Out of Sight (DVD) Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von tom.112
Was wäre, wenn wir eine Auszeit nehmen?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Staatsprüfung hin oder her, es wird Zeit, dass ich mich mal mit einem Beitrag zurückmelde.
Was passiert, wenn Frauenschwarm George Clooney und Sexsymbol Jennifer Lopez aufeinander treffen? Es kommt eine nette Krimikomödie heraus, die man sich mal anschauen sollte.
Der 1998 von Regisseur Steven Soderbergh (\"Traffic\") gedrehte und unter anderem von Danny DeVito (\"Der Rosenkrieg\") produzierte Film \"Out of sight\" war mir eigentlich völlig unbekannt, bis ich ihn zufällig mal im Fernsehen gesehen habe. Er hat mir damals so gut gefallen, dass ich mir die DVD günstig bei Ebay ersteigert habe.
In meinem Beitrag schreibe ich über die 1999 bei Columbia Tristar Home Video erschienene \"Collector\'s Edition\" (16,99 Euro bei Amazon).
Der Film:
Jack Foley (George Clooney, \"ER\", \"Fail Safe\") ist ein sehr erfolgreicher Bankräuber, der bei über 200 Überfällen gerade dreimal erwischt wurde. Sein Markenzeichen ist, dass er bei seinen Überfällen nie Gewalt angewendet hat und noch nie eine Waffe benutzt hat.
Nachdem er von seinem alten Knastkumpanen und Wirtschaftsgröße Richard Ripley (Albert Brooks, \"Die Muse\") einen läppischen Job als Wachmann angeboten bekommt, rastet Foley aus und überfällt spontan eine Bank. Der Überfall wäre perfekt verlaufen, hätte nicht sein Honda-Kleinwagen den Dienst verweigert. So landet Foley in einem Gefängnis in Florida.
Da er jedoch dort nicht unbedingt die nächsten 30 Jahre versauern will, plant er, sich den Ausbruch von vier Kubanern zunutze zu machen und selbst auszubrechen. Sein alter Komplize Buddy Bragg (Ving Rhames, \"Con Air\", \"Pulp Fiction\") soll ihm dabei helfen. Dummerweise wird jedoch Karen Sicso (Jennifer Lopez, \"The Cell\", \"U-Turn\") in den Ausbruchsversuch verwickelt. Foley und Bragg nehmen sie kurzerhand mit auf die Flucht. Dummerweise ist diese jedoch Bundes-Marshall, die neben Chanel-Kostümen auch immer eine Waffe am Körper hat. Während der Fahrt unterhalten sich Foley und Siso im Kofferraum des Wagens über alte Filme und schon während der kurzen Flucht zeichnet sich ab, dass die beiden sich füreinander interessieren. Trotzdem ergreif Sisco die Flucht, als die beiden Gangster mit ihrem Möchtegernkomplizen und Junkie Glenn Michael (Steve Zahn, \"That thing you do!\", \"Crimson Tide\") treffen.
Zusammen mit ihm wollen sie ein letztes großes Ding drehen, bevor sie ihre Kriminellenlaufbahn beenden und sich absetzen. Dummerweise hat aber Glenn durch seine Geschwätzigkeit den durchgeknallten Gangster Maurice Miller (Don Cheadle, \"Fail Safe\", \"Traffic\") ins Spiel gebracht. Zusammen wollen sie Richard Ripley, der mit ihnen allen zusammen im Knast saß, Rohdiamanten im Wert von mehreren Millionen Dollar abnehmen.
Während sie diese Aktion planen, ist aber Karen Sico Foley aber immer dicht auf den Fersen, kann sich aber nicht so recht entscheiden, ob sie ihn zurück bringt und sich so die Sporen fürs FBI verdient oder ob ihre Gefühle für ihn stärker sind.
In der Villa von Ripley kommt es zum Showdown, bei dem Foley auch zum ersten mal Gewalt anwendet.
Das sollte als grober Überblick zur Handlung erst einmal genügen.
Die DVD:
Die DVD wird, wie bei Columbia üblich, in einer stabilen Kunststoffhülle vertrieben. Ihr liegt ein achtseitiges Faltblatt mit der Kapitelübersicht, Bildern und einigen Infos zu den Dreharbeiten bei.
Das Menü, das leider nur in Englisch ist, wurde mit teilweise verfremdeten Standbildern aus dem Film hinterlegt. Leider ist es auch sehr unübersichtlich gestaltet und mit kleinen Schriften aber dafür um so größeren Buttons äußerst schlecht zu nutzen.
Ton und Bild:
Das Bild (1.85:1) ist einwandfrei. Am Kontrast und der Schärfe kann man nichts aussetzen. Auch die Farben sind tadellos.
