Lola rennt (VHS) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Susi17
rennt sie immernoch? :)
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Lola rennt
Deutsche Filme sind bekanntlich sehr wechselhaft, vieleicht vergleichbar mit Aprilwetter. Hinterließ so mancher Film noch eine breite Regenfront, so geht mit Lola rennt die sommerliche Sonne auf. Dieses Werk von Tom Tykwer (Winterschläfer) ist geprägt von einer Folge von eigenartigen Zufällen. Diese scheinen dem Zuschauer erst nicht von Bedeutung aber im laufe des Geschehens werden gerade die doch eher kleinen Dinge als wichtig hervorgehoben. So können ein paar gewonnene oder verlorene Sekunden doch schon über Leben und Tod entscheiden. Ganz am Anfang jeder der drei Episoden trift Lola z.B. Auf einen Mann im Hausflur. Dessen Hund beißt sie einmal, ein weiteres mal überspringt sie ihn und noch ein weiteres mal rennt sie einfach an ihm vorbei.
Aufgrund des unglücklichen Zufalls, daß Lolas (Franka Potente, eine der drei von der Tankstelle) Mofa gestohlen wurde verpaßt sie ihren Freund Manni (Morotz Bleibtreu, Knockin\' on Heavens Door), den sie abhohlen sollte. Manni muß nun die U- Bahn nehmen und vergisst dort einen Beutel mit 100.000 Mark welchen sich ein Penner (kaum zu erkennender Joachim Król) schnappt. Den Beutel sollte er eigentlich einem skrupellosen Autoschieber, für den er arbeitet, bringen. Falls er das Geld nicht abliefern sollte, kann er seine Asche in 100.000 kleinen Stückchen Richtung Nordsee fließen sehen. Er ruft Lola an. Sie hatte ihm bis jetzt bei jedem Problem geholfen.
Bis zu diesem Zeitpunkt verläuft der Film relativ schnell und eindeuitig.
Doch nun rennt Lola los. Im Nacken sitzt ihr die Zeit und der Gedanke, daß ihr Vater, der Direktor einer großen Berliner Bank, das Geld besorgen könnte. Das Fantastische an der \"Jagd\" nach dem Geld ist, daß diese fast in Echtzeit über den Bildschirm läuft - und das gleich drei mal. Tykwer schafft es, den Film trotzdem spannend und schnell zu halten. Er nimmt dazu ein bißchen Witz und viel Speed. Er zeigt auf, welch große Wirkung der doch so kleine Zufall hat. So hat jede Episode dann auch ihr eigenes Ende.
Die zugrunde liegende Story und die Umsetzung sind für deutsche Verhältnisse sehr experimentell und ehrlich gesagt auch etwas mutig. Er vermischt drei verschiedene Handlungsstränge mit den unterschiedlichsten Stilmitteln. So erscheint dem Zuschauer der Film durch schnelle Schnitte, Kameraschwenks und laute Musik als sehr temporeich. Dadurch legt er ein regelrechtes Kunstwerk dar, welches auch mit einer Reihe von Stars gespickt ist. Joachim Król hört man in der U- Bahn als versoffenen Penner nur mit ein paar Worten. Dagegen darf Heino Ferch nichteinmal eines sagen. Doch beide sind sehr wichtige Figuren für den Film, die ihr Können zum nathlosen Übergang beitragen. Auch der Soundtrack ist extrem gut abgestimmt. Dort findet man ebenfalls eine Starbesetzung. So haben Thomas D. von den Fantastischen Vier, Tom Tykwer und Hauptdarstellerin F. Potente auch dort ganze Arbeit geleistet.
