Minority Report (VHS) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von sweezer
tom zeigt was er kann
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Zum Inhalt:
Das Jahr 2054. Die Polizei von Washington D.C. hat ein sensationelles neues Konzept entwickelt, um der immensen Mordraten, die im gesamten Land herrschen, Herr zu werden.
Das Projekt nennt sich Pre-Crime und funktioniert wie folgt: Drei menschliche Medien, die sich in einer Art permanentem Trancezustand befinden, sehen Morde voraus und geben dann die Namen von Opfern und Tätern bekannt. Eine eigens eingerichtete Abteilung, die Pre-Cops unter Führung von John Anderton, brauchen dann nur noch den Schauplatz des künftigen Verbrechens aufsuchen und die Tat verhindern. Die Täter werden dann sofort verhaftet und für die Ewigkeit aus dem Verkehr gezogen.
Eigentlich recht einfach gedacht und ausgeführt. Und so soll dieses bewährte System unter der Leitung eines seiner Erfinder, Lamar Burgess, nun landesweit eingeführt werden. Um die Sicherheit und Genauigkeit dieses Systems zu prüfen, wird den Pre-Cops von der Bundespolizei ein ehrgeiziger Agent als Beobachter zur Seite gestellt, der das System auf Herz und Nieren prüfen soll. \"Das System macht keine Fehler – Menschen schon\" ist dabei seine Devise, mit der er sofort bei der Truppe aneckt.
Bei einer der kommenden Ermittlungen passiert jedoch etwas unvorhergesehenes: Während der Vorführung der von den Medien übermittelten visuellen Bilder wird eindeutig gezeigt, das John Anderton selbst dieses mal zum Mörder werden soll. Da er aber weder das Opfer kennt, noch weiß, warum er diesen Mann töten sollte, glaubt er, das diese Bilder manipuliert sein müssen, um ihm etwas anzuhängen. Doch Vorhersehung ist Vorhersehung, und künftige Täter müssen nun mal verhaftet werden So bleibt für Anderton vorerst nur die Flucht, sowohl vor seinen Kollegen, als auch seinen Feinden, um seine Unschuld zu beweisen.
Oder ist er vielleicht wirklich ein zukünftiger Mörder ???
Meine Eindrücke:
Vorschußlorbeeren, Vorschußlorbeeren, Vorschußlorbeeren – das war es, was ich bislang von diesem Film gehört hatte. Und dementsprechend skeptisch ging ich auch ins Kino. Schließlich wurde Spielbergs letztes Sci-Fi-Epos \"A.I.\" nicht minder gepuscht und ging hemmungslos baden…
Zu sehen bekam der Zuschauer allerdings etwas, was als solide Thrillerarbeit, garniert mit einer Fülle Special Effects bezeichnet werden kann. Leider aber auch nicht mehr.
Glaubt man dem im TV gezeigten \"Making of\" des Filmes, so hat Spielberg es dieses Mal besonders sorgfältig machen wollen und hat für die Erfüllung seiner Zukunftsvisionen ein Team aus Städteplanern, Soziologen, Designern und, und, und zusammengestellt, um ein möglichst genaues Bild dessen abzugeben, wie unsere Zukunft in 50 Jahren wohl aussehen könnte.
Nun gut, dieses wurde zumindest insoweit erfüllt, als das der gegenwärtige Zuschauer sich in den ihm gebotenen Bildern noch zurecht finden konnte. In Darstellung von Lebensart, Kleidung um menschlichem Miteinander wurden uns (Gott sei Dank) nicht irgendwelcher futuristischer Dönekens präsentiert. Lediglich im technischen Bereich wurde geklotzt und nicht gekleckert. Und hier kann man schon ein Lob an die Special-Effects-Crew aussprechen, obgleich ich die Verfolgungsjagden zu hektisch und anstrengend für das Auge fand – leider wurden wir in diesen Abschnitten mit zuviel Effects auf einmal bombardiert und so wirkte es eher nach Masse als Klasse.Und somit wurde leider das gesamte Effekte-Pulver in der ersten Hälfte des Filmes verschossen. Oder sollte ich wieder sagen: Gott sei Dank ???
