Kick It Like Beckham (DVD) Testbericht

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ab 2,80
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Erfahrungsbericht von myra-belle

Ganz nett, aber nichts Besonderes

Pro:

Nette fußballspielende Mädchen

Kontra:

Keine großen Überraschungen

Empfehlung:

Ja

STORY

Die junge Inderin Jasminda (Parminder Nagra), von allen nur Jess genannt, schwärmt für den englischen Fußballgott David Beckham. Am allerliebsten bolzt sie mit ihrem Jugendfreund Tony und seinen Kumpeln im Park. Genau dort fällt sie \"Jules\" Juliette (Keira Knightley) auf, die in der Frauenfußballmannschaft spielt. Jess fängt an, auch zu spielen, was natürlich nicht lange geheim bleibt. Ihre Eltern, indische Einwander, die auf ihre heimatliche Tradition Wert legen, sind ganz und gar nicht begeistert. Erschwerend kommt hinzu, dass Jess´ große Schwester vor der lang ersehnten Liebesheirat steht und die Schwiegereltern in spe Jess Betragen als Schande ansehen.
Auf der 2. Ebene ist Jess bald sehr von ihrem Trainer Joe (aller Wahrscheinlich nach Jonathan Rhys-Meyers) angetan, der als Ire in England auch ein Lied über die \"Ausländerfeindlichkeit\" singen könnte.
Wie es sich für eine Komödie gehört gibt es ein waschechtes Happy End in allen Punkten.

KRITIK

Die beiden Hauptdarstellerinnen haben unbestritten Charme und agieren sehr natürlich. Obwohl Keira nur eine Nebenrolle hat, ist es sie, die mit diesem Film aus dem Jahre 2002 ihren Durchbruch hatte, bevor sie sich mit \"Fluch der Karibik\" etablierte. (Meine Wenigkeit hat diesen Film verrissen. Lag aber nicht an ihr.)
Der junge Trainer wirkte auf mich nicht nur wie der von ihm zugegebene schmächtige Junge, sondern allgemein wie ein Weichei, auch wenn er sich dem Vater stellt. Sowohl ihrem als auch seinem.

Die Komödie kommt meiner Meinung nach doch recht seicht daher. Bedeutet im Klartext, dass die Situationen im Großen und Ganzen ziemlich vorhersehbar sind. Wobei die Probleme, die sich da aufbauen, sich alle schwuppdiwupps in Wohlgefallen auflösen. Halte ich doch für sehr unrealistisch. Wenn ich dabei nur an meine eigenen Eltern und Verwandte denke. So richtig Ärger bekommt Jess ja auch gar nicht. Es wird zwar immer \"Schande\" gekrieschen, dragonische Maßnahmen wurden aber nie ergriffen.

Das Problem einer möglichen Homosexuallität, nur weil man eine sogenannte geschlechtsuntypische Neigung aufweist, wird hier nur vorsichtig und in Witzchen verpackt aufgegriffen.

Sollte jemand an einem Film interssiert sein, in dem jemand eine untypische Sportart ausübt, sich dabei gegen alle Konventionen stellt und durch sein Können seinen Vater beeindruckt, so kann ich uneingeschränkt den balletttanzenden \"Billy Elliot\" empfehlen. Dieser Film ist witzig, hat Herz und massig tolle Tanzszenen.

13 Bewertungen, 1 Kommentar

  • glowhand

    09.06.2005, 18:22 Uhr von glowhand
    Bewertung: sehr hilfreich

    der film kam ja letztens auf pro7... habe die vorschau gesehen und die hatte mich schon nicht angesprochen. ist halt nur langweiliger kitsch, nichts besonderes ;) recht guter bericht, aber nur nützlich.