Men of Honor (DVD) Testbericht

Men of Honor


Was kommt raus wenn man „ Die Akte Jane „ unter Wasser taucht und „ Jerry MacGuire „ mit „ Gegen Jede Regel „ klont ? Ja es kommt ein kleines Vögelchen raus, das eine Zusammenmischung von „ Eine Frage der Ehre „ ist, und „ U – 571 „, dazu ein bißchen Cocktailsauce von „ Mississippi Burning „
Ein bißchen viel Freundschaft ein bißchen Viel Pathos, und vor allem 128 schöne Minuten erwarten den Kinogänger. Die Geschichte ist wahr, und hat hervorragende Charaktäre. Wem „ Here comes the Navy „ und
„ Gewitter im Mai „ gefällt, dem gefällt auch dieser hier. CARL BRASHEAR ( Cuba Gooding Jr. ), ist ein ganz normaler Junge.



Er arbeitet hart auf dem Feld seiner Eltern. Nie hat er auch nur eine Schule richtig fertig machen können, und das er in der 7. Klasse schon abbrach, liegt daran das sein Vater einfach seine Hilfe brauchte. Mutter hat selber viel zu arbeiten gehabt. Damals in den späten 30 ern und Anfang der 40 er Jahre, war einfach eine Zeit wo man nichts konnte, und zur Navy ging, dann auch wieder nichts konnte und zum Marine Chor ging, und als man dann wieder nichts konnte gründete man einfach eine Firma und wurde Milliardär. LESLIE W. \"BILLY\" SUNDAY ( Robert de Niro ), dagegen ist auf der U.S.S. HOIST
ein hohes angesehenes Tier, der höchst Unteroffizier der Taucher, er rettet Leute, er rettet Sachen die verloren gingen, und er bewegt sich in Tiefen die tiefer sind, als jedes noch so schöne Mädchen, und ist unter Wasser länger als wir normalen Menschen in der U – Bahn sitzen.



Probleme hat auch Diese genügend, da er nicht von den Leuten anerkannt wird, so wie sie es eigentlich sollten, und es sind immer die Scheissoffiziere die Ihm in die Suppe spucken, weil sie keine Ahnung von Tuten oder Blasen haben. CARL trennt sich von seinem Vater, der ihn nie wieder sehen wollte. Die ganze Familie waren immer Landarbeiter, und jetzt will eine Landratte zur NAVY gehen ? Nein das kann sein Vater nicht akzeptieren, und als Abschiedsgruß meint er, Er brauche gar nicht mehr zurückkommen, und das Beste aus sich selber machen.
Spätestens da wußten ich und meine Freundin das uns der Film gefallen würde.


Das karge Landleben, und wer schon einmal eine Kartoffelfurche am Acker Rain des Nachbars gewesen ist, weiß wie schwer es der Bauer hat wenn er die ganze Zeit arbeiten muß, und sein heißgeliebter Sohn geht einfach weg und spielt Schiffchen versenken. Sein Vater wollte nie das CARL das wird was er ist, hart arbeitender Nigger.
CARL kommt auf die U.S.S. HOIST und ist dort der Kartoffelschäler. Der Depp des Schiffes, der den saudämlichen Job hat, für die Reichen Fuzzis das zu schälen, was man dann als Pommes Frittes am Butterbrot hat. Eines Tages ist ihm alles zu viel, er schwitzt, und obwohl nicht der Tag für die Neger ist, geht er Baden, im Meer, dort wo die anderen sind, die ganzen Scheiss Weißbrote, die natürlich nur eines wollen, den Nigger aus dem Wasser haben.



