Minority Report (VHS) Testbericht

Minority-report-vhs-science-fiction-film
ab 8,11
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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004

5 Sterne
(23)
4 Sterne
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Erfahrungsbericht von Caro1982

spannender Actionthriller zum nachdenken

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

STORY
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John Anderton (Tom Cruise) arbeitet im Jahr 2054 als Chef einer Polizeisondereinheit in Washington D.C. Das Besondere bei dieser Spezialeinheit ist, dass sie mit einer neuen Technik arbeiten (Pre-Crime), die entwickelt wurde, um mit Hilfe von 3 Hellsehern potentielle Verbrecher und Mörder zu verhaften und zu verurteilen, noch bevor eine Straftat begangen wurde. Diese 3 Hellseher (Pre-Cogs) hatten schon seit der Kindheit die unheimlich Gabe, Verbrechen und Morde im Schlaf zu sehen. Nun befinden sie sich in einer Art Wasserbecken, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, welche als Leiter dient, um die erträumten Bilder auf einen Bildschirm zu produzieren. Wenn ein Mord feststeht spuckt eine dazugehörige Maschine zwei Kugeln aus, auf denen jeweils ein Name eingraviert ist. Einmal der Name des Opfers, einmal der Name des Täters. Haben die Kugel eine braune Lackierung, ein sog. Brown Ball, bedeutet das, dass der Mord schon seit längerem geplant ist; ein roter Ball, Red Ball, bedeutet, dass der Mord eine Affekthandlung ist. So ist es natürlich möglich, den potentiellen Mörder sofort zu verhaften, ohne dass dieser seinen Plan durchführen kann. Dank Pre-Crime gab es in den letzten 6 Jahren kein Mord mehr in Washington.

Anderton ist ein Arbeitstier und lebt nur für Pre-Crime, er ist von dem System vollkommen überzeugt. Eines Tages erscheint er John Anderton selbst auf dem berühmten Bildschirm, er soll in 36 Stunden einen gewissen Leo Crow (Mike Binder) erschießen. Anderton, der das Opfer nicht einmal kennt, glaubt nicht an einem Fehler im System, sondern an einen Komplott gegen ihn. Er flüchtet aus dem Hauptquartier in ein Netz von Verschwörung und Intrigen, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen...(den Rest solltet ihr selbst anschauen).

Fazit
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Mit viel Action, eindrucksvollen Effekten und genialen Schauspielern wurde die Kurzgeschichte des Kultautors Philip K. Dick perfekt auf die Kinoleinwand gebracht. Die fast totale Kontrolle durch den Staat, wird in Minority Report dem Zuschauer super nahe gebracht und fesselt an die Kinoleinwand. Die schauspielerische Leistung von Tom Cruise war sagenhaft, meiner Meinung spielte er die Beste Rolle seit langem (was natürlich jeder für sich entscheiden muss). Tom Cruise beweist wieder einmal, dass er mehr ist, als nur ein überbezahlter Teenie-Star. Wie auch bei Mission Impossible machte Cruise alle Stunts wieder selber. Auch die anderen Schauspieler, wie z. B. Samantha Morton, Colin Farrell, Max von Sydow überzeugen in ihren Rollen

Spielberg hat sich mit diesem Film wieder einmal selbst übertroffen. Minority Report gehört mit Sicherheit zu Spielbergs Topfilmen und zur Filmelite dieses Jahres. Er fesselt den Zuschauer ca. 145 Minuten an die Leinwand und lässt eigentlich keine Wünsche für einen actionreichen Kinoabend offen.

Die Vorstellung von solch einer Zukunft macht mich wirklich nachdenklich, wobei ich dennoch der festen Überzeugung bin, dass das Leben im Jahr 2054 nicht wirklich so aussieht ;-). Aber man macht sich schon Gedanken, was wäre wenn und so weiter.

Ihr solltet euch den Film wirklich angucken, es lohnt sich – versprochen.

6 Bewertungen