Jason X (DVD) Testbericht

ab 39,48
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 03/2011

Erfahrungsbericht von Tom_Araya

Jason oder Alien? Egal, hauptsache Tote...

Pro:

Jason back in Action ist immer ein Pro, gelungene und zahlreiche Morde, viele schöne Frauen...*g*

Kontra:

nicht mehr ganz so kultig wie die alten Folgen, missing Crystal Lake...

Empfehlung:

Ja

Dies hier ist der (vorerst) letzte Teil der Horrorreihe Freitag, der 13te - starring: Jason Vorheas als Killer mit Eishockeymaske, Machete und Kultstatus.

Die Reihe spielte sich grösstenteils in folgender Atmosphäre ab: Einige Teenager verbringen ihren Urlaub an einem See names Crystal Lake, und dort lauerte ihnen ein brutaler und gnadenloser Killer auf.
Meist überleben nur einer oder zwei das Massaker, und niemand weiss ob Jason am Ende wirklich tot ist - das er er meist nicht ist sieht man ja an den vielen Fortsetzungen.

In Teil 8 und 9 wurde diese Atmosphäre dann geändert, und Jason X schliesslich spielt sich in der Zukunft ab, im Weltraum.


Originaltitel: Jason X
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: James Isaac
Genre: Horror
FSK: 18
Laufzeit: 93 Minuten
Schauspieler: nicht sehr bekannt
Starauftritt: David Cronenberg


Story
****
Zu Beginn erfährt man das neuerdings eine Forschungsstation \"Crystal Lake\" existiert, extra eingerichtet für den Massenmörder Jason Vorheas der an diesem See lange Zeit sein Unwesen getrieben hat.
Jason wird dort in Ketten gelegt aufbewahrt, und das Ziel der Projektleiterin Rowan(Lexa Doig) ist es ihn einzufrieren.

Sie bekommt jedoch Besuch von einigen hohen Tieren des Militärs die anders darüber denken, sie wollen Jason in \"funktionstüchtigem\" Zustand - ihr Interesse gilt seinen besonderen Regenerationsfähigkeiten.
Was sowohl Rowan als auch das Militär nicht wissen ist das Jason sich während dieser Diskussion befreit hat, ohne Probleme tötet er die ca. 5 Männer und hat es schon bald auf Rowan abgesehen.
Rowan schafft es zwar Jason in die Einfrierkammer zu locken, bekommt aber selbst einen Machetenhieb ab und wird zusammen mit dem Killer in einen Eisblock verwandelt.

Jahrhunderte vergehen, die Menschen haben die zerstörte Erde verlassen und suchen in Raumschiffen nach neuen bewohnbaren Planeten.
Dabei entdeckt ein Forschungstrupp die verlassene Forschungsstation Crystal Lake, inklusive der beiden eingefrorenen Körper.
Voller Freude stellt man fest das es möglich sei beide wieder zum Leben zu erwecken, dem Eis sei Dank.
Rowans erste Sorge nach dem Aufwachen gilt natürlich Jason, und man teilt ihr mit das dieser im Moment untersucht wird.

Die Besatzung des Schiffes hat natürlich keine Ahnung wer dieses Monster mit der Maske ist, und Rowans Warnungen werden von dem besserwisserischen Professor ausgeschlagen - das Gemetzel kann weitergehen.
Jede Menge Opfer für Jason sind an Bord, unter anderem ein schwerbewaffneter Trupp Soldaten die Jason auch nicht ernst genug nehmen...


Kritik
*****
Auch dieser 10te Teil ist für Fans sehr kurzweilig, schon nach etwa 5 Minuten kommt es zu den ersten Morden. Diese sind gut gemacht, die Soldaten ballern auf Jason und dieser tötet die ersten unbeeindruckt im Nahkampf. Der General und der Professor machen Bekanntschaft mit einer Eisenkette die Jason voller Wucht nach ihnen schleudert.
Der erste Showdown zwischen Rowan und Jason hat mir auch sehr gut gefallen, die Projektleiterin wirkt sehr sympatisch und während man den Soldaten den Tod gegönnt hat leidet man mit ihr schon ein bisschen mit.

Die technischen Zukunftsspielereien die dann folgen sind ganz nett anzusehen, aber Gott sei Dank hat man es nicht übertrieben.
Lustigerweise gibt es einige \"böse\" Teenager an Bord die lieber flirten anstatt ihre Arbeit zu erledigen, das erinnert an die alten Folgen.
Jason metzelt dann nach ca. einer halben Stunde gewohnt gnadenlos weiter, einige Morde sind sehr brutal und einfallsreich ausgefallen:
So wird z.B. einer Freu das Gesicht in ein Becken mit Gefrierflüssigkeit gepresst, und anschliessend schleudert Jason ihren vereisten Kopf gegen eine Wand und dieser zerplatzt.

Hübsch anzusehen sind wieder mal die vielen schönen Frauen an Bord, auch wenn Jason da keinen Unterschied in der Auswahl seiner Opfer macht.
Auch die Soldaten die sich supercool und unbesiegbar vorkommenend auf die Jagd nach Jason begeben sorgen für Kurzweile, man freut sich direkt darauf das Jason sie einen nach dem anderen erledigt.
Ein bisschen übertrieben fand ich das Ende, allerdings wohl Geschmacksache.

Die Schauspieler kamen mir diesmal etwas professioneller vor als in den anderen Folgen, und Lexa Doig als Rowan fand ich sogar richtig gut als Hauptdarstellerin.
So ein bisschen kommt man sich fast wie in \"Alien\" vor, diese Raumschiffatmosphäre ist mal was neues und ich fand sie nicht schlecht, düster allemal.


Fazit
*****
Jason X ist meiner Meinung nach eine gut gelungene Abwechslung für die Reihe geworden, der Film wirkt um einiges moderner und irgendwie reifer als die alten Folgen am See.
Der Bodycount ist hoch, die Morde gut gemacht.

Allerdings bin ich eben doch ein Fan der alten Crystal Lake Atmosphäre, und weil mich das Ende nicht 100% überzeugt hat gibt es \"nur\" 4 Sterne.
Für Fans der Reihe also sowieso ein Muss, und auch wer sich mal gerne einen brutalen und spannenden Horrorfilm anschaut kann hier bedenkenlos zugreifen.

11 Bewertungen