Octopus 2 (DVD) Testbericht

Octopus-2-dvd-horrorfilm
ab 16,15
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Auf yopi.de gelistet seit 11/2010

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Erfahrungsbericht von Bluebirdunfa

Die Tierdokumentation war spannender

Pro:

nichts

Kontra:

Langweilig, schlechte Effekte, Handlung unlogisch, Daylight verschnitt

Empfehlung:

Nein

Wieder einmal ein langweiliges Filmwochenende. Es kommt glatt gar nichts. Also ziehe ich mir nebenbei mal den Spielfilm: „Octopus 2“ rein. Auf das Thema wurde ich ja schon rund 4 Stunden vorher, bei der Sendung: Vox Tierzeit: Oktopusse“ eingestimmt. Dort zeigten sie Lernleistzungen dieser interessanten Tiere. Unglaubliche Dinge erfuhr man dort: So das der Penisarm, des Octopus, sich selbstständig abfallen kann und sich ein Weibchen suchen kann. Der Besitzer dieses Penisarmes ist dann aber kein Eunuch, nein so ein Penistentakel wächst einfach nach. Ein wirklich schöner Bericht. Und auf alle Fälle spannender als der Spielfilm, von dem ich euch berichten werde.

Inhalt
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Es beginnt, wie in vielen, solcher Horrorfilmen. Ein Pärchen wird nachts vom Octopus angegriffen und getötet. Gleich darauf sehen wir, wie das Wasser-Polizistenpaar Nick und Walter, Ausversehen den Bürgermeister auf seiner Angeltour festnehmen. Eigentlich dachten sie, er wäre ein Drogendealer. Fehler passieren und so werden beide abkommandiert. Sie sollen Abwasserkanäle kontrollieren. Hier stoßen sie auf eine Leiche. Beim Kampf mit dem Octopus wird Walter getötet. Rachel, eine Assistentin des Bürgermeisters wird auch noch ins Spiel gebracht. Sie soll ein wachsames Auge auf die Ermittler haben. Denn niemand glaubt so recht die Geschichte vom Horrorkraken. Schließlich steht wieder einmal der „Independent Day“ vor der Haustür New Yorks. Nich und seine Kollegen gehen nun auf Jagd nach dem Monster. Währenddessen verunglückt ein Bus, in dem Rachel sich mit mehreren Kindern aufhält in einem Autotunnel. Wird es Nick gelingen, Rachel und die Kinder zu retten? Und gleichzeitig die achtarmige Kreatur zur Strecke zu bringen?

Schauspieler
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Nick Hartfeld
Walter
Rachel Starbird
Payton
Tony
X-Ray Michael Reilly Burke
Fredric Lehne
Meredith Morton
Chris Williams
John Thaddeus
Stoyan Angelov

Also die Schauspieler sind mir vollends unbekannt. Aber ich denke, kein guter Schauspieler hätte in diesem Film eine Rolle angenommen. Dafür ist der Film einfach zu schlecht. Die schauspielerische Leistung lässt auch arg zu wünschen übrig. Es reicht nicht allein tolle und sportliche Körper hinzustellen. Nein schauspielern muss so ein Schauspieler auch können. Da ist mir der knuffige Danny de Vito wirklich viel lieber.

Daten zum Film
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USA 2001
Regie: Yossi Wein
Länge: 89 Minuten
FSK: 12 Jahre

Effekte und Sound
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Seufz, Einfach nur billig. Ein Gummikrake mit dolchartigen Zähnen und viele recht wackelige Szenen. Fleißig wird dann der Film „Daylight“ kopiert, ohne an dessen Qualität heranzureichen. Der Film kann mit seinen billigen Effekten wirklich keinen Preis gewinnen. Das Beste ist das Feuerwerk, welches gezeigt wird. Aber ich denke, das wurde bei einer Stadtfeier oder so aufgenommen und nicht extra für den Film gedreht. Die Unterwasserszenen sind teilweise verwirrend. Die ganze Szene im Autotunnel ist unrealistisch und wirkt primitiv. Hier wird dem Zuschauer eigentlich nichts geboten.

