Minority Report (VHS) Testbericht

Minority-report-vhs-science-fiction-film
ab 8,11
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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004

5 Sterne
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Erfahrungsbericht von Peter16jh

Wiedereinmal ein Film von Steven Spielberg

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nachdem er schon viele andere Filme gedreht hat, die mit recht erfolgreich gewesen sind, ist auch dieser Film wiedereinmal ein Renner. Und das trotz des Science Fiktion Charakters.
Er hat es geschafft mittlerweile schon 35 verschiedene Filme über die Leinwände flimmern zu lassen. Viele davon sind bekannt geworden (Z.B.: Schindlers Liste,...)

Wer gerne Filme aus dem Sciencefictionbereich, die realitätsnahe und gleichzeitig bizarr und erschreckend wirken (z.B.: Schöne Neue Welt von Alexander Huxley) wird auch an diesem Film seinen gefallen finden können. Gleichzeitig ist er eine Kritik, dass nicht alles was neu ist, auch gut sein muss.

Dieser Film kommt ohne ein übermaß an Effekten und Emotionen sowie Waffen aus, was mir persönlich schon einmal sehr gut gefällt! Trotz dem ist es mehr als nur ein trivialer Science Fiktion film. Er ist gepaart mir Horror, Humor, Kritik und vielem mehr.

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*Inhalt*
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Nun aber erst einmal zum Inhalt, der aber nicht alles verraten soll, damit diejenigen, die diesen Text lesen, sich den Film danach anschauen können, ohne schon alles wissen zu müssen. Wer möchte kann dieses Kapitel dennoch überspringen

Es wird das Jahr 2054 beschrieben. Der Zuschauer wird in die Stadt Washington D.C., die sogar im Film als solche zu erkennen ist, hineingebracht. Ein neues Projekt wird hier getestet, es heißt „Precrime“, was vor dem verbrechen oder verbrechen vorhersehen bedeutet. Nach einigen Jahren Laufzeit, hat sich herausgestellt, dass die Mordrate innerhalb dieser Stadt auf null herabgesunken ist. Die Funktionsweise ist relativ einfach. 3 Junge Menschen 2 männlich, einer weiblich, haben durch eine schwere Krankheit eine Last, oder besser gesagt gabe bekommen. Sie träumen Morde genau so wie sie geschehen werden. In einer Nährflüssigkeit gelagert, mit schmerzmittel behandelt und mit einem Gedankenübertragungsgerät ausgestattet, senden diese ihre Träume unaufhörlich mit Namen der Opfer und Täter an die Polizisten, die die Menschen daraufhin schon vor der Tat festnehmen. Also man wird für seine (vielleicht auch nur Eventuelle) Zukunft bestraft. (Ich frage mich, warum man es nicht versucht hat, den Menschen zu sagen, damit sie ihre eigene Zukunft ändern können) Die drei Jungen Menschen werden „Präcogs“ genannt. sie können sogar zwischen Affekt taten und vorsätzlichen Taten unterscheiden. Manchmal jedoch träumen diese Menschen jedoch auch mehrfach hintereinander das gleiche, was im späteren verlauf des Filmes von Bedeutung werden wird.
Die Aufgabe von Precrime ist es nun, die von den Präcogs In holz eingravierten Namen der Opfer und Täter am Ort und zur Zeit des Verbrechens abzufangen. Bei einer Affekttat ist die Kugel aus Rotem und bei einem geplanten Mord aus Braunem Holz. Die Täter werden dann mittels einer Kopffessel(!) in Gewahrsam genommen. Alleine die Profizeihung (die anscheinend nie fehlerhaft sein kann) reicht schon um hier einen Täter zu verhaften. Das ganze geschieht ohne gerichtliche Verhandlung. ´Seit 6 Jahren gibt es keinen einzigen Mordfall in der Region. 6 Jahre lang scheint es keinen Fehler zu geben. Manchmal jedoch weiß der Täter selbst noch nichts von seiner eventuellen Tat, wenn er verhaftet wird.
Doch plötzlich ist der schrecken groß, als der Name des Chiefs auch noch auf einer Braunen Holzkugel (Also geplanter Mord) erscheint. Nach misslungener Verhaftung ist dieser auf der Flucht. Da es jedoch aller Orts Augenscans gibt (Z.B.: zum abspulen einer für einen persönlich zugeschnittenen Werbung mit Namensangabe) wird die Flucht natürlich stark erschwert. Er braucht neue Augen vom Schwarzmarkt.
Er hat noch die Hoffnung, dass es für ihn eine andere Zukunft als die vorhergesehene geben kann, da er sie ja mittlerweile kennt. Er stellt fest, dass es manchmal nur 2 Aufzeichnungen gibt, die dritte wurde gelöscht. Seine Nachforschungen ergeben dann, dass manchmal nur 2 dieser Cogs das gleiche träumen, das andere wird dann gelöscht und nur die Präcogs selbst wissen, was sie geträumt haben. Der Film zeigt ein mögliches Zukunftsmodell, welches man sich wirklich so vorstellen kann. Aber wird die Vorgehensweise dadurch berechtigt, dass es so wenige Fehler gibt, gefangene die nicht mehr frei kommen, können auch nicht behaupten oder zeigen, dass sie eventuell falsch verurteilt worden sind.

