Monster (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Tom_Araya
So, you want to fuck me?
Pro:
Charlize Theron, Serienkiller sind recht interessant...
Kontra:
Lovestory, vorhersehbar
Empfehlung:
Ja
Originaltitel: Monster, USA 2003
Regie: Patty Jenkins
Laufzeit: 109 Minuten
FSK: 16
Story
******
Die Prostituirte Aileen (Charlize Theron) verirrt sich eines Abends in eine Bar für Homosexuelle, eigentlich wollte sie nur ein Bierchen oder mehrere trinken.
Die recht schüchtern wirkende Selby (Christina Ricci) spricht sie an und will für sie zahlen, Aileen reagiert zunächst unwirsch und macht ihr klar das sie nicht lesbisch sei.
Mit der Zeit verstehen sich die 2 Frauen dann aber doch ganz gut, und Aileen begleitet Selby nach Hause, die eigentlich ein halbes Kind ist und noch bei ihren Eltern wohnt.
Offenbar ist es Aileen nicht gewohnt das jemand nett zu ihr ist, und sie nimmt Selbys Angebot bei ihr zu übernachten an.
Den nächsten Abend verbringen die beiden wieder zusammen, und obwohl Aileen ja nicht lesbisch ist küssen sie sich recht hemmungslos am Schluss.
Man verabredet sich wieder für morgen, aber diesmal ist Aileen nicht da, denn sie findet einige \"echte\" Kunden an diesem Tag..
Ihre Masche ist es als Anhalter am Strassenrand zu stehen, und die Männer die sie dann mitnehmen mit zweideutigen Anspielungen heiss zu machen.
Einer ihrer Kunden fährt zu einer abgelegenen Stelle, damit die beiden ihre Ruhe haben, doch das bereut Aileen sehr schnell denn niemand hört sie dort schreien als der Kerl brutal wird, ihre Hände fesselt und sie vergewaltigen will...
Aileen schafft es eine Pistole zu ziehen und erschiesst ihren Peiniger, schreiend und mit mehreren Schüssen entläd sie ihren ganzen Hass.
Dannach geht sie jedoch nicht zur Polizei, sondern zu Selby.
Diese ist zunächst froh das ihre neue Freundin doch noch aufgetaucht ist, aber Aileen erzählt ihr das sie fortgehen muss.
Und versucht Selby zu überzeugen mit ihr zu gehen, und wenn es nur für eine Woche ist...
nach einigem hin und her ist die Verlockung für Selby gross genug um das Angebot anzunehmen, und die beiden machen sich im Auto des Vergewaltigers aus dem Staub.
Sie mieten sich ein Appartment (etwas Geld hat Aileen neber dem Auto auch \"erbeutet\"), und zunächst scheint alles wunderbar zu sein. Selby hat natürlich jedoch keinen Job, und somit muss Aileen wieder Geld verdienen gehen.
Das passt Selby wiederum nicht, denn so hat ihre Freundin wenig Zeit für sie, und es kommt zu Anspannungen zwischen den beiden ungleichen Frauen.
Aileen findet jedoch einen Weg schneller an Geld zu kommen als nur mit Anschaffen, und ihr Hass auf die Männer die sie teilweise wie Dreck behandeln gibt ihr die nötige Motivation dazu...aus der Prostituirten wird eine Killerin.
Kritik
******
Der Film ist im Endeffekt ein Mix aus dem Portrait einer Serienkillerin, und einer Hollywood typischen Geschichte.
Das war für mich auch seine grösste Schwäche, denn besonders realistisch hat das alles nicht gerade auf mich gewirkt. Ich weiss ja nicht ob die \"echte\" Killerin damals eine Freundin wie Selby gehabt hat, aber die Liebesgeschichte wirkt ziemlich an den Haaren herbei gezogen.
Sie macht den Film stellenweise uninteressant, denn beim Storyaufbau hat man sich am Anfang zu wenig Mühe gegeben, und das die beiden Frauen (von denen eine ja eigentlich noch ein Kind ist) überhaupt nicht zusammenpassen gibt der Geschichte nicht gerade mehr Tiefgang.
