Pulp Fiction (DVD) Testbericht

Pulp-fiction-dvd-thriller
ab 8,50
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 02/2009
5 Sterne
(21)
4 Sterne
(3)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  sehr humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von Nopeone

Gangster ,Drogen & Gewalt \"Pulp Fiction\"

Pro:

Einfach Kult

Kontra:

ein bisschen in die Jahre gekommen

Empfehlung:

Ja

„Pulp Fiction“ ist Tarantinos zweite Regiearbeit nach „Reservoir Dogs“ und brachte ihm den endgültigen Durchbruch in Hollywood. Der Film wurde u.a. 1994 mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet.

=====
DER FILM
=====

Der Titel des Films bezieht sich auf Groschenromane, dünne Schundheftchen, die sich hauptsächlich um die Themen Sex & Crime drehen. Und davon gibt es in diesem Film wahrlich genug, vor allem Crime...

Der Titel kann auch bereits auf die Story bezogen werden, die zwar an ganz alltäglichen Orten spielt, aber mir nicht gerade ganz alltäglichen, unrealistischen Situationen aufwartet. Eine Beziehung zu Comics kann durchaus hergestellt werden.

=====
STORY

Wahrscheinlich hat den Film sowieso schon jeder meiner Leser gesehen, wer es aber noch nicht weiß, dem sei gesagt, dass die Handlung alles andere als linear verläuft, u.a. sieht man eine Hauptperson, nachdem sie getötet wurde sowie weitere Spielereien mit den Zeitebenen. Man erlebt episodenhaft einzelne Versatzstücke, die sich erst zum Schluß zu einem Ganzen zusammenfügen lassen.

In Anbetracht dessen, dass die Story sowieso fast jedem bekannt ist, möchte ich hier eine genaue chronologische Aufzählung der Geschehnisse wiedergeben (na ja, ich versuche es *g) und nicht genau auf Einzelheiten in der Handlung oder bei den Charakteren eingehen:

Die Handlung findet in Los Angeles statt. Den Anfang machen Jules Winfield und Vince Vega, sie fahren zu der Wohnung, in der sich einige Möchtegerngangster samt einem Koffer, dessen Inhalt dem Boss der beiden Profikiller, Marsellus Wallace, gehört, befinden. Jules und Vince halten ihren berühmten Dialog über das Massieren von Füßen, erschießen darauf drei der Typen und nehmen den Koffer an sich. Als sie gerade wieder gehen wollen, stürmt aus dem Hinterzimmer ein weiterer Typ, der mit einer Magnum bewaffnet ist. Er feuert sechs mal auf Jules und Vince, verfehlt sie aber jedes Mal, darauf muß er das Leben lassen.

Jules und Vince fahren zusammen mit Marvin, einem weiteren Mitarbeiter von Marsellus, weg. Jules ist überzeugt, es sei auf göttliche Intervention zurückzuführen, dass keine der Kugeln aus der Magnum sie auch nur gestreift hat. Daraus entwickelt sich eine lebhafte Diskussion. Vince dreht sich im Verlauf des Gesprächs zu Marvin auf dem Rücksitz um, Jules fährt über einen Hubbel, und aus Vinces Pistole löst sich ein Schuss, der Marvins Kopf zerfetzt.

Da der Wagen mit der Sauerei an der Heckscheibe möglichst schnell von der Straße muß, fahren sie zu Jimmy, einem ehemaligen Mitarbeiter und Neffen von Marsellus. Dort rufen sie Mr. Wolf an, dieser ist Meister im Lösen von Problemen. Mit dessen Hilfe beseitigen sie die Sauerei im Auto und verschrotten diesen schließlich zusammen mit Marvins Leiche.

Ihrer blutverschmierten Klamotten entledigt und in bunten Shorts und T-Shirts neu eingekleidet nehmen Jules und Vince in einem Cafe ein Frühstück zu sich. Sie führen die Diskussion über das Wunder weiter, Vince geht nicht ganz überzeugt aufs Klo, darauf wird der Laden von Pumpkin und Honeybunny überfallen. Jules löst die Situation ohne Blutvergießen, ist sich aber nach wie vor sicher, aussteigen zu wollen - er hängt seinen Job als Killer an den Nagel.

