Minority Report (VHS) Testbericht

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Erfahrungsbericht von rengert
Mach die Augen zu, denn man weiß, wo du bist.
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mach die Augen zu, denn man weiß, wo du bist.
Minority Report
°`°`°`°`°`°`°`°`°`°
Heute möchte ich über einen Film schreiben, über den viel geredet wurde noch vor der Kinopremiere. Bei keinem anderen Film war dies so in dieser Kinosaison.
Der Film wurde schon als Topfilm vielleicht sogar als Megafilm getitelt, obwohl ihn noch keiner kannte. Nun ja es wirken zwei der größten Hollywoodstars an diesem Film mit.
Da ist Tom Cruise, der als Hauptdarsteller den Polizisten John Anderton mimt. Und Steven Spielberg – zur Zeit wohl etwas umstritten von den Kinogängern aufgrund A.I. – ist der Regisseur dieses Werkes.
Sein letztes Projekt – besagtes A.I. – war schon eine Zukunftsvision, aber noch weiter in die Zukunft ging es in dem Film, es ging um menschengleiche Roboter. Ich habe den Film leider noch nicht gesehen, habe aber aus der Presse erfahren, dass Spielberg mit dem Film nicht allzu erfolgreich war.
Das System
°`°`°`°`°`°´°
Stellt euch vor, ihr lebt in einer Welt, in der es keine Morde mehr gibt. Manche mögen sagen „unmöglich“, in Minority Report wird diese Vision Realität. In Washington D.C. (Hauptstadt der Vereinigten Staaten) gab es seit einigen Jahren keinen einzigen Mord.
Zu verdanken hat man dies Precrime. Dies ist eine Polizeieinheit die Morde verhindert. Dazu brauchen sie aber die Precops, drei hyperbegabte Menschen, die Visionen von Morden haben. Man entwickelte ein System, welches es ermöglichte, die Visionen der drei sichtbar zu machen. Die drei wurden in ein Becken mit Spezialflüssigkeit gelegt und dämmern vor sich hin, nicht richtig wach aber schlafen tun sie auch nicht. In dem Dämmerzustand bekommen sie die Visionen. Das Becken ist in einem separatem Raum, kein Fenster, kein Licht, an der Decke Monitor und an der Seite Glasscheibe und dahinter Andertons Büro. Den Raum mit dem Becken nennt man Tempel, ich hätte ihn Verließ genannt, denn was anderes ist es für die drei Insassen nicht.
Die drei Precops (2 männliche Zwillinge und eine Frau) sehen nun Visionen und das Computersystem ermittelt Tatzeit, Täter und Opfer. Hat man viel Zeit (Tage), so nennt man den Fall Brownball und hat man wenig Zeit(z.B. halbe Stunde) nennt man dies Redball.
Der Computer produziert zwei Holzkugeln – deswegen die Bezeichnung Red/Brownball – eine für Täter und eine für Opfer.
Die Polizei hat nun Namen, Zeit und die Visionen. Daraus muss man nun den Täter ermitteln, schließlich gibt es viele mit dem gleichen Namen, und man muss den Tatort ermitteln. Hat man alle Daten wird eine Einheit los geschickt, die den Täter festnimmt – na ja noch ist er nicht Täter, tja das ist schon komisch.
Ich habe mir im Film überlegt, dass es bestimmt einen Grund dafür gibt, warum es drei Precops sind. Ich dachte mir, wenn einer mit den anderen nicht übereinstimmt, gibt es eine Mehrheitsentscheidung. Wenn einer eine alternative Zukunft sieht. Dies wäre eine 2:1 Entscheidung. So kann man Minority Report erklären, Minderheitsreport.
Handlungsabriss
°`°`°`°`°`°`°`°`°`°
John Anderton ist Polizist und verhindert Morde. Er hatte einen bestimmten Grund (erfährt man nicht gleich am Anfang) diesen Job zu machen, sein Sohn wurde vor vielen Jahren entführt, als John mit ihm im Schwimmbad war und ist nie wieder aufgetaucht. So erscheint es mir, man erfährt nichts über den Ausgang der Entführung.
