Mario Kart: Super Circuit (Game Boy Advance Spiel) Testbericht

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ab 23,18
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Erfahrungsbericht von tommy30

FUN PUR

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vor- Geschichte
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Dreimal durfte Mario mit der Mario Kart Reihe uns schon beglücken. 1992 erschien auf dem SNES Mario Kart zum Ersten Mal. Ein noch nie da gewesenes Rennspiel mit cartoonartigen Figuren mit eigenen Charakterhaften Eigenschaften revolutionierte die Spielewelt. Mario Kart war so erfolgreich, dass im Jahre 1996 Nintendo für das N64 Mario Kart 64 nachschob. Komplexere Spielwelten und mehr Effekte zeichneten dieses Spiel aus, was es schnell ebenfalls zu einem Renner werden ließ. Nun gibt es die Fortsetzung auf dem Advance: Mario Kart: Super Circuit.


Die Mitspieler
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Teilweise sind alle Spieler mit ihrem Eigenschaften doppelt vorhanden. Mario hat zb die gleichen Stärken wie Luigi. Es gibt aber auch einzelne Fahrer wie zb Yoshi. Beim Auswählen
zeigt der Advanve bereits in Sternen die Qualität der Fahrer an. 5 Sterne sind das Maximum. Die Spielstärke wird in Speed (Geschwindigkeit) und Weight (Gewicht) angegeben. Wobei Speed hier ehr für Beschleunigung gilt.

1. Die Leichtgewichte
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Keiner düst schneller ab als sie, dafür erreichen sie nur magere Höchstgeschwindigkeiten. Da sie recht leicht sind, bremsen sie Hindernisse nicht so schnell ab. Dafür können besonders die Schwergewichte sie leicht aus der Bahn abdrängen. Toad und Peach sind die klassischen Vertreter dieser Kategorie. Speed (S): *****. Weight (W): *. Yoshi gehört auch ebenfalls hier rein, hat aber etwas mehr W: ** und etwas weniger S ****.

2. Die Mittelgewichte
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Mario und Luigi sind mit jeweils 3 Sterne pro Fähigkeit ausgewogen und für Anfänger wohl gut geeignet. Anhand dieser Spieler stellt man eigentlich später schnell fest, wo man Schwächen hat und kann dementsprechend in den anderen Kategorien den passenden Fahrer suchen.

3. Die Schwergewichte
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Je schwerer der Spieler, desto höher seine Endgeschwindigkeit und desto langsamer seine Beschleu nigung. Hindernisse bremsen diese enorm ab und die langsame Beschleunigung wirft sie schnell zurück. Aber erst mal in Fahrt, hält sie kaum was auf. Wario und DK haben bei S: ** und beim Gewicht ****. Das wahre Schwergewicht ist Bowser der mit S:* und W: ***** die höchste Geschwindigkeit erreichen kann und am schwersten ist.

Die Extremfahrer sind also: Bowser, Toad und Peach. Die ausgewogenen Mario und Luigi. DK und Wario sind Schwergewichte mit etwas besserer Lenkung, Yoshi liegt zwischen Leicht und etwas Mittel.

Beim Auswählen eines Spielers kann man auch den Zufallgenerator benutzen. Dann wählt der Computer zufällig einen Spieler für die Runden aus. Eine nette Sache, wenn man sich daran auch hält ;-)

Die Steuerung
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- L-Taste: Ungewohnt gegenüber dem eigentlich ähnlichen Aufbau zum N64 wählt die L- Taste die Gegenstände aus und setzt diese ein
- R-Taste: Vollzieht einen Minisprung.

- Start: Legt eine Pause ein und führt ins Menü: Mann kann auswählen, ob man noch mal den Abschnitt fahren will (weil man zb zu schlecht ist), weiterfahren will oder ganz von vorne neu beginnen will.

- Select: Setzt die Hupe des Karts ein. Ist aber ziemlich leise und unbedeutend. Einfach nur ein Funbutton

- Steuerkreuz: Bewegt das Kart (oder den Cursor) in die gewünschte Richtug. Es ist aber nicht nötig, nach vorne zu drücken, um zu fahren.

- B-Knopf: Bremst das Kart oder bricht eine Aktion ab

- A-Knopf. Beschleunigt das Kart, oder bestätigt eine Auswahl

- B und Steuerkreuz rückwärts lässt das Kart rückwärts fahren

- A und B gleichzeitig gedrückt zusammen mit dem Steuerkreuz links oder rechts drücken vollzieht beim Kart eine 180 Grad Drehung.

