K-19 - Showdown in der Tiefe (VHS) Testbericht

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ab 10,25
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Erfahrungsbericht von Tuvok

Filmkritik und Meinung zu: K - 19 - Showdon in der Tiefe

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Es war 1961, es war die Zeit des kalten Krieges. Eine ziemlich gefährliche Zeit. Denn die USA und die UDSSR, sind total verfeindet. Vor kurzer Zeit wurde in Russland ein Atom U – Boot entwickelt, eines mit einem Nuklearsprengstofftank damit es schneller fährt. Kurz nach dem Einschalten des ganzen Werkes, ist ein Torpedo zu sehen, wenn der explodiert ? Er schlägt auch ein, aber nichts passiert, denn das ganze ist eine Simulation.
Kapitän MIKHAIL POLENIN ( Liam Neeson ) geniert sich ziemlich, denn als die Elektronik versagt sind gerade hohe Tiere anwesend, bei ihm im Trockendock. Was macht der Russe ? Er versammelt sich unter
Genosse Marschall ZELENTSOV ( Joss Ackland ) und ersetzen sein Kommando mit dem vom Kapitän
ALEXEI VOSTRIKOV ( Harrison Ford ). Er soll mit der Mannschaft ein bisschen herumschiffern in den Gewässern damit sie für einen eventuellen Kriegseinsatz besser geeignet sind. Und von Anfang an können sie ALEXEI nicht leiden, klar er ist ja auch ein gestrenger welcher. Natürlich wie das meiste aus dem Ostblock ist hier auch am U – Boot alles zusammengschustert, es fehlt an allen Ecken und Enden, irgendwo, Schrauben und sonstige Metalldinger die POLENIN nicht als so wichtig empfindet, und für ALEXEI die Hölle bedeuten, und deswegen kommt es zu mehreren Streitigkeiten zwischen den zwei Größen. Am 18. Juni 1961 sticht das Schiff in die See, mit einem Arzt der seekrank ist. ALEXEI hat nur eines im Kopf, er will für seine Vorgesetzten perfekt sein und treibt die Crew bis zum äußersten an, eine Simulation jagt die andere, egal ob Feuer, Wasser, Licht, Überflutung oder sonst was, sie werden alle getestet, und in der Zwischenzeit kommt es schon zu einem Widerstand. Alle hassen ihn, und so kann er nicht bemerken das PAVEL, einer aus seiner Crew im Maschinenraum bereits einen falschen Druck wahr nimmt. Nun die Technik ist auch nicht die beste, und schon gar nicht wenn man auf 300 Meter Tiefe sinkt, bis schon alles ächzt und kracht. ALEXEI freut sich, die Crew nicht, und keiner merkt das im Reaktorraum was nicht stimmt, auf einmal kommen neue Befehle von Moskau, sie sollen 400 Km vor der Küste zwischen Washington und New York patrouillieren. Doch der Druck in der Reaktorkammer steigt, keiner merkt es, auf einmal geht der Alarm los. Der Druck sucht ein Ventil in einem Kühlschlauch. Der Druck sinkt, die Temperatur steigt auf 900 C ° und es ist soweit das, das ganze U – Boot in einem Atompilz explodieren könnte. Nun ist Chaos an Bord.
So gesehen ist der Film ja irre spannend. Er ist etwas unrealistisch, aber das ist ja nichts neues. Was sehr gut ist, das 2 hervorragende Schauspieler wie Harrison Ford und Liam Neeson in einem Film spielen. 2 Amerikaner die 2 Russen spielen. Wahrscheinlich haben die Produzenten sich gedacht das die Russen zu billig sind, und dann würde wohl keiner mehr den Film sehen wollen. Etwas langweilig war der Anfang schon, weil man mit der ganzen Wodkaverseuchten Stalinistischen Marxismus Quengelei nicht sehr viel anfangen kann. Meistens wird auch der russische Patriotismus nur ansatzweise gezeigt, was wirklich was neues ist, denn in den ganzen Amerikanischen Filmen wird der Patriotismus ungefähr so gezeigt als wäre er ein Sonnenblumenweckerl das jeder zu Thanksgiving braucht. Auch gut gespielt die kleineren Rollen. Der Film kupfert natürlich in vielen Szenen und Sequenzen von anderen weit aus besseren Filmen ab, oder U – Boot Filmen, doch ist er überzeugend, weil eben 2 gute Hauptrollen vorhanden sind. Schade fand ich es nur, das dieser knapp 2 Stunden Film etwas langweilig in einigen Szenen rüberkam. Er war zwar zu Ende sehr spannend gedreht, und hatte wirklich eine gute Handlung zu Ende hin, doch der Anfang hat sich etwas gezogen. Es ist schon arg in so einem U- Boot zu wohnen, überhaupt wenn man sich dann einen Plasmafernseher kaufen will. Einfach ne wirklich schlimme Sache, weil man auch nicht sicher sein kann, das dieser Metallkoloss nicht versinkt. Schwer ist es sich wirklich vorzustellen das so ein Stahlkoloss schwimmt. Jeder hat wohl sicher mal als er ein Kind war, ausprobiert ob Holz schwimmt, oder tote Enten, oder Transistorradios, oder ein TV Gerät, alles ging einfach unter. Auch ein Metallkugelschreiber. Und da schwimmt gleich ein ganzer Atomreaktor. Na ja wie auch immer, es macht sicher keine Spaß am U – Boot zu dienen, überhaupt weil alles so beengt ist. Das WC muss man teilen, die Toiletten, das Bad ist wahrscheinlich eine Spritzflasche, der Geschirrspüler und die Waschmaschine ist ein Gerät, Gegessen wird aus Dosen, Plakate kann man sich maximal in Fotogröße aufhängen. Nichts für mich. Macht aber im Kino trotzdem Spaß, wenn sich Freundin A in deine rechte Schulter auf der linken Seite verzieht, und Freundin B verkriecht sich unter deine Füße, weil sie Angst hat das, das Kino untergeht. So erspart man sich eine Thermosflasche. Nun zum Film wieder, er ist spannend, anfangs etwas langweilig und er zieht sich etwas. Die Szenen am Boot sind gut gemacht worden, alles sieht sehr echt aus, teilweise ist der Film abgekupfert von andere Filmen, die Ideen sind nicht neu, die Besetzung schon, Alles ist so gar nicht lustig, und zu Ende hin wird es spannend.

79,89 von 100

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