Die Handlung steigt gleich mit einem Redball (siehe oben) ein. Dies ist mal wieder ein typischer Filmeinstieg und da sagten sich die Macher wir machen es ganz knapp. John hatte sich die Tatzeit als Counter in der Uhr eingestellt und genau bei Null war er im Zimmer und hat den Mann, der zum Mörder geworden wäre, aufgehalten. Solche Filmeinstiege mag ich eigentlich nicht. Nun gut, dieser brachte einem die Arbeit der Leute schnell näher.
Als ob Geschichte mit Johns Sohn nicht schön als Hintergrundstory reicht, erfährt man noch dass John drogensüchtig ist. In anderen Filmen ist es Bier oder Schnaps, hier ist es eine Zukunftsdroge. John schaut sich alte Videos von seiner Frau und seinem Sohn. Die Wohnung sieht wüst aus, es liegen leer Drogenbehälter und irgendwelche Essenspackungen rum.
Die Dienststelle wird gerade überprüft. Man will das System bundesweit einführen und muss natürlich vorher schauen, ob es Fehler gibt. Dazu muss John auch mit der stellvertretenen Staatsanwalt in den Tempel gehen, wo sonst keiner weiter (außer das Tempelpersonal) reingeht. Komischerweise trampeln alle anderen, sozusagen Johns Mitarbeiter, hinterher. Jedenfalls verlassen alle den Tempel. John ist der letzte und will sich einen kleinen Joke mit einem der Precops erlauben, er hält seine Hand über die Augen (mit großem Abstand) so als würde er testen, ob sie - es ist der weibliche Precop - was sehen kann. Plötzlich reißt sie ihre Augen auf und greift John am Arm. „Kannst du es sehen“ schreit sie mit einer schon lange nicht mehr gebrauchten Stimme in sein Ohr. „Kannst du es sehen“. John wendet den Blick und schaut an die Decke zu den Monitoren hoch. Da sieht er einen Mord, eine alte Vision, eine Frau wird ertränkt.
Wie es nun mal so ist, geht der Held des Film gleich auf eigene Faust los um der Sache auf den Grund zu gehen. Er geht ins Gefängnis. So kann man es eigentlich nicht mehr bezeichnen. Die Zukunftstäter werden in Kapsel „aufbewahrt“. Sie sind nicht wach. John sucht den Täter für den Mord, den er gesehen hat, um sich die einzelnen Visionen der einzelnen Precops anzuschauen, merkt aber, dass einer fehlt, nämlich der der Frau.
John spricht die ganze bei seinem Chef an, der kann aber auch nichts sagen. Schlägt John nur vor sich nicht weiter daraus zu machen und auf seine Drogensucht zu achten, denn die Dienststelle wird ja überprüft.
Der stellvertretende Staatsanwalt bemerkt aber die Drogensucht, denn er hat die Wohnung überprüft.
Am nächsten Tag geht John ganz normal zur Dienststelle. Es kommt ein Fall, ein Brownball, das Opfer steht schon fest, John begrüßt die Zeugen (Jurist/Richter) und geht schon mal die Aufzeichnungen der Visionen durch, als er plötzlich sein eigenes Gesicht erkennt. John nimmt schnell die Täterkugel, als die ankommt, bevor sein Mitarbeiter sie bekommt und schickt den Mitarbeiter weg.
John schaut sich die Sache an. Er soll einen Mord begehen. Das Opfer kennt er allerdings noch nicht. Er flüchtet.
Es kommt zu einer atemberaubenden Flucht. John glaubt natürlich an einen Komplott gegen ihn und versucht das zu beweisen, merkt aber nicht, dass er durch sein Handeln zum Mord hingetrieben wird, denn es ist ja vorhergesehen. John will aber den Minority Report für seinen Fall finden, er will seine alternative Zukunft finden.
Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.
