K-19 - Showdown in der Tiefe (VHS) Testbericht

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Sie ist der Stolz der sowjetischen Marine. Die K-19 ist das erste Atom-U-Boot, welches 1961 mit Nuklearraketen bestückt wurde. Das diese Testfahrt jedoch zum Todeskommando werden kann, liegt an großen Material- und Konstruktionsfehlern.
Schon bevor das U-Boot zum ersten Mal in See sticht gibt es Krach an Bord. Der alte Kapitän Polenin wird entmachtet und ist nur noch Erster Offizier an Bord. Der neue Kapitän wird Vostrikov, der immer wieder mit seinem Vorgänger aneinander gerät. Ein harter Kurs wird von Vostrikov gefahren. Er versucht die Grenzen des Bootes zu testen und bringt damit auch die Crew in Gefahr.
Bei einem der fast schon gefürchteten Tests an Bord passiert die Katastrophe. Die K-19 wird zur Zeitbombe, denn ein Leck im Kühlsystem gefährdet den Reaktor. Es bleiben der Crew nur wenige Stunden eine Reparatur durchzuführen bevor eine nukleare Katastrophe droht. Diese Reparatur muss nahe am Reaktor durchgeführt werden. Die Schutzanzüge an Board sind für so große radioaktive Strahlung nicht die Besten.
Nun sind Helden gefragt, die sich dem Tod stellen, um eine radioaktive Katastrophe abzuwenden.

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Harrison Ford – Alexei Vostrikov
Liam Neeson – Mikhail Polenin
Peter Sarsgaard – Vadim Radtchenko
Christian Camargo – Radtchenko
Joss Ackland – Marshall Zelentsov

- - - F i l m s t a b - - -

Regie: Kathryn Bigelow
Produzenten: Kathryn Bigelow, Joni Sighvatsson
Drehbuch: Christopher Kyle
Vorlage: Louis Nowra
Musik: Klaus Badelt

- - - w e i t e r e I n f o s - - -

US-Titel: K-19: The Widowmaker
Genre: Action-Drama
Land: USA
Jahr: 2001
Länge: 132 Minuten
Anbieter: Paramount Pictures

- - - M e i n e M e i n u n g - - -

Wenn wir einen Film mit einem U-Boot sehen, erinnern wir uns doch immer wieder an den deutschen Spitzenfilm Das Boot. Die K-19 ist zwar ein etwas anderes U-Boot, da es ein Atom-U-Boot ist, doch ist der allgemeine Handlungsspielraum in einem U-Boot Film doch sehr begrenzt, was schon der kleine Raum mit sich bringt. Dies soll jetzt allerdings nicht als Kritik aufgefasst werden, vielmehr als eine Art Erklärung aufgefasst werden.
Auch wenn K-19 und DasBoot optisch recht gleich sind, wurde mit diesen Film etwas ganz neues auf die Leinwand gezaubert. Zum ersten Mal in der langen Geschichte Hollywoods, wurde ein Film über den „Kalten Krieg“ aus der Sicht der Russen hergestellt.
Da die besten Geschichten wieso immer das Leben schreibt, ist es kein Wundern, dass dieser Film auf eine wahre Begebenheit beruht. Die Geschichte um die K-19 ereignete sich 1961 zu. So tragisch diese Story auch war, begeistert sie nun die Zuschauer. Dieser Film vereint fast alles, was ein gutes Action-Drama haben muss. Die ganze Handlung wird immer wieder mit Höhepunkten gespickt, die die Zuschauer an den Sitz fesseln. Das Drama um die einzelnen Personen wurde hervorragend und gefühlvoll umgesetzt.
Wo wir jetzt schon bei den Personen sind, können wir auch gleich auf ihre Darsteller eingehen. Mit Harrison Ford und Liam Neeson hat man sich zwei richtige Kracher aus Hollywood ins U-Boot geholt. Eine hervorragende Leistung konnte man von ihnen erwarten und man wurde auch nicht enttäuscht. Wenn man sich die Original Fassung, also auf Englisch ansieht, könnte man ein paar Schwierigkeiten haben, die Schauspieler zu verstehen. Jetzt aber nicht an den Englischkenntnissen zweifeln – denn die Schauspieler haben sich einen leichten russischen Akzent aneignen müssen, um auch richtig glaubwürdig rüber zu kommen. Leider wurde dies mit den deutschen Stimmen nicht all zu gut umgesetzt.
Wer schon lange auf einen weiteren guten U-Boot Film gewartet hat, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen. K-19 ist ein atemberaubender Film, der sich wirklich lohnt. Der Daumen geht ganz klar nach oben für diesen Film.