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*Eckdaten zum Film*
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Drehbuch:
Scott Frank nach einer Kurzgeschichte von Philipp K. Dick
Laufzeit:
146 Minuten
Regie
Steven Spielberg
Muik:
Jon Williams
Johann Sebastian Bach
Pyotr Ilyich Tchai Kovsky
Kamera
Janusz Kaminski
Schnitt:
Michael Kahn
Spezialeffekte
Michael Lantieri
Hauptdarsteller
Arye Gross
Tom cruose

Samanta Morton
Max von Sydnow
Lois Smith
Peter Storemare
Morris
Steve Harris
Colin Farrell
Kathryn
Dr. Solomon
Sarah Simmons
Mike binder
Daniel Londin
Neal Mc. Dounoght
Patrick klipatrick
Jessica Harper
Ashöeoy Crown
Anna Maria Horsford

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*Parallelen*
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Wenn ich mir die Jahreszahl durch den Kopf gehen lasse, 2054 drängt sich mir immer mehr die Jahreszahl 1984, ein alter Science Fiktion von George Orwell auf mit seiner „Düsteren“ Vision. Außerdem ist in beiden Fällen die vollständige Kontrolle der Bevölkerung beschrieben. Absichtlich gewählte Parallelität oder nicht stellt sich hier die Frage. Die Precrime Gesellschaft erinnert mich persönlich doch im gewissen sinne an die in Orwell beschriebene Polizei der Gedanken. Man versucht in beiden fällen eine perfekte Realität zu erreichen.

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Fazit:
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Der Film ist mehr, als nur ein einfacher film, vielmehr ist er eine Utopie, über die man nachdenken muss. Außerdem ist er eine Kritik daran, alles neue, so schön es scheinen mag, einfach an zu nehmen. Man muss einfach abwarten und sich genaustes informieren. Ein Film, den man in dieser Art und weise noch nicht oft an den Leinwänden sehen konnte. Die Umsetzung ist meiner Meinung nach bestens gelungen und die Schauspielerische Leistung ist ein großes Lob wert. Auch gestandene Kritiker geben diesem Film Höchstpunktzahlen, was im gesamten Filmzeitalter noch nicht oft vorgekommen ist. Der Film wurde mit technischen Möglichkeiten inszeniert, jedoch wurde die Technik nicht zum Inhalt des Filmes gemacht (Ebert). Meiner Meinung nach ein film, den man einfach gesehen haben muss und über den man nachdenken sollte!

Quellenangaben:
Andere Berichte bei Yopi.de
Berichte bei Ciao.com
Sowie die Offizielle Filmhommage
Und weitere Filmkritiken

24 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Sabse0802

    21.04.2006, 18:59 Uhr von Sabse0802
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich. Weiter so. :-D...LG