Die Technik ( ...oder Unsere Zukunft)
°`°`°`°`°`°`°`
Es ist schon toll, was sich in den nächsten 50 Jahren verändern soll, glaubt man an die Vision von Minority Report.
An jeder Ecke gibt es Augenscanner, die Leute nehmen sie schon gar nicht mehr wahr. Sie dienen dazu, dass die Werbeplakate einen ansprechen können. Ja in der Zukunft gibt es Werbung, die sagt : „Hallo Ulla Schmidt brauchen sie nicht eine neue Jeans?“.
Auch in Geschäften gibt es diese Scanner : „Hallo Hans Müller hat ihnen die Jacke, die sie beim letzten Besuch gekauft haben, gefallen?“ Oje überall wird der Name gerufen. Als ob das nicht schon schlimm genug ist, kann die Polizei natürlich über dieses System feststellen wo man sich gerade befindet.
Autofahren wird natürlich auch revolutioniert. Autos können selber fahren, davon sind wir gar nicht mal so weit entfernt. Aber in 50 Jahren fahren Autos die Wände hoch. Es gibt Straßen an Häusern. So kann man direkt bis zu Wohnung fahren. Wenn ich direkt sagen, dann meine ich dies natürlich auch. John steigt aus und steht direkt in seinem Wohnzimmer.
Computer werden durchsichtig. Natürlich sieht man dann nicht das Motherboard oder so. Nein der ganz Computer scheint aus Glas zu bestehen, der Monitor ist dann nur eine Scheibe auch die Speichermedien, sind kleine Glasscheiben. Jetzt mögt ihr sagen „CD“ oder „DVD“ a aber in der Zukunft sieht man, wenn man auf diese Scheibe ein bewegtes Hologramm vom Inhalt z.B. Video.
Naja ich bin mal gespannt. Es ist zwar noch eine Weile hin und ich bin da schon 70 aber mal schauen für mich gibt es sicherlich auch was.
Zum Film
°`°`°`°`°`°`
Es ist zwar noch wirklich ein Weilchen hin bis zu Spielbergs Zukunft, aber trotzdem bezweifle ich, dass es zu solchen Techniken kommen wird. Augenscanner überall, schrecklich da muss man die Augen zumachen um allein zusein oder um nicht gesehen zu werden, so blöd wie das auch klingt. Es handelt sich ja dabei um den totalen Überwachungsstaat.
Trotzdem muss ich sagen, handelt es sich hierbei um einen ganz guten Film. Er ist vielleicht etwas wirr, was die Handlung betrifft, aber man muss ja nicht auf alle Details achten.
Nun gut es wird ein Mord nicht im Vorausgesehen....oder....ohne die Vorhersage, dass John jemand tötet, würde dies doch gar nicht geschehen können, weil er das Opfer ja nicht kennt. Er bringt sich nur durch seine Taten(Flucht, Suche nach M.Report) hervorgerufen durch diese Vorhersage in Schwierigkeiten. Blöd finde ich auch, dass John einfach im Hauptquartier rumspazieren kann. Obwohl man ihn sucht hat man seine Codes nicht deaktiviert.
Trotzdem sind die Technikvisionen ganz spannend anzusehen – Nokia konnte seinen Name gut unterbringen (productplacement), abwarten ob es Nokia dann noch gibt.
Die Schauspielerische Leistung ist von allen gut. Tom Cruise gefällt mir aber in anderen Filmen eindeutig besser (MI 1+2, Vanilla Sky), kann mich in diesem Film von seinem Können nicht so richtig überzeugen.
Fazit
°`°`°`°
Es wirken zwar zwei Topleute aus Hollywood mit, aber das macht aus diesem Film keinen Superfilm, der alle Rekorde bricht. Die Presse kann einem vorher zwar viel erzählen, aber entscheiden tun immer noch wir, die Verbraucher.
Man kann sich den Film anschauen, soll aber nicht zuviel erwarten.
Wegen mangelnder Logik und anderer Störender Dinge ziehe ich 1,5 Punkte ab.
