Lammbock (VHS) Testbericht

Lammbock-vhs-komoedie
ab 19,43
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Erfahrungsbericht von Anonym101

Kifferfilm, die Vierte

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Tja, mal wieder ein Kifferfilm-Bericht von mir. Diesmal über einen deutschen Kifferfilm, Lammbock. Deutsche Filme sind ja im Allgemeinen ziemlich schlecht, mit nur wenigen Ausnahmen.
Bei Lammbock ist das meiner Meinung aber anders.

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Wer meint Berichte nach Länge beurteilen zu müssen, soll sich bitet schnelltens einen Neuen suchen, mir kommt es nämlich auf den Inhalt an.
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------Story------
Die Story ist relativ schnell erzählt.
Kai (Moritz Bleibtreu) und Stefan (Lucas Gregorowicz) sind die besten Freunde. Sie hängen immer zusammen rum, kiffen und philosphieren über allen möglichen Quatsch. Das Gras zum Kiffen bauen sie selber an und da sie grad schon dabei sind, verkaufen sie auch noch welches. Als Tarnung hierfür haben sie einen Pizza-Liefer-Service, den Lammbock. In der Mitte liegt immer eine Salami-Scheibe unter der man eine kleine Tüte findet. Auf diese Art verdienen sie ihr Geld.

Stefan geht zur Uni, da sein Vater Richter ist und ihn gerne auch als Richter sehen will. Aber Stefan hatte schon oft den Traum vom Abhauen und irgentwo neu anzufangen. Er ist sein Leben irgentwie satt und meckert häufig rum, dass er, ganz im Gegenteil zu Kai, unzufrieden ist.

Das Exam rückt immer näher und Kai und Stefan bekommen Probleme mit ihrer Zucht. Blattläuse haben sich eingenistet. Also begeben sich die Beiden auf die Suche nach einem Gift. Die Verkäuferin im Blumenladen will abe wissen, um was für eine Pflanze es sich handelt, da sich ansonsten nicht weiterhelfen kann. Tja, da kann man nichts machen, also begeben sich die Beiden in einem Hanf-Shop. Dort treffen sie auf einen Achim, einem verdeckten Ermittler, Kiffexperte genannt. Dieser will ihnen weiterhelfen, muss dafür aber die Pflanzen sehen. Dort angekommen packt er das "Gehirnzellen-Massaker" aus, ein Gift speziell für diesen Zweck.

Tja, zu der Story möchte ich jetzt nicht noch mehr sagen, ein bisschen Spannung soll ja noch erhalten bleiben. Nur so viel, am Schluss geht alles schief, aber es gibt wie (fast) immer ein Happy-End.

------Schauspieler------
In diesem Film wird Schauspielerei groß geschrieben. Es gibt nich viel Action und auch kaum Spannung, also müssen die Schauspieler ran. Dies ist auch sehr gut gelungen.

Kai (Moritz Bleibtreu) hat mir am besten gefallen. Er ist der Sohn reicher Eltern und krieg alles in den Arsch geschoben, wie z.B. einen BMW. Was er genau macht, ausser dem Pizza-Service habe ich nicht ganz verstanden, auf jeden Fall hat er Spaß am philosophieren. Am Anfang wird dies sehr lustig dargestellt, die Beiden unterhalten sich über Brustimplatate und deren Nachteile.
Er steht auf Stefans Schwester, schafft es aber nicht mit ihr zu schlafen, da er Erektionsprobleme hat.

Stefan (Lucas Gregorowicz) ist Sohn eines Richters und sein Vater tut alles für ihn. Er will das sein Sohn in sein Fußstpfen tritt und fördert ihn so beim Jura-Studium. Stefan ist mit seinem Leben ein bisschen unzufrieden, er will manchmal einfach nur weg.
Eigentlich liebt er seine Freundin und behauptet immer treu zu bleiben, aber dann veranstaltet seiner Jugendliebe eine Party und er ist sich nicht mehr so sicher, ob er noch treu bleiben will.

Meiner Meinung nach machen Beide ihre Sache sehr gut. Besonders Moritz Bleibtreu kam sehr gut rüber. Lustig sind die Gespräche der Beiden, wie z.B. über Brustimplatate oder ob Stefan Mehmet Scholl einen Blasen würde. Die Gespräche finden mit solcher Ernsthaftigkeit statt, dass man aus dem Lachen gar nicht mehr rauskommt.

------Fazit------
Der Film ist ken typischer Kifferfilm, d.h. die Beiden sind zwar im Kiffen und labern manchmal ein bissle viel Mist, aber er spielt noch in realen Maßstäben, die Beiden stellen keine komplett bescheuerten Dinge an, wie z.B. in "Half Baked" (Bericht folgt in Kürze).
Er spielt einfach das Leben der Beiden wieder, wie es auch bei jedem anderen sein könnte, vom Kiffen abgesehen.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, er glänzt durch eine sehr gute Schauspielleistung und viele lustige Scenen. Er ist nicht übertrieben, wie z.B. die Cheech&Chong-Film, so dass man ihn auch sehr gut im nüchternen Zustand angucken kann.
Hier bestätigt mal wieder eine Ausnahme die Regel, dass dt. Filme scheisse sind. Ich kann den Film nur jedem empfehlen, egal ob man nun kiffen gut findet oder nicht. Man kann ihn sich alleine angucken, oder mit Freund/in, oder aber in der Gruppe mit Freunden.

------Kifferfilme------
Hier muss ich jetzt mal ein bisschen Werbung machen:
Wer Interesse an Berichten über Kifferfilme hat, kann mal in mein Profil gucken, ich habe schon über "Friday", "Next Friday" und "Cheech&Chong - Up in Smoke" geschrieben. Und demnächst folgt noch ein Bericht über "Half Baked".

Vielen Dank für Lesen, eure alte Säge =)

24 Bewertungen, 3 Kommentare

  • constantin

    14.05.2002, 19:55 Uhr von constantin
    Bewertung: sehr hilfreich

    ehrlich gesagt konnte ich keine Rechtschreibfehler, wie von fitz bemängelt, erkennen. Der Bericht war sowieso sehr gut, du könntest aber vielleicht noch allgemeine Sachen, wie z.B. Gesamtlänger oder sowas nennen. Gruss Cons

  • walez

    14.05.2002, 19:38 Uhr von walez
    Bewertung: sehr hilfreich

    find ich gut einfach gut

  • krawallo

    14.05.2002, 19:31 Uhr von krawallo
    Bewertung: sehr hilfreich

    hier ist mir die Eigenwerbung total egal;))