Bei \"Out of sight\" hat man außergewöhnliche viele Sprachen zur Auswahl: neben der englischen Originalfassung kann man sich den Film auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und sogar auf Tschechisch anschauen.
Leider hat man nur bei der Originalfassung Dolby Digital 5.1-Sound. Die restlichen Tonspuren nur in Dolby Digital 2.0, was leider nichts besonders viel her macht. Die Tonqualität ist jedoch einwandfrei.
Zusätzlich kann man sich den Film auch mit den Kommentaren von Regisseur Steven Soderbergh und Drehbuchautor Scott Frank anschauen.
Features:
Für das Alter der DVD ist das zusätzliche Material auf der DVD relativ umfangreich.
Mit \"Inside out of sight\" bekommt man ein englischsprachiges Making-of. Besonders gut gefällt mir, dass dieses in 14 Kapitel unterteilt ist. Darin bekommt man Eindrücke von den Dreharbeiten, die zum Teil in einem echten Gefängnis stattfanden, und zahlreiche Interviews mit den Schauspielern und der Crew, wobei eindeutig Soderbergh im Vordergrund steht. Insgesamt dauert dieses Feature knapp über 24 Minuten.
Neben der bereits erwähnten Möglichkeit den Film mit den Kommentaren von Soderbergh und Frank anzuschauen, kann man im Menü auch noch nicht verwendete Szenen (englischsprachig) anwählen. Leider hat man bei diesen 22 Minuten auf eine Sektorisierung verzichtet und man muss sich alle am Stück anschauen.
Als letztes Feature kann man sich die Highlights der Filmmusik, die von David Holmes (\"Ocean\'s Eleven\" stammt zusammen mit den entsprechend Filmszenen gönnen. Hier stehen sieben Titel zur Auswahl.
Natürlich können im Menü auch die, man lese und staune, 52 Kapitel des Filmes ausgewählt werden. Für einen Film mit 118 Minuten ist die Anzahl der Kapitel wirklich sehr hoch.
Neben den verschieden Tonfassungen kann man Untertitel in Englisch, Deutsch, Französisch, Polnisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Holländisch, Norwegisch oder Portugiesisch zuschalten.
Mein Fazit:
\"Out of sight\" ist ein netter Film, um sich zu unterhalten. Ich habe mich etwas schwer getan, ihn in eine bestimmte Kategorie einzuordnen, aber Krimikomödie trifft es wohl am besten.
Sicher ist der Streifen, der auf dem Roman \"Zuckerschnute\" von Elmore Leonard basiert, nicht Oscar-verdächtig, aber er ist witzig, unterhaltsam und spannend. Der Humor dabei reicht von tiefgründigen Wortspielen, z.B. die Unterhaltung von Karens Vater (Dennis Farina, \"Tödliche Nähe\", \"Der Soldat James Ryan\") mit deren verheirateten Freund, bis hin zu kleinen Slapstick-Einlagen. Spannend ist der Film, weil Foley und Miller um die Diamanten konkurrieren und dabei letztendlich auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Dazu bekommt man noch die Liebesgeschichte zwischen Foley und Karen und sogar ein Drama, weil ersterer keinesfalls zurück ins Gefängnis will.
Die schauspielerischen Leistungen in dem Film sind auch okay und man nimmt Jennifer Lopez, die wohl sonst eher mit ihren Körper überzeugt, die knallharte Polizistin sogar einigermaßen ab. Allerdings wird sie von Clooney, Rhames und Cheadle glatt an die Wand gespielt und hat manchmal nur den Charakter eines Kaugummi-kauenden Statisten. Nett sind auch die Kurzauftritte von Samuel L. Jackson (\"Shaft\") als Ausbrecherkönig und Michael Keaton (\"Batman\") als Karens Freund, der von deren Vater zur Schnecke gemacht wird und es nicht einmal bemerkt. Gut gefallen an dem Film hat mir auch die Musik von David Holmes.
Die DVD \"Out of sight\" kann ich somit nur uneingeschränkt empfehlen: der Film macht unheimlich Spaß und ist bis zum Ende spannend. Allerdings muss man sich daran gewöhnen, dass Soderbergh viel mit Rückblicken und ungewöhnlichen Schnitten arbeitet. Manchmal verwirrt das auch kurzfristig.
Die FSK-Freigabe von 12 ist vollkommen in Ordnung. Der Film ist im Großen und ganzen unblutig und kommt bis auf einen Mord Millers, die Schießerei am Ende und das vorzeitige Ende einiger Goldfische ohne Gewalt aus.