Runde aber auf, da ich die Visionen sehr gut fand.
17.10.2002 RengerT
P.S. Surft doch mal auf der Filmhomepage vorbei. Die scheint sehr interessant und gut gemacht zu sein.
Minority Report
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Heute möchte ich über einen Film schreiben, über den viel geredet wurde noch vor der Kinopremiere. Bei keinem anderen Film war dies so in dieser Kinosaison.
Der Film wurde schon als Topfilm vielleicht sogar als Megafilm getitelt, obwohl ihn noch keiner kannte. Nun ja es wirken zwei der größten Hollywoodstars an diesem Film mit.
Da ist Tom Cruise, der als Hauptdarsteller den Polizisten John Anderton mimt. Und Steven Spielberg – zur Zeit wohl etwas umstritten von den Kinogängern aufgrund A.I. – ist der Regisseur dieses Werkes.
Sein letztes Projekt – besagtes A.I. – war schon eine Zukunftsvision, aber noch weiter in die Zukunft ging es in dem Film, es ging um menschengleiche Roboter. Ich habe den Film leider noch nicht gesehen, habe aber aus der Presse erfahren, dass Spielberg mit dem Film nicht allzu erfolgreich war.
Das System
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Stellt euch vor, ihr lebt in einer Welt, in der es keine Morde mehr gibt. Manche mögen sagen „unmöglich“, in Minority Report wird diese Vision Realität. In Washington D.C. (Hauptstadt der Vereinigten Staaten) gab es seit einigen Jahren keinen einzigen Mord.
Zu verdanken hat man dies Precrime. Dies ist eine Polizeieinheit die Morde verhindert. Dazu brauchen sie aber die Precops, drei hyperbegabte Menschen, die Visionen von Morden haben. Man entwickelte ein System, welches es ermöglichte, die Visionen der drei sichtbar zu machen. Die drei wurden in ein Becken mit Spezialflüssigkeit gelegt und dämmern vor sich hin, nicht richtig wach aber schlafen tun sie auch nicht. In dem Dämmerzustand bekommen sie die Visionen. Das Becken ist in einem separatem Raum, kein Fenster, kein Licht, an der Decke Monitor und an der Seite Glasscheibe und dahinter Andertons Büro. Den Raum mit dem Becken nennt man Tempel, ich hätte ihn Verließ genannt, denn was anderes ist es für die drei Insassen nicht.
Die drei Precops (2 männliche Zwillinge und eine Frau) sehen nun Visionen und das Computersystem ermittelt Tatzeit, Täter und Opfer. Hat man viel Zeit (Tage), so nennt man den Fall Brownball und hat man wenig Zeit(z.B. halbe Stunde) nennt man dies Redball.
Der Computer produziert zwei Holzkugeln – deswegen die Bezeichnung Red/Brownball – eine für Täter und eine für Opfer.
Die Polizei hat nun Namen, Zeit und die Visionen. Daraus muss man nun den Täter ermitteln, schließlich gibt es viele mit dem gleichen Namen, und man muss den Tatort ermitteln. Hat man alle Daten wird eine Einheit los geschickt, die den Täter festnimmt – na ja noch ist er nicht Täter, tja das ist schon komisch.
Ich habe mir im Film überlegt, dass es bestimmt einen Grund dafür gibt, warum es drei Precops sind. Ich dachte mir, wenn einer mit den anderen nicht übereinstimmt, gibt es eine Mehrheitsentscheidung. Wenn einer eine alternative Zukunft sieht. Dies wäre eine 2:1 Entscheidung. So kann man Minority Report erklären, Minderheitsreport.
Handlungsabriss
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John Anderton ist Polizist und verhindert Morde. Er hatte einen bestimmten Grund (erfährt man nicht gleich am Anfang) diesen Job zu machen, sein Sohn wurde vor vielen Jahren entführt, als John mit ihm im Schwimmbad war und ist nie wieder aufgetaucht. So erscheint es mir, man erfährt nichts über den Ausgang der Entführung.
