermenschliche Kräfte für einen guten Zweck nutzen.
Genau das war es auch, was Hulk dann in der Serie tat, die von 1978 bis 1982 gedreht wurde. Er setzte sein Kraft halt für das Gute ein und bekämpfte die Kriminalität. Hier war Hulk dann auch schon grün eingefärbt worden - wahrscheinlich, weil es besser zum Thema Genmanipulation passt. Aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Story
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Die Hauptfigur Bruce Banner, er ist ein ganz normaler Wissenschaftler in einem Labor. In diesem Labor soll die radioaktive Strahlung erforscht werden in Bezug auf die Möglichkeit, diese zu überleben. Ok, normaler Wissenschaftler ist untertrieben, eher ist er sehr begabt. Aber seine Arbeit scheint alles zu sein, das sein Leben ausfüllt, wäre da nicht noch seine Freundin Betty. Beide arbeiten übrigens zusammen im gleichen Labor. Leider laufen die Experimente nicht sehr erfolgreich und sie kommen nicht sehr schnell voran. Zum anderen übt Betty´s Vater ziemlichen Druck auf das Labor aus, da das Thema auch prima für Kriegszwecke genutzt werden kann und man sich bei einer Übernahme des Labor´s die lange Forschungszeit ja sparen kann.
Soviel zu Bruce seiner Arbeit. Privat hat er es auch nicht gerade leicht. Er wacht nachts oft schweißgebadet von Alpträumen auf. Diese Alpträume werden immer stärker und bestärken ihn in seiner Vermutung, die er schon seit seiner Kindheit hat. Er ist und war schon immer anders als seine Freunde und andere Menschen, nur weiß er nicht warum das so ist. Seine Mutter starb als er 4 Jahre alt war und er hat quasi keine Erinnerung an sie. Über seinen Vater weiß er auch nicht viel, nur das er ebenfalls ein Forscher war und auch tot ist.
Aber dann passierte ein Unfall im Labor. Bruce rettet seinem Kollegen das Leben, in dem er sich selbst der radioaktiven Gamma Strahlung aussetzt. Die Strahlung die er abbekommt ist in einer so hohen Dosis, das er eigentlich hätte sterben müssen, doch er überlebt und bleibt unverletzt, wenn er auch sein Bewusstsein verliert. Als er im Krankenhaus wieder zu sich kommt, ist Betty auch an seinem Bett. Sie versuch beide zu verstehen, was da passiert ist. Sie können es sich aber nicht wirklich erklären.
Bruce seine Alpträume werden mit der Zeit immer häufiger, und er sieht teilweise Erinnerungen aus seiner frühen Kindheit. Als plötzlich ein älterer Mann auftaucht und Bruce davon überzeugen will, das er sein Vater sei. Dies bringt Bruce völlig durcheinander. Zusätzlich lernt Bruce auch bald seine neue Gabe kennen, denn dieser Unfall hat doch ein paar Sachen in seinem Körper verändert.
Das Militär hat natürlich von diesem Unfall auch mitbekommen und sperrt sofort das Labor. Aber noch wissen sie nicht wirklich, was da genau passiert ist. Aber auch sie werden es erfahren.
Ich hoffe ich habe euch jetzt auf den Geschmack gebracht und ihr habt Lust bekommen, zu erfahren was weiter passiert.
Daten
---------------------------------
Land: USA
Jahr: 2003
Länge: ca. 137 min
FSK: 12
Kinostart: 3.7.2003
Darsteller
---------------------------------
Nick Nolte – David Banner
Jennifer Connely – Betty Ross
Sam Elliott – General Ross
Eric Bana – Bruce Banner / Krensler
Mike Erwin – Bruce Banner(Teenager)
Paul Kersy – Bruce Banner(Kind)
Josh Lucas – Talbot
Cara Buono – Edith Banner
Regie
---------------------------------
Ang Lee
Drehbuch
---------------------------------
Die Comics waren ja die Vorraussetzung für diesen Film, daher sollten die eigentlichen Erfinder von Hulk hier auf jeden Fall auch stehen, Stan Lee und Jack Kirby.
Die Regie vom eigentlichen Film haben James Schamus, John Turman und Michael France gehabt.
Fazit
---------------------------------
Tja, wie jede Comic-Verfilmung hat auch diese hier mit den Schwierigkeit zu kämpfen, die einzelnen Charaktere im Comic auf echte Schauspieler zu übertragen. Hier muss ich sagen, die Schauspieler haben ganze Arbeit geleistet. Sie bringen die jeweiligen Situationen echt gut rüber. Hinzu kommt auch die Schwierigkeit bei dem Hauptdarsteller Bruce Banner, da diese Rolle sich drei Schauspieler teilen. Aber man hat eigentlich immer das Gefühl mittendrin zu sein und den Film nicht nur als bloßer Zuschauer.
Die Spezialeffekte sind an sich zwar gut, aber leider sind sie nicht sehr realistisch. Ich meine, wer springt schon mehrere hundert Meter weit und hoch, schmeißt Panzer durch die Gegend. Warum ist Hulk hier ein über 3 Meter großer Riese, während er in den Comic´s und Serien immer nur etwas größer als ein normaler Mensch war? Naja, weniger ist manchmal mehr.
Insgesamt finde ich ist der Film nicht sonderlich gut gelungen. Meine Erwartungen wurden leider nur teilweise erfüllt. Er ist viel zu lang und mir war an einigen Stellen im Film ziemlich langweilig. Es ist zwar schön, das man die ganze Vorgeschichte dem Zuschauer nahe bringen möchte. Aber muß das so einen großen Teil im Film ausmachen? Und zum Schluß überschlagen sich die Action-Szenen förmlich. Das hat mir auch nicht so gut gefallen.
Insgesamt gesehen, hat der Film eine schöne, spannende Story. Es ist sehr interessant, zu sehen wie Bruce hinter seine Vergangenheit kommt, aber dadurch, das der Film unnötig in die Länge gezogen wurde, ist er halt zwischendurch immer wieder mal langweilig.
Bei anderen Comic-Umsetzungen z.B. Spiderman oder X-Man war der Film immer kurzweiliger, das Verhältnis Story und Action sind hier einfach ausgewogener als bei Hulk.
Für Hulk-Fans brauche ich den Film nicht zu empfehlen, die schauen ihn ja sowieso. Aber für SciFi oder Action-Fans ist der Film nur bedingt zu empfehlen. Das einzig gute und interessante ist die Story und die Schauspieler, der Ablauf des Filmes ist wie schon gesagt nicht so gut gelungen und das gibt leider Punkte Abzug.
Als Leih-DVD ist der Film sicherlich ok, auch wenn man ihn nicht unbedingt gesehen haben muß. Das Kinogeld fand ich für diesen Film allerdings zu hoch – Alternative wäre vielleicht noch günstigeres und kleineres Kino gewesen, aber man weiß es halt nicht vorher.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Bis zum nächsten Bericht
Enrico
heute soll es um einen Film gehen, dessen Kinostart schon etwas zurück liegt. Aber der auf einer Story aufbaut, die schon viele Fans in ihren Bann gezogen hat. Es geht hier um den Film \"Hulk\" in der neusten Verfilmung und zwar in diesem Jahr.
Ich habe mir diesen Film mit großen Erwartungen angesehen, gerade weil es wieder ein so spannendes Thema ist. Ob sie erfüllt werden, lest ihr gleich.
Vorgeschichte
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Die eigentlich Story von Hulk gibt es schon seit 1962. Damals war es allerdings eine Comicserie, in der Hulk auch nur grau war und nicht grün. Aber schon damals war das Thema Genmanipulation ein heißes Thema, was viele Menschen interessierte. Es gibt ja schließlich immer zwei Seiten - es muß ja nicht alles zu Kriegszwecken genutzt werden. Man kann ja auch übermenschliche Kräfte für einen guten Zweck nutzen.
Genau das war es auch, was Hulk dann in der Serie tat, die von 1978 bis 1982 gedreht wurde. Er setzte sein Kraft halt für das Gute ein und bekämpfte die Kriminalität. Hier war Hulk dann auch schon grün eingefärbt worden - wahrscheinlich, weil es besser zum Thema Genmanipulation passt. Aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Story
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Die Hauptfigur Bruce Banner, er ist ein ganz normaler Wissenschaftler in einem Labor. In diesem Labor soll die radioaktive Strahlung erforscht werden in Bezug auf die Möglichkeit, diese zu überleben. Ok, normaler Wissenschaftler ist untertrieben, eher ist er sehr begabt. Aber seine Arbeit scheint alles zu sein, das sein Leben ausfüllt, wäre da nicht noch seine Freundin Betty. Beide arbeiten übrigens zusammen im gleichen Labor. Leider laufen die Experimente nicht sehr erfolgreich und sie kommen nicht sehr schnell voran. Zum anderen übt Betty´s Vater ziemlichen Druck auf das Labor aus, da das Thema auch prima für Kriegszwecke genutzt werden kann und man sich bei einer Übernahme des Labor´s die lange Forschungszeit ja sparen kann.
Soviel zu Bruce seiner Arbeit. Privat hat er es auch nicht gerade leicht. Er wacht nachts oft schweißgebadet von Alpträumen auf. Diese Alpträume werden immer stärker und bestärken ihn in seiner Vermutung, die er schon seit seiner Kindheit hat. Er ist und war schon immer anders als seine Freunde und andere Menschen, nur weiß er nicht warum das so ist. Seine Mutter starb als er 4 Jahre alt war und er hat quasi keine Erinnerung an sie. Über seinen Vater weiß er auch nicht viel, nur das er ebenfalls ein Forscher war und auch tot ist.
Aber dann passierte ein Unfall im Labor. Bruce rettet seinem Kollegen das Leben, in dem er sich selbst der radioaktiven Gamma Strahlung aussetzt. Die Strahlung die er abbekommt ist in einer so hohen Dosis, das er eigentlich hätte sterben müssen, doch er überlebt und bleibt unverletzt, wenn er auch sein Bewusstsein verliert. Als er im Krankenhaus wieder zu sich kommt, ist Betty auch an seinem Bett. Sie versuch beide zu verstehen, was da passiert ist. Sie können es sich aber nicht wirklich erklären.
Bruce seine Alpträume werden mit der Zeit immer häufiger, und er sieht teilweise Erinnerungen aus seiner frühen Kindheit. Als plötzlich ein älterer Mann auftaucht und Bruce davon überzeugen will, das er sein Vater sei. Dies bringt Bruce völlig durcheinander. Zusätzlich lernt Bruce auch bald seine neue Gabe kennen, denn dieser Unfall hat doch ein paar Sachen in seinem Körper verändert.
Das Militär hat natürlich von diesem Unfall auch mitbekommen und sperrt sofort das Labor. Aber noch wissen sie nicht wirklich, was da genau passiert ist. Aber auch sie werden es erfahren.
Ich hoffe ich habe euch jetzt auf den Geschmack gebracht und ihr habt Lust bekommen, zu erfahren was weiter passiert.
Daten
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Land: USA
Jahr: 2003
Länge: ca. 137 min
FSK: 12
Kinostart: 3.7.2003
Darsteller
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Nick Nolte – David Banner
Jennifer Connely – Betty Ross
Sam Elliott – General Ross
Eric Bana – Bruce Banner / Krensler
Mike Erwin – Bruce Banner(Teenager)
Paul Kersy – Bruce Banner(Kind)
Josh Lucas – Talbot
Cara Buono – Edith Banner
Regie
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Ang Lee
Drehbuch
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Die Comics waren ja die Vorraussetzung für diesen Film, daher sollten die eigentlichen Erfinder von Hulk hier auf jeden Fall auch stehen, Stan Lee und Jack Kirby.
Die Regie vom eigentlichen Film haben James Schamus, John Turman und Michael France gehabt.
Fazit
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Tja, wie jede Comic-Verfilmung hat auch diese hier mit den Schwierigkeit zu kämpfen, die einzelnen Charaktere im Comic auf echte Schauspieler zu übertragen. Hier muss ich sagen, die Schauspieler haben ganze Arbeit geleistet. Sie bringen die jeweiligen Situationen echt gut rüber. Hinzu kommt auch die Schwierigkeit bei dem Hauptdarsteller Bruce Banner, da diese Rolle sich drei Schauspieler teilen. Aber man hat eigentlich immer das Gefühl mittendrin zu sein und den Film nicht nur als bloßer Zuschauer.
Die Spezialeffekte sind an sich zwar gut, aber leider sind sie nicht sehr realistisch. Ich meine, wer springt schon mehrere hundert Meter weit und hoch, schmeißt Panzer durch die Gegend. Warum ist Hulk hier ein über 3 Meter großer Riese, während er in den Comic´s und Serien immer nur etwas größer als ein normaler Mensch war? Naja, weniger ist manchmal mehr.
Insgesamt finde ich ist der Film nicht sonderlich gut gelungen. Meine Erwartungen wurden leider nur teilweise erfüllt. Er ist viel zu lang und mir war an einigen Stellen im Film ziemlich langweilig. Es ist zwar schön, das man die ganze Vorgeschichte dem Zuschauer nahe bringen möchte. Aber muß das so einen großen Teil im Film ausmachen? Und zum Schluß überschlagen sich die Action-Szenen förmlich. Das hat mir auch nicht so gut gefallen.
Insgesamt gesehen, hat der Film eine schöne, spannende Story. Es ist sehr interessant, zu sehen wie Bruce hinter seine Vergangenheit kommt, aber dadurch, das der Film unnötig in die Länge gezogen wurde, ist er halt zwischendurch immer wieder mal langweilig.
Bei anderen Comic-Umsetzungen z.B. Spiderman oder X-Man war der Film immer kurzweiliger, das Verhältnis Story und Action sind hier einfach ausgewogener als bei Hulk.
Für Hulk-Fans brauche ich den Film nicht zu empfehlen, die schauen ihn ja sowieso. Aber für SciFi oder Action-Fans ist der Film nur bedingt zu empfehlen. Das einzig gute und interessante ist die Story und die Schauspieler, der Ablauf des Filmes ist wie schon gesagt nicht so gut gelungen und das gibt leider Punkte Abzug.
Als Leih-DVD ist der Film sicherlich ok, auch wenn man ihn nicht unbedingt gesehen haben muß. Das Kinogeld fand ich für diesen Film allerdings zu hoch – Alternative wäre vielleicht noch günstigeres und kleineres Kino gewesen, aber man weiß es halt nicht vorher.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Bis zum nächsten Bericht
Enrico
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