Der Film hat, trotz der üblen Menüführung, die volle Punktzahl verdient.
Danke fürs Lesen, Wegklicken oder Kopieren!
Was passiert, wenn Frauenschwarm George Clooney und Sexsymbol Jennifer Lopez aufeinander treffen? Es kommt eine nette Krimikomödie heraus, die man sich mal anschauen sollte.
Der 1998 von Regisseur Steven Soderbergh (\"Traffic\") gedrehte und unter anderem von Danny DeVito (\"Der Rosenkrieg\") produzierte Film \"Out of sight\" war mir eigentlich völlig unbekannt, bis ich ihn zufällig mal im Fernsehen gesehen habe. Er hat mir damals so gut gefallen, dass ich mir die DVD günstig bei Ebay ersteigert habe.
In meinem Beitrag schreibe ich über die 1999 bei Columbia Tristar Home Video erschienene \"Collector\'s Edition\" (16,99 Euro bei Amazon).
Der Film:
Jack Foley (George Clooney, \"ER\", \"Fail Safe\") ist ein sehr erfolgreicher Bankräuber, der bei über 200 Überfällen gerade dreimal erwischt wurde. Sein Markenzeichen ist, dass er bei seinen Überfällen nie Gewalt angewendet hat und noch nie eine Waffe benutzt hat.
Nachdem er von seinem alten Knastkumpanen und Wirtschaftsgröße Richard Ripley (Albert Brooks, \"Die Muse\") einen läppischen Job als Wachmann angeboten bekommt, rastet Foley aus und überfällt spontan eine Bank. Der Überfall wäre perfekt verlaufen, hätte nicht sein Honda-Kleinwagen den Dienst verweigert. So landet Foley in einem Gefängnis in Florida.
Da er jedoch dort nicht unbedingt die nächsten 30 Jahre versauern will, plant er, sich den Ausbruch von vier Kubanern zunutze zu machen und selbst auszubrechen. Sein alter Komplize Buddy Bragg (Ving Rhames, \"Con Air\", \"Pulp Fiction\") soll ihm dabei helfen. Dummerweise wird jedoch Karen Sicso (Jennifer Lopez, \"The Cell\", \"U-Turn\") in den Ausbruchsversuch verwickelt. Foley und Bragg nehmen sie kurzerhand mit auf die Flucht. Dummerweise ist diese jedoch Bundes-Marshall, die neben Chanel-Kostümen auch immer eine Waffe am Körper hat. Während der Fahrt unterhalten sich Foley und Siso im Kofferraum des Wagens über alte Filme und schon während der kurzen Flucht zeichnet sich ab, dass die beiden sich füreinander interessieren. Trotzdem ergreif Sisco die Flucht, als die beiden Gangster mit ihrem Möchtegernkomplizen und Junkie Glenn Michael (Steve Zahn, \"That thing you do!\", \"Crimson Tide\") treffen.
Zusammen mit ihm wollen sie ein letztes großes Ding drehen, bevor sie ihre Kriminellenlaufbahn beenden und sich absetzen. Dummerweise hat aber Glenn durch seine Geschwätzigkeit den durchgeknallten Gangster Maurice Miller (Don Cheadle, \"Fail Safe\", \"Traffic\") ins Spiel gebracht. Zusammen wollen sie Richard Ripley, der mit ihnen allen zusammen im Knast saß, Rohdiamanten im Wert von mehreren Millionen Dollar abnehmen.
Während sie diese Aktion planen, ist aber Karen Sico Foley aber immer dicht auf den Fersen, kann sich aber nicht so recht entscheiden, ob sie ihn zurück bringt und sich so die Sporen fürs FBI verdient oder ob ihre Gefühle für ihn stärker sind.
In der Villa von Ripley kommt es zum Showdown, bei dem Foley auch zum ersten mal Gewalt anwendet.
Das sollte als grober Überblick zur Handlung erst einmal genügen.
Die DVD:
Die DVD wird, wie bei Columbia üblich, in einer stabilen Kunststoffhülle vertrieben. Ihr liegt ein achtseitiges Faltblatt mit der Kapitelübersicht, Bildern und einigen Infos zu den Dreharbeiten bei.
Das Menü, das leider nur in Englisch ist, wurde mit teilweise verfremdeten Standbildern aus dem Film hinterlegt. Leider ist es auch sehr unübersichtlich gestaltet und mit kleinen Schriften aber dafür um so größeren Buttons äußerst schlecht zu nutzen.
Ton und Bild:
Das Bild (1.85:1) ist einwandfrei. Am Kontrast und der Schärfe kann man nichts aussetzen. Auch die Farben sind tadellos.
Bei \"Out of sight\" hat man außergewöhnliche viele Sprachen zur Auswahl: neben der englischen Originalfassung kann man sich den Film auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und sogar auf Tschechisch anschauen.
Leider hat man nur bei der Originalfassung Dolby Digital 5.1-Sound. Die restlichen Tonspuren nur in Dolby Digital 2.0, was leider nichts besonders viel her macht. Die Tonqualität ist jedoch einwandfrei.
Zusätzlich kann man sich den Film auch mit den Kommentaren von Regisseur Steven Soderbergh und Drehbuchautor Scott Frank anschauen.
Features:
Für das Alter der DVD ist das zusätzliche Material auf der DVD relativ umfangreich.
Mit \"Inside out of sight\" bekommt man ein englischsprachiges Making-of. Besonders gut gefällt mir, dass dieses in 14 Kapitel unterteilt ist. Darin bekommt man Eindrücke von den Dreharbeiten, die zum Teil in einem echten Gefängnis stattfanden, und zahlreiche Interviews mit den Schauspielern und der Crew, wobei eindeutig Soderbergh im Vordergrund steht. Insgesamt dauert dieses Feature knapp über 24 Minuten.
Neben der bereits erwähnten Möglichkeit den Film mit den Kommentaren von Soderbergh und Frank anzuschauen, kann man im Menü auch noch nicht verwendete Szenen (englischsprachig) anwählen. Leider hat man bei diesen 22 Minuten auf eine Sektorisierung verzichtet und man muss sich alle am Stück anschauen.
Als letztes Feature kann man sich die Highlights der Filmmusik, die von David Holmes (\"Ocean\'s Eleven\" stammt zusammen mit den entsprechend Filmszenen gönnen. Hier stehen sieben Titel zur Auswahl.
Natürlich können im Menü auch die, man lese und staune, 52 Kapitel des Filmes ausgewählt werden. Für einen Film mit 118 Minuten ist die Anzahl der Kapitel wirklich sehr hoch.
Neben den verschieden Tonfassungen kann man Untertitel in Englisch, Deutsch, Französisch, Polnisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Holländisch, Norwegisch oder Portugiesisch zuschalten.
Mein Fazit:
\"Out of sight\" ist ein netter Film, um sich zu unterhalten. Ich habe mich etwas schwer getan, ihn in eine bestimmte Kategorie einzuordnen, aber Krimikomödie trifft es wohl am besten.
Sicher ist der Streifen, der auf dem Roman \"Zuckerschnute\" von Elmore Leonard basiert, nicht Oscar-verdächtig, aber er ist witzig, unterhaltsam und spannend. Der Humor dabei reicht von tiefgründigen Wortspielen, z.B. die Unterhaltung von Karens Vater (Dennis Farina, \"Tödliche Nähe\", \"Der Soldat James Ryan\") mit deren verheirateten Freund, bis hin zu kleinen Slapstick-Einlagen. Spannend ist der Film, weil Foley und Miller um die Diamanten konkurrieren und dabei letztendlich auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Dazu bekommt man noch die Liebesgeschichte zwischen Foley und Karen und sogar ein Drama, weil ersterer keinesfalls zurück ins Gefängnis will.
Die schauspielerischen Leistungen in dem Film sind auch okay und man nimmt Jennifer Lopez, die wohl sonst eher mit ihren Körper überzeugt, die knallharte Polizistin sogar einigermaßen ab. Allerdings wird sie von Clooney, Rhames und Cheadle glatt an die Wand gespielt und hat manchmal nur den Charakter eines Kaugummi-kauenden Statisten. Nett sind auch die Kurzauftritte von Samuel L. Jackson (\"Shaft\") als Ausbrecherkönig und Michael Keaton (\"Batman\") als Karens Freund, der von deren Vater zur Schnecke gemacht wird und es nicht einmal bemerkt. Gut gefallen an dem Film hat mir auch die Musik von David Holmes.
Die DVD \"Out of sight\" kann ich somit nur uneingeschränkt empfehlen: der Film macht unheimlich Spaß und ist bis zum Ende spannend. Allerdings muss man sich daran gewöhnen, dass Soderbergh viel mit Rückblicken und ungewöhnlichen Schnitten arbeitet. Manchmal verwirrt das auch kurzfristig.
Die FSK-Freigabe von 12 ist vollkommen in Ordnung. Der Film ist im Großen und ganzen unblutig und kommt bis auf einen Mord Millers, die Schießerei am Ende und das vorzeitige Ende einiger Goldfische ohne Gewalt aus.
Der Film hat, trotz der üblen Menüführung, die volle Punktzahl verdient.
Danke fürs Lesen, Wegklicken oder Kopieren!
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