Die Handlung steigt gleich mit einem Redball (siehe oben) ein. Dies ist mal wieder ein typischer Filmeinstieg und da sagten sich die Macher wir machen es ganz knapp. John hatte sich die Tatzeit als Counter in der Uhr eingestellt und genau bei Null war er im Zimmer und hat den Mann, der zum Mörder geworden wäre, aufgehalten. Solche Filmeinstiege mag ich eigentlich nicht. Nun gut, dieser brachte einem die Arbeit der Leute schnell näher.
Als ob Geschichte mit Johns Sohn nicht schön als Hintergrundstory reicht, erfährt man noch dass John drogensüchtig ist. In anderen Filmen ist es Bier oder Schnaps, hier ist es eine Zukunftsdroge. John schaut sich alte Videos von seiner Frau und seinem Sohn. Die Wohnung sieht wüst aus, es liegen leer Drogenbehälter und irgendwelche Essenspackungen rum.
Die Dienststelle wird gerade überprüft. Man will das System bundesweit einführen und muss natürlich vorher schauen, ob es Fehler gibt. Dazu muss John auch mit der stellvertretenen Staatsanwalt in den Tempel gehen, wo sonst keiner weiter (außer das Tempelpersonal) reingeht. Komischerweise trampeln alle anderen, sozusagen Johns Mitarbeiter, hinterher. Jedenfalls verlassen alle den Tempel. John ist der letzte und will sich einen kleinen Joke mit einem der Precops erlauben, er hält seine Hand über die Augen (mit großem Abstand) so als würde er testen, ob sie - es ist der weibliche Precop - was sehen kann. Plötzlich reißt sie ihre Augen auf und greift John am Arm. „Kannst du es sehen“ schreit sie mit einer schon lange nicht mehr gebrauchten Stimme in sein Ohr. „Kannst du es sehen“. John wendet den Blick und schaut an die Decke zu den Monitoren hoch. Da sieht er einen Mord, eine alte Vision, eine Frau wird ertränkt.
Wie es nun mal so ist, geht der Held des Film gleich auf eigene Faust los um der Sache auf den Grund zu gehen. Er geht ins Gefängnis. So kann man es eigentlich nicht mehr bezeichnen. Die Zukunftstäter werden in Kapsel „aufbewahrt“. Sie sind nicht wach. John sucht den Täter für den Mord, den er gesehen hat, um sich die einzelnen Visionen der einzelnen Precops anzuschauen, merkt aber, dass einer fehlt, nämlich der der Frau.
John spricht die ganze bei seinem Chef an, der kann aber auch nichts sagen. Schlägt John nur vor sich nicht weiter daraus zu machen und auf seine Drogensucht zu achten, denn die Dienststelle wird ja überprüft.
Der stellvertretende Staatsanwalt bemerkt aber die Drogensucht, denn er hat die Wohnung überprüft.
Am nächsten Tag geht John ganz normal zur Dienststelle. Es kommt ein Fall, ein Brownball, das Opfer steht schon fest, John begrüßt die Zeugen (Jurist/Richter) und geht schon mal die Aufzeichnungen der Visionen durch, als er plötzlich sein eigenes Gesicht erkennt. John nimmt schnell die Täterkugel, als die ankommt, bevor sein Mitarbeiter sie bekommt und schickt den Mitarbeiter weg.
John schaut sich die Sache an. Er soll einen Mord begehen. Das Opfer kennt er allerdings noch nicht. Er flüchtet.
Es kommt zu einer atemberaubenden Flucht. John glaubt natürlich an einen Komplott gegen ihn und versucht das zu beweisen, merkt aber nicht, dass er durch sein Handeln zum Mord hingetrieben wird, denn es ist ja vorhergesehen. John will aber den Minority Report für seinen Fall finden, er will seine alternative Zukunft finden.
Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.
Die Technik ( ...oder Unsere Zukunft)
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Es ist schon toll, was sich in den nächsten 50 Jahren verändern soll, glaubt man an die Vision von Minority Report.