Nach diesem Zwischenfall begeben die beiden sich zu ihrem Boss um den Koffer abzuliefern. Marsellus hat gerade eine Unterredung mit Butch, einem Profiboxer. Butch soll gegen Bezahlung den Kampf an diesem Abend verlieren. Butch und Vince pflaumen sich gegenseitig kurz an, dann übergibt Vince den Koffer an Marsellus.

Nachmittags besorgt Vince sich etwas Heroin und setzt sich einen Schuss. Am Abend führt Vince die Frau seines Bosses, Mia Wallace, zum Essen aus. Sie speisen im „Jack Rabbit Slim’s“ und versuchen sich dort beim Tanzwettbewerb, als sie allerdings nicht gewinnen, klauen sie kurzerhand die Trophäe (s.u.).

Wieder zurück in Mias Haus geht Vince erstmal aufs Klo, während Mia das Heroin in Vinces Mantel entdeckt und es für Kokain hält. Sie zieht sich ein wenig davon rein und fällt mit einer Überdosis ohnmächtig um. Vince findet sie und fährt panikerfüllt zu seinem Dealer, dort wird Mia mit Hilfe einer Adrenalininfusion direkt ins Herz wiederbelebt.

Während bzw. kurz nach diesen Geschehnissen hat Butch seinen großen Kampf. Er missachtet die Abmachung mit Marsellus und prügelt seinen Gegner tot, dann flüchtet er durchs Fenster, wo er von einer vom Tod faszinierten Taxifahrerin abgeholt wird, die ihn während der Fahrt über die Faszination am Toten ausfragt.

In seinem Motel angekommen macht er es erstmal seiner französischen Freundin mit der Zunge, um danach feststellen zu müssen, dass diese vergessen hat, die Uhr, die ein für ihn ungemein wertvolles Erbstück seines Vaters darstellt, aus der gemeinsamen Wohnung mitzubringen.

Währenddessen sieht man Marsellus, Mia und Vince in Butchs Umkleide. Marsellus ist stinksauer und erklärt Butch für vogelfrei.

Butch ist ebenfalls rasend wütend und fährt am nächsten Morgen zurück in sein Appartement, um die Uhr zu holen. Er schleicht sich in die Wohnung, befindet sie nach dem ersten Eindruck als leer, steckt seine Uhr ein und macht sich erstmal Frühstück. In der Küche findet er eine Waffe, und während er diese noch entgeistert untersucht, hört er die Klospülung. Er stellt sich mit Waffe in Position und sieht sich kurz darauf einem äußerst überraschten Vince Vega gegenüber, den er nach der ersten Schrecksekunde erschießt.

Butch verlässt die Wohnung sich über seine Uhr freuend, nur um an der nächsten Kreuzung auf Marsellus zu treffen, der gerade mit ein paar Donuts zurückkommt. Er überfährt in kurzerhand, danach verfolgen sich die beiden ziemlich angeschlagen bis in einen Pfandladen in irgendeiner Seitenstraße.

Der total ausgeklinkte Besitzer des Ladens, Zed, schlägt die beiden bewusstlos und bringt sie in den Keller, wo er zusammen mit einem Kumpel Marsellus vergewaltigt. Butch kann sich befreien, tötet den angeketteten Lederheini, der ihn bewachen sollte, und rettet Marsellus mit Hilfe eines Schwertes aus den Fängen der Vergewaltiger. Butch und Marsellus sind darauf zwar quitt, aber Butch muß die Stadt so schnell wie möglich verlassen und versprechen, nie mehr zurückzukehren. Er eignet sich Zeds Chopper an, holt seine Freundin ab und kehrt L.A. den Rücken.

Dies ist meine Sicht auf die Geschehnisse in „Pulp Fiction“. Falls jemand anderer Meinung ist oder sich ein Fehler eingeschlichen hat, bitte ich um Kommentare!

=====
CHARAKTERE / SCHAUSPIELER

„Pulp Fiction“ weist nicht nur eine faszinierende Erzählweise auf, sondern beeindruckt auch durch die verschiedenen, sehr unterschiedlichen Charaktere, die noch dazu von absoluten Top-Stars verkörpert werden.

Jules Winfield wird von Samuel L. Jackson gespielt. Mit riesiger Afro-Frisur und Bibelstellen rezitierend gibt er den perfekten Profikiller ab, dessen „Läuterung“ durch das „Wunder“ aber ebenfalls nicht unlogisch wirkt.

In der Rolle des Vince Vega feierte John Travolta sein Comeback in Hollywood. Mit unzähligen Schwimmreifen und unglaublich fettigen Haaren spielte er sich in die obere Schauspielerliga zurück. Zum Charakter gibt es zu sagen, dass schon in „Reservoir Dogs“ ein Killer namens „Vic Vega“ erwähnt wird - entweder handelt es sich um den selben Charakter, oder der Name „Vega“ steht in Tarantinos Filmwelten für einen Profikiller.

Harvey Keitel ist Mr. Wolf - er verkörperte den selben Charakter auch schon in „Codename Nina“, dem amerikanischen Mainstream-Remake des Luc Besson - Klassikers „La femme Nikita“. Tarantino gefiel der „Profi-Problemlöser“ so gut, dass er ihn kurzerhand übernommen hat.

Ving Rhames ist als Marsellus Wallace, Bruce Willis spielt Butch, Uma Thurman spielt Marsellus Frau Mia Wallace, Eric Stoltz (einst Anwärter auf die Rolle des „Marty McFly“ in „Back to the future“, die ihm aber bekannterweise von Michael J. Fox weggeschnappt wurde) spielt Lance den Heroin-Dealer, Tim Roth spielt Pumpkin, Amanda Plummer spielt Honeybunny, Steve Buscemi spielt den Buddy-Holly-Kellner im Slim, Quentin Tarantino ist Jimmy, Christopher Walken spielt den Freund von Butchs Vater in der Rückblende in Butchs Kindheit.

Der Typ mit der Magnum, der es schafft, aus kürzester Entfernung Jules und Vince sechs mal zu verfehlen, wird übrigens von Jerry Seinfeld gespielt.

Lawrence Bender, der Co-Produzent neben Tarantino, spielt übrigens genau wie in „Four Rooms“ wieder einen „langhaarigen Spinner“ (laut Credits).

Tarantino ist auch ziemlich von Hongkong-Filmen z.B. von John Woo beeinflusst, was sich in den Handlungen seiner Charaktere oft wiederspiegelt. Häufig dreht es sich um Ehre und Wiedergutmachung, z.B. als Butch Marsellus rettet (er hätte ja auch einfach abhauen können) oder als Jules mit Honeybunny und Pumpkin nicht einfach kurzen Prozess macht.

=====
HINTERGRUND

Einige Dinge, die ich über PF weiß bzw. die mir aufgefallen sind:

~~~ Tarantino hat die drei verschiedenen Stories in „Pulp Fiction“ eigentlich unabhängig voneinander geschrieben, entschloss sich aber, sie zu einer größeren Story zusammenzufügen.

~~~ Sehr viele Einflüsse wurden in dem Film verarbeitet: Der Tanzwettbewerb stammt aus Jean-Luc Godardss Klassiker „A Band Aparte“, nach diesem Film hat Tarantino auch seine Produktionsfirma benannt. Der Koffer mit ominösem, unbekannten Inhalt ist eine Hommage an Robert Aldrichs Film \'Kiss Me Deadly\' von 1955. Die Szene, in der Butch im Auto an der Ampel steht und Marsellus vor ihm die Straße überquert, erinnert an „Psycho“ - dort sieht Janet Leigh an der Ampel ihren Chef vor ihr über die Straße gehen. Die Szene im Pfandgeschäft stammt aus \'Deliverance\' von John Boorman. Der Charakter des Mr. Wolf stammt wie gesagt aus „La femme Nikita“.

~~~ Über den Inhalt des Koffers gibt es viele Theorien. Eine der geläufigsten besagt, dass sich die Diamanten aus „Reservoir Dogs“ im Inneren befinden. Eine der abgefahrensten kombiniert die Kombination des Koffers (‚666’) mit dem Pflaster, das Marsellus im Genick trägt (soll dieses eben diese Zahl verbergen?) zu einer Theorie, nach der Marsellus seine Seele dem Teufel verkauft hat und diese sich im Koffer befindet. Eine ganz banale Theorie geht gar von einem „Quarter Pounder with Cheese“ aus *g.

~~~ Die vom Tod faszinierte Taxifahrerin, Esmeralda Villa Lobos (Angela Jones), entstammt aus „Curdled“, einem Film, der von Tarantino nur produziert wurde.

~~~ Butchs Großvater kaufte die goldene Armbanduhr in Knoxville, Tennessee, Quentin Tarantinos Geburtsort.

~~~ Der Film wird gemeinhin als sehr brutal angesehen, dabei gibt es genau nachgezählt „nur“ sieben Tote in der gesamten Handlung, was für einen Actionfilm neuerer Machart eigentlich extrem wenig ist. Die Toten im Einzelnen: Die drei Typen im Appartement werden von Jules und Vince erschossen, Marvin wird aus Versehen von Vince erschossen, Vince wird von Butch erschossen, einer der beiden Typen im Pfandgeschäft wird von Butch erstochen, der andere von Marsellus zu Tode gefoltert (nicht zu sehen), der Lederheini erhängt sich nach Butchs Schlag selbst an der Halskette (nicht zu sehen), außerdem wird Butchs Gegner im Ring getötet (nicht zu sehen). Die eigentliche Brutalität kommt daher, dass die Handlungen durch Dialoge extrem hinausgezögert werden.

~~~ Die in Butchs Wohnung einfach herumliegende Waffe erzeugt des öfteren Verwirrung, dabei ist die Lösung ganz simpel: Marsellus hat sie liegen lassen, als er Donuts holen gegangen ist (er besorgt sich die Donuts übrigens laut Tütenaufschrift im selben Laden, in dem in „Jackie Brown“ einige Szenen spielen - „Teriyaki Donut“). Deswegen reagiert Vince auch nicht, als er Butch in der Wohnung hört - er vermutet einfach seinen Chef, der zurückgekommen ist.

~~~ Bereits in „Reservoir Dogs“ ertönt aus dem Radio einmal Werbung für „Jack Rabbit Slim’s“. Nach dem Tanzwettbewerb in PF wird vom Diebstahl der Trophäe im Radio berichtet, was zur Annahme führt, dass Vince und Mia gar nicht gewonnen haben.

~~~ Jedes Mal, wenn Vince aufs Klo geht, passiert etwas Schlimmes: Mia nimmt die Überdosis, das Cafe wird überfallen, er wird erschossen.

~~~ Natürlich fehlen auch \"Red Apple\" - Zigaretten nicht: sie werden von Butch und Mia geraucht.

~~~ Butch sieht im Pfandladen ein Neonreklameschild für „Killian\'s Red beer“, dabei sind aber fast alle Buchstaben ausgebrannt, so dass nur „Kill Ed“ zu lesen ist. Kombiniert mit dem an dem Schlüsselanhänger hängenden „Z“ ergibt das „Kill Zed“.

=====
MUSIK

Die Musik spielt natürlich wieder eine große Rolle in PF. Der Film verhalf Alt-Surf-Musik-Star Dick Dale zu einem kleinen erneuten Höhenflug und bescherte „Urge Overkill“ mit „Girl, you’ll be a woman soon“ einen riesigen Hit. Daneben gibt es z.B. mit „Son of a preacher man“ und „You never can tell“ bekannte und beliebte Oldies zu hören.

Der Soundtrack:

- Misirlou - Dick Dale: Credits am Anfang des Films.
- Jungle Boogie - Kool and the Gang: Jules und Vince am Anfang des Films.
- Let\'s Stay Together - Al Green: Während Jules und Vince in Marsellus\' Club sind.
- Bustin\' Surfboards - The Tornadoes: Während Rosanna Arquette (Frau des Heroindealers) über ihren gepiercten Körper spricht.
- Lonesome Town - Ricky Nelson: Vom Ricky Nelson Imitator im Jack Rabbit Slim’s.
- Son of a Preacherman - Dusty Springfield: Während Vince auf Mia in ihrem Haus wartet.
- Bullwinkle Pt. II - Centurians: Während Vince zu Mia fährt.
- You Never Can Tell - Chuck Berry: Beim Wettbewerb im Jack Rabbit Slims.
- Girl, You\'ll Be A Woman Soon - Urge Overkill: Mia tanzt, während Vince im Bad ihres Hauses ist.
- If Love Is A Red Dress - Maria McKee: Im Pfandladen, als Butch und Marsellus zum ersten mal kämpfen.
- Comanche - The Revels: Während Butch and Zed im Pfandladen sind.
- Flowers on the Wall - Statler Brothers: Als Butch seine Wohnung verlässt, nachdem er Vincent getötet hat.
- Surf Rider - The Lively Ones: Finale Credits.

=====
FILMKRITIK

„Pulp Fiction“ wirkt bereits beim ersten Anschauen unnachahmlich, entfaltet aber mit wiederholtem Genuss sein volles Potential. Unglaubliche viele Einzelheiten in der Handlung, Details in den Szenarien und Anspielungen im Film fallen einem erst beim zweiten oder dritten Sehen auf. Besonders Tarantinos Liebe zum Kino und Fernsehen scheint sehr oft durch.

Die Dialoge sind mit ihrer Pseudo-Philosophiererei einfach köstlich und absolut kultverdächtig, die Schauspieler grandios, die Stories genial, Tarantinos Kameraarbeit sowieso. Die ungewöhnliche Erzählweise des Films resultiert daraus, dass Tarantino lineare Handlungsverläufe satt hat - das macht seine Filme und vor allem „Pulp Fiction“ zu etwas besonderem und auch ziemlich spannendem für den Zuschauer.

Der Film ist übrigens ab 16 Jahren freigegeben.



=====
DIE DVD
=====

„Pulp Fiction“ ist innerhalb der Tarantino Collection auf DVD erschienen. Der Film läuft etwa 150 Minuten und ist in 16:9 auf die Scheibe gepresst worden, daneben gibt es eine deutsche und englische Tonspur, jeweils in Dolby Digital 5.1. Da es sich bei der englischen Tonspur nur um die Originalversion mit Untertiteln handelt, wird der Zuschauer leider zu deutschen Untertiteln gezwungen. Das Bild erinnert daran, dass wir es nicht mit einer Produktion einer wirklich großen Hollywood-Firma zu tun haben, der Ton dagegen ist sehr gut.

Die Extras:

°°°°°FEATURETTE

Hier kommen so gut wie alle am Film beteiligten kurz zu Wort.

°°°°°DRÜCK DEN BURGER

Ein interaktives Feature - während des Abspielens des Films erscheint hin und wieder ein Burger im Bild - wenn dieser angeklickt wird, werden Szenen vom Dreh des Films abgespielt.

°°°°°TRAILER

Eine wirklich fette Trailershow, es gibt Trailer folgender Filme: Pulp Fiction (dt. und U.S.), Jackie Brown (Tarantino), Four Rooms (Tarantino), Breakfast of Champions (Bruce Willis), Das fünfte Element (Bruce Willis), Color of night (Bruce Willis), Call it love (John Travolta), Lulu on the bridge (Harvey Keitel), Kopf über Wasser (Harvey Keitel).

°°°°°CAST&CREW

Hier gibt’s Filmografien, meist kurze Biografien sowie teilweise auch kurze Statements folgender Mitwirkender: John Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Ving Rhames, Bruce Willis, Tim Roth, Harvey Keitel, Eric Stoltz, Lawrence Bender, Quentin Tarantino.

°°°°°TRIVIALES

Einige interessante Hintergrundinfos zu PF.

°°°°°MARSELLUS WALLACES KOFFER: DIE THEORIEN

Wie der Name schon sagt...

°°°°°GOOFS

Regie- und Logikfehler im Film werden samt Szenenverweis erklärt.

°°°°°GESCHNITTENE SZENEN

Leider, leider nicht ganz das, was man als Cineast erhofft: die fehlenden Szenen werden nur erklärt und sind nicht als Filmmaterial auf der DVD zu finden. Eine herbe Enttäuschung... allerdings wird auf der Packungsrückseite auch nur von „Informationen zu entfallenen Szenen“ gesprochen.


=====
FAZIT
=====

Ohne Frage ein genialer Film, der einfach in jede gute Sammlung gehört. Die DVD läßt leider trotz der üppigen Extras noch etwas zu wünschen übrig (Zwangsuntertitel, keine geschnittenen Szenen).

14 Bewertungen