Operation: Broken Arrow (VHS) Testbericht

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ab 11,84
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Erfahrungsbericht von SpaceCow

Das Inferno auf der Leinwand ist sein Element

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Action-Guru John Woo bietet in seinem zweiten Hollywoodfilm einen atemberaubenden High-Tech-Action-Thriller mit John Travolta als genial-coolen Oberschurken.

John Woo, der Held aus Fernost, ist in Hongkong so populär wie in der westlichen Welt ein Steven Spielberg. Und seit 1993 schickt er sich an, die Gesetze des Actionfilms, für die Hollywood jahrzehntelang Maßstäbe setzte, neu zu definieren. Auf den ersten Bilck scheint \"Operation: Broken Arrow\" ein Actionfilm der vertrauten Art zu sein. Eine Tatsache, die sich aus der Handlung ergibt:
Die Elitesoldaten Vic Deakins (John Travolta) und Riley Hale (Christian Slater) von der US-Air Force verbindet eine enge Männerfreundschaft. Nur im Boxring gibt es eine Grenze: Vic, erfahren und souverän, gibt sich als unerbittlicher Lehrmeister des jungen, gutmütigen Riley. Nun sollen die beiden einen Auftrag ausführen: Ein Übungsflug mit dem geheimen, mit Nuklearraketen bestückten B-3-Stealth-Bomber.
Aus der Routine wird tödlicher Ernst: Über der nächtlichen Wüste von Utah zieht Vic plötzlich die Waffe und bedroht seinen Kumpel. Im Eifer des Gefechts flieht Riley mit dem Schleudersitz. Vic wirft die Raketen ab und entkommt auf dieselbe Weise. Der Bomber stürzt im Nationalpark ab.

US-Regierung und Air Force sind in heller Aufregung: Sie haben einen \"Broken Arrow\" aufzuweisen, den Verlust von Atomwaffen.

Vic Deakins hat die Fronten gewechselt, will die Regierung um 250 Mio. Dollar erpressen - oder die Bomben explodieren. Riley, unterstützt von der Park Rangerin Terry (couragiert und clever; Samantha Mathis), setzt alles daran, diese Katastrophe zu verhindern. Und das bedeutet auch die bittere Konfrontation Rileys mit dem einst so geschätzten Vic.

Freunde, die zu Feinden werden - das zentrale Thema in John Woos Filmen, und auch das Herzstück von \"Broken Arrow\". In den Szenen mit Slater und Travolta offenbart John Woo den inneren Konflikt seiner Helden. Der Seelenzustand der Figuren ist Woo so wichtig wie das Inszenieren der Actionsequenzen. Und die sind atemberaubend: Aufnahmen in Zeitlupe, Explosionen präzise wie ein Schlagzeugsolo, glänzend choreographierte Stunts - Woos unverwechselbare Bildsprache, die den Film eben doch zu einem besonderen macht.

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