Johnny English (VHS) Testbericht

Eine große Kinogängerin bin ich ja zugegebener Maßen nicht. Einer der Filme, die ich aber trotzdem im letzten Jahr gesehen habe, hat mich so begeistert, dass ich mir vergangene Woche sogar die DVD besorgt habe und das ist Johnny English.

Inhalt
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Bei der Beerdigung für Agent One, der auf tragische Weise bei einem Einsatz umgekommen ist, ist Agent Johnny English für die Sicherheit zuständig. Als dort eine Bombe hochgeht, sterben sämtliche Agenten des britischen Geheimdienstes MI7, außer ihm. Er wird also für die Bewachung der Kronjuwelen, die gerade frisch restauriert sind, abgestellt. Sie sollen am Abend der Öffentlichkeit in ihrem neuen Glanz auf einem Bankett gezeigt werden.

Dort tritt auch Norna Campell (Natalie Imbruglia) zum ersten Mal auf, eine Doppelagentin, die sich ebenfalls mehr und mehr an der Jagd beteiligt.

Aber es kommt, wie es kommen musste, die Kronjuwelen werden gestohlen und die Jagd nach dem Hauptverdächtigen Pascal Sauvage (John Malkovic) beginnt.

Johnny lässt dabei kein Fettnäpfchen aus. Allerdings schafft er es immer wieder, mit Ausreden und mit Unterstützung seines Assistenten Bough (Ben Miller), die Situation zu meistern und aus sämtlichen Fettnäpfchen wieder raus zu kommen.



Die Schauspieler
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Ich denke, die Besetzung hätte nicht besser gewählt werden können.

Rowan Atkinson, besser bekannt als Mr. Bean, überzeugt mit besten schwarzen Englischen Humor. Kaum einer könnte die Rolle des leicht vertrottelten Geheimagenten besser spielen. Er verkörpert den perfekten Engländer, der um jeden Preis die Ehre seines Landes, aber auch die eigene Ehre hochzuhalten und natürlich sollte auch der Aston Martin nicht beschädigt werden (was eigentlich noch viel wichtiger ist).

Ben Miller war mir vorher gänzlich unbekannt, er brilliert aber ebenfalls in der Rolle des Bough, der manchmal wirklich nur noch über seinem vertrottelten Chef den Kopf schütteln kann.

Natalie Imbruglia, die auch als Sängerin bekannt gewordene Australierin, spielt ihre Rolle als leicht verruchte Doppelagentin, die sich zunächst selbst in Verdacht bringt. Sie ist sozusagen die Halle Barry, das English-Girl. Und natürlich gibt es noch einen Beziehungsversuch zwischen Johnny und ihr, aber es bleibt beim Versuch, weil sie nämlich dummerweise auf dem Schleudersitz im Aston sitzt, und Johnny unglücklicherweise auf den falschen Knopf kommt.

Schließlich und endlich John Malkovic, der in seiner Rolle als auf den britischen Thron gierigen Franzosen, einfach die ideale Besetzung ist. Er verkörpert den perfekten Gegenpart des englischen Johnny, ja sogar die uralte Feindschaft zwischen Briten und Franzosen.


Meine Lieblingsszene
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Also wer sich bei diesem Film nicht schlapplacht, ist selbst schuld. Höhepunkte waren für mich die Verfolgungsjagd zwischen den Gängstern, getarnt als Bestatter in einem Leichenwagen, und Bough und Johnny in einem Abschleppwagen, auf dem Johnnys Aston Martin steht (der stand vorher im Parkverbot). Johnny steigt während der Fahrt in den Aston um und will abgesetzt werden, doch das funktioniert nicht ganz. Nun jagt ein Abschleppwagen mit einem ausgeschwenktem Aston einem Leichenwagen hinterher. Im Schweben ist der Aston natürlich so schnell, dass der promt in eine Radarfalle gerät, die aber kurzerhand von einer Rakete aus dem Auspuff eliminiert wird. An einer Ampel verlieren die beiden dann den Leichenwagen. Bough kann Johnny jetzt absetzen, der landet allerdings auf einem Anhänger, legt den Rückwärtsgang rein und verfolgt nun alleine.

Die Szene gipfelt darin, dass Johnny einen falschen Wagen verfolgt und auf einer Beerdigung reinschneit und glaubt, im Sarg lägen die Kronjuwelen und alles sei inszeniert. Nur Bough kann ihn retten, indem er sich als Psychologe ausgibt, der den verrückten Johnny einfangen will.

Es gibt natürlich viele geniale Szenen, aber bei dieser Szene liege ich jedes Mal quer vor lachen. Die Szenen kann ich nicht alle beschreiben, weil sich sonst der Film nicht mehr lohnen würde. Gerade die Schlusszene würde ja den ganzen Spaß am Film zerstören. Aber soviel sei verraten, sie ist wie der ganze Film einfach klasse.


Umsetzung
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Eine ideale Mischung aus Spezialeffekten und Wortwitz macht den Film zu einem abgerundeten ganzen, der sich mit James Bond Filmen locker messen kann.

Natürlich fährt Johnny einen Aston Martin. Auch der Agenten-Kugelschreiber (absolut tötlich) kommt dazu.


Fazit
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Ich kann von diesem Film einfach nicht genug bekommen. James Bond habe ich nie gerne gesehen, aber Mr. Bean gelingt es tatsächlich, mich für einen Agententhriller der besonderen Art zu begeistern!!!

Der Film ist absolut sehenswert!!!