Denn was dann kam, war nur noch reine Krimi-Unterhaltung. Vielleicht ist es auch Absicht gewesen, denn nun lenkte kein Effekt mehr von der eigentlichen Story ab, und man konnte in Ruhe mitverfolgen, wie es mit John Anderton nun weitergeht…
Die Darsteller ??? Nun, da bleibt nicht viel zu sagen. Sie spielten allesamt solide, aber bis auf die recht glaubhafte Darstellung von Samantha Morton als Medium „Agatha“ kann niemand aus dem Stab besonders hervorgehoben werden. Tom Cruise ist halt Tom Cruise und Max von Sydow kann einen mit seinem Spiel auch nicht mehr überraschen. Wie schon gesagt: Solide, aber mehr auch nicht…
Die Story an sich wartet mit einigen, wenn auch letztendlich nicht wirklich überraschenden, Wendungen auf und es macht schon ein wenig Spaß, das Geschehen zu verfolgen. Wirklich bahnbrechende Ideen im Drehbuch bekommen wir allerdings nicht präsentiert. Erfahrene Thriller-Zuschauer werden schnell hinter des Rätsels Lösung kommen, noch bevor der Showdown kommt. Unterhalten ist man trotzdem allemal gut.
Was bei diesem Film wirklich Spaß macht, sind die Anleihen oder Hommagen die Spielberg bei anderen Vorreitern des Genres getätigt hat. Cineasten dürfen sich auf ein Fest der Fingerzeige auf vergangene Filme freuen. Mitraten und erkennen ist natürlich erlaubt !!! Und damit habe ich auch eine kleine Überleitung zu meinem Fazit gefunden…
Mein Fazit:
\"Tom Cruise erlebt bladerunnerig Strange Days auf der Flucht…\"
So könnte man es kurz und knapp unter Verwendung von einigen Filmvorbildern in einem Satz beschreiben. Für 2,5 Stunden angenehmes Popcorn-Kino ist der Film gut zu gebrauchen.
Beeindrucken kann er aber nachhaltig nicht. Und auf den einleitend genannten neuen Sci-Fi-Meilenstein müssen wir wohl weiter noch etwas warten. Daher von mir drei Sterne, aber mit Hang nach oben.
Schade um den Eintritt ist es aber alles in allem nicht.
Das Jahr 2054. Die Polizei von Washington D.C. hat ein sensationelles neues Konzept entwickelt, um der immensen Mordraten, die im gesamten Land herrschen, Herr zu werden.
Das Projekt nennt sich Pre-Crime und funktioniert wie folgt: Drei menschliche Medien, die sich in einer Art permanentem Trancezustand befinden, sehen Morde voraus und geben dann die Namen von Opfern und Tätern bekannt. Eine eigens eingerichtete Abteilung, die Pre-Cops unter Führung von John Anderton, brauchen dann nur noch den Schauplatz des künftigen Verbrechens aufsuchen und die Tat verhindern. Die Täter werden dann sofort verhaftet und für die Ewigkeit aus dem Verkehr gezogen.
Eigentlich recht einfach gedacht und ausgeführt. Und so soll dieses bewährte System unter der Leitung eines seiner Erfinder, Lamar Burgess, nun landesweit eingeführt werden. Um die Sicherheit und Genauigkeit dieses Systems zu prüfen, wird den Pre-Cops von der Bundespolizei ein ehrgeiziger Agent als Beobachter zur Seite gestellt, der das System auf Herz und Nieren prüfen soll. \"Das System macht keine Fehler – Menschen schon\" ist dabei seine Devise, mit der er sofort bei der Truppe aneckt.
Bei einer der kommenden Ermittlungen passiert jedoch etwas unvorhergesehenes: Während der Vorführung der von den Medien übermittelten visuellen Bilder wird eindeutig gezeigt, das John Anderton selbst dieses mal zum Mörder werden soll. Da er aber weder das Opfer kennt, noch weiß, warum er diesen Mann töten sollte, glaubt er, das diese Bilder manipuliert sein müssen, um ihm etwas anzuhängen. Doch Vorhersehung ist Vorhersehung, und künftige Täter müssen nun mal verhaftet werden So bleibt für Anderton vorerst nur die Flucht, sowohl vor seinen Kollegen, als auch seinen Feinden, um seine Unschuld zu beweisen.
Oder ist er vielleicht wirklich ein zukünftiger Mörder ???