Durch die Verwendung von rasanten Zeichentrickelementen werden diese Eindrücke noch unterstützt.
liebe Grüße
eure Susi
Deutsche Filme sind bekanntlich sehr wechselhaft, vieleicht vergleichbar mit Aprilwetter. Hinterließ so mancher Film noch eine breite Regenfront, so geht mit Lola rennt die sommerliche Sonne auf. Dieses Werk von Tom Tykwer (Winterschläfer) ist geprägt von einer Folge von eigenartigen Zufällen. Diese scheinen dem Zuschauer erst nicht von Bedeutung aber im laufe des Geschehens werden gerade die doch eher kleinen Dinge als wichtig hervorgehoben. So können ein paar gewonnene oder verlorene Sekunden doch schon über Leben und Tod entscheiden. Ganz am Anfang jeder der drei Episoden trift Lola z.B. Auf einen Mann im Hausflur. Dessen Hund beißt sie einmal, ein weiteres mal überspringt sie ihn und noch ein weiteres mal rennt sie einfach an ihm vorbei.
Aufgrund des unglücklichen Zufalls, daß Lolas (Franka Potente, eine der drei von der Tankstelle) Mofa gestohlen wurde verpaßt sie ihren Freund Manni (Morotz Bleibtreu, Knockin\' on Heavens Door), den sie abhohlen sollte. Manni muß nun die U- Bahn nehmen und vergisst dort einen Beutel mit 100.000 Mark welchen sich ein Penner (kaum zu erkennender Joachim Król) schnappt. Den Beutel sollte er eigentlich einem skrupellosen Autoschieber, für den er arbeitet, bringen. Falls er das Geld nicht abliefern sollte, kann er seine Asche in 100.000 kleinen Stückchen Richtung Nordsee fließen sehen. Er ruft Lola an. Sie hatte ihm bis jetzt bei jedem Problem geholfen.
Bis zu diesem Zeitpunkt verläuft der Film relativ schnell und eindeuitig.
Doch nun rennt Lola los. Im Nacken sitzt ihr die Zeit und der Gedanke, daß ihr Vater, der Direktor einer großen Berliner Bank, das Geld besorgen könnte. Das Fantastische an der \"Jagd\" nach dem Geld ist, daß diese fast in Echtzeit über den Bildschirm läuft - und das gleich drei mal. Tykwer schafft es, den Film trotzdem spannend und schnell zu halten. Er nimmt dazu ein bißchen Witz und viel Speed. Er zeigt auf, welch große Wirkung der doch so kleine Zufall hat. So hat jede Episode dann auch ihr eigenes Ende.
Die zugrunde liegende Story und die Umsetzung sind für deutsche Verhältnisse sehr experimentell und ehrlich gesagt auch etwas mutig. Er vermischt drei verschiedene Handlungsstränge mit den unterschiedlichsten Stilmitteln. So erscheint dem Zuschauer der Film durch schnelle Schnitte, Kameraschwenks und laute Musik als sehr temporeich. Dadurch legt er ein regelrechtes Kunstwerk dar, welches auch mit einer Reihe von Stars gespickt ist. Joachim Król hört man in der U- Bahn als versoffenen Penner nur mit ein paar Worten. Dagegen darf Heino Ferch nichteinmal eines sagen. Doch beide sind sehr wichtige Figuren für den Film, die ihr Können zum nathlosen Übergang beitragen. Auch der Soundtrack ist extrem gut abgestimmt. Dort findet man ebenfalls eine Starbesetzung. So haben Thomas D. von den Fantastischen Vier, Tom Tykwer und Hauptdarstellerin F. Potente auch dort ganze Arbeit geleistet.
Durch die Verwendung von rasanten Zeichentrickelementen werden diese Eindrücke noch unterstützt.
liebe Grüße
eure Susi
33 Bewertungen, 1 Kommentar
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09.03.2005, 18:59 Uhr von schraddel
Bewertung: sehr hilfreichwar der Film ein Hit. "Run, Lola, run" ist dort der zweitbekannteste deutsche Film (nach "Das Boot"). Ich hab' ihn in Berlin im Kino gesehen, was natürlich ein noch schöneres Erlebnis ist, denn der Film spielt ja schlie&s
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