Der Captain will ihn auch rausholen lassen, durch seinen besten Schwimmer, aber mit einem hat er nicht gerechnet, das CARL schneller schwimmen kann, als Johnny Weißmüller wenn er ne Pfefferschote im Arsch hat, und Esther Williams 3 M vor Ihm masturbiert.
CARL wird kurz wegen Befehlsverweigerung eingekerkert, kommt aber wieder raus, weil ein etwas weitsichtiger Captain ihn zum Tauchergehilfen macht. CARL will aber mehr, er will die Taucher und Rettungsschwimmerausbildung in Bayonne machen um Master Diver eines Tages zu werden. Die Taucher die den anderen in allem voraus sind. So schreibt er sich in den 2 Jahren bis 1948 die Finger wund, und nach knapp 100 Briefen wird er hinbefördert. Durch die Mithilfe eines anderen Offiziers.




BILL absolviert einen Tauchgang wo er wen retten muß aus ziemlicher Tiefe und hat einen Unfall, er landet im Militärkrankenhaus und kann natürlich nicht glauben das er nie wieder wegen einer Chronischen Lungenembolie tauchen darf. Er ein Ausbildner, und bester Marine Diver des Chors.
So schlägt er alles kurz und klein und verliert für 6 Monate den Sold und wird degradiert, und zwar nach Bayonne. Einem Militärstützpunkt wo die Zeit noch etwas stehen geblieben ist. Sie ist nämlich dort wo sie vor 100 Jahren war. Als sie CARL sehen das er rein will, darf er draußen stehen bleiben, und da stellen sich einem Kinobesucher Erinnerungen an „ American Shaolin „ auf. BILL kommt vorbei, und beachtet ihn nicht, und der Chef der Anstalt MR. PAPPY ( Hal Holbrook ) ein Negerhasser und Sauberkeitsfanatiker für die Arische Rasse will ihn nicht reinlassen, und so bleibt CARL nichts anders über als einfach stehen zu bleiben.
Nach ca.



1 Tag wird er von BILL lakonisch eingelassen. Ich und meine Freundin hassen solche Leute die gegen Neger was haben, und am liebsten hätte ich meine Notdurft gegen die Leinwand verrichtet, und so mußte halt eine leere 1,5 Liter Plastikflasche dran glauben im Kinosessel, wobei sich wieder anderen diskriminierend wegen Geruchsbelästigung aufregten, und ich Ihnen erklären konnte ich sei ein Patriot, und möchte den Leuten dort helfen, einfach auf sie zu pissen. Wurde verstanden. CARL hat es nicht leicht am Anfang, als er in der Kaserne ankam, in die Schlafbaracke eintrat, wurde er gleich stürmisch beschissen begrüßt, indem alle sich verkrümmelten, wer will schon mit einem Nigger schlafen. In einer Baracke.



Also alle stürmen weg, CARL ist alleine, und über bleibt nur einer. Stotterfritze SNOWHILL ( Michael Rapaport ), selber ein Aussenseiter, der sich mit Ihm anfreundet. CARL hat das härteste Training, er kann nicht so trainieren wie die anderen, und wenn er mal zu spät kommt gibt’s eines auf die Rübe. Durch einen blöden Unfall wird das Schulübungsschiff des Campes unter Wasser leider zur fast tödlichen Falle, und der einzige der retten kann und wird und sich dafür meldet ist CARL, und er schafft es auch seine 2 Weiß Brot Kameraden an Land zu holen.
SNOWHILL wird in der Zwischenzeit rausgeschmissen, als BILL sieht das er log beim Einstellungsgespräch und er nur 2 Min. statt der angegebenen 4 Min. unter Wasser bleibt. Ja da für hat er ein Gespür, aber für Menschlichkeit und Einigkeit, für Antirassismus und Leuten helfen nicht. So hab ich ein paar mal auf meinen Vordermannkinosessel voller Wut eingedroschen. Blöd das da ne Thermosflasche mit Tee stand, von meinem Kinovordermann, mit heißem Ginseng Tee.