Meine Eindrücke:
Vorschußlorbeeren, Vorschußlorbeeren, Vorschußlorbeeren – das war es, was ich bislang von diesem Film gehört hatte. Und dementsprechend skeptisch ging ich auch ins Kino. Schließlich wurde Spielbergs letztes Sci-Fi-Epos \"A.I.\" nicht minder gepuscht und ging hemmungslos baden…
Zu sehen bekam der Zuschauer allerdings etwas, was als solide Thrillerarbeit, garniert mit einer Fülle Special Effects bezeichnet werden kann. Leider aber auch nicht mehr.
Glaubt man dem im TV gezeigten \"Making of\" des Filmes, so hat Spielberg es dieses Mal besonders sorgfältig machen wollen und hat für die Erfüllung seiner Zukunftsvisionen ein Team aus Städteplanern, Soziologen, Designern und, und, und zusammengestellt, um ein möglichst genaues Bild dessen abzugeben, wie unsere Zukunft in 50 Jahren wohl aussehen könnte.
Nun gut, dieses wurde zumindest insoweit erfüllt, als das der gegenwärtige Zuschauer sich in den ihm gebotenen Bildern noch zurecht finden konnte. In Darstellung von Lebensart, Kleidung um menschlichem Miteinander wurden uns (Gott sei Dank) nicht irgendwelcher futuristischer Dönekens präsentiert. Lediglich im technischen Bereich wurde geklotzt und nicht gekleckert. Und hier kann man schon ein Lob an die Special-Effects-Crew aussprechen, obgleich ich die Verfolgungsjagden zu hektisch und anstrengend für das Auge fand – leider wurden wir in diesen Abschnitten mit zuviel Effects auf einmal bombardiert und so wirkte es eher nach Masse als Klasse.Und somit wurde leider das gesamte Effekte-Pulver in der ersten Hälfte des Filmes verschossen. Oder sollte ich wieder sagen: Gott sei Dank ???
Denn was dann kam, war nur noch reine Krimi-Unterhaltung. Vielleicht ist es auch Absicht gewesen, denn nun lenkte kein Effekt mehr von der eigentlichen Story ab, und man konnte in Ruhe mitverfolgen, wie es mit John Anderton nun weitergeht…
Die Darsteller ??? Nun, da bleibt nicht viel zu sagen. Sie spielten allesamt solide, aber bis auf die recht glaubhafte Darstellung von Samantha Morton als Medium „Agatha“ kann niemand aus dem Stab besonders hervorgehoben werden. Tom Cruise ist halt Tom Cruise und Max von Sydow kann einen mit seinem Spiel auch nicht mehr überraschen. Wie schon gesagt: Solide, aber mehr auch nicht…
Die Story an sich wartet mit einigen, wenn auch letztendlich nicht wirklich überraschenden, Wendungen auf und es macht schon ein wenig Spaß, das Geschehen zu verfolgen. Wirklich bahnbrechende Ideen im Drehbuch bekommen wir allerdings nicht präsentiert. Erfahrene Thriller-Zuschauer werden schnell hinter des Rätsels Lösung kommen, noch bevor der Showdown kommt. Unterhalten ist man trotzdem allemal gut.
Was bei diesem Film wirklich Spaß macht, sind die Anleihen oder Hommagen die Spielberg bei anderen Vorreitern des Genres getätigt hat. Cineasten dürfen sich auf ein Fest der Fingerzeige auf vergangene Filme freuen. Mitraten und erkennen ist natürlich erlaubt !!! Und damit habe ich auch eine kleine Überleitung zu meinem Fazit gefunden…
Mein Fazit:
\"Tom Cruise erlebt bladerunnerig Strange Days auf der Flucht…\"
So könnte man es kurz und knapp unter Verwendung von einigen Filmvorbildern in einem Satz beschreiben. Für 2,5 Stunden angenehmes Popcorn-Kino ist der Film gut zu gebrauchen.
Beeindrucken kann er aber nachhaltig nicht. Und auf den einleitend genannten neuen Sci-Fi-Meilenstein müssen wir wohl weiter noch etwas warten. Daher von mir drei Sterne, aber mit Hang nach oben.
Schade um den Eintritt ist es aber alles in allem nicht.
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