An jeder Ecke gibt es Augenscanner, die Leute nehmen sie schon gar nicht mehr wahr. Sie dienen dazu, dass die Werbeplakate einen ansprechen können. Ja in der Zukunft gibt es Werbung, die sagt : „Hallo Ulla Schmidt brauchen sie nicht eine neue Jeans?“.
Auch in Geschäften gibt es diese Scanner : „Hallo Hans Müller hat ihnen die Jacke, die sie beim letzten Besuch gekauft haben, gefallen?“ Oje überall wird der Name gerufen. Als ob das nicht schon schlimm genug ist, kann die Polizei natürlich über dieses System feststellen wo man sich gerade befindet.
Autofahren wird natürlich auch revolutioniert. Autos können selber fahren, davon sind wir gar nicht mal so weit entfernt. Aber in 50 Jahren fahren Autos die Wände hoch. Es gibt Straßen an Häusern. So kann man direkt bis zu Wohnung fahren. Wenn ich direkt sagen, dann meine ich dies natürlich auch. John steigt aus und steht direkt in seinem Wohnzimmer.
Computer werden durchsichtig. Natürlich sieht man dann nicht das Motherboard oder so. Nein der ganz Computer scheint aus Glas zu bestehen, der Monitor ist dann nur eine Scheibe auch die Speichermedien, sind kleine Glasscheiben. Jetzt mögt ihr sagen „CD“ oder „DVD“ a aber in der Zukunft sieht man, wenn man auf diese Scheibe ein bewegtes Hologramm vom Inhalt z.B. Video.
Naja ich bin mal gespannt. Es ist zwar noch eine Weile hin und ich bin da schon 70 aber mal schauen für mich gibt es sicherlich auch was.
Zum Film
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Es ist zwar noch wirklich ein Weilchen hin bis zu Spielbergs Zukunft, aber trotzdem bezweifle ich, dass es zu solchen Techniken kommen wird. Augenscanner überall, schrecklich da muss man die Augen zumachen um allein zusein oder um nicht gesehen zu werden, so blöd wie das auch klingt. Es handelt sich ja dabei um den totalen Überwachungsstaat.
Trotzdem muss ich sagen, handelt es sich hierbei um einen ganz guten Film. Er ist vielleicht etwas wirr, was die Handlung betrifft, aber man muss ja nicht auf alle Details achten.
Nun gut es wird ein Mord nicht im Vorausgesehen....oder....ohne die Vorhersage, dass John jemand tötet, würde dies doch gar nicht geschehen können, weil er das Opfer ja nicht kennt. Er bringt sich nur durch seine Taten(Flucht, Suche nach M.Report) hervorgerufen durch diese Vorhersage in Schwierigkeiten. Blöd finde ich auch, dass John einfach im Hauptquartier rumspazieren kann. Obwohl man ihn sucht hat man seine Codes nicht deaktiviert.
Trotzdem sind die Technikvisionen ganz spannend anzusehen – Nokia konnte seinen Name gut unterbringen (productplacement), abwarten ob es Nokia dann noch gibt.
Die Schauspielerische Leistung ist von allen gut. Tom Cruise gefällt mir aber in anderen Filmen eindeutig besser (MI 1+2, Vanilla Sky), kann mich in diesem Film von seinem Können nicht so richtig überzeugen.
Fazit
°`°`°`°
Es wirken zwar zwei Topleute aus Hollywood mit, aber das macht aus diesem Film keinen Superfilm, der alle Rekorde bricht. Die Presse kann einem vorher zwar viel erzählen, aber entscheiden tun immer noch wir, die Verbraucher.
Man kann sich den Film anschauen, soll aber nicht zuviel erwarten.
Wegen mangelnder Logik und anderer Störender Dinge ziehe ich 1,5 Punkte ab.
Runde aber auf, da ich die Visionen sehr gut fand.
17.10.2002 RengerT
P.S. Surft doch mal auf der Filmhomepage vorbei. Die scheint sehr interessant und gut gemacht zu sein.
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