- Hält man die R-Taste und drückt das Steuerkreuz in einer Richtung schlittert man in eine Kurve und kann diese besser bewältigen. Das Kart wirft sich dann stärker in die Kurve und kann somit enger mit dem Radius fahren.

- L-Taste und Steuerkreuz nach vorne oder hintern lässt einen Gegenstand entweder nach vorne oder hinten fliegen.

Man sieht, das Kart hat ziemlich viele Steuerungsmöglichkeiten, besonders den 180 Grad Dreher finde ich recht witzig. Insgesamt ist Anfangs die Lenkung des Kartes etwas gewöhnungsbedürftig. Besonders der Einsatz der R-Taste benötigt etwas Übung, um exakt zu schlittern. Wer beim Ampelstart die Beschleunigungstaste zum richtigen Zeitpunkt drückt, vollzieht einen Turbostart. Meiner Meinung liegt der richtige Zeitpunkt knapp nach dem Erleuchten der 2ten Ampelleuchte.
Tipp: Setzt man die Bremstaste ein, wenn man ins Schleudern gerät, kann man oftmals das Kart noch einfangen.


Gegenstände
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Natürlich muß Mario und CO nicht nur stur und dumm Strecken abfahren. Er kann auch Gegenstände einsetzen, die den eigentlich Charakter und Fun des Spieles ausmachen. Besonders im Mehrspielermodus werden die Gegenstände gern besonders gegenüber dem anderen menschlichen Fahrer eingesetzt. ;-). Fährt das Kart einen Fragezeichenblock an, rotieren in einem Kästchen mehrere Gegenstände, bei denen man durch mehr oder weniger Zufall (siehe dazu mehr unter Gameplay) man einen bestimmten Gegenstand dann bekommt. Diese können sein:

- Stern:
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Als mit einer der besten Gegenstände wird dein Kart für kurze Zeit unverwundbar. Das Kart wird bedeutend schneller und Hindernisse Sand und Co haben nur schwache Wirkung. Am Besten, man rempelt in dieser Zeit auch andere Gegner an, die dann ins Schleudern geraten. Eine besondere Musik und das Blinken des Karts zeigen die Dauer des Sterneinsatzes an. Nur gegen tiefes Wasser ist der Stern machtlos, man verliert sofort seine Wirkung, wenn man untergeht.

- Pilz
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Der Pilz beschleunigt das Kart für kurze Zeit enorm. Geschickt in Kurven eingesetzt kann man diese besser bewältigen. Manchmal gibt es auch Abkürzung, die Aufgrund der Straßenbeschaffenh eit wie zB Sand das Kart wieder Abbremsen würden. Hier hilft ein Pilz, um die Abkürzung optimal zu nutzen.

- Blitz
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Ein Zauberblitz schrumpft die Gegner in kleine Kartfahrer und verringert somit Ihre Geschwindigkeit. Leider ist diesmal der Einsatz vom Blitz enorm kurz und ist somit kein besonders toller Ersatz gegenüber dem Stern mehr. Vor dem Blitz schützt der Stern selbst und der Geist.

- Geist
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Der Geist dafür hat diesmal an Attraktivität dazu gewonnen. Zum einen stiehlt er wie gewohnt einem anderen Spieler den Gegenstand. Zum zweiten macht er einen für kurze Zeit unsichtbar und schützt somit vor Koopas, Bananen oder sonstigen listigen Sachen. Ist man zudem nicht erster im Spiel stört der Blitz beim Einsatz den Ersten beim Fahren und verlangsamt diesen.

- Banane
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Kann noch vorne geworfen oder hinter sich gelegt werden. Bringt ein anderes Kart, das darüber fährt ins Schleudern. Mit dem Bremsknopf kann man das Kart wieder einfangen

- Koopa
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Die Schildkrötenpanzer gibt es in mehreren Variationen. Der grüne Panzer gleicht eine Billiardkugel und schießt einmal abgeschossen durch den Spielverlauf, bis er ein Kart trifft oder ins Wasser fällt. Es gibt auch 3rotierende Koopas. Diese rotieren dann um einen herum und sind ein super Schutz gegenüber anderen Attacken. Rotierende können aber nur nach vorne abgeschossen werden und nicht nach hinten. Rempelt einer einen an und man hat rotierende Koopas an sich, wird dieser meist automatisch von der Rotation getroffen und rausgeworfen.
Dann gibt es auch die gleichen beiden Variationen in rot. Rote Koopas aber haben nicht den Billiardkugeleffekt. Das heißt, wenn sie mal irgendwo anrempeln, sind sie kaputt. Dafür haben sie einen eingebauten Radar und verfolgen entweder den Vordermann oder (neu!) die hinteren Karts automatisch, je nach Abwurfrichtung.
Der blaue Koopa ist eine Kombination aus Grün und Rot. S ein Ziel ist es immer den ersten Kartfahrer zu treffen. Dumm also als erster einen blauen Koopa loszulassen. Den Koopa kann nichts zerstören, er reagiert auch auf Kurven. Nur Geist und Stern schützen vor ihm.