Interessant wird der Film erst als Aileen den Vergewaltiger erschiesst, die Szene ist gut gemacht.
Der Hauptreiz des Films liegt sicherlich darin zu beobachten wie der Hass und die Verzweiflung der Prostituirten wächst, so lange bis die eigentlich ja ganz nette Frau zu einer kaltblütigen Killerin wird, die sogar sympatische \"Kunden\" ermordet.
Das sie sich dabei keinerlei Mühe zu geben scheint ihre Taten auf Dauer vor der Polizei zu vertuschen macht es dem Zuseher allerdings recht leicht das Ende zu erahnen.
Hauptdarstellerin Charlize Theron ist das grösste Plus des Films, sie spielt sehr engagiert und haucht der Serienkillerin eine Menge an echt wirkenden Gefühlen ein.
Sie ist ausgeflippt, verzweifelt, hoffend, agressiv, resignierend und schliesslich kaltblütig. Sehr überzeugend.
Ein bisschen überraschend das man aus ihr nicht die absolute \"Traumhure\" gemacht hat, sondern eher eine durchschnittlich aussehende Frau mit Sommersprossen die gelegentlich etwas aufgedunsen wirkt. Wirkt realistisch.
Christina Ricci hätte ich wohl gerne gegen jemand anders ausgetauscht, mag aber daran liegen das mir ihre Rolle generell nicht gefallen hat.
Der Rest sind beliebig auswechselbare Nebenrollen.
Der Film hat seine brutalen Momente, z.B. die Vergewaltigungsszene, und ist ganz sicher nix für Kiddies.
FSK 16 is denk ich mal richtig, Blut fliesst aber eher selten denn die Gewalt beschränkt sich darauf das Aileen mit der Pistole auf ihre Opfer abdrückt und sie gelegentlich noch beschimpft dabei.
Fazit
******
Insgesamt in meinen Augen ein durchschnittlicher Film, den man sich anschauen kann aber nicht unbedingt muss.
Dank einer wirklich gut spielenden Hauptdarstellerin und dem interessanten Grundthema bekommt er von mir noch eine knappe Empfehlung.
Regie: Patty Jenkins
Laufzeit: 109 Minuten
FSK: 16
Story
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Die Prostituirte Aileen (Charlize Theron) verirrt sich eines Abends in eine Bar für Homosexuelle, eigentlich wollte sie nur ein Bierchen oder mehrere trinken.
Die recht schüchtern wirkende Selby (Christina Ricci) spricht sie an und will für sie zahlen, Aileen reagiert zunächst unwirsch und macht ihr klar das sie nicht lesbisch sei.
Mit der Zeit verstehen sich die 2 Frauen dann aber doch ganz gut, und Aileen begleitet Selby nach Hause, die eigentlich ein halbes Kind ist und noch bei ihren Eltern wohnt.
Offenbar ist es Aileen nicht gewohnt das jemand nett zu ihr ist, und sie nimmt Selbys Angebot bei ihr zu übernachten an.
Den nächsten Abend verbringen die beiden wieder zusammen, und obwohl Aileen ja nicht lesbisch ist küssen sie sich recht hemmungslos am Schluss.
Man verabredet sich wieder für morgen, aber diesmal ist Aileen nicht da, denn sie findet einige \"echte\" Kunden an diesem Tag..
Ihre Masche ist es als Anhalter am Strassenrand zu stehen, und die Männer die sie dann mitnehmen mit zweideutigen Anspielungen heiss zu machen.
Einer ihrer Kunden fährt zu einer abgelegenen Stelle, damit die beiden ihre Ruhe haben, doch das bereut Aileen sehr schnell denn niemand hört sie dort schreien als der Kerl brutal wird, ihre Hände fesselt und sie vergewaltigen will...
Aileen schafft es eine Pistole zu ziehen und erschiesst ihren Peiniger, schreiend und mit mehreren Schüssen entläd sie ihren ganzen Hass.
Dannach geht sie jedoch nicht zur Polizei, sondern zu Selby.
Diese ist zunächst froh das ihre neue Freundin doch noch aufgetaucht ist, aber Aileen erzählt ihr das sie fortgehen muss.
Und versucht Selby zu überzeugen mit ihr zu gehen, und wenn es nur für eine Woche ist...
nach einigem hin und her ist die Verlockung für Selby gross genug um das Angebot anzunehmen, und die beiden machen sich im Auto des Vergewaltigers aus dem Staub.
Sie mieten sich ein Appartment (etwas Geld hat Aileen neber dem Auto auch \"erbeutet\"), und zunächst scheint alles wunderbar zu sein. Selby hat natürlich jedoch keinen Job, und somit muss Aileen wieder Geld verdienen gehen.
Das passt Selby wiederum nicht, denn so hat ihre Freundin wenig Zeit für sie, und es kommt zu Anspannungen zwischen den beiden ungleichen Frauen.
Aileen findet jedoch einen Weg schneller an Geld zu kommen als nur mit Anschaffen, und ihr Hass auf die Männer die sie teilweise wie Dreck behandeln gibt ihr die nötige Motivation dazu...aus der Prostituirten wird eine Killerin.
Kritik
******
Der Film ist im Endeffekt ein Mix aus dem Portrait einer Serienkillerin, und einer Hollywood typischen Geschichte.
Das war für mich auch seine grösste Schwäche, denn besonders realistisch hat das alles nicht gerade auf mich gewirkt. Ich weiss ja nicht ob die \"echte\" Killerin damals eine Freundin wie Selby gehabt hat, aber die Liebesgeschichte wirkt ziemlich an den Haaren herbei gezogen.
Sie macht den Film stellenweise uninteressant, denn beim Storyaufbau hat man sich am Anfang zu wenig Mühe gegeben, und das die beiden Frauen (von denen eine ja eigentlich noch ein Kind ist) überhaupt nicht zusammenpassen gibt der Geschichte nicht gerade mehr Tiefgang.
Interessant wird der Film erst als Aileen den Vergewaltiger erschiesst, die Szene ist gut gemacht.
Der Hauptreiz des Films liegt sicherlich darin zu beobachten wie der Hass und die Verzweiflung der Prostituirten wächst, so lange bis die eigentlich ja ganz nette Frau zu einer kaltblütigen Killerin wird, die sogar sympatische \"Kunden\" ermordet.
Das sie sich dabei keinerlei Mühe zu geben scheint ihre Taten auf Dauer vor der Polizei zu vertuschen macht es dem Zuseher allerdings recht leicht das Ende zu erahnen.
Hauptdarstellerin Charlize Theron ist das grösste Plus des Films, sie spielt sehr engagiert und haucht der Serienkillerin eine Menge an echt wirkenden Gefühlen ein.
Sie ist ausgeflippt, verzweifelt, hoffend, agressiv, resignierend und schliesslich kaltblütig. Sehr überzeugend.
Ein bisschen überraschend das man aus ihr nicht die absolute \"Traumhure\" gemacht hat, sondern eher eine durchschnittlich aussehende Frau mit Sommersprossen die gelegentlich etwas aufgedunsen wirkt. Wirkt realistisch.
Christina Ricci hätte ich wohl gerne gegen jemand anders ausgetauscht, mag aber daran liegen das mir ihre Rolle generell nicht gefallen hat.
Der Rest sind beliebig auswechselbare Nebenrollen.
Der Film hat seine brutalen Momente, z.B. die Vergewaltigungsszene, und ist ganz sicher nix für Kiddies.
FSK 16 is denk ich mal richtig, Blut fliesst aber eher selten denn die Gewalt beschränkt sich darauf das Aileen mit der Pistole auf ihre Opfer abdrückt und sie gelegentlich noch beschimpft dabei.
Fazit
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Insgesamt in meinen Augen ein durchschnittlicher Film, den man sich anschauen kann aber nicht unbedingt muss.
Dank einer wirklich gut spielenden Hauptdarstellerin und dem interessanten Grundthema bekommt er von mir noch eine knappe Empfehlung.
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