Octopus 2 (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Bluebirdunfa
Die Tierdokumentation war spannender
Pro:
nichts
Kontra:
Langweilig, schlechte Effekte, Handlung unlogisch, Daylight verschnitt
Empfehlung:
Nein
Inhalt
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Es beginnt, wie in vielen, solcher Horrorfilmen. Ein Pärchen wird nachts vom Octopus angegriffen und getötet. Gleich darauf sehen wir, wie das Wasser-Polizistenpaar Nick und Walter, Ausversehen den Bürgermeister auf seiner Angeltour festnehmen. Eigentlich dachten sie, er wäre ein Drogendealer. Fehler passieren und so werden beide abkommandiert. Sie sollen Abwasserkanäle kontrollieren. Hier stoßen sie auf eine Leiche. Beim Kampf mit dem Octopus wird Walter getötet. Rachel, eine Assistentin des Bürgermeisters wird auch noch ins Spiel gebracht. Sie soll ein wachsames Auge auf die Ermittler haben. Denn niemand glaubt so recht die Geschichte vom Horrorkraken. Schließlich steht wieder einmal der „Independent Day“ vor der Haustür New Yorks. Nich und seine Kollegen gehen nun auf Jagd nach dem Monster. Währenddessen verunglückt ein Bus, in dem Rachel sich mit mehreren Kindern aufhält in einem Autotunnel. Wird es Nick gelingen, Rachel und die Kinder zu retten? Und gleichzeitig die achtarmige Kreatur zur Strecke zu bringen?
Schauspieler
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Nick Hartfeld
Walter
Rachel Starbird
Payton
Tony
X-Ray Michael Reilly Burke
Fredric Lehne
Meredith Morton
Chris Williams
John Thaddeus
Stoyan Angelov
Also die Schauspieler sind mir vollends unbekannt. Aber ich denke, kein guter Schauspieler hätte in diesem Film eine Rolle angenommen. Dafür ist der Film einfach zu schlecht. Die schauspielerische Leistung lässt auch arg zu wünschen übrig. Es reicht nicht allein tolle und sportliche Körper hinzustellen. Nein schauspielern muss so ein Schauspieler auch können. Da ist mir der knuffige Danny de Vito wirklich viel lieber.
Daten zum Film
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USA 2001
Regie: Yossi Wein
Länge: 89 Minuten
FSK: 12 Jahre
Effekte und Sound
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Seufz, Einfach nur billig. Ein Gummikrake mit dolchartigen Zähnen und viele recht wackelige Szenen. Fleißig wird dann der Film „Daylight“ kopiert, ohne an dessen Qualität heranzureichen. Der Film kann mit seinen billigen Effekten wirklich keinen Preis gewinnen. Das Beste ist das Feuerwerk, welches gezeigt wird. Aber ich denke, das wurde bei einer Stadtfeier oder so aufgenommen und nicht extra für den Film gedreht. Die Unterwasserszenen sind teilweise verwirrend. Die ganze Szene im Autotunnel ist unrealistisch und wirkt primitiv. Hier wird dem Zuschauer eigentlich nichts geboten.
Meine Meinung
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Der Film fängt standardmäßig an. Es gibt Tote und wir wissen gleich dass ein Monster sein Unwesen treibt. Aber niemand möchte das glauben. Nun wird uns auch noch ein Polizistenpaar vorgestellt, wie es für solche filme Typisch ist. Der ältere Kollege und der junge Haudegen. Klar dass da nicht jeder Einsatz ein erfolg ist. Grübel’, wo habe ich das denn schon mal gesehen. Die ersten Filmminuten vergehen und ich muss aufpassen, damit ich nicht einschlafe. Die kurzen, ruckeligen Octopusszenen können mich da auch nicht mehr aus meiner waagerechten Position reißen. Echt lächerlich wird der film aber als der Kampf losgeht. Mehrer Polizisten verfolgen den riesigen Octopus. Ich gebe zu da erschienen mir die übertrieben Traumsequenzen des Polizisten Nicks kurz vorher wesentlich besser. Die Kampfszenen sind billigster Trash. Da hilft auch kein Filmblut um den Zuschauer zu fesseln.
Während so der Bus mit den Kindern und Rachel am hellichsten Tag durch New York fährt: hören wir einen Pressesprecher von der überfüllten Stadt, anlässlich des „Independent Day“ reden. Uops. Dabei sind die Straßen so leer, das man es nicht mal Rush Hour nennen würde.
Der Bus fährt also im Hellen. Wohin weiß ich nicht. Aber die armen Kinder müssen Stunden in dem Bus zubringen. Denn in den Szenen, wo die Polizisten gegen den Octopus den Endkampf austragen ist es Stockdunkel. Dabei wird dem Zuschauer angedeutet, dass beide Dinge parallel geschehen. Das verwirrt den Zuschauer und macht die Geschichte echt verworren. Dann aber hat der Regisseur zu tief in sein Weinglas geschaut. Während dem Octopus eine Bombe angeheftet wird, kommt es in einem Autotunnel zur Katastrophe. Dort fährt der Bus mit den Kindern und Rachel. Ansonsten ist nur noch ein Auto mit einem Autofahrer versehen. Eine alte Frau und ihrenDackel. Diese werden in einer doch recht eigenartigen Szene gerettet. Währenddessen sieht der Zuschauer, wie die Decke des Autotunnels hinunterfällt und die Autos unter sich begräbt. Diese hat aber der Autopilot gesteuert, denn weitere Menschen befinden sich nicht im Tunnel. Leichen komischerweise aber auch nicht. Währenddessen schreien die Kinder im Bus herum. Klar, dass nun gerade NICK der RETTER aus einem der Schächte, steigt um seine Freundin Rachel samt Kindern in einer heroischen Action zu retten. Die Welt ist klein, das sag ich ja auch immer.
Und so werden wir weiter mit einer vollkommen unlogischen Handlung gequält. Keine richtige Action, kein guter Witz und keine schöne Geste geben dem Film etwas Pepp.
Als zum Ende auch noch der angeblich tote Krake aus dem Meer aufsteigt, um sich einfach mit einem großen BUMS abschießen zu lassen, verliert der Film seinen letzten Stern. Das ist einfach zuviel des Guten. Etwas Geschrei und dann lächeln sich alle an. Einfach billig ,und langweilig.
Kurzes Fazit
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Das hat der intelligente Kopffüßer nun wirklich nicht verdient. Aus der Feder eines Tintenfisches wäre sicher eine bessere Geschichte geflossen. Der Film bietet weder interessante Charaktere noch gute Effekte. Alles sieht irgendwie hingeklatscht und lieblos aus. Dafür werden alle Klischees eines Horrorfilmes bedient. Von vorne bis hinten ist die Geschichte auch noch schlecht durchdacht und unlogisch. Besonders ärgerlich finde ich die Szenen im Autotunnel. Denn den Film „Daylight“ finde ich toll, und die Szenen in Octopus sehen wie geklaut aus. Bis hin zum großen Tankwagen den es auch bei Daylight gibt.
Weiterempfehlen kann ich den Film nicht. Es kommt kein gruseln auf und auch sonst kaum ein Gefühl. Hier greifen deshalb alle Fangarme die Sterne weg.
Vielen Dank für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
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Berlin, 29.01.2006
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa
Copyright by Bluebirdunfa
44 Bewertungen, 12 Kommentare
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12.02.2006, 22:49 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreichguter Bericht LG Anita
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06.02.2006, 22:35 Uhr von Venezianerin_2005
Bewertung: sehr hilfreichsh + lg, ina
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30.01.2006, 18:15 Uhr von Fluetie
Bewertung: sehr hilfreich:-) lg Dirk
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30.01.2006, 14:38 Uhr von t_durden
Bewertung: sehr hilfreichschöner bericht *lg rene
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30.01.2006, 12:34 Uhr von Connector
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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30.01.2006, 11:17 Uhr von AngelikaBS
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße von Angelika :-)
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30.01.2006, 10:23 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreich***SH und LG***
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30.01.2006, 02:11 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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29.01.2006, 23:02 Uhr von henna82
Bewertung: sehr hilfreichlg, henna82!
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29.01.2006, 17:22 Uhr von Lidlefood
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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29.01.2006, 16:08 Uhr von topfmops
Bewertung: sehr hilfreichWieder eines dieser elenden 'sequels'.
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29.01.2006, 14:14 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh
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