- Münzen
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Münzen haben im Spiel diesmal einen mehrfache Bedeutung. Zum einen legt die Münzanzahl, die man gesammelt hat, die Endgeschwindigkeit fest. Je mehr Münzen man hat, desto schneller düst das Kart. 55 Münzen ist die Maximalzahl pro Runde, die gesammelt werden kann. Zum anderen bewahren Münzen davor, bei Remplern ins Schleudern zu geraten. Bei jedem gegnerischen Rempler wird eine Münze abgezogen. Hat man keine mehr, dreht man sich und verliert dadurch Zeit. Die Anzahl der Startmünzen liegt an der Platzierung fest. Je weiter hinten man startet desto mehr Münzen hat man. Hat man weniger als 2 Münzen ertönt ein Warnton. Die dritte Bedeutung ist das sogenannte Ranking. Dazu mehr unter unten unter Gameplay.


Spielidee und -verlauf
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Anfangs legt man fest, welches Spielmodi mal nutzen will. 6 Variationen bietet das Spiel. Danach wählt man die Stärke und Schnelligkeit des Spiels. Es gibt die 50cc, 100cc und 150cc. Die einzelnen Klassen bieten somit für jede Spielerstärke den passenden Spielmodus. Richtig Spaß machen aber eher erst die höheren Klassen, denn im 50cc Modus fahren die Kart noch ziemlich langsam. 100cc ist der ausgewogenste Cup. Im 150cc Cup geht es schon hart zur Sache. Die Gegner sind bedeutend schwerer, schneller und gewitzter beim Spielen. Die Runden selbst sind in jeder Fahrklasse die Gleichen, nur die Spieler eben schwerer.

1. Mario GP
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Das Spiel selbst. Man wählt einen von 8 Charakteren aus und versucht die einzelnen Rennen zu gewinnen. Es gibt 5 Cups: Mushroom, Flower, Lightning, Star und (der erst freizuspielende) Spezialcup. Jeder Cup hat 4 Abschnitte. Hier können maximal 2 menschliche Spieler teilnehmen.

Die Reihenfolge mit der man in s Ziel kommt, legt eine bestimmte Punktzahl fest. Der erste Platz gibt 9 Punkte, der 2te 6, der 3te 3 und der 4te 1 Punkt. Der Spieler mit den meisten Punkten hat am Schluß gewonnen und bekommt einen Goldpokal (weiter wären Silber und Bronze). Hat man in einer Klasse alle Goldpokale bekommen kann man den Spezialcup spielen. Der Spezialcup muß für jede Klasse freigespielt werden. Ist man nicht wenigstens 4ter in einer Runde geworden, muß man die Runde noch mal fahren. Insgesamt stehen pro Cup und Klasse einem immer 3 \"Leben\" zur Verfügung.

Man kann übrigens nur pro Spieler einen Charakter wählen. Den Charakter gibt es immer nur einmal pro Spiel (also keine 2 Yoshis). Spieler #1 legt immer Cup und Klasse fest.

Die einzelnen Cups tragen folgende Phantasiereichen Namen zudem:

- Mushroom: Peach Circuit, Shy Guy Beach, Riverside Park, Bowser Castle
- Flower: Mario Circuit, Boo Lake, Cheese Land, Bowser Castle,
- Lightning: Luigi Circuit, Sky Garden, Cheep Cheep Island, Sunset Wilds
- Star: Snow Land, Ribbon Rood, Yoshi Desert, Bowser Castle 3
- Spezial: Lukeside Park, Broken Pier, Bowser Castle 4, Rainbow Road


2. VS*
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Hier können 2-4 Spieler teilnehmen und man kämpft mit seinen Freunden in den einzelnen Runde der Cups jeweils um den Sieg. Benötigt natürlich weitere GB Advance und weiter Mario Kart Spielmodule.

3. Battle*
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In 4 vorgegebenen Runden spielen zwischen 2-4 Spieler gegeneinander. Jeder Spieler Startet mit 3 Ballon. Durch die Gegenstände muß man versuchen den Gegner zu treffen und somit einen Ballon zum Platzen zu bringen. Derjenige der als erstes alle Ballon verloren hat, verliert das Spiel. Ziemlich witzig, besonders wenn man nur noch einen Ballon hat und vom anderen gejagt wird ;-)

4. Time Trial
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In diesem 1 Spieler Modus kann man in den einzelnen Runden die Bestzeit aufstellen und sich selbst immer wieder überbieten. Es gibt eine sogenannte Ghostfunktion. Das heißt der Advance speichert die 10 besten Fahrer ab. Spielst du also eine Runde wieder, kannst du den Geist einschalten um somit sich besser messen. Man auch Geister mit anderen Advancemodulen von Freunden austauschen. Auch kann man sich seine eigen Gefahren Runde in einer Wiederholung anschauen und vieles mehr.

5. Quick Run
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Im Quick Run kann nur ein Spielerteilnehmen. Hier geht es nicht um Punkte oder Ranking sondern nur um gute Position. Hier kann man gut die einzelnen Strecke erkunden und üben. Viele Strecken haben kleine Abkürzung, die man im GP kaum entdeckt.

* VS und Battle benötigt je einen Advance und je ein Mario Kart Spielmodul

Es gibt auch eine Single Pack Version:
6. Single Pack Spiel
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Hier spielt man mit bis zu 4 Spielern in 4 verschienden speziellen Strecken. Dabei sind alle Fahrer Yoshis in verschiedenen Farben. Es gibt hierbei nur eine Hubraum Klasse.

Grafik und Sound
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Auf dem Screen werden viele Infos gleichzeitig gezeigt: Die Anzahl der Münzen, die Anzahl der Runden, der im Moment einsetzbare Gegenstand, die Rundenzeit, die ersten 4 Fahrer als Köpfe, die eigene Platzierung als Zahl und die Strecke selbst mit Position der einzelnen Fahrer und Streckengestaltung. Trotz all der Details behält man guten den Überblick.

Die Grafik ist bilderbuchartig und benötigt natürlich etwas Phantasie. Man sieht hier keine Städte oder Sonstiges, sondern lauter Szenarien rund aus der Mariowelt. Bekannte Gesichter tauchen hier wieder auf. Teilweise sind Monumente aus unserer Zeit in Marios umgebaut: So hat die Sphinx einen Mariokopf auf.

Die Streckengestaltung ist reichhaltig variiert. Sanddünen, Eislandschaften, Dschungel, Rennbahnen oder in Burgen rumdüsen - hier wird viel geboten. Die Farben sind meiner Meinung nach weich und freundlich gestaltet. Das Bild selbst hell gestaltet. Sehr präzise Gestaltungen gibt es aber weniger, meist sind die Gegenstände großflächig gestaltet.
Auch das Wetter spielt eine Rolle, manchmal scheint die Sonne, mal regnet es (wenn gleich der Regen etwas plump dargestellt wird als lange Striche).

Die Menüauswahl ist eher mit großflächigen Grafiken gestaltet und erinnert mich etwas an die Viag Interkom Loop Werbung (mit den vielen Farben und großen Kreisen).

Einen negativen Effekt habe ich aber auch festgestellt, bedingt durch die fehlenden Hintergrundbeleuchtung. In manchen dunklen Strecken zb der Geisterwelt sieht man in bestimmten Kurven in dunklen Gegenden für einen Bruchteil nichts.

Der Sound ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und nervig. Viel klimpert und klingelt da rum. Münzenmangel, reifen quietschen, Musik im Hintergrund, Geschrei der Fahrer und und und. Aber man hat sich schnell auf das wesentliche konzentriert und achtet dann schon auf das wichtige. Teilweise sind recht nette Musikmelodien eingebaut. So erklingt am Strand Hawaiianische Musik oder in der Eislandschaft erklingt weihnachtliche Musik. Schön auch, dass die Sprachausgabe des Advance genutzt wird. So schreit Yoshi seinen Namen aus Freude wenn er einen überholt oder die Fahrer beschweren sich, wenn man sie mit Gegenständen trifft.

Gameplay
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Das Gameplay finde ich gegenüber der N64 Version viel besser. Diesmal sind besonders in den 150cc Runden die Computerfahrer nicht mehr so unfair. Auch wurde anscheinend die Gegenstandsauswahl verbessert. In den älteren Versionen war es unmöglich zB als Erster einen Stern zu bekommen, hier im Advance Spiel gelang mir das schon öfters. Auf den hinteren Plätzen steigt die Chance Sterne und Blitze zu bekommen, so dass man wieder besser nach vorne kommt. Auch düsen die Gegner nicht wie in der N64 Version sofort ab wie Sau, wenn man mal nach hinten zurückfällt. Ich hab aber festgestellt, dass die Gegner besonders gern einen anrempeln und somit Münzen gerne stehlen.

Man muß nich t immer Erster sein in allen 4 Runden um den Goldpokal zu bekommen. Wer sich seinen Nachfolger merkt, kann versuchen diesen extra nach hinten zu bekommen, indem er Attacken immer auf ihn auslässt und somit ihm eine schlechte Punktzahl/ Position beschert. Ist manchmal besonders in der letzten Runde hilfreich.

Die wesentlichste Erneuerung dürfte sein, dass es nun 5 statt 4 Cups gibt, den Lightning Cup. Toll ist auch meiner Meinung, dass man Geschosse wie die rote Koopa nun auch von hinten herannahen sieht. Fährt man mit höchster Geschwindigkeit hängt sich die Koopa hinten direkt ran. Jetzt ist einem klar, werde ich langsamer durch einen Fehler hat mich die Koopa ;-)

Die Karts reagieren auch schön auf die Untergründe. So behindert Sand beim Beschleunigen und auf Eisflächen ist die Traktion schwieriger (rutschen). Auch wurden zahlreiche Computergegner eingebaut. So gibt es ein paar eigenartigen Tierchen die einen aufs Kart springen und somit die Geschwindigkeit verlangsamen als unfreiwillige Beifahrer. Auch muß man neben den gegnerischen Fahrer aufpassen, nicht von Sumpfblumen verschluckt zu werden, oder von Steinen erschlagen zu werden.

Die einzelnen Klassen lassen für jedes Alter ein Spielen zu. Nach einiger Zeit wird man automatisch besser. Die Rainbowroad (Letzte Runde im Spezialcup) finde ich fast schon ungeheuerlich schwer. Hier muß man sein Kart absolut beherrschen, besonders im 150cc Cup. Also auch Profis finden hier eine Herausforderung. Insgesamt finde ich die Spielweise aber nicht unfair. Die Wutattacken meines Bruders über das Spiel wie bei der N64 Version sind viel weniger. ;-)

Im Spiel selbst werden schwierige Kurven oder Gefahren durch eingeblendete Zeichen gewarnt. So kann man sich schneller darauf einstellen.
Diesmal sind auch die Gegner hinderlistiger. So halten auch die Gegner mal einen Koopa als Schutz hinter sich und setzen ihre Gegenstände bedachter ein.

Neu bei diesem Spiel ist das sogenannte Ra nking. Der Computer bewertet neben der Vergabe des Pokals auch das fahrerischen Können, insbesondere die Anzahl der gefundenen Münzen. Die Qualität wird mit einem Buchstaben (E-A oder einer Sternanzahl bewertet 1-3 Sterne). E ist dabei die schlechteste Qualität und 3 Sterne die beste Fahrqualität. Erreicht man ingesamt pro Cup eine bestimmte Anzahl von Münzen und Qualität fährt man somit die Zusatzstrecken aus dem alten Mario Kart frei. Laut Nintendo Heft Ausgabe 8/01 soll etwas besonderes passieren, wenn man alle Kurse mit der besten Bewertung ( 3 Sterne) schafft. Das ist aber schon wirklich sehr schwer, denn besonders im 150cc Cub ist das Rennen an sich schon schwer.


Fazit
****
Ein actionreiches und vielseitiges Fun-Kart-Racing Spiel. Die Fahreigenschaften sind anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aber leicht und schnell erlernbar und verständig. Die verschiedenen Schwierigkeitsstufen bieten für jede Spielerstärke etwas. Die Grafik ist passend zum Charakter, der Sound witzig. Die verschiedenen einsetzbaren Gegenstände verwandelen das Rennspiel in ein richtiges Funspiel. Besonders die Mehrspielerfunktionen machen Spaß.

18 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Tris.

    08.03.2005, 13:23 Uhr von Tris.
    Bewertung: sehr hilfreich

    Mario kenn ich noch vom Alten Atari her. Der hat sich eneom entwickelt in all der Zeit...