Das rannte dann aus, er stand auf, und war auf einmal größer als die Kinoleinwand. Gute Versicherungen muß man halt haben. Lebensversicherungen.
MR. PAPPY verteilt dem Retter einen Orden, endlich kriegt CARL einen, damit alle sehen das er einfach ein Goldschatz ist und trotz Anfeindungen menschlich reagiert, doch bekommen hat sie der, den er gerettet hat.
Der stand da wie ein Ölgötze, und ich schmiede Rachepläne gegen PAPPY.
Er hat nur ein Problem, er ist in der Theorie schlecht, in der Praxis hervorragend, er wurde einfach geboren um Taucher zu sein. Also geht’s ab in die Stadt, Bibliothek gesucht, aufgefunden, Helferin angebaggert, sich in sie verliebt, und die ist noch dazu Medizinerin. JO ein wirkliches Goldstück, Intelligent, Zuvorkommend, sehr freundlich, und bald wird geheiratet.



Tja so war das früher, man sah sich, man gab sich die Hand, man wechselte Ringe aus, und man landete im Bett. Irgendwie sehr romantisch. Nicht so kompliziert wie heute.
JO paßt sehr gut sogar zu CARL sie versucht ihn zu unterstützen, scheitert aber immer wieder an seinem Ehrgeiz. Er will nur eines Master Diver werden. Eines Tages geht er in die Bar, dort wo sich alle Weißen aufhalten. Er will BILL endlich mal die Meinung sagen. GWEN SUNDAY ( Charlize Theron ), die Frau von BILL, so ein Luder das jeder Zeit neue Männer hat, will einen Veitstanz aufführen. Es ist Ihr Hochzeitstag ,und BILL ist wieder weg und besoffen. CARL fordert BILL heraus, wer länger unter so einem Helm wie man ihn früher hatte die Luft anhalten kann, gewinnt. CARL will die Einsetzung von SNOWHILL, und BILL das er verschwindet. Das er seine Prüfung nicht abschließt, und sich so schnell wie möglich verkrümmelt.




Der Film geht sehr spannend weiter Und egal was man sagt, Übertriebener Pathos ist keiner zu spüren. Sicher agieren die Hauptdarsteller teilweise, genau betrachtet bis zur Karikatur, aber alleine schon wegen 2 Spitzendarstellern kann man sich den Film ansehen. Wenn man es genau betrachtet ist es Kritikloser Heroismus, oder einfach eine Story die einige kitschige Gefühle aufleben läßt. Wenn man aber bedenkt das die Geschichte wahr ist, und das Leben eben die besten Story schreibt, wenn man bedenkt, das es heute noch so beschissen ist, das Leute wegen Ihrer Hautfarbe und seien sie noch so anknabberungswürdig und süß einfach diskriminiert werden, kann man schon einen Haß bekommen. Richtiger Kadavergehorsam wird vorgelebt, dumpfe Hurrapatriotismus, von dem man aber nicht viel merkt. Es ist einfach cool ein Navy Taucher zu sein.




Sauschwer, aber wennst immer mitspielt, dann passiert dir auch nichts. Das Thema des Filmes hat man schon sehr oft gesehen, und es ist sehr auf die Hauptdarsteller zugeschnitten. Aber mit ner Riesenpackung Hummerchips, 12 Teller 7 Schätze vom Chinesen nebenan, und ner gutschmeckenden Freundin, 21 Liter frischgepressten Mangosaft, macht der Film doppelt so viel Spaß. CARL war ein Wegbereiter für vieles und Viele, und alleine deswegen schon ins Kino zu gehen ist ein Grund um 2 Std. Spaß zu haben. Ich finde das das ein sehr gut besetztes Militärepos ist, mit sehr guten Darstellern, und alleine schon wegen der Story, sollte der Film 28 Golden Globes bekommen.



Die Motive sind nach einem wahren Fall, und man weiß halt als Zuschauer, wie wird die Geschichte weitergehen, wie wird sie enden, wenn man vorsichtig hinsieht, aber wenn man sich hin und wieder mit der Freundin beschäftigt und einigen Übergroßen Kinozusehern, dann wird man noch mehr überrascht Und wartet noch mehr gespannt auf die nächsten Szenen.


Hochmutiganschmiegsameehrerfürchtige und Charaktervolle


83,24 von 100