Meine Meinung
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Der Film fängt standardmäßig an. Es gibt Tote und wir wissen gleich dass ein Monster sein Unwesen treibt. Aber niemand möchte das glauben. Nun wird uns auch noch ein Polizistenpaar vorgestellt, wie es für solche filme Typisch ist. Der ältere Kollege und der junge Haudegen. Klar dass da nicht jeder Einsatz ein erfolg ist. Grübel’, wo habe ich das denn schon mal gesehen. Die ersten Filmminuten vergehen und ich muss aufpassen, damit ich nicht einschlafe. Die kurzen, ruckeligen Octopusszenen können mich da auch nicht mehr aus meiner waagerechten Position reißen. Echt lächerlich wird der film aber als der Kampf losgeht. Mehrer Polizisten verfolgen den riesigen Octopus. Ich gebe zu da erschienen mir die übertrieben Traumsequenzen des Polizisten Nicks kurz vorher wesentlich besser. Die Kampfszenen sind billigster Trash. Da hilft auch kein Filmblut um den Zuschauer zu fesseln.
Während so der Bus mit den Kindern und Rachel am hellichsten Tag durch New York fährt: hören wir einen Pressesprecher von der überfüllten Stadt, anlässlich des „Independent Day“ reden. Uops. Dabei sind die Straßen so leer, das man es nicht mal Rush Hour nennen würde.
Der Bus fährt also im Hellen. Wohin weiß ich nicht. Aber die armen Kinder müssen Stunden in dem Bus zubringen. Denn in den Szenen, wo die Polizisten gegen den Octopus den Endkampf austragen ist es Stockdunkel. Dabei wird dem Zuschauer angedeutet, dass beide Dinge parallel geschehen. Das verwirrt den Zuschauer und macht die Geschichte echt verworren. Dann aber hat der Regisseur zu tief in sein Weinglas geschaut. Während dem Octopus eine Bombe angeheftet wird, kommt es in einem Autotunnel zur Katastrophe. Dort fährt der Bus mit den Kindern und Rachel. Ansonsten ist nur noch ein Auto mit einem Autofahrer versehen. Eine alte Frau und ihrenDackel. Diese werden in einer doch recht eigenartigen Szene gerettet. Währenddessen sieht der Zuschauer, wie die Decke des Autotunnels hinunterfällt und die Autos unter sich begräbt. Diese hat aber der Autopilot gesteuert, denn weitere Menschen befinden sich nicht im Tunnel. Leichen komischerweise aber auch nicht. Währenddessen schreien die Kinder im Bus herum. Klar, dass nun gerade NICK der RETTER aus einem der Schächte, steigt um seine Freundin Rachel samt Kindern in einer heroischen Action zu retten. Die Welt ist klein, das sag ich ja auch immer.
Und so werden wir weiter mit einer vollkommen unlogischen Handlung gequält. Keine richtige Action, kein guter Witz und keine schöne Geste geben dem Film etwas Pepp.
Als zum Ende auch noch der angeblich tote Krake aus dem Meer aufsteigt, um sich einfach mit einem großen BUMS abschießen zu lassen, verliert der Film seinen letzten Stern. Das ist einfach zuviel des Guten. Etwas Geschrei und dann lächeln sich alle an. Einfach billig ,und langweilig.

Kurzes Fazit
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Das hat der intelligente Kopffüßer nun wirklich nicht verdient. Aus der Feder eines Tintenfisches wäre sicher eine bessere Geschichte geflossen. Der Film bietet weder interessante Charaktere noch gute Effekte. Alles sieht irgendwie hingeklatscht und lieblos aus. Dafür werden alle Klischees eines Horrorfilmes bedient. Von vorne bis hinten ist die Geschichte auch noch schlecht durchdacht und unlogisch. Besonders ärgerlich finde ich die Szenen im Autotunnel. Denn den Film „Daylight“ finde ich toll, und die Szenen in Octopus sehen wie geklaut aus. Bis hin zum großen Tankwagen den es auch bei Daylight gibt.
Weiterempfehlen kann ich den Film nicht. Es kommt kein gruseln auf und auch sonst kaum ein Gefühl. Hier greifen deshalb alle Fangarme die Sterne weg.

Vielen Dank für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
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Berlin, 29.01.2006
Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa

Copyright by Bluebirdunfa

44 Bewertungen, 12 Kommentare

  • Baby1

    12.02.2006, 22:49 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter Bericht LG Anita

  • Venezianerin_2005

    06.02.2006, 22:35 Uhr von Venezianerin_2005
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh + lg, ina

  • Fluetie

    30.01.2006, 18:15 Uhr von Fluetie
    Bewertung: sehr hilfreich

    :-) lg Dirk

  • t_durden

    30.01.2006, 14:38 Uhr von t_durden
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht *lg rene

  • Connector

    30.01.2006, 12:34 Uhr von Connector
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • AngelikaBS

    30.01.2006, 11:17 Uhr von AngelikaBS
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße von Angelika :-)

  • anonym

    30.01.2006, 10:23 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***SH und LG***

  • anonym

    30.01.2006, 02:11 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • henna82

    29.01.2006, 23:02 Uhr von henna82
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, henna82!

  • Lidlefood

    29.01.2006, 17:22 Uhr von Lidlefood
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • topfmops

    29.01.2006, 16:08 Uhr von topfmops
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wieder eines dieser elenden 'sequels'.

  • anonym

    29.01.2006, 14:14 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh