Interview mit einem Vampir (DVD) Testbericht

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Interview-mit-einem-vampir-dvd-horrorfilm
ab 3,72
Auf yopi.de gelistet seit 02/2011

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Erfahrungsbericht von nEOnfIrE

Ich hoffe, den kennt jeder! :P

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Soo, langsam zwingt mich mein eigener Drang dazu, auch mal wieder eine Meinung zu schreiben. Diesmal gibt es einen Beitrag über den schon etwas älteren Horrorfilm "Interview mit einem Vampir".
Dieser Titel sollte glaube den meisten ein Begriff sein. Der Film hat für viel Aufsehen und Begeisterung gesorgt, allein durch das Ungewohnte und sicherelich Kreativität - so auch bei mir.

Das Ganze spielt während der Zeit der Pest. In den Hauptrollen spielt neben einem kleineren blonden Mädchen, das, zumindest für mich, sehr hübsch ist, dessen Name ich aber leider nicht mehr weiß, weder im Film noch den von der Schauspielerin, Tom Cruise (mit blonden, längeren Haaren!) einen Vampir, der später seinen Freund, gespielt von Brad Pitt, auch zum Vampir macht. Dies sieht er als Geschenk an. Vampir zu sein ist für ihn eine Gabe, also etwas Besonderes und es macht ihm viel Spaß. Er zeigt keine Hemmungen dabei, wenn er Menschen tötet und ihr Blut trinkt. Und er versucht auch immer wieder, seinen Freund dazu zu überreden. Unser Brad dagegen hat damit große Probleme - zumindest anfangs eine Zeit lang. Er fühlt sich immer noch als Mensch, auch wenn er sich unsicher ist, was er nun eigentlich sein soll, und kommt mit der Situation nicht ganz klar. Es fällt ihm durchaus schwer, einen anderen Menschen anzufallen, um ihm das Blut auszusaugen und ihn gar zu töten. Aber eines Tages erkennt er, dass er gar keine andere Möglichkeit hat und irgendwie möchte er es auch gerne, auch wenn er es danach dann wieder bereut.
Und so kommt es, dass er schließlich das blonde Mädchen kennenlernt (mann, die ist echt klasse getroffen!!). Ihre Mutter ist nämlich durch die Pest gestorben. Weinend steht das Mädchen neben ihrer toten Mutter, während der Brad sie findet und schließlich in den Arm nimmt und tröstet. Und, ja, dann überkommt es ihn und er beißt sie! Es schmeckt gut, das junge Blut, und Kevin freut sich, aber er trinkt nicht viel. Dann schreckt er zurück und das Mädchen wird bewusstlos. Tom und Brad (sorry, dass ich die Namen im Film nicht mehr weiß...) nehmen die Kleine, die ja noch lebt, mit und schließlich lässt Tom sie von seinem Blut trinken, so dass sie auch ein Vampir wird.
Mehr sollte besser einfach nicht verraten werden.

Die Maske ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Alle drei Charaktere sind sehr gut getroffen, so auch viele andere Vampire und Personen. Die Atmosphäre ist auch genial und die Umgebung scheint der damiligen Zeit recht nahe zu kommen. Nur eine einzige Szene gefällt mir nicht: Als Kevin in dem See verschwindet. Das Ganze kommt für mich etwas plötzlich und ist schlecht (unrealistisch und in schlechter Qualität) gemacht. Aber schaut es euch selbst an!
Ach ja, mir gefiel noch etwas nicht - den Schluss fand ich ziemlich unpassend. Der hat für mich irgendwie so alles ziemlich vermiest. Auch die oft benutzte Idee mit dem Interview über die Vergangenheit finde ich allgemein nicht so gut. Das hätten sie weglassen und einfach von damals aus der neutralen Perspektive "erzählen" sollen.

Der Film allgemein gefällt mir aber wie gesagt sehr gut! Selten hat mich ein Vampirfilm so begeistert und mitgenommen. Ich saß wirklich wie gefesselt vor dem Fernseher. Wie ein kleines Mädchen nach solchen enormen Veränderungen reagiert, wie sie sich anpasst, und was die anderen so durchmachen und wie jeder einzelne handelt finde ich sehr interessant gestaltet.

Wer den Film also noch nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen. *